Türkei möchte daher eine Moschee in Amerika bauen: http://www.tagesspiegel.de/politik/erdogan-erklaert-die-welt-muslime-haben-amerika-entdeckt/10987386.html
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: miwunk am 16.11.2014, 21:34 Uhr
Türkei möchte daher eine Moschee in Amerika bauen: http://www.tagesspiegel.de/politik/erdogan-erklaert-die-welt-muslime-haben-amerika-entdeckt/10987386.html
Hahaha,
ist doch völlig egal, wer zuerst da war. Zumindest waren das nicht diese extremen Islamisten, die wir heute haben. Und Erdogan scheint wirklich irgendetwas zu suchen um seine Existenz-Berechtigung nachzuweisen.
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: Palo am 16.11.2014, 22:39 Uhr
Wartet erst mal bis die Chinesen in gar nicht kurzer Zeit die Oberhand haben, was wir dann wohl noch alles zu hoeren kriegen.
Was die Wissenschafter und Archeologen da aus der Vergangenheit zusammen getueftelt haben sind doch im Grunde auch nur Vermutungen, obwohl das als Fakt dargestellt wird.
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: Floridiana am 17.11.2014, 00:26 Uhr
Wir haben hier Moscheen. Mir fallen auf Anhieb drei in Florida ein.
In Chile steht auch eine auf einem prominenten Huegel in Coquimbo bei La Serena. Unsere Fremdenfuehrerin sagte, es gebe nur eine Handvoll Muslime im Ort. Da kommts auf eine in Kuba auch nicht mehr an, falls die Kubaner sie bauen lassen.
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: Wilder Löwe am 17.11.2014, 09:13 Uhr
In ein paar Jahren wird er dann behaupten, dass Muslime zuerst auf den Mond geflogen sind, lange vor den Amerikanern. Aber nein, das wird wahrscheinlich Herr Putin für sein Land reklamieren....
Die Welt wird immer verrückter :hilfe:
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: BigDADDY am 17.11.2014, 09:50 Uhr
Mh,
allein dieser Duktus nervt: "Die Muslime haben Amerika entdeckt". Als ob man das nach "religiösen" Gesichtspunkten bewertet?!
Atheisten haben das Rad erfunden... - Und jetzt?
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: wolfi am 17.11.2014, 10:17 Uhr
Es gibt noch viel verrücktere Sachen!
Ein paar ungarische "Wissenschaftler" behaupten, sie hätten in Südamerika Indianerstämme gefunden, die ungarisch sprechen - das sei die älteste Sprache der Welt, so quasi die Ursprache der Menschheit ... http://www.cakravartin.com/archives/south-american-natives-speak-ancient-european-language/2 (http://www.cakravartin.com/archives/south-american-natives-speak-ancient-european-language/2)
Dass die finnische und die ungarische Sprache zusammen gehören, das sei bloß eine Erfindung der Österreicher, die ja einige Jahrzehnte lang Ungarn beherrschten.
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: Stefloor am 26.11.2014, 15:56 Uhr
Am Ende wurde die Erde von Aliens entdeckt, Religion: Zfujvmnfjjg. "Mein" America entdecke ich jedenfalls jedes mal von neuem, und bin auch froh, dass die dortigen Ureinwohner (denen die Entdeckung ja eigentlich zugestehen müsste), dass nicht so "eng" sehen und sehr freundliche Menschen sind, die sich wichtigeren Dingen widmen/gewidmet haben. "Wohin mit den ganzen weißen Einwanderern" gehört nicht dazu^^
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: Microbi am 27.11.2014, 12:45 Uhr
Ein paar ungarische "Wissenschaftler" behaupten, sie hätten in Südamerika Indianerstämme gefunden, die ungarisch sprechen - das sei die älteste Sprache der Welt, so quasi die Ursprache der Menschheit ... http://www.cakravartin.com/archives/south-american-natives-speak-ancient-european-language/2 (http://www.cakravartin.com/archives/south-american-natives-speak-ancient-european-language/2)
Dass die finnische und die ungarische Sprache zusammen gehören, das sei bloß eine Erfindung der Österreicher, die ja einige Jahrzehnte lang Ungarn beherrschten.
Sorry für OT
Nur weil Ungarisch und Finnisch verwandt sind, heißt es nicht, dass Ungarisch nicht auch mit anderen Sprachen "verwandt" sein kann. Die zwei Sprachen haben sich so früh "getrennt"... die Verwandschaft mit anderen Sprachen, mit denen man später in Wechselwirkung getreten ist, kann durchaus naheliegender sein. Und ob Finnen und Ungarn wirklich auf ein gemeinsames Urvolk zurückzuführen sind, oder ob die verwandten Elemente der beiden Sprachen durch Assimilierung kleinerer Gruppen in die eigene Sprache einer größeren Gruppe übernommen wurden.... das weiß keiner. Aber sicher nicht aus Sprachen in Südamerika. :roll: Diese Legende ist jedoch uralt. :D
Archeologie bildet in ihren (vermeintlichen) Erkenntnissen auch immer die Ansichten der jeweiligen Epoche ab und ist daher ständig Änderungen unterworfen. Die Ungarn hatten schon quasi fast jeden als Verwandten und diese Verwandschaften wurden alle "wissenschaftlich" untermauert.
Bemerkenswert finde ich die Arbeit v. Mario Alinei, der als Linguist (und Nichtungar) ganz unbefangen an die Sache heranging und durchaus neue Denkanstöße liefert mit Bezügen zwischen Ungarisch und Etruskisch. Ich weiß nur, dass dieses Kapitel, nml. das über die Ursprünge der ungarischen Sprache, des ungarischen Volkes, noch nicht abgeschlossen ist.
Mic
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: wolfi am 27.11.2014, 13:52 Uhr
Noch mehr OT:
Manche Ungarn wollen einfach beweisen, dass ihr Volk was ganz besonderes ist, da kommen dann die tollsten Hypothesen.
Abstammung von Sprache und Volk kann natürlich unterschiedlich sein - Rumänisch etwa als mit dem Latein/Französisch verwandt, obwohl die Bevölkerung eher slawisch ist.
Nur ist mir halt dieser Hang zur Mystifizierung bei manchen "Wissenschaftlern" aufgefallen - es gab ja auch mal Leute die meinten, Jesus sei der Sohn eines germanischen Soldaten in der römischen Armee ...
Sollten in einigen Millionen Jahren Forscher mal die DNA von US-Einwohnern untersuchen werden die sich auch die Haare raufen, was da so "zusammen gemixt" wurde. Damit entwickelt sich aber die Menschheit!
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: Microbi am 27.11.2014, 13:55 Uhr
Zitat
Manche Ungarn wollen einfach beweisen, dass ihr Volk was ganz besonderes ist, da kommen dann die tollsten Hypothesen.
Man möge mir verzeihen: Die Ungarn sind wie die Waisenkinder Europas. Sie suchen nur nach den "Eltern". Verständlich. Ess wäre auch toller, wenn die Eltern Könige und nicht Bettler gewesen wären... :wink:
Mic
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: Stefloor am 09.01.2015, 15:27 Uhr
Die Ungarn sind auch was ganz besonderes. Noch nie hat ein so haushoher Favorit ein WM-Finale verloren. Und die Sprache ist recht einzigartig, da finden nur die Finnen ein paar Gemeinsamkeiten^^
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: Microbi am 11.01.2015, 16:49 Uhr
Zitat
Noch nie hat ein so haushoher Favorit ein WM-Finale verloren.
Eigentlich absurd, aber diese Niederlage hat wirklich nachhaltig dem Selbsbewustsein des Landes geschadet.
Mic
Titel: Re: Neue Erkenntnisse zur Entdeckung Amerikas?
Beitrag von: wolfi am 11.01.2015, 20:15 Uhr
Wenn wir schon OT sind:
Wusstet Ihr, dass der Star von 1954, Puskás Ferenc, deutscher Abstammung war? Sein Spitzname war Sváb (Schwabe, so hießen die).
Er kam als Franz Purczeld zur Welt, sein Vater änderte erst später den Namen der Familie. http://de.wikipedia.org/wiki/Ferenc_Pusk%C3%A1s (http://de.wikipedia.org/wiki/Ferenc_Pusk%C3%A1s)
