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Autor Thema: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel  (Gelesen 1162 mal)

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Heiner

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Hi!

Zitat
Die mächtige Felskuppe des Half Dome im kalifornischen Yosemite-Tal ist ein Wahrzeichen wie das Matterhorn in den Alpen. Wer den 2693 Meter hohen Berg besteigen möchte, braucht Kondition - und hängt trotzdem irgendwann in den Seilen. 
spiegel.de

Gruß Heiner



Wat mutt, dat mutt

playmaker11

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #1 am: 27.05.2013, 12:13 Uhr »
Da kann ich den Film der Huber-Buam empfehlen: Am Limit.
No retreat, no surrender !

McC

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #2 am: 27.05.2013, 12:16 Uhr »
Unübertroffen...

playmaker11

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #3 am: 27.05.2013, 12:28 Uhr »
Komplett irre !!
Die Quittung hat er ja auch bekommen....
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Detritus

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #4 am: 27.05.2013, 14:43 Uhr »
Leider dieses Mal kein Permit für den Half Dome bekommen (wobei die Kommentare bei SPON ja mal wieder Klasse sind "Gemütliche Fußwanderung" - ja ne ist klar...) aber ein Grund noch mal wieder zu kommen.

Und was den Hr. Osman angeht: Vollkommen bescheuert, nur weil es grds. möglich ist muss man es halt nicht zwingend ausprobieren (erst recht nicht wenn man Familie hat).

"Er machte seiner Freundin Nikki einen Heiratsantrag, versprach seiner zwölfjährigen Tochter Emma, dass sie jetzt mehr Zeit mit ihm haben würde und spannte ein Seil zwischen die Steinkolosse Leaning Tower und Fifi Buttress im Yosemite National Park. "

http://www.max.de/lifestyle/gesellschaft/dan-osman/113501,1,article,Er-sprang-tiefer-als-alle.html

Tja das war dann wohl nichts...

McC

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #5 am: 27.05.2013, 15:14 Uhr »
Komplett irre !!
Die Quittung hat er ja auch bekommen....

Was hat das mit Quittung zu tun  :roll:

abgestürzt ja, aber nicht beim Freiklettern, sondern weil ein Seil gerissen ist.

Clip: http://fliiby.com/file/344286/k5bmml5ont.html

Detritus

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #6 am: 27.05.2013, 15:31 Uhr »
Ein Seil zu verwenden was zum Klettern aber nicht für Bungee ausgelegt ist und was für einen Monat im Regen und Schnee der Witterung ausgesetzt gewesen ist - da kann man durchaus schon sagen, er hat die Quittung für sein Handeln bekommen, egal ob er jetzt beim Freiklettern oder einer anderen (sinnfreien) Betätigung abgestürzt ist.

McC

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #7 am: 27.05.2013, 15:40 Uhr »
Und was den Hr. Osman angeht: Vollkommen bescheuert, nur weil es grds. möglich ist muss man es halt nicht zwingend ausprobieren (erst recht nicht wenn man Familie hat).

Ich finde das nicht bescheuert... warum auch? Es sterben Menschen bei gemütlichen Klettersteigwanderungen oder weil sie sich körperlich überschätzen. Mountainbiker stürzen zu Tode, weil sie eine Wurzel nicht gesehen haben usw. So lange man nur sich und nicht andere gefährdet hat, finde ich das voll in Ordnung! No risk, no fun!!!

playmaker11

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #8 am: 27.05.2013, 17:37 Uhr »
Genau und am nächsten sonnigen Wochenende verunglücken wieder 100te von Motorradfahren weil sie ans Limit unbd darüber hinaus gehen - no risk no fun.
Und wer eben Freiklettern und andere Sachen am Limit macht, der bekommt irgendwann seine Quittung.
No retreat, no surrender !

Detritus

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #9 am: 28.05.2013, 13:08 Uhr »
So lange man nur sich und nicht andere gefährdet hat, finde ich das voll in Ordnung! No risk, no fun!!!

Es sollen ja sogar schon Leute vom Blitz auf den Sch***haus getroffen worden sein, wenn wir denn schon Phrasen dreschen wollen. Und die 12jährige Tochter und die Verlobte sind sicherlich total gut drauf wenn ihnen jemand den Tot ihres Vaters oder des Partners mit "No risk, no fun!!!" erklärt.

Es ist eine Sache wenn ich ein Hobby habe bei dem ein gewisses kalkuliertes Risiko besteht (schließlich kann man ja auch einfach von der Straßenbahn überfahren werden), aber wie viele von den hunderten oder tausenden Mountainbikern die jedes Wochenende unterwegs sind verunglücken tödlich? Die Zahl und damit das Risiko wird im Prozent, wenn nicht sogar Promillebereich sein. Bei den Jungs die meinten sie müssten den "kontrollierten Freifall" testen sind von 2 Personen 2 tödlich verunglückt, Todesrate: 100%. Das ist bescheuert.

Freeclimbing, sich mit ner Blubberbrause aus nem Ballon im Weltraum stürzen oder sich von nem Wapiti Hirsch das Gesäß massieren lassen - alles geschenkt, jeder muss halt wissen wie er sich am besten umbringt. Wer aber Verantwortung gegenüber anderen Personen insbesondere Kinder trägt der sollte seinen Ego-Trip und damit verbundene unnötige Extremrisiken vermeiden - oder sich eben gegen solche Verantwortung entscheiden und es anderen überlassen Kinder in die Welt zu setzen.

Was wird immer auf die heutige Jugend geschimpft - ist doch aber kein Wundern wenn die Erwachsenen es ihnen nicht anders vormachen? Erst komme ich, meine Selbstverwirklichung, dann lange nichts und dann vielleicht noch der Rest.

wuender

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #10 am: 28.05.2013, 17:32 Uhr »
Ich finde das nicht bescheuert... warum auch? Es sterben Menschen bei gemütlichen Klettersteigwanderungen oder weil sie sich körperlich überschätzen. Mountainbiker stürzen zu Tode, weil sie eine Wurzel nicht gesehen haben usw. So lange man nur sich und nicht andere gefährdet hat, finde ich das voll in Ordnung! No risk, no fun!!!

Das ist doch kein Vergleich.

Wenn ich auf einem Kletterstieg (sei es durch einen ausgebrochenen Tritt/Griff oder einen technischen Fehler meinerseits) in eine korrekt funktionierende Ausrüstung stürze, endet das normalerweise nicht tödlich. Klettersteigsets sind darauf ausgelegt, solche Stürze einmal abzubremsen (und müssen im Fall der Fälle danach sobald möglich ausgetauscht werden). Ein normales Kletterseil muß laut EU-Norm fünf Stürze aus einer Höhe von etwa 5 Metern aushalten.

Sich über mehr als 300 Meter in solch eín Kletterseil fallen zu lassen, ist etwas völlig anderes. Natürlich kann man niemanden verbieten, so etwas zu betreiben (eben solagne er niemand anderes dabei gefährdet), aber als "bescheuert" würde ich es auch bezeichnen 8)

Um wieder on-Topic zu werden, hier ein kleiner Hinweis (nachdem es in den letzten Beiträgen hauptsächlich um Extremkletterer ging): Bei der im Artikel beschriebenen Wanderung handelt es sich nicht um eine Klettertour, sondern um eine Art Klettersteig. Schwindelfrei sollte man dazu schon sein, aber mit den Aktionen der Huberbuam oder gar von Dan Osman ist so etwas nicht zu vergleichen.

Schöne Grüße,
Dirk

thorsti

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #11 am: 29.05.2013, 20:32 Uhr »
Freeclimbing, sich mit ner Blubberbrause aus nem Ballon im Weltraum stürzen oder sich von nem Wapiti Hirsch das Gesäß massieren lassen - alles geschenkt, jeder muss halt wissen wie er sich am besten umbringt. Wer aber Verantwortung gegenüber anderen Personen insbesondere Kinder trägt der sollte seinen Ego-Trip und damit verbundene unnötige Extremrisiken vermeiden - oder sich eben gegen solche Verantwortung entscheiden und es anderen überlassen Kinder in die Welt zu setzen.

Nur mal so zur Info: entgegen der weit verbreiteten Annahme heißt Freeclimbing NICHT, dass man sich nicht sichern darf. Es bedutet lediglich, dass die technischen Hilsmittel wie Seile, Klemmkeile, Schlingen etc. nicht zur Fortbewegung genutzt werden dürfen, sondern NUR zur Sicherung. Man darf sich als nicht am Seil hochziehen oder eine Bandschlinge in einen Karabiner einhängen, um diese als Tritt zu benutzen.

playmaker11

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #12 am: 30.05.2013, 07:02 Uhr »
Aber er war in den Video nicht gesichert.....
No retreat, no surrender !

wuender

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #13 am: 30.05.2013, 10:15 Uhr »
Aber er war in den Video nicht gesichert.....

Das ist natürlich richtig.

Ich denke mal, Thorsti wollte darauf aufmerksam machen, dass diese Art des Kletterns nicht als "Freeclimbing" (man ist immer gesichert), sondern als "Free Solo" (jeder Sturz hat fatale Folgen) bezeichnet wird. Diese beiden Begriffe werden in der Tat sehr oft durcheinander geschmissen.

Schöne Grüße,
Dirk

playmaker11

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Re: Klettern im Yosemite-Park: Drahtseilakt am Granitbuckel
« Antwort #14 am: 31.05.2013, 07:13 Uhr »
O.k., der Kletterexperte war ich nicht, aber man lernt ja dazu.  :wink:
Dann ist "free-solo" im Video zu sehen.
No retreat, no surrender !