So entsetzlich diese ganze Entwicklung ist, gibt mir eines aber Hoffnung: Das amerikanische Volk duldet die Willkür des Präsidenten nicht länger kommentarlos, geht auf die Straße. Und es sind nicht nur eine Hand voll Leute hier und da, sondern schon viele in mehreren Städten.
Leider kennen wir aus der Geschichte zu viele Situationen, in denen ALLE Proteste mit größter Gewalt niedergeschlagen wurden und letztendlich eine Diktatur etabliert wurde. Und T ist genau der Typ, der in seinem Größenwahn dasselbe vorzuhaben scheint.
Diese Hoffnung kann man haben. Dem schließe ich mich sehr gerne an.
Nur:
Die Administration und der "kluge" MAGA-Anhänger werden, wie man bereits jetzt sieht, dem entgegenwirken, in dem man beispielsweise durch Militäreinsätze gegen die eigene Bevölkerung, Verhaftungen und Verbote etc. die Bevölkerung einschüchtert und verunsichert.
Zudem - siehe "Todesliste" - erfolgt eine solche Verängstigung und Einschüchterung auch durch die Taten und Pläne von solch "Fehlgeleiteten", wie hier im konkreten Fall. Auch das ist der Administration im Hinblick auf Macherhalt und Machausweitung sicher (insgeheim) nicht unrecht.
Was mir weiterhin nicht in den Kopf geht:
Die MAGA-Bewegung stellt nur einen Teil der Republikaner dar. Was ist denn mit dem Rest? Was machen die? Sehr wenig bisher. Wollen sich lieber im Hinblick auf ihren Posten alle Optionen offen halten und niemanden "verärgern".
Auch innerhalb der republikanischen Wählerschaft sollte es inzwischen genügend Menschen geben, die inzwischen erkannt haben, was sie sich da gewählt haben (und das es nicht das war, was man sich als Amerikaner wünscht).
Was ist mit den (führenden) Demokraten? Still ruht der See.
Spätestens die Midterms könnten aber eine Chance sein, die Sache wieder zu drehen. Zumindest könnte es der Anfang einer solchen "Dreh-Bewegung" sein.
Aber wie Eingangs schon erwähnt:
Die "andere Seite" wird Sicherheit Mittel und Wege suchen, dieser Gefahr (auch mit illegalen Mitteln) entgegenzuwirken . . .