Mückenschutz beugt bei USA-Reisen West-Nil-Fieber vor
USA-Urlauber sollten auf einen guten Mückenschutz
achten, damit sie sich nicht mit dem West-Nil-Fieber
anstecken. Darauf weist das Centrum für Reisemedizin (CRM) in
Düsseldorf hin. In diesem Jahr habe es in den Vereinigten Staaten
ungewöhnlich früh erste Fälle der Krankheit gegeben, deren Virus von
Mücken übertragen wird. Vor allem bei Älteren und Menschen mit
geschwächter Abwehr könne die Krankheit tödlich verlaufen. Einen
vorbeugenden Impfschutz gibt es laut dem CRM nicht.
Die Symptome des West-Nil-Fiebers ähneln mit Fieber und
Muskelschmerzen denen einer Grippe. Bei einem Drittel der Infektionen
kommt es zu Hautausschlag an Brust, Rücken und Armen. Dieser heilt
später ohne Schuppungen ab. Gelegentlich verursacht das Virus eine
Hirn- oder Hirnhautentzündung.
Der Krankheitserreger tritt mittlerweile in allen amerikanischen
Bundesstaaten auf. Aktuell wurde er dem CRM zufolge in Arizona,
Mississippi, Tennessee und Süd-Kalifornien festgestellt. Im
vergangenen Jahr gab es in den USA rund 3600 Erkrankungen, gut 1200
davon verliefen schwer und rund 120 tödlich.