Das ganze ist natürlich eine Gratwanderung. Zum einen macht es den Touris, vor allem auch den amerikanischen Touristen so richtig klar, welche Auswirkungen so ein Hurricane haben kann. Und sorgt natürlich mit den ganzen Trümmern dafür, diese Katastrophe nicht so schnell in Vergessenheit geraten zu lassen. Kaum einer redet ja heutzutage noch davon, dabei ist ja noch lange nicht jedem geholfen worden und so lange ist es ja auch noch nicht her.
Zum anderen wiederum ist so eine Tour nahe dran, an Geschmacklosigkeit zu grenzen, denn mit dem Leid der anderen wird jetzt auch noch Profit gemacht. Und die 3$ Spende sind ja nahezu lächerlich. Wenn wenigstens ein Großteil der Einnahmen den Hilfsorganisationen gespendet würde, könnte man das ja noch einigermaßen verstehen.
Also für mich wäre so eine Tour absolut nichts. Ich hätte ein viel zu schlechtes Gewissen, als Gaffer mich am Leid derer zu ergötzen, die eigentlich ihre komplette Existenz verloren haben.
Greetz,
Yvonne