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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: BigDADDY am 26.06.2007, 11:39 Uhr
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Schon ein wenig ungewöhnlich für das stromhungrige Amerika:
Nw York (AP) Mit einer groß angelegten Werbekampagne will die
Stadt New York ihre Bewohner zum Energiesparen bewegen.
In
Fernsehspots, Zeitungsanzeigen oder auf Plakatwänden werden die
Bürger aufgerufen, Energiesparlampen zu verwenden, öffentliche
Verkehrsmittel zu benutzen oder Plastik- durch Stofftragetaschen z
ersetzen. Bürgermeister Michael Bloomberg hat das Ziel ausgegeben,
bis 2030 die Kohlendioxid-Emissionen um 30 Prozent zu senken.
Die Kampagne der Stadt führt zehn Dinge auf, die die Bürger tun
können, um dieses Ziel zu erreichen.
Wenn beispielsweise jeder
Haushalt in New York 75 Prozent seiner Glühbirnen durch
Energiesparlampen ersetzt, wäre die eingesparte Energie nach
Berechnungen der Stadtverwaltung ausreichend, um das U-Bahn-Netz mit Strom zu versorgen.
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Das ist doch mal ein interessanter Ansatz - und es zeigt mir, dass allmählich in USA ein Umdenken erfolgt! :D
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Als ich dieses Jahr in San Francisco war (Anfang April), dachte die Stadtverwaltung darüber nach, die Plastiktüten, die man ja massenweise bei seinen Einkäufen bekommt, zu verbieten bzw. kostenpflichtig zu machen.
Weiß jemand, was daraus geworden ist?
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Entweder das ... oder die Stadtväter denken an die Stromausfälle in den Sommern der letzten Jahre. Wenn bald alle ACs wieder auf voller Stärke laufen, wird das Netz bestimmt wieder auf das Äußerste belastet.
Wie auch immer: Sinnvoll ist die Einsparung von Energie sicherlich.
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Als ich dieses Jahr in San Francisco war (Anfang April), dachte die Stadtverwaltung darüber nach, die Plastiktüten, die man ja massenweise bei seinen Einkäufen bekommt, zu verbieten bzw. kostenpflichtig zu machen.
Weiß jemand, was daraus geworden ist?
Die Regelung gilt meines Wissens nach, das hier hab ich eben durch Zufall gelesen (letzter Absatz) (http://news.yahoo.com/s/nm/20070625/od_uk_nm/oukoe_uk_sanfrancisco_water;_ylt=Ao7ZN5KF3ZMqqqA.T3hnZ_8DW7oF):
The ban on the ubiquitous plastic bottles follows a prohibition in March by city officials on plastic shopping bags in large supermarkets because recycling efforts had largely failed.
Edit:
Sorry für die 2 posts nacheinander. War zu schnell beim Klicken...
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Das ist doch mal ein interessanter Ansatz - und es zeigt mir, dass allmählich in USA ein Umdenken erfolgt! :D
Yep,
und mal kein Vorstoß in diese Richtung aus Kalifornien!
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Als ich dieses Jahr in San Francisco war (Anfang April), dachte die Stadtverwaltung darüber nach, die Plastiktüten, die man ja massenweise bei seinen Einkäufen bekommt, zu verbieten bzw. kostenpflichtig zu machen.
Weiß jemand, was daraus geworden ist?
Ich habe im Juni 2007 nichts davon gemerkt. :zuck:
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Als ich dieses Jahr in San Francisco war (Anfang April), dachte die Stadtverwaltung darüber nach, die Plastiktüten, die man ja massenweise bei seinen Einkäufen bekommt, zu verbieten bzw. kostenpflichtig zu machen.
Weiß jemand, was daraus geworden ist?
Ich habe im Juni 2007 nichts davon gemerkt. :zuck:
Funktioniert also "prächtig".
Da steht ja leider zu befürchten, dass auch in NYC nichts raus kommt...
:(
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Als ich dieses Jahr in San Francisco war (Anfang April), dachte die Stadtverwaltung darüber nach, die Plastiktüten, die man ja massenweise bei seinen Einkäufen bekommt, zu verbieten bzw. kostenpflichtig zu machen.
Weiß jemand, was daraus geworden ist?
Die zweite Abstimmung erfolgte Ende März und es wurde beide Male angenommen. Bei der nächsten Board Sitzung wird noch über den dritten Teil abgestimmt und man geht davon aus, dass der Bürgermeister das auch unterschreibt. Für Supermärkte ist die Umsetzungszeit auf ca. 6 Monate festgelegt, drug stores bekommen 1 Jahr Zeit. Also ist das frühestens diesen Winter feststellbar.
http://sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/c/a/2007/03/28/MNGDROT5QN1.DTL
Funktioniert also "prächtig".
Da steht ja leider zu befürchten, dass auch in NYC nichts raus kommt...
Das kam man aber wirklich nicht vergleichen. Das in San Francisco ist ein Gesetz in spe und wenn angenommen und vom Bürgermeister unterschrieben, muss es auch befolgt werden.
In New York hingegen geht es lediglich um eine Kampagne, die die Bewohner auffordert Strom zu sparen und auch Möglichkeit zeigt, wie man es besser machen könnte.
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Es ist ja diese Woche ein recht interessanter Bericht über "Bloomie" im FOCUS und da ist u.A. zu lesen:
"Bürgermeister Bloombergs 23-Jahres-Plan "plaNYC" beinhaltet 127 Vorhaben, die New York zur grünsten Stadt der USA machen sollen.
Zentraler - und umstrittener Punkt - ist eine Auto- und Lastwagenmaut für Manhattan nach dem Vorbild Londons, die an Werktagen zwischen sechs und 18 Uhr gelten und pro Auto acht Dollar kosten soll.
Zudem will Bloomberg den Treibhausgas-Ausstoß der Metropole bis 2030 um mindestens 30 Prozent senken.
Dazu werden alle gelben Taxis bis 2012 auf Hybridantrieb umgestellt, alte Kraftwerke durch neue ersetzt, Flachdächer begrünt und die Zahl der Radwege vervierfacht (so wenig?). Jeder New Yorker Bürger soll künfitg nicht mehr als zehn Gehminuten von einem Park entfernt wohnen."
Das hört sich doch ganz gut an oder? - Wowereit übernehmen Sie!!!
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Das kam man aber wirklich nicht vergleichen. Das in San Francisco ist ein Gesetz in spe und wenn angenommen und vom Bürgermeister unterschrieben, muss es auch befolgt werden.
In New York hingegen geht es lediglich um eine Kampagne, die die Bewohner auffordert Strom zu sparen und auch Möglichkeit zeigt, wie man es besser machen könnte.
Stimmt, das hatte ich nicht bedacht.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Kampagne auch ohne Gesetzeskraft Erfolg haben wird.
Und das kann man für plaNYC auch nur hoffen.
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Dazu passt ja dann ganz gut diese Meldung vom 27.06.:
NYC power outage snarls traffic, trains (http://news.yahoo.com/s/ap/20070628/ap_on_re_us/nyc_power_outage;_ylt=AmuH7je1xoZz5TRSUVjDpbNvzwcF)
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Dass ein Umdenken in den USA einsetzt, habe ich im Mai auch sehen können. Immer häufiger begegneten mir Werbeplakate, besonders in San Francisco, was man gegen den Klimawandel unternehmen könnte.
Am besten fand ich allerdings eine kleine Alltagsszene im Mission District. Garagentor geht auf, relativ alter Wagen kommt raus, Fahrer steigt aus, lässt Motor laufen, um Garagentor zu schließen, da ruft eine Nachbarin wütend herunter:
'Hey, didn't you hear anything about the global warming? Get rid of your @§!%$ car'
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Albany/USA (AP)
Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg ist
mit seinem Plan einer City-Maut für die Metropole gescheitert. Die
demokratischen Abgeordneten im Parlament von Albany sprachen sich
nach tagelangen Überlegungen am Montag gegen das Vorhaben aus, wie
Parlamentspräsident Sheldon Silver mitteilte. Bloombergs Pläne
waren von Gouverneur David Paterson, dem Senat und dem Stadtrat
unterstützt worden.
Vorgesehen war, die Autofahrer in Manhattan ab kommendem Jahr
ähnlich wie in London zur Kasse zu bitten: Im betroffenen Sektor
sollten an Werktagen für Pkw künftig acht Dollar (fünf Euro), für
Lkw 21 Dollar bezahlt werden. Paterson erklärte, das geplante
Maut-Programm sei notwendig, um die Staus und die Umweltverschmutzung zu verringern und der Stadt zugleich Einnahmen zu verschaffen.
Mit dem Nein der demokratischen Abgeordneten wird das Vorhabenlaut Silver gar nicht erst im Parlament zur Abstimmung gestellt.
Damit entgehen New York Fördergelder in Höhe von 354 Millionen Dollar.
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Eben las ich eine Meldung zur Strompreiserhöhung in Idaho.
Die Strompreise sollen um rund 16 Prozent steigen (noch nicht durch). Da könnte man ja fast Nitleid bekommen - wenn man nicht kurz danach feststellen würde, dass die Kilowattstunde NACH der Erhöhung etwa 8 US-Cent kosten würde, also ca. 5 Euro-Cent.
Dass bei solchen Schleuderpreisen kein Umweltschutz stattfindet ist wohl klar.