usa-reise.de Forum
Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Daniel am 28.12.2005, 19:23 Uhr
-
In 7800 Meter Höhe hatten die Passagiere der Alaska Airlines plötzlich Schwierigkeiten zu atmen. Im Rumpf des Flugzeugs war ein 30 mal 15 Zentimeter großes Loch entstanden, in der Kabine fiel der Druck. Der Pilot ging daraufhin in den Sinkflug über.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,392487,00.html
-
Das war wohl großes Glück. Zum Glück wurde keiner der Passagiere verletzt.
-
Zitat aus dem Spiegel:
ein Gepäckarbeiter habe eingeräumt, dass er das Flugzeug mit einem Gepäckwagen gestreift und dies nicht sofort gemeldet habe. Er habe nach eigenen Angaben nicht bemerkt, dass die Maschine dabei beschädigt worden sei.
Wenn ich mir diese Typen so ansehen, die das Gepäck bearbeiten, dann wundert mich das nicht.
-
Ich meine das ist doch unglaublich. Selbst wenn er nicht bemerkt, dass die Maschine eventuell beschädigt worden ist (sprich er selber keinen Schaden feststellen kann), muss er das melden damit es überprüft werde kann, denn er ist sicherlich nicht dafür ausgebildet um die zu sehen. Also müssen Spezialisten die Maschine checken und er den Vorfall melden!
-
Mich wundert das wieder weniger, denn auch hier geht es wie in vielen Bereichen darum, dass es immer noch billiger gehen muss und dass man bei den Niedriglöhnen, die dann oft gezahlt werden, nicht gerade die besten Leute bekommen kann, sollte wohl klar sein. In diesem Fall hätte dies fast tödliche Folgen gehabt.
-
Die Frage ist doch: was wäre dem Mann passiert, wenn er seinen Fehler ordentlich gemeldet hätte?
-
Er wäre wohl mit Sicherheit besser davon gekommen, wie er jetzt davon kommen wird, wenn überhaupt von davon kommen die Rede sein kann. Ich bin mir nicht sicher, mit welchen Konsequenzen er zu rechnen hat.
-
Er kann von Glück sagen, daß keiner umgekommen ist, sonst wäre er wegen fahrlässiger Tötung dran gewesen. Und ich kann mir vorstellen, daß die Strafe dafür in den USA höher ist als hier.
-
Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen.
-
Zunächst, die Beschädigun soll eine Größe von 30 cm x 15 cm gehabt haben...
Alaska Airlines ist in der Vergangenheit durch rigide Sparmaßnahmen aufgefallen, die nicht gerade förderlich für einen sicheren Flugbetrieb waren. Eine MD-83 ist vor einigen Jahren vor der kalifornischen Küste inkl. aller 88 Insassen verlorengegangen, Grund war wohl eine unter starken Kostendruck vorgenommene Wartung, welcher dazu führte dass ein schwerwiegender technischer Defekt den Piloten die Steuerung des Flugzeuges unmöglich machte.
Die FAA reagierte meiner Ansicht hierauf zu schwach: Ermahnungen, Geldstrafen usw.
So kann man sich auch vorstellen, da ja Alaska Airlines im Mai viele Mitarbeiter entlassen hat, die verbliebenen Angst vor Entlassungen haben und nicht voll motiviert waren. Und so kann eines zum anderen führen.
-
Beunruhigend, was Justinian da schreibt. Ich dachte bisher, man könnte sich auf alle nordmerikanische Airlines verlassen. Gibt's auch noch andere, die so unverantwortlich handeln?[/quote]
-
Hallo,
vor der kalifornischen Küste inkl. aller 88 Insassen verlorengegangen.
welch schönes "wording" für 88 Tote!