Das machen wir doch bei den Reisen in die USA schon seit Jahrzehnten, ohne dass es deshalb zu längeren Wartezeiten kommt.
Ich muss jetzt raten, was Du meinst - wahrscheinlich den weißen Zettel, der im Flieger ausgefüllt werden muss, den man dann dem amerikanischen Zöllner übergeben muss. Dieses Prozeder hat in der Tat keine Wartezeit zur Folge.
Im FTD-Artikel steht aber, dass man diese Deklaration erst an der Einreisezollstation machen muss - ob es da, wie bei Flügen in die USA, einen entsprechend vorbereiteten Zettel im Flieger geben wird, oder ob die Deklaration live am Zoll geschieht (so liest es sich), ist nicht erkennbar. Und wenn es wirklich erst am Boden deklariert wird, dann bin ich überzeugt von sehr langen Wartezeiten.
Irgendwie verstehe ich dennoch die Sinnhaftigkeit der neuen Deklaration nicht - wieso genügt es nicht weiterhin, einfach in rot und grün zu unterscheiden? Wenn das Personal nicht aufgestockt wird, sind doch weiterhin nur Stichproben realisierbar, wo ist denn da der Unterschied, ob ich auf dem Zettel lüge, oder ob ich lüge, indem ich den grünen Ausgang wähle?