Aber das (auch deftige) Karikieren und Verspotten von Politikern sollte meiner Meinung nach nur in Extremfällen verhindert werden; der Chef eines demokratischen Staates (und seine Anhänger!) sollte Spott eigentlich aushalten können.
Ist im Alltag eigentlich auch kein Problem, sonst haetten Leno, Letterman und O'Brien schon lange einpacken koennen. Politische Satire ist eine sehr beliebte Form von Humor in den USA und da geht es heftig zu und her.
In diesem Falle geht es aber eigentlich weder um Politik noch um freie Meinungsaeusserung, sondern nur um die Airline, die den Weg des geringsten Wiederstands geht. Gemaess amerikanischen Berichten haette sich eine Gruppe von Frauen gestoert gefuehlt. Da hat sich wohl die einfache Frage gestellt, will man eine Frau inkl. Ehemann veraergern oder will man sich mit einer Gruppe evtl. auch noch mit deren Ehemaennern anlegen.
Im Kleingedruckten haben sich Airlines natuerlich abgesichert unter welchen Umstaenden ein Transport verweigert werden kann. Darunter faellt halt auch unangebrachte, provizierende oder beleidigende Kleidung. Ob so ein T-Shirt darunter faellt sei mal dahin gestellt. Aber da sich andere Kunden beschwert haben, wird es einer Airline wohl kaum schwer fallen diesen Passus anzuwenden. Solche "Hausordnungen" bei privaten Unternehmen sind voellig rechtens und haben nichts mit Meinungsfreiheit oder Politik zu tun.
No shoes, no shirt, no service
So ein T-Shirt, basierend auf dem Film "Meet the Fockers" haette ich auch gerne.