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Autor Thema: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.  (Gelesen 1387 mal)

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nordlicht

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Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« am: 23.11.2011, 00:00 Uhr »
http://www.oregonlive.com/pacific-northwest-news/index.ssf/2011/11/gov_john_kitzhaber_stops_all_e.html
Eine anstehende Exekution wurde vom Gouverneur ausgesetzt, da er abgesehen von seiner persoenlichen Ueberzeugung gegen die Todesstrafe auch grundsaetzliche Bedenken gegen die Art und Weise hat wie die Todesstrafe gehandhabt wird.
Er wuenscht sich eine Diskussion innerhalb des Staates ueber die Todesstrafe und erwartet, dass sich die Legislative des Themas annimmt.

Respekt! Wenn er damit durchkommt und der Staat tatsaechlich die Todesstrafe auch offiziell abschafft, dann mach ich ein Fass zu Ehren von Kitzhaber auf! Muss sagen, dass das eine der besten Nachrichten seit laengerem ist.

dschlei

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #1 am: 23.11.2011, 05:16 Uhr »
Aber dann kommt als Gegenstueck unser Tea Party Gouverneur (Scott Walker, gegen den die Recall Aktion nun angelaufen ist), der denkt laut darueber nach, in Wisconsin die Todesstrafe einzufuehren.  Wisconsin hat die Todestrafe schon 1853 abgeschafft!
Zitat
long tenures of no death penalty include Wisconsin (with the distinction of being the only state to perform a single state-level execution in its history, and also the first to abolish the death penalty for all crimes,
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

playmaker11

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #2 am: 23.11.2011, 07:19 Uhr »
Aber dann kommt als Gegenstueck unser Tea Party Gouverneur (Scott Walker, gegen den die Recall Aktion nun angelaufen ist), der denkt laut darueber nach, in Wisconsin die Todesstrafe einzufuehren.  Wisconsin hat die Todestrafe schon 1853 abgeschafft!
Zitat
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Es gibt nicht nur in D ewig Gestrige.....
No retreat, no surrender !

BigDADDY

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #3 am: 23.11.2011, 11:57 Uhr »
Mh,

dass es in Oregon überhaupt noch die Todesstrafe gibt, hat mich doch überrascht...
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dschlei

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #4 am: 23.11.2011, 20:58 Uhr »
Mh,

dass es in Oregon überhaupt noch die Todesstrafe gibt, hat mich doch überrascht...
Die gibt es auch im viel geliebten Kalifornien werden Menschen auf Staatskosten umgebracht.

Hier ist ein Karte die Staaten mit und ohne Todesstrafe zeigt.  die blauen Staaten auf der Karte haben keine Todesstrafe.
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Death_penalty_statutes_in_the_United_States-2011-10-03.svg
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Marlon

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #5 am: 24.11.2011, 19:34 Uhr »
Aber dann kommt als Gegenstueck unser Tea Party Gouverneur (Scott Walker, gegen den die Recall Aktion nun angelaufen ist), der denkt laut darueber nach, in Wisconsin die Todesstrafe einzufuehren.  Wisconsin hat die Todestrafe schon 1853 abgeschafft!
Zitat
long tenures of no death penalty include Wisconsin (with the distinction of being the only state to perform a single state-level execution in its history, and also the first to abolish the death penalty for all crimes,
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Was hat das mit "ewig Gesttig" zu tun. Ist es nicht viel schlimmer, jemanden lebenslang bei lebendigen Leib in einem winzigen Raum ein- und wegzusperren?  :o Von daher verstehe ich die grundsätzliche Ablehung der Todesstrafe nicht.
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playmaker11

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #6 am: 25.11.2011, 07:09 Uhr »
Aber dann kommt als Gegenstueck unser Tea Party Gouverneur (Scott Walker, gegen den die Recall Aktion nun angelaufen ist), der denkt laut darueber nach, in Wisconsin die Todesstrafe einzufuehren.  Wisconsin hat die Todestrafe schon 1853 abgeschafft!
Zitat
long tenures of no death penalty include Wisconsin (with the distinction of being the only state to perform a single state-level execution in its history, and also the first to abolish the death penalty for all crimes,
Es gibt nicht nur in D ewig Gestrige.....
Was hat das mit "ewig Gesttig" zu tun. Ist es nicht viel schlimmer, jemanden lebenslang bei lebendigen Leib in einem winzigen Raum ein- und wegzusperren?  :o Von daher verstehe ich die grundsätzliche Ablehung der Todesstrafe nicht.
Die Todesstrafe ist eine archaische Strafe aus längst vergangener Zeit. Eine moderne, demokratische Gesellschaft/ Staat kann nicht über das Leben anderer entscheiden und Mord/ Totschlag selbst aber unter Strafe stellen.
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playmaker11

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #7 am: 25.11.2011, 07:12 Uhr »
Hätte gar nicht gedacht, daß ausgerechnet NM so fortschrittliche ist, daß sie dort nicht nur nicht angewandt wird, sondern sogar verfassungswidrig ist.  :applaus:
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Marlon

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #8 am: 25.11.2011, 09:23 Uhr »
Aber dann kommt als Gegenstueck unser Tea Party Gouverneur (Scott Walker, gegen den die Recall Aktion nun angelaufen ist), der denkt laut darueber nach, in Wisconsin die Todesstrafe einzufuehren.  Wisconsin hat die Todestrafe schon 1853 abgeschafft!
Zitat
long tenures of no death penalty include Wisconsin (with the distinction of being the only state to perform a single state-level execution in its history, and also the first to abolish the death penalty for all crimes,
Es gibt nicht nur in D ewig Gestrige.....
Was hat das mit "ewig Gesttig" zu tun. Ist es nicht viel schlimmer, jemanden lebenslang bei lebendigen Leib in einem winzigen Raum ein- und wegzusperren?  :o Von daher verstehe ich die grundsätzliche Ablehung der Todesstrafe nicht.
Die Todesstrafe ist eine archaische Strafe aus längst vergangener Zeit. Eine moderne, demokratische Gesellschaft/ Staat kann nicht über das Leben anderer entscheiden und Mord/ Totschlag selbst aber unter Strafe stellen.
Aber jemanden ewig in einer Kammer wegsperren, dass darf ein Staat machen!?  :shock: Und Wegsperren ist natürlich auch keine "archaische Strafe aus längst vergangener Zeit"!? Was soll daran "modern" sein"?
Zudem: Jemanden einsperren stellt wohl jeder Staat auch selbst unter Strafe.
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Canyoncrawler

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #9 am: 25.11.2011, 17:44 Uhr »
Aber dann kommt als Gegenstueck unser Tea Party Gouverneur (Scott Walker, gegen den die Recall Aktion nun angelaufen ist), der denkt laut darueber nach, in Wisconsin die Todesstrafe einzufuehren.  Wisconsin hat die Todestrafe schon 1853 abgeschafft!
Zitat
long tenures of no death penalty include Wisconsin (with the distinction of being the only state to perform a single state-level execution in its history, and also the first to abolish the death penalty for all crimes,
Es gibt nicht nur in D ewig Gestrige.....
Was hat das mit "ewig Gesttig" zu tun. Ist es nicht viel schlimmer, jemanden lebenslang bei lebendigen Leib in einem winzigen Raum ein- und wegzusperren?  :o Von daher verstehe ich die grundsätzliche Ablehung der Todesstrafe nicht.
Die Todesstrafe ist eine archaische Strafe aus längst vergangener Zeit. Eine moderne, demokratische Gesellschaft/ Staat kann nicht über das Leben anderer entscheiden und Mord/ Totschlag selbst aber unter Strafe stellen.
Aber jemanden ewig in einer Kammer wegsperren, dass darf ein Staat machen!?  :shock: Und Wegsperren ist natürlich auch keine "archaische Strafe aus längst vergangener Zeit"!? Was soll daran "modern" sein"?
Zudem: Jemanden einsperren stellt wohl jeder Staat auch selbst unter Strafe.
Bei einem Eingesperrten kann man einen Justizirrtum wieder gut machen, auch wenn es nur in Form von finanzieller Entschädigung ist.
Ein Hingerichteter hat nichts mehr davon, wenn er posthum für unschuldig erklärt wird.

Ausserdem, mit welchem Recht werden in einem Land das stolz ist auf sein demokratisches und freiheitliches Staatswesen bis zum heutigen Tag Menschen exekutiert ?
Die Todesstrafe bleibt ein barbarischer Akt, ungeachtet dessen, das es Verbrechen gibt, wo lebenslängliche Haft mit anschl. Verwahrung als Strafe nicht ausreichend erscheint.
Trotzdem sollten es gerade die Bundesstaaten der USA deren Bevölkerung mehrheitlich so viel Wert auf christliche Traditionen legt, es mit dem 5. Gebot halten und anstatt der Wissenschaft die Abstammung vom Affen zu widerlegen, sich lieber dafür einsetzen, dass das 5. Gebot auch vom Staat eingehalten wird.

Von daher, Hut ab vor dem Gouverneur von Oregon und schon länger Hut ab vor dem ehem. deutschen Gesundheitsminister, der sich in einer Initiative ausdrücklich dagegen ausgeprochen  hat, dass deutsche Pharmafirmen den von US-Firmen nicht mehr produzierten Wirkstoff für die Giftspritze in die USA zu liefern.
Wenn die USA bzw. einige Bundesstaten schon weiter an Giftspritze & Co. festhalten, dann sollen sie den Bedarf dafür wenigstens selbst herstellen und nicht aus dem Ausland liefern lassen.

Gruss Kate
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Kauschthaus

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #10 am: 25.11.2011, 18:24 Uhr »

Bei einem Eingesperrten kann man einen Justizirrtum wieder gut machen, auch wenn es nur in Form von finanzieller Entschädigung ist.
Ein Hingerichteter hat nichts mehr davon, wenn er posthum für unschuldig erklärt wird.

Ausserdem, mit welchem Recht werden in einem Land das stolz ist auf sein demokratisches und freiheitliches Staatswesen bis zum heutigen Tag Menschen exekutiert ?
Die Todesstrafe bleibt ein barbarischer Akt, ungeachtet dessen, das es Verbrechen gibt, wo lebenslängliche Haft mit anschl. Verwahrung als Strafe nicht ausreichend erscheint.
Trotzdem sollten es gerade die Bundesstaaten der USA deren Bevölkerung mehrheitlich so viel Wert auf christliche Traditionen legt, es mit dem 5. Gebot halten und anstatt der Wissenschaft die Abstammung vom Affen zu widerlegen, sich lieber dafür einsetzen, dass das 5. Gebot auch vom Staat eingehalten wird.



 :clap:

Zumal es wohl kein Zufall ist, dass Schwarze überproportional zu ihrem Anteil an den entsprechend schweren Delikten hingerichtet werden.  :?

Grüße, Petra
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Canyoncrawler

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #11 am: 25.11.2011, 18:30 Uhr »

Bei einem Eingesperrten kann man einen Justizirrtum wieder gut machen, auch wenn es nur in Form von finanzieller Entschädigung ist.
Ein Hingerichteter hat nichts mehr davon, wenn er posthum für unschuldig erklärt wird.

Ausserdem, mit welchem Recht werden in einem Land das stolz ist auf sein demokratisches und freiheitliches Staatswesen bis zum heutigen Tag Menschen exekutiert ?
Die Todesstrafe bleibt ein barbarischer Akt, ungeachtet dessen, das es Verbrechen gibt, wo lebenslängliche Haft mit anschl. Verwahrung als Strafe nicht ausreichend erscheint.
Trotzdem sollten es gerade die Bundesstaaten der USA deren Bevölkerung mehrheitlich so viel Wert auf christliche Traditionen legt, es mit dem 5. Gebot halten und anstatt der Wissenschaft die Abstammung vom Affen zu widerlegen, sich lieber dafür einsetzen, dass das 5. Gebot auch vom Staat eingehalten wird.



 :clap:

Zumal es wohl kein Zufall ist, dass Schwarze überproportional zu ihrem Anteil an den entsprechend schweren Delikten hingerichtet werden.  :?

Grüße, Petra

Stimmt.
Dazu habe ich auch mal eine Statitstik gelesen, dass leider oft die Hautfarbe bei der Urteilsfindung durch die Jury ausschlaggebend ist, ob der Angeklagte zum Tode verurteilt wird oder "nur" zu einer Haftstrafe.
Gruss Kate
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Marlon

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #12 am: 26.11.2011, 00:05 Uhr »
Aber dann kommt als Gegenstueck unser Tea Party Gouverneur (Scott Walker, gegen den die Recall Aktion nun angelaufen ist), der denkt laut darueber nach, in Wisconsin die Todesstrafe einzufuehren.  Wisconsin hat die Todestrafe schon 1853 abgeschafft!
Zitat
long tenures of no death penalty include Wisconsin (with the distinction of being the only state to perform a single state-level execution in its history, and also the first to abolish the death penalty for all crimes,
Es gibt nicht nur in D ewig Gestrige.....
Was hat das mit "ewig Gesttig" zu tun. Ist es nicht viel schlimmer, jemanden lebenslang bei lebendigen Leib in einem winzigen Raum ein- und wegzusperren?  :o Von daher verstehe ich die grundsätzliche Ablehung der Todesstrafe nicht.
Die Todesstrafe ist eine archaische Strafe aus längst vergangener Zeit. Eine moderne, demokratische Gesellschaft/ Staat kann nicht über das Leben anderer entscheiden und Mord/ Totschlag selbst aber unter Strafe stellen.
Aber jemanden ewig in einer Kammer wegsperren, dass darf ein Staat machen!?  :shock: Und Wegsperren ist natürlich auch keine "archaische Strafe aus längst vergangener Zeit"!? Was soll daran "modern" sein"?
Zudem: Jemanden einsperren stellt wohl jeder Staat auch selbst unter Strafe.
Bei einem Eingesperrten kann man einen Justizirrtum wieder gut machen, auch wenn es nur in Form von finanzieller Entschädigung ist.
Ein Hingerichteter hat nichts mehr davon, wenn er posthum für unschuldig erklärt wird.

Ausserdem, mit welchem Recht werden in einem Land das stolz ist auf sein demokratisches und freiheitliches Staatswesen bis zum heutigen Tag Menschen exekutiert ?
Die Todesstrafe bleibt ein barbarischer Akt, ungeachtet dessen, das es Verbrechen gibt, wo lebenslängliche Haft mit anschl. Verwahrung als Strafe nicht ausreichend erscheint.
Trotzdem sollten es gerade die Bundesstaaten der USA deren Bevölkerung mehrheitlich so viel Wert auf christliche Traditionen legt, es mit dem 5. Gebot halten und anstatt der Wissenschaft die Abstammung vom Affen zu widerlegen, sich lieber dafür einsetzen, dass das 5. Gebot auch vom Staat eingehalten wird.

Von daher, Hut ab vor dem Gouverneur von Oregon und schon länger Hut ab vor dem ehem. deutschen Gesundheitsminister, der sich in einer Initiative ausdrücklich dagegen ausgeprochen  hat, dass deutsche Pharmafirmen den von US-Firmen nicht mehr produzierten Wirkstoff für die Giftspritze in die USA zu liefern.
Wenn die USA bzw. einige Bundesstaten schon weiter an Giftspritze & Co. festhalten, dann sollen sie den Bedarf dafür wenigstens selbst herstellen und nicht aus dem Ausland liefern lassen.


Jemand der lebenslänglich eingesperrt ist, hat genauso wenig davon, wenn nach 15 Jahren festgestellt wird, er wurde 15 Jahre fälschlicherweise eingesperrt. Als ob dies eine finanzielle Entschädigung wieder wett machen würde. Du hast Vorstellungen...  :roll:
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn im Umkehrschluss das Wegsperren von Menschen hier als "human" und "modern" beschrieben wird. Jemanden wegzusperren ist genauso unmenschlich und altertümlich wie jemanden auf den elektrischen Stuhl zu setzen.
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Canyoncrawler

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Re: Oregon Gouverneur setzt Todesstrafe aus.
« Antwort #13 am: 26.11.2011, 07:16 Uhr »
Aber dann kommt als Gegenstueck unser Tea Party Gouverneur (Scott Walker, gegen den die Recall Aktion nun angelaufen ist), der denkt laut darueber nach, in Wisconsin die Todesstrafe einzufuehren.  Wisconsin hat die Todestrafe schon 1853 abgeschafft!
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Was hat das mit "ewig Gesttig" zu tun. Ist es nicht viel schlimmer, jemanden lebenslang bei lebendigen Leib in einem winzigen Raum ein- und wegzusperren?  :o Von daher verstehe ich die grundsätzliche Ablehung der Todesstrafe nicht.
Die Todesstrafe ist eine archaische Strafe aus längst vergangener Zeit. Eine moderne, demokratische Gesellschaft/ Staat kann nicht über das Leben anderer entscheiden und Mord/ Totschlag selbst aber unter Strafe stellen.
Aber jemanden ewig in einer Kammer wegsperren, dass darf ein Staat machen!?  :shock: Und Wegsperren ist natürlich auch keine "archaische Strafe aus längst vergangener Zeit"!? Was soll daran "modern" sein"?
Zudem: Jemanden einsperren stellt wohl jeder Staat auch selbst unter Strafe.
Bei einem Eingesperrten kann man einen Justizirrtum wieder gut machen, auch wenn es nur in Form von finanzieller Entschädigung ist.
Ein Hingerichteter hat nichts mehr davon, wenn er posthum für unschuldig erklärt wird.

Ausserdem, mit welchem Recht werden in einem Land das stolz ist auf sein demokratisches und freiheitliches Staatswesen bis zum heutigen Tag Menschen exekutiert ?
Die Todesstrafe bleibt ein barbarischer Akt, ungeachtet dessen, das es Verbrechen gibt, wo lebenslängliche Haft mit anschl. Verwahrung als Strafe nicht ausreichend erscheint.
Trotzdem sollten es gerade die Bundesstaaten der USA deren Bevölkerung mehrheitlich so viel Wert auf christliche Traditionen legt, es mit dem 5. Gebot halten und anstatt der Wissenschaft die Abstammung vom Affen zu widerlegen, sich lieber dafür einsetzen, dass das 5. Gebot auch vom Staat eingehalten wird.

Von daher, Hut ab vor dem Gouverneur von Oregon und schon länger Hut ab vor dem ehem. deutschen Gesundheitsminister, der sich in einer Initiative ausdrücklich dagegen ausgeprochen  hat, dass deutsche Pharmafirmen den von US-Firmen nicht mehr produzierten Wirkstoff für die Giftspritze in die USA zu liefern.
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Jemand der lebenslänglich eingesperrt ist, hat genauso wenig davon, wenn nach 15 Jahren festgestellt wird, er wurde 15 Jahre fälschlicherweise eingesperrt. Als ob dies eine finanzielle Entschädigung wieder wett machen würde. Du hast Vorstellungen...  :roll:
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn im Umkehrschluss das Wegsperren von Menschen hier als "human" und "modern" beschrieben wird. Jemanden wegzusperren ist genauso unmenschlich und altertümlich wie jemanden auf den elektrischen Stuhl zu setzen.
Ein zur Unrecht Weggesperrter hat immerhin noch sein Leben.  :wink:
Was wäre denn Deiner Meinung nach eine moderne und humane Bestrafung für Verbrechen die bisher mit Haft und lebenslänglicher Sicherheitsverwahrung geahndet werden ?
Gruss Kate
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