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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: America_Crazy am 21.07.2006, 13:23 Uhr
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Quelle: n-24.de
Nationalgarde evakuiert Teile von St. Louis
Nach einem Stromausfall inmitten brütender Hitze ist die US-Nationalgarde in St. Louis im Bundesstaat Missouri ausgerückt, um betroffene Einwohner in öffentliche Gebäude zu bringen. Dort funktionieren noch die Klimaanlagen.
Der Gouverneur von Missouri, Matt Blunt, rief den Notstand aus. Seit Beginn der Hitzewelle vor rund einer Wochen starben in den USA bislang mindestens 22 Menschen in zehn Staaten an den Folgen der hohen Temperaturen. "Wir können die Gefahren dieser Hitze gar nicht zu stark betonen", sagte der Bürgermeister von St. Louis, Francis Slay. "Je länger die Wärme anhält und der Strom ausfällt, desto riskanter wird es."
Die Polizei gab über Lautsprecher bekannt, wo nach Abkühlung suchende Menschen klimatisierte Zentren finden konnten. Von dem Stromausfall nach einem Sturm am Mittwoch waren rund eine halbe Million Haushalte und Betriebe in der Region St. Louis betroffen.
Im Osten der USA gaben die Behörden unterdessen eine Sturmwarnung für Teile von Massachusetts, New York und Connecticut aus. Der Tropensturm "Beryl" bewegte sich im Atlantik Richtung Norden auf die Küste von Neuengland zu.
(N24.de, Netzeitung)
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Hallo,
so ganz kann ich die Aufregung nicht nachvollziehen. Dann müssten wir auch Städte in Deutschland evakuieren. Wenn man sich die Temperaturen von St. Louis in den letzten 7 Tagen anschaut, dann liegen die im Maximum zw. 34 und 37 Grad und im Minimum bei 21 Grad (Nacht). Für Freitag ist Regen angesagt, für die nächsten Tage maximal 32 Grad.
Genau die Temperaturen haben wir hier am Ort auch seit nahezu zwei Wochen (Mittwoch Maximum 38 Grad, Donnerstag Maximum 36 Grad, nachts nicht unter 21 Grad). Donnerstag Abend waren es hier um 21 Uhr noch 33 Grad.
Und hier gibt es weder zu Hause und erst Recht nicht an der Arbeit eine Klimaanlage. Dort ist teilweise nicht mal eine Verdunkelung möglich. Vom aufgeheizten Zug ganz zu schweigen.
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Hi David,
die Aufregung liegt an dem Stromausfall, und dann wird es in STL recht ungemütlich, zumal es dort meist eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit hat (und gegen hohe Luftfeuchtigkeit helfen AC gut).
Die Temperaturen sind im Moment nicht so schlimm, da ist es kühler als bei uns, aber Temperaturen von 40 ° über einen längeren Zeitraum sind dort durchaus üblich - bei uns ist es dzt. "nur" eine Hitzewelle.
Wie Dir schon anderswo mal geantwortet :wink: , kannst Du nicht alles zwischen D und USA 1:1 vergleichen. Unsere Häuser sind z.B. wesentlich besser isoliert und halten im Sommer besser kühl und auch die Stromversorgung ist bei uns sicherer...
Ich habe mal meine Verwandten angeschrieben die quasi in STL wohnen, mal sehen ob und wie sie antworten...
Viele Grüße
Axel
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Das sind doch alles nur Vorsorgemassnahmen und keine Massen- und/oder Zwangsevakuierungen.
Amerikanische Metropolen haben mit grosser Hitze und Stromausfaellen nach einem Sturm ihre Erfahrungen gemacht. Es ist wichtig, dass aeltere und kranke Menschen an einen kuehlen Ort gebracht werden. Ebenso hat jeder der will die Moeglichkeit, sich fuer ein paar Tage in einen Shelter einzuquartieren oder wenigstens der Hitze fuer einige Stunden zu entgehen. Von Aufregung ist in den St. Louis Zeitungen nichts zu lesen. :wink:
Einfach die Temperaturen zu vergleichen bringt auch nicht viel. Auch die Feuchtigkeit muss miteingerechnet werden. Zur Zeit (morgens um 8.00 Uhr) ist es in St. Louis 79 F/26 C, gefuehlt sind es aber bereits 89 F/32 C.
Darf ich an die letzte Hitzewelle in Europa erinnern, wo tausende angeschlagener Menschen gestorben sind!
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also st. louis bei angegebenn temperaturen von 32 grad ist gefühlt mind. 42 gard wenn nicht noch wärmer. und in der letzten wochen waren die temperaturen auch wesentlich höher - das kann dann schon sehr ungemütlich werden, vor allem in städten wie st. louis.
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Hallo,
so ganz kann ich die Aufregung nicht nachvollziehen. Dann müssten wir auch Städte in Deutschland evakuieren. Wenn man sich die Temperaturen von St. Louis in den letzten 7 Tagen anschaut, dann liegen die im Maximum zw. 34 und 37 Grad und im Minimum bei 21 Grad (Nacht). Für Freitag ist Regen angesagt, für die nächsten Tage maximal 32 Grad.
Genau die Temperaturen haben wir hier am Ort auch seit nahezu zwei Wochen (Mittwoch Maximum 38 Grad, Donnerstag Maximum 36 Grad, nachts nicht unter 21 Grad). Donnerstag Abend waren es hier um 21 Uhr noch 33 Grad.
Und hier gibt es weder zu Hause und erst Recht nicht an der Arbeit eine Klimaanlage. Dort ist teilweise nicht mal eine Verdunkelung möglich. Vom aufgeheizten Zug ganz zu schweigen.
Hallo, David!
Du kannst die wunderbar isolierten Gebäude mit gemauerten Wänden in Europa nicht mit den dünnwandigen, nicht isolierten, oft mit schwarzer Dachpappe getackerten Dächern gedeckten Häusern vergleichen! Die heizen sich im Sommer ungaublich auf und kühlen im Winter genauso schnell aus!
Energie kostet hier eben nicht genug, um da vorzusorgen!
Als wir von Kalifornien wiederkamen, hatten wir im Haus weit über 40°C , am späten Abend, draußen waren da nur noch so ca 30°! :shock:
Wenn dann die Klimaanlage ausfällt..... :cry:
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Luftfeuchtigkeit in Missouri mit 94-96% ist leider nicht ungewöhnlich, daher fühlt es sich /%(/$)§ warm an da - und da kein Meer in nächster Nähe ist, fehlt auch die Brise die man z.B. in Florida hat. ES IST EINFACH HEISS :heulend: (Das sind keine Tränen, das sind Schweißtropfen :wink: ). Es lohnt sich nicht sich nach dem duschen abzutrocken... :roll:
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Das ist auch noch lange nicht ausgetanden in St Louis! :oops: :cry:
Dort sind immer noch 270 000 Leute ohne Strom!
Keine Klimaanlagen, kein Kühlschrank, der ganze Inhalt der Gefriertruhen stinkt im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel!
Und es sind ja nicht nur die Stromleitungen, sondern durch die schlimmen Gewitter vorher liegen dort die Bäume auf Masten und Leitungen, deshalb dauert das Aufräumen und wiederanschließen ans Stromnetz so lange! Die Temperaturen haben sich auch nur unwesentlich abgekühlt bisher! :cry:
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Das ist auch noch lange nicht ausgetanden in St Louis! :oops: :cry:
Dort sind immer noch 270 000 Leute ohne Strom!
Aha, deswegen habe ich von meinen Verwandten vermutlich noch nichts gehört, normal antworten die recht zügig... Weißt Du vielleicht, welche Ecken von STL ohne Strom sind, bzw wo das ersichtlich ist?
Grüße
Axel
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Hier sieht man welche Zipcodes betroffen sind:
Power outage spreadsheet (http://www.stltoday.com/stltoday/news/stories.nsf/missouristatenews/story/5719185EC13F7118862571B1005BA883?OpenDocument)
Die sind noch nicht fertig mit aufraeumen, da es noch einen zweiten heftigen Sturm gab.
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Du kannst die wunderbar isolierten Gebäude mit gemauerten Wänden in Europa nicht mit den dünnwandigen, nicht isolierten, oft mit schwarzer Dachpappe getackerten Dächern gedeckten Häusern vergleichen! Die heizen sich im Sommer ungaublich auf und kühlen im Winter genauso schnell aus!
Das ist doch kein Argument. Ein gut isoliertes Haus heizt sich bei hohen Aussentemperaturen genauso auf, wie ein schlecht isoliertes. Nur halt wesentlich langsamer. Und beim Abkuehlen verhaelt es sich ebenso.
Und nach spaetestens 3 Tagen anhaltender Hitze haben beide Hausvarianten am Nachmittag mit Sicherheit die gleiche Innentemperatur. Mit kommender naechtlicher Abkuehlung ist dann das schlecht isolierte Haus wesentlich besser gestellt, weil es Waerme schneller abgibt, waehrend man im gut isolierten Haus so gut wie keinen Unterschied feststellen wird.
Im Uebrigen sind bei uns die Temperaturen im Moment genau da, wo sie um diese Jahreszeit hingehoeren. Ich verstehe den Hype um die "Hitzewelle" in den groessten Teilen der US nicht so ganz.
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Hi Anoka,
danke für den Link - in dem ZIP Code Bereich meiner Verwandten sind fast 60 % der Haushalte betroffen... Von daher befürchte ich, daß meine Verwandten auch betroffen sind...
Grüße
Axel