Wenn ich aufgrund der Erfahrungen von vielen Flugreisen der letzten Jahre die gefährlichste Personengruppe nennen sollte - wären das Rentner.
Und über die Brücke, dass die gemeine Terrorzelle an sich halt vor Kindern und Rentnern macht, würde ich nicht gehen...
Wenn ich aufgrund der Erfahrungen von vielen Flugreisen der letzten Jahre die gefährlichste Personengruppe nennen sollte - wären das Rentner.
Bei 3 Toren kann man das ja noch feiner unterscheiden. :PWenn ich aufgrund der Erfahrungen von vielen Flugreisen der letzten Jahre die gefährlichste Personengruppe nennen sollte - wären das Rentner.
Hier wären aber noch zu unterscheiden:
Frührentner
normale Alters-Rentner
Pensionäre
aussortierte Politiker
etc.
Und dass Terroristen zukünftig alte Leute und kleine Kinder rekrutieren um leichter durch die Kontrollen zu kommen, halte ich doch für eher unwahrscheinlich.
Natürlich wird diese sinnvolle Idee, die bereits seit Jahren von Israel erfolgreich praktiziert wird, von den "Gutmenchen" verrissen... :roll:
Bei 3 Toren kann man das ja noch feiner unterscheiden. :PAber Hallo, das war doch Kult! :)
Erinnert mich fast an "1-2-oder 3" früher mit Michael Schanze, falls das noch einer kennt. :lol:
Das das in Israel seit vielen Jahren funktioniert habe ich auch mal in einer Reportage im Fernsehen gesehen. Während die USA und die Europäer nach dem 11. Sept. auf immer mehr Technik setzten, haben die Israelis schon vor 20 Jahren auf Profiling und Beobachtung gesetzt was noch heute gut funktioniert.Weißt Du auch wie das aussieht ? Da darf sich jeder am Flughafen zu seinem Gepäck stellen - und zwar auf dem Rollfeld.... Schön ist anders :?
Aber trotzdem bin ich froh, dass mein Mann und ich beide mitteleuropäisch aussehen und keine fremd klingenden Namen haben. :wink:
Ich halte das Ganze für eine Schnapsidee. Leichter können sich die Gegner nicht auf einen einstellen, man muß nur immer schön alles vorher einteilen und festlegen und immer die gleichen Abläufe machen :roll: :roll: :roll:
Da darf sich jeder am Flughafen zu seinem Gepäck stellen - und zwar auf dem Rollfeld.... Schön ist anders
Weißt Du auch wie das aussieht ? Da darf sich jeder am Flughafen zu seinem Gepäck stellen - und zwar auf dem Rollfeld..
Ich bin skeptisch. Was ist, wenn man durch einen blöden Zufall immer in die schlechteste Kategorie kommt und dann permant blöden Fragen ausgesetzt ist?
Manchmal lieber gar kein Vergleich als ein schlechter ....
Ich wundere michauch, dass anderweitig Profiling akzeptiert wird, so führt die Polizei Personenkontrollen ja auch eher bei Personen durch, die z.B. drogensüchtig (aussehen) und nicht bei Rentnern. Der getunte Kleinwangen wird sicher auch eher als die Familienkutsche bei der samstag-nächtlichen Polizeikontrolle herausgewungen, etc....
Auch wir wenden ja eigentlich immer eine Form von Profiling an - man nennt es dann aber eher Entscheidungen auf Basis von Erfahrungen/Eindrücken treffen. Oder wie sucht ihr beispielsweise eure Urlaubshotels aus? Eine große Excel-Vergleichstabelle oder anhand subjektiver Bewertungen/Eindrücke (auch evtl. Dritter)?
Immer noch besser als Körperscanner, Leibesvisitation etc. was die Amis inzwischen treiben und den Europäern aufdiktieren im Namen der Sicherheit.
Das grenzt für mich an Belästigung und ich fände es sehr unangenehm wenn mir jemand an Brüste, Hüfte, Oberschenkel greifen würde. Was ja inzwischen bei Sicherheitskontrollen der Amerikaner vorkommen kann.
Und man darf sich das auch nicht so auf das Aussehen reduziert vorstellen, das wäre zu einfach.Gegenfrage - wie muss man sich das denn dann vorstellen ?
Ach, ich würde lieber dabei bleiben - wünsche mir nur, dass ich von einer hübschen, attraktiven und jungen Beamtin "untersucht" werde ....Ich bin mir sicher, dass es auch Männer gibt, denen eine solche Körperkontrolle unangenehm ist, egal ob dies von einer jungen hübschen Frau oder von einem strengen alten Mann durchgeführt wird. :wink:
Gegenfrage - wie muss man sich das denn dann vorstellen ?Sicherheitskontrollen in Form von Beobachten und gezielter Befragung in Israel.
Wenn ich jemanden nicht kenne - wonach gehe ich dann ?
Dazu habe ich einen Artikel von Januar 2010 gefunden:
"Nicht Bombe suchen, sondern Bomber" (http://www.n-tv.de/politik/dossier/Nicht-Bombe-suchen-sondern-Bomber-article664577.html)
Ohne Scham werden 25 Jahre alte allein reisende Männer und besonders Araber oder Reisende mit Stempeln arabischer Länder im Pass separat und sehr genau geprüft, nach dem Motto "Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist, aber (fast) jeder Terrorist ist ein Moslem."Also wo wird da nicht nach Äußerlichkeiten oder der Herkunft gegangen ?
Die penetrante Befragung am Flughafen kann unangenehm sein. Einmal zog sich die Befragung anderthalb Stunden in die Länge. Die Sicherheitsbeamtin konnte nicht verstehen, weshalb ein deutscher Tourist fließend Hebräisch spricht.... vielleicht war ja auch schon mal jemand auf Badeurlaub in Ägypten ... tja Pech gehabt .... aufgrund 90 minütiger Befragung Flug verpasst .....
Also wo wird da nicht nach Äußerlichkeiten oder der Herkunft gegangen ?Nicht nur. Es geht in dem Artikel noch weiter:
Während Amerikaner und Europäer glauben, mit Nacktscannern, Kofferkontrollen und Metalldetektoren die Sicherheit in Flugzeugen garantieren zu können, verlassen sich die Israelis vor allem auf die Psychologie. Ohne Scham werden 25 Jahre alte allein reisende Männer und besonders Araber oder Reisende mit Stempeln arabischer Länder im Pass separat und sehr genau geprüft, nach dem Motto "Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist, aber (fast) jeder Terrorist ist ein Moslem." Der Nigerianer hätte es bei der israelischen Methode nicht an Bord des Flugzeugs geschafft, zumal die Namen der Israel-Passagiere schon nach dem Kauf des Tickets mit einschlägigen Listen abgeglichen werden. Derweil lacht man über die neueste Lehre aus jenem Vorfall: Passagiere dürfen sich eine halbe Stunde vor der Landung nicht mit Decken hüllen. "Dann sprengt der sich halt eine dreiviertel Stunde vor der Landung...", sagte kopfschüttelnd eine Israeli.
... vielleicht war ja auch schon mal jemand auf Badeurlaub in Ägypten ... tja Pech gehabt .... aufgrund 90 minütiger Befragung Flug verpasst .....Deshalb soll man in Israel ja auch 3 Stunden vorher am Flughafen sein. :wink:
Man muss es anders herum sehen: manche werden nicht mehr so "schlecht" behandelt wie vorher, für den Rest ändert sich wenig bis nichts.:daumen: :clap:
Man sollte Nachrichten, die in der "Saure-Gurken-Zeit zwischen den Jahren" rauskommen grundsätzlich nicht ernst nehmen. Sie dienen nur dazu dass sich jemand mit einem Thema profiliert, das sonst im allgemeinen Nachrichtenrauschen untergegangen wäre.
Manchmal lieber gar kein Vergleich als ein schlechter ....Ich schrieb von Urlaubshotels.
Du kannst doch nicht Deine Urlaubsfotos mit Terroristen vergleichen (oder doch ? 8) :wink: ).
Auch eine Polizeikontrolle ob einer einen Zacken zuviel in der Krone hat ist weit davon entfernt einen Terroristen zu enttarnen der es auf ein Flugzeug abgesehen hat.Mir scheint auch hier hast Du mich nicht verstanden. Der Polizist verfügt über Erfahrungswerte und winkt deswegen nach seinem Kriterienkatalog fahrzeuge raus. So sollte sich auch der Profiler verhalten.
Das sind einfach Stichproben. Mit Stichproben alleine kommst Du beim Thema Flugsicherheit nicht weit .....
Bei dieser "Idee" weiß ich auch gar nicht was schlimmer ist - das man vielleicht Leute wegen ihrer Hautfarbe oder Herkunft anders (schlechter) behandelt oder das sich eine Terrororganisation genau nach dem Schema des Profilings einen als harmlos anzusehenden Kandidaten ausguckt der dann weniger kontrolliert wird als jetzt.Nun, die Arbeitsweisen der Terrorsiten sind bekannt. Die Gefährder aus westlciuehn Staaten auch. Anhand dessen kannman di eZielgruppe ziemlich siche rienkreisen.
Nicht alle Terroristen oder Spinner sind Araber oder haben es auf der Stirn stehen ..... :roll:
Und was ist daran fair, dass ich darunter leiden muss, dass die arabsichen Länder das Terrorproblem zuhause nicht in den Griff bekommen?So einfach ist das auch wieder nicht. Nicht jeder Araber kommt aus Ländern des mittleren Ostens. Die Welt ist globalisiert, Millionen Menschen verschiedener Herkünfte leben überall auf der Welt verteilt. Schaut euch doch die Attentäter vom 11. September an. Es waren gebildete Leute, die sehr westlich aussahen. Ihre Kleidung war nicht orientalisch sondern "westlich".
Schaut euch doch die Attentäter vom 11. September an. Es waren gebildete Leute, die sehr westlich aussahen. Ihre Kleidung war nicht orientalisch sondern "westlich".
"Besser wäre es, für die Kontrollen Polizisten einzusetzen."
"Ich bin fest davon überzeugt, dass mit einem polizeilichen Auge viele Dinge eher ermittelt werden können, dass auf diesem Weg vielleicht auch eher Zusammenhänge erkannt werden."
"Gut ausgebildetes Flughafenpersonal kann mit gesundem Menschenverstand und breiter Erfahrung situationsangemessen entscheiden, wer wie kontrolliert wird"
Gute Frage. Weil das WTC weltweite Aufmerksamkeit verdient? Berichte über Anschläge in Israel werden doch nach einigen Wochen garnicht mehr wahrgenommen. Ich glaube nicht das Profiler sie rausgezogen hätten. Von den 10 (oder 12) Terroristen wären sicherlich einige durchgekommen. Auch dieses System ist nur so perfekt, wie die Menschen dahinter. Und wo gearbeitet wird, fallen Spähne. Von mir aus sollen sie doch das System einführen. Nach dem ersten Anschlag werden auch Befürworter für Chipimplantate auftreten und behaupten, dass GPS-Daten immer noch am sichersten seien... ein endloser Kreislauf, bis keiner mehr frei lebt!Schaut euch doch die Attentäter vom 11. September an. Es waren gebildete Leute, die sehr westlich aussahen. Ihre Kleidung war nicht orientalisch sondern "westlich".
Warum haben sie sich wohl nicht Israel als Ziel ausgesucht?
Gute Frage. Weil das WTC weltweite Aufmerksamkeit verdient? Berichte über Anschläge in Israel werden doch nach einigen Wochen garnicht mehr wahrgenommen.
Ich glaube nicht das Profiler sie rausgezogen hätten.
Das nächste Mal schreibe ich halt, dass die Muslime ihr Terrorproblem nicht in den Griff bekommen.ZitatUnd was ist daran fair, dass ich darunter leiden muss, dass die arabsichen Länder das Terrorproblem zuhause nicht in den Griff bekommen?So einfach ist das auch wieder nicht. Nicht jeder Araber kommt aus Ländern des mittleren Ostens. Die Welt ist globalisiert, Millionen Menschen verschiedener Herkünfte leben überall auf der Welt verteilt. Schaut euch doch die Attentäter vom 11. September an. Es waren gebildete Leute, die sehr westlich aussahen. Ihre Kleidung war nicht orientalisch sondern "westlich".
Ich finde es lächerlich, dass hier auf Kosten der angeblichen Sicherheit immer weiter die Rechte derjenigen eingeschränkt werden, die sich nichts zu schulden kommen lassen.Es wird doch kein Recht eingeschränkt. Sonst hätten wir sicherlich massenhaft Klagen gegen Diskothekenbetreiber.
Ich finde es schade, dass die allermeisten nur an sich denken und sich selbst einen Vorteil erhoffen, aber wehe denen, die dann eben doch Pech haben und bei jedem Transatlantikflug drei Stunden Diskussion vor sich haben. Dann werden die größten Befürworter die größten Gegner. Ich habe eine sehr bunt gemischte Familie, die aus vielen Herrenländern kommt und kann mich einfach in die Lage derer versetzten, die zukünftig benachteiligt werden, obwohl sie hier in D aufgewachsen sind, perfekt Deutsch sprechen, studieren und zukünftig am Erfolg Deutschland beteiligt sind, jedoch bei Urlaubsreisen um den Globus womöglich Probleme haben.Ach wie gut, dass Du nicht 2 Sätze später an Dich und Deine Familie denkst. Deine Familienkonstellation ist nicht meine Schuld. Und nur weil Du Dir um zuküntige Reisen Sorgen machst und weil arabischstämmige Muslime Flugzeuge entführen muss ich endlose Kontrollen ertragen die, bevor die Muslime begonnen haben Flugzeuge zu entführen und in Flugzeugen bomben zünden zu wollen, gar nicht notwendig waren.
Wie war das noch mit den Nachtscannern? Erst ein Aufschrei, jetzt stehen sie da und doch müssen die allermeisten aufwändig kontrolliert werden, weil die Technik doch nicht hält was sie verspricht.Deswegen braucht es Profiling...
Ich bin total erstaunt, dass hier so viele User die Idee offenbar für gut halten. Ich halte sie für höchst problematisch, weil sie schlichtweg extrem diskriminierend ist. Menschen werden nach Herkunft, Religion und Aussehen kategorisiert. Ja, gehts noch???!!!!!
Terrorabsichten lassen sich nicht daran erkennen, wo ich herkomme, welche Religion ich habe und wie ich aussehe. Als Terrororganisation würde ich künftig dann eben Leute rekrutieren, die den Harmlos-Faktor treffen und schnell überall durchkommen....
Auch wenn ich davon ausgehe, dass ich vmtl. zu der Gruppe gehören würde, die recht zügig durchkommt, empfinde ich solche Einstufungen als absolut unmöglich und auch erniedrigend für Mio. von Menschen, die sich dann fragen dürfen, weshalb sie in die Schlangen kommen, die intensiver kontrolliert werden. Und sowas dann hochoffiziell. Nee, danke!
:dagegen:
Ich kann für die Passagiere gar keinen Vorteil erkennen. Da ich vorher nicht weiß in welche Risikogruppe ich eingeteilt werde, muss ich doch den "worst case" annehmen und rechtzeitig am Flughafen sein. Ob ich nun 2 Stunden ein "Interview" gebe oder 8-Euro-Macchiatos trinke wäre mir persönlich egal. Bei allen also auch nationalen Flügen 3 Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein wie in Israel, ist absurd und in Europa definitiv nicht durchführbar.Wunderbar festgestellt!
Habe gerade das "Don´t feed the troll" Smiley gesucht! :DWenn ich sehe, dass der Widerspruch gegen diesen Vorschlag quer durch alle Parteien geht und sich auch hochrangige Polizisten dagegen aussprechen, denke ich wie roeggelzoeg auch dass da nur jemand gerne mal in die Zeitung wollte. Eigentlich etwas frueh (spaet) fuer die ueblichen "Sommerloch"-Meldungen.
Man sollte Nachrichten, die in der "Saure-Gurken-Zeit zwischen den Jahren" rauskommen grundsätzlich nicht ernst nehmen. Sie dienen nur dazu dass sich jemand mit einem Thema profiliert, das sonst im allgemeinen Nachrichtenrauschen untergegangen wäre. :lol: :lol: :lol:
Edit: Zur Klarstellung: Troll ist nicht der OP sondern der neue "Präsident des Deutschen Flughafenverbands (ADV), Christoph Blume" der offenbar auch mal auf sich aufmerksam machen wollte.
Wenn ich sehe, dass der Widerspruch gegen diesen Vorschlag quer durch alle Parteien geht und sich auch hochrangige Polizisten dagegen aussprechen, ....Die wollen doch nur ihre Pfründe retten. Frag nicht die Frösche, wenn du einen Teich trocken legen willst. :)
Könnte man - aber alleine alle Muslime (geschätzt 1,5 Mrd Menschen) dieser Welt per se als Terroristen zu betrachen ist genauso unsinnig wie jeden Deutschen als Nazi.
Über Diskriminiereung und ähnliche Probleme könnte man ja vielleicht sogar hinwegsehen
Es ist weder billiger, noch sicherer und zudem diskriminierend und verfassungswidrig.
Selten fällt es da leicht sich eine Meinung zu bilden.
Dachte ich zumindest bis es diesen Thread gab ....
Da werden Auto- und Zugbomber heir als Beispiel angebracht, aber der Fakt das die Entführung von Flugzeugen i.d.R. eine Spezialität der männlichen Anhänger der Religion des Friedens im mittleren Alter ist wird ausgeblendet. Abgesehen von einigen Amerikanern die im Privatflugzeug Attentate im oder mit Flugzeugen verübt haben fällt mir spontan eigentlich keine Flugzeugentführung von Frauen, Kindern, Rentern, Christen. Buddhisten, Anarchisten, ... ein.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Landshut von zwei Männern und zwei Frauen entführt...
Quotenregelung bei der RAF. Gibt es bei Al-Qaida nichtNoch nicht. In muslimischen Ländern bringen sich auch Frauen mit Sprengstoffgürtel um. Frauen genießen dort aber eine geringere bis keine Bildung, wodurch ein Einsatz in Flugzeugen natürlich nicht möglich ist. Aber was ist mit Frauen die in GB oder D aufwachsen und eine vernünftige Bildung genießen? Es ist nur eine Frage der Zeit, glaub mir...
Im übrigen steht in dem von mir bereits verlinkten Spiegelartikel auch, daß dieses Ansinnen (zurecht) verfassungwidrig ist.sorry, aber der Spiegel oder seine selbsternannten "Experten" sind für mich keine maßgebenden Interpreten des Verfassungsrechts.
Abgesehen von einigen Amerikanern die im Privatflugzeug Attentate im oder mit Flugzeugen verübt haben fällt mir spontan eigentlich keine Flugzeugentführung von Frauen, Kindern, Rentern, Christen. Buddhisten, Anarchisten, ... ein.neben der Landshut, die mir auch spontan einfiel - und wo übrigens Palästinenser(innen) am Werk waren -, war auch eine - deutsche - Frau bei der Entführung nach Entebbe dabei. Und dann gibt es noch die - vermutlich gottesfürchtigen Mormonen - D.B. (Dan) Cooper und Richard Mc Coy (die ich allerdings auch erst nach Recherchen entdeckt habe - wobei ich gedacht hätte, daß es deutlich mehr derartige Fälle gäbe).
Über Diskriminiereung und ähnliche Probleme könnte man ja vielleicht sogar hinwegsehen aber dieser Unsinn funktioniert einfach nicht.Auch meine Meinung.
Selten fällt es da leicht sich eine Meinung zu bilden.Ging mir auch so. Ich erwartete völlig andere Reaktionen im Thread als ich die Überschrift sah und ihn aufrief.
Dachte ich zumindest bis es diesen Thread gab ....
regt sich eigentlich auch jemand über die Diskriminerung der Frachtsensungen von nsicheren (ungeprüften) Versendern auf? :roll:Halte ich nicht für vergleichbar mit der in der Diskussion stehenden Fluggastkontrolle am Flughafen. Hier würde öffentlich diskriminiert und zwar nicht Päckchen, sondern Menschen.
Israel ist kein Gegenargument. Die haben im ganzen Jahr 10 Mio Passagiere, bei uns hat der Flughafen Frankfurt alleine 50 Mio/Jahr.Israel hat 7,5 Mio. Einwohner, D 82 Mio.
... aber alleine alle Muslime (geschätzt 1,5 Mrd Menschen) dieser Welt per se als Terroristen zu betrachen ist genauso unsinnig wie jeden Deutschen als Nazi.Wie war das noch? Besser keinen Vergleich als einen schlechten? :lol: Zurzeit sind nicht "nur" 1,5 Mrd Menschen Terrorverdächtige, sondern alle!
Oder glaubt ihr Zweifler, :herz: dass die Sicherheitsleute in Kaufhäusern die Kunden ohne Ansehen der Person beobachten? Da genügt schon ein ganz klein wenig gesunder Menschenverstand, um festzustellen, welche Personengruppe eher zum Diebstahl neigt und welche nicht.
Aber auf unseren Flughäfen, den sicherheitssensibelsten Bereichen, wird nach dem Gießkannenprinzip gehandelt und gesunder Menschenverstand nicht be- und genutzt. Das suggeriert Sicherheit, nicht mehr und nicht weniger.
Um die Situation vergleichbar zu machen, müsste die SIcherheitsleute am Eingang stehen und einzeln entscheiden, wer ins Kaufhaus darf, wer es nur nach eingehender Durchsuchung wieder verlassen darf und wer gar nicht hinein gelassen wird.Wenn Dir das Beispiel nicht gefällt kannst ja alternativ eine Disko nehmen.
Ich wüsste nicht, dass es den Mitarbeitern am Security-Check verboten wäre, Passagiere gründlicher zu durchsuchen, die ihnen verdächtig erscheinen.Dann wäre es auch kein Problem eine unverdächtige Gruppe weniger zu streng durchsuchen? Der Gruppe vielleicht auch wieder erlauben Flüssigkeiten an Bord zu nehmen? usw.
Ich wüsste nicht, dass es den Mitarbeitern am Security-Check verboten wäre, Passagiere gründlicher zu durchsuchen, die ihnen verdächtig erscheinen.Richtig! Aber sie dürfen Leute, die ihnen völlig unverdächtig erscheinen, nicht weniger kontrollieren, sie müssen ihr vorgegebenes Progamm durchziehen. :dozent:
Hallo,Sorry Gerhard,Im übrigen steht in dem von mir bereits verlinkten Spiegelartikel auch, daß dieses Ansinnen (zurecht) verfassungwidrig ist.sorry, aber der Spiegel oder seine selbsternannten "Experten" sind für mich keine maßgebenden Interpreten des Verfassungsrechts.
Ich halte das auch für populistischen Unfug. Die allermeisten Menschen stehen doch auch jetzt nicht unter Generalverdacht und müssen sich keiner "Sonderbehandlung" unterziehen. Und die normalen Security Duchleuchtungen würden doch weiterhin stattfinden. :zuck:(http://www.millan.net/minimations/smileys/yoda1.gif)
Wenn ich statt dessen "profiled" werde, eher am Flughafen sein muss, mir ständiger Beobachtung gegenwärtig sein müsste, würde ich mich weitaus mehr in meiner Freiheit beeinträchtigt fühlen.
Ich war vor ziemlich genau 19 Jahren über Sylvester in Israel. Auf dem Hinflug gab es bei El Al gesonderte langwierige Handgepäckkontrollen und unser Start wurde von Polizeiwagen begleitet.
Auf dem Rückflug mussten wir uns einer (wenig freundlichen, um nicht zu sagen äußerst barschen) Befragung unterziehen. Die Security Dame blätterte unter anderem unseren Reiseführer kurz durch und sah, dass wir eine Telefonnummer reingeschrieben hatten. Das war Grund für eine sehr genaue Befragung. Und immer wieder wurde das gleiche gefragt, um zu prüfen, ob wir uns in Widersprüche verwickeln. Aber auch nach 3 x fragen war es immer noch eine Telefonnummer von einer Unterkunft. :roll:
Mal abgesehen davon, dass unser braver BND wohl kaum mit dem Mossad mithalten kann, habe ich absolut keine Lust auf solche Spielchen. Ich kann diese "gerechte Empörung" über die empfundene Ungerechtigkeit nicht teilen. Ich glaube nicht, dass durch Profiling irgendwas besser wird.
Es würde bestimmt mehr bringen, die vorhandenen Sicherheitsbestimmungen zu entrümpeln, wo es nötig ist, wie z.B. bei den Flüssigkeiten.
Viele Grüße, Petra
Und dass meine CPAP-Maschine (Atemgerät, damit ich nicht schn arche) schonmehrmals einer Analyse auf Drogen (oder Sprengstoff ?) unterzogen wurdeEndlich mal was interessantes in diesem Thread! :D OT-Frage (Antwort gerne auch als PN) : Funktioniert so ein Teil? Wurde das verschrieben? (Ich suche noch ein Geschenk für meine bessere Hälfte. Nein die schnarcht nicht, beschwert sich aber. :oops:) :lol:
Bei Razzien in zwei Außenbezirken der dänischen Hauptstadt verhafteten die Ermittler den Angaben zufolge einen 44-jährigen Tunesier, einen 29-jährigen gebürtigen Libanesen sowie einen 30-Jährigen, dessen Herkunft noch unklar ist. Der vierte Verdächtige sei ein in Kopenhagen lebender Asylbewerber aus dem Irak. [...] Bei dem in Schweden Festgenommenen soll es sich um einen in Stockholm lebenden 37-jährigen Tunesier handeln.
Wir haben schon in unserem Bereich erhebliche Schwierigkeiten geeignete Leute zu finden, deren
Profilings man "vertrauen" kann und da glaubt ihr allen Ernstes, dass man genug geignete Leute findet, auf deren Befragungsergebnis man sich 100% verlassen kann,...
Außerdem bin ich mal gespannt, wie sich die Befürworter fühlen, wenn sie den Fluggast, der als potenzieller
Täter durch "Tunnel 3" musste, wiedererkennen, wenn er dann im Flugzeug neben ihnen sitzt.
Ich war vor ziemlich genau 19 Jahren über Sylvester in Israel. ...
Auf dem Rückflug mussten wir uns einer (wenig freundlichen, um nicht zu sagen äußerst barschen) Befragung unterziehen. ... Aber auch nach 3 x fragen war es immer noch eine Telefonnummer von einer Unterkunft.
.....ich glaube Hänschen stellt sich das Profilen als Interview etwas zu einfach vor.
.....ich glaube Hänschen stellt sich das Profilen als Interview etwas zu einfach vor.
Och und dabei haben wir doch gerade hier im Thread gelernt: Männlich, muslimisch, Mitte 30 - mehr Kritierien braucht man nicht.
.....ich glaube Hänschen stellt sich das Profilen als Interview etwas zu einfach vor.
Och und dabei haben wir doch gerade hier im Thread gelernt: Männlich, muslimisch, Mitte 30 - mehr Kritierien braucht man nicht.
Apropos Profil, eine gewissen Randgruppe mit "Glatze" und Springersteifel reiht man natürlich auch völlig zu unrecht in ein bestimmtes Klischee ein....
ZitatApropos Profil, eine gewissen Randgruppe mit "Glatze" und Springersteifel reiht man natürlich auch völlig zu unrecht in ein bestimmtes Klischee ein....
Und die langhaarigen Späthippies mit alten klapprigen Autos die an jeder Grenzkontrolle zwischen NL und D angehalten werden, werden natürlich auch rein zufällig immer wieder rausgewunken. :lol:
ZitatApropos Profil, eine gewissen Randgruppe mit "Glatze" und Springersteifel reiht man natürlich auch völlig zu unrecht in ein bestimmtes Klischee ein....
Und die langhaarigen Späthippies mit alten klapprigen Autos die an jeder Grenzkontrolle zwischen NL und D angehalten werden, werden natürlich auch rein zufällig immer wieder rausgewunken. :lol:
Stimmt Kate mit meinen schulterlangen Haare (ja, ja lang ist es her) und meinem hellblauen Käfer wurde ich jedes Wochenende an der Grenze auf dem Weg zu meinen Eltern auf dem Campingplatz auseinandergenommen.
Profiling!
Und das fandest du jetzt unmenschlich und schlimm? Wobei: ich habe jetzt 8 Ein- und Ausreisen aus Israel hinter mir, barsch und unfreundlich hatte ich das nicht ein einziges mal in Erinnerung. "DDR" und Russland waren da ganz andere Kaliber.
Hier geht es aber darum, dass vorgeschlagen wird, den "durchschnittlichen Mitteleuropäer", der ja offensichtlich völlig unverdächtig ist (erinnert sich eigentlich noch jemand an dei RAF oder ist Terrorismus jetzt nur noch islamistisch?) weniger intensiv zu kontrollieren und so getan wird, als ob Terroranschläge nur von 35jährigen männlichen Arabern begangen würden.Was meinst du mit hier? Hier im Forum oder bei den Offiziellen? Die Offiziellen habe ich so verstanden, dass sie Unverdächtige aussondern wollen, so dass der Kreis der Hauptverdächtigen geringer wird, als die jetzigen 100 %.
Falls noch jemand an einer ernsthaften Diskussion interessiert sein sollte:Klar! Ich muss für heute Nacht das letzte Wort haben. :wink: Geh nämlich jetzt schlafen und träume von einem aufregenden Ganzkörperscanning. :schlafen:
Hier geht es aber darum, dass vorgeschlagen wird, den "durchschnittlichen Mitteleuropäer", der ja offensichtlich völlig unverdächtig ist (erinnert sich eigentlich noch jemand an dei RAF oder ist Terrorismus jetzt nur noch islamistisch?) weniger intensiv zu kontrollieren
Dabei werden die Passagiere je nach Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft und anderen Kriterien in Risikogruppen unterteilt und unterschiedlich scharf kontrolliert.
Und absolut nicht wild darauf, das in Zukunft zu erleben. Aber ich bin ja mittlerweile eine blonde ältere Deutsche und somit eh nicht im Raster.Und ich war auch der Meinung, dass man dabei nicht ausschliesslich nach Äusserlichkeiten vorgehen sollte und nicht automatisch mitteleuropäisch aussehende Fluggäste von einer Befragung/ Verhaltensbeobachtung ausschliessen sollte, ansonsten ist es nach meiner Meinung nämlich auch Rassismus.
Terroristen will und wird man durch Profiling nicht fangen. So habe ich es auch nie verstanden. Aber Leute, die mit höchster Wahrscheinlichkeit keine Terroristen sind, will man nicht mehr so akribisch untersuchen müssen, wie alle anderen.
Und daran glaube ich genauso wenig, wie daran, dass ein 100% sicheres Profiling geben könnte. Ich bin mir sicher, dass bei den hier so oft zitierten Israelis die Kontrollen für unverdächtige Fluggäste immer noch mindestens genauso streng sind wie unsere "unprofilierten" Kontrollen. Insofern würde sich für die meisten hier gar nichts ändern.Ich sehe das genau wie Heinz. Es sollen damit die Abläufe bei den Kontrollen beschleunigt werden indem man die grosse Mehrheit der Nicht-Gefährder in Zukunft nicht immer neuen Verschärfungen und Checks aussetzen muss wegen ein paar Idioten die sich immer neue Methoden ausdenken um gefährliche Gegenstände/Stoffe an Bord zu bringen. Die Kontrollen haben inzwischen eine Intensität erreicht, dass man dies auch nicht mehr als angenehm bezeichnen kann. Und 100%ige Sicherheit garantieren auch die derzeitigen Checks nicht.
Ich fand es nervig und bin froh, dass ich bei all meinen anderen vielen Flügen diese Interviews nicht hatte.Wenn ich dafür in Zukunft 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein muss um ein paar Fragen zu beantworten die man mir vor dem eigentlichen Sicherheitscheck stellen wird, dann bin ich dafür gerne bereit. Gefragt werde ich ja ohnehin schon bei Flügen in die USA von Securityleuten der Airline die wissen wollen wer meinen Koffer gepackt hat, ob mir jemand was mitgegeben hat, ob der Koffer unbeaufsichtigt war etc. Wenn sich daran noch ein paar wenige andere Fragen anschliessen, was soll es.
Und absolut nicht wild darauf, das in Zukunft zu erleben.
Wenn ich dafür in Zukunft 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein muss um ein paar Fragen zu beantworten die man mir vor dem eigentlichen Sicherheitscheck stellen wird, dann bin ich dafür gerne bereit.Wär auch nicht mehr so langweilig wie jetzt. :wink: Und überlegt mal, welche Themenflut sich aus dem Erfahrungsaustausch für das Forum ergäbe. :)
Wäre dieses Argument im Focus oder Spiegel zu lesen gewesen, wäre meine Meinung gleich in eine ganz andere Richtung gegangen. :lol: :wink:Wenn ich dafür in Zukunft 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein muss um ein paar Fragen zu beantworten die man mir vor dem eigentlichen Sicherheitscheck stellen wird, dann bin ich dafür gerne bereit.Wär auch nicht mehr so langweilig wie jetzt. :wink: Und überlegt mal, welche Themenflut sich aus dem Erfahrungsaustausch für das Forum ergäbe. :)
ZitatIch fand es nervig und bin froh, dass ich bei all meinen anderen vielen Flügen diese Interviews nicht hatte.Wenn ich dafür in Zukunft 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein muss um ein paar Fragen zu beantworten die man mir vor dem eigentlichen Sicherheitscheck stellen wird, dann bin ich dafür gerne bereit. Gefragt werde ich ja ohnehin schon bei Flügen in die USA von Securityleuten der Airline die wissen wollen wer meinen Koffer gepackt hat, ob mir jemand was mitgegeben hat, ob der Koffer unbeaufsichtigt war etc. Wenn sich daran noch ein paar wenige andere Fragen anschliessen, was soll es.
Und absolut nicht wild darauf, das in Zukunft zu erleben.