usa-reise.de Forum
Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: EDVM96 am 18.11.2011, 01:05 Uhr
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Der US-Kongress hat entschieden, daß Pizza in Zukunft in die Kategorie Gemüse fällt!
Lobbyisten haben dafür gesorgt, weil ihre Produkte sonst aus den Schulkantinen verdrängt worden wären, wo mittlerweile unter Obama verstärkt auf Gemüse gesetzt werden soll.
Alles was zwei Esslöffel Tomatensoße enthält kann in den USA zukünftig als Gemüse gezählt werden.
French Fries gelten ebenso als Gemüse.
http://www.abc.net.au/news/2011-11-17/us-rules-pizza-sauce-is-a-vegetable/3676284
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Zur Klarstellung: nicht die Pizza selbst gilt als Gemüse, sondern die Tomatensauce darauf. Was die Sache ansich aber auch nicht wirklich besser macht.
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nicht die Pizza selbst gilt als Gemüse, sondern die Tomatensauce darauf. Was die Sache ansich aber auch nicht wirklich besser macht.
Doch: 2 Esslöffel Tomatensauce reichen aus, und schon ist die Pizza per Definition Gemüse.
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Hallo,
nicht die Pizza selbst gilt als Gemüse, sondern die Tomatensauce darauf. Was die Sache ansich aber auch nicht wirklich besser macht.
Doch: 2 Esslöffel Tomatensauce reichen aus, und schon ist die Pizza per Definition Gemüse.
ich habe das anders verstanden: bei zwei Eßlöffeln Tomatensauce auf der Pizza ist der Gemüseanteil an der Gesamtmahlzeit hoch genug, um in den Genuß der Subventionen für Schulessen zu kommen.
"students may continue to enjoy healthy meals such as pizza and pasta" - ich mag das ja auch, aber dennoch: :rollen:
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French Fries gelten ebenso als Gemüse.
Das wiederum finde ich jetzt nicht überraschend - eine Kartoffel ist nun einmal ein (Knollen)-Gemüse, die Art der Zubereitung (frittieren) macht ja nicht nachträglich kein Gemüse daraus.
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Traurig -
Interessant übrigens die Diskussion in dem australischen Forum darunter. Die "Vorurteile" gleichen sich überwiegend mit denen, die "bei uns" immer so zu lesen sind ;)
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Ich habe mich schon immer gewundert, was die Kinder da als Schulessen vorgesetzt bekommen. Das unterscheidet sich nicht vom üblichen Fast-Food-Durchschnittsessen und wird lediglich durch den Apfel oder den Salat etwas pseudogesund gemacht. Außerdem wiederholen sich die Essen sehr sehr oft, also kaum Abwechslung.
Bei den Speiseplänen hatte ich bereits immer den Eindruck gehabt, dass es hauptsächlich billig sein muss.
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Na ja eine Pizza, mit entsprechend natürliche Zutaten zubereitet, gehört ja auch nicht zu den wirklichen Dickmachern. Problematisch sind ja nur die verwendeten Inhaltsstoffe wie Ersatzkäse aus Fett, Tomatensugo bei dem Tomaten lästiges Beiwerk ist und Wurstersatzstoffe...
Bei einer wirklichen naturbelassenen Pizza, wird man nicht Fett! :wink:
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Hallo!
Da gab es mal eine Serie mit Jamie Oliver, der in GB in Schulkantinen gekocht hat.
Er war auch erst erschrocken über den geringen Betrag je Kind, hat aber aus frischen Sachen super Essen gezaubert und ist sogar unter dem Budget geblieben.
Aber es ist schon erschreckend wie wenig die Kinder auch in D die verschiedenen Gemüse kennen.
Mit frische Sachen kochen macht doch Spass, ist lecker und geht oft sogar schneller als Fast-Food und/oder TK.
Gruß Torsten
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Letztes Jahr hat die Stiftung Warentest gefrorene Pizzas zum Aufbacken getestet. Die waren qualitätsmäßig ok - aber enthielten viel zu viel Fett und damit Kalorien.
Wir machen es immer so, dass wir zwei uns eine Pizza und einen Salat teilen ...
In USA übrigens analog (bei Wendy's oder Burger King): Einen Salat mit gegrilltem (nicht paniertem !) Hühnerfleisch und einen Burger - wenn wir richtig hungrig sind evtl noch Pommes ...
PS:
Auf gar keinen Fall Cola dazu - das ist bei der Ernährung der Schüler sicher auch ein Problem.
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Wir machen es immer so, dass wir zwei uns eine Pizza und einen Salat teilen ...
Da nehme ich die obere Hälfte ... :roll:
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Na ja eine Pizza, mit entsprechend natürliche Zutaten zubereitet, gehört ja auch nicht zu den wirklichen Dickmachern. Problematisch sind ja nur die verwendeten Inhaltsstoffe wie Ersatzkäse aus Fett, Tomatensugo bei dem Tomaten lästiges Beiwerk ist und Wurstersatzstoffe...
Bei einer wirklichen naturbelassenen Pizza, wird man nicht Fett! :wink:
Das hat auch Consumer Report (die Verbraucherschutz Orga) festgestellt. Sie sehen eine "richtige" Pizza als relativ gesundes Nahrungsmittel an!
Was die Kinder essen, und wo die Inhaltsstoffe eingekauft werden duerfen, und was pro Kind bezahlt werden darf, ist hier genau von den Politikern vorgegeben, und die Schulkuechen koennen nur ganz minimal von dem Plan abweichen!
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Auf gar keinen Fall Cola dazu - das ist bei der Ernährung der Schüler sicher auch ein Problem.
In unserem Schuldistrik gibt es keine Cola/Pop Automaten mehr, also koennen die Kinder das auch nicht waehrend der Schulzeit trinken. Beim Schulessen selbst gibt es nur Milch oder Kakao.
Allerdings machen Coca Cola und Co. das der Verwaltung nicht einfach, weil die Schulen bis zu 2/3 des Geldes behalten koennen, udn dann damit kleine Programme finanzieren, die staatlich nicht unterstuezt werden.
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Und trotzdem ist das steigende Übergewicht bei Kindern und bei Erwachsenen eine Langzeit-Katastrophe, natürlich nicht nur in USA sondern auch in Europa ...
Man könnte sich fast eine Kriegs- bzw Nachkriegs-Zeit zurückwünschen, da waren wir noch schlank (bin Jahrgang 43) - natürlich gab es dafür andere Gesundheitsprobleme, Mangelerscheinungen wie Rachitis usw.
Trotzdem ist es irgendwie bedenklich dass wir zivilisierten Nationen es nicht schaffen, unsere Bürger zu gesünderer Lebensweise zu erziehen/überreden, wie auch immer ...
Auch das ist einer der Bereiche, wo die USA Europa immer oder zumindest oft ein paar Jahre voraus sind - die Europäer aber schnell aufholen. Es ist für mich immer wieder faszinierend gewesen, solche Trends in USA zu sehen und dann in D ein paar Jahre später das gleiche Phänomen.
Meine Partnerin (die insider wissen es schon: Sie ist Ungarin ...) stellt das auch bei jeder USA-Reise fasziniert fest - ihr Lieblingsspruch ist:
In den USA ist eben alles gigantisch ...
Von der Pizza über die Cola-Becher, die Autos, Hotels, die Autobahnen und die Vergnügungsparks - bis hin zu den Bauchumfängen ...
PS und OT:
Allerdings haben wir der ungarischen Verwandtschaft auch schon Jeans, Sweatshirts etc in XXXL bis XXXXL mitgebracht :wink:
PPS: €dschlei, das ist aml eine gute Idee mit der Abschaffung der Automaten - aber zuhause gibt es sicher noch genug von der Zuckerbrühe - und dabei gibt es doch so tollen Orangensaft in Florida und California!
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Hallo,
und dabei gibt es doch so tollen Orangensaft in Florida und California!
der enthält aber kaum weniger Zucker als die Limonaden!
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PPS: €dschlei, das ist aml eine gute Idee mit der Abschaffung der Automaten - aber zuhause gibt es sicher noch genug von der Zuckerbrühe - und dabei gibt es doch so tollen Orangensaft in Florida und California!
Ich bin uebrigens aus dem gleichen Jahrgang wie Du, udn kann daher auch noch gut Vergleiche anstellen.
Es scheint mit der Pop-Kultur hier sehr von den individuellen Familien ab zu haengen, ob das Zeugs zu hause getrunken wird oder nicht.
Wie es schient, scheinen weniger gebildete Menschen oder niedrigere Einkommensklassen mehr Pop zu trinken als die andere Bildungs/Einkommensklasse. In unserem Bekanntenkreis trinken kaum Leute Soda Pop. Unser Sohn trinkt meistens Wasser/Obstsaft oder Bier, meine Frau trinkt Wasser/Wein oder Milch, und ich trinke Pop oder Bier. An das viele Wasser, welches in den USA getrunken wird, habe ich mich immer noch nicht gewoehnt (eventuell weil ich Jahrgang 43 bin???), udn Pop trinke ich nur Diaet Zeugs, weil ich leichter Diabetiker bin. Aber mir schmecken alle diese Soda Pop Sachen besser als andere nicht alkoholische Getraenke, und ich trinke das Zeugs wirklich gerne, aber in Massen, nie mehr als 1 -3 Dosen am Tag!
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@mrh400:
Langsam wird es OT "Gesunde Ernährung" - aber 1 Glas Orangensaft ist sicher gesünder als 1 l Cola, z. B. die berühmte Phosphorsäure ...
Das Problem ist m. E. die Ernährung insgesamt, zu viel, zu süß, zu viel Fett, zu viel vorgekochtes usw.
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Der US. Congress gehoert gesteinigt, geteert und gefedert auch aus vielen anderen Gruenden.
Die spinnen, aber die Walmart Waehler sind zu doof das zu erkennen und waehlen auch noch wiederholt fuer die Idioten.
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Der US. Congress gehoert gesteinigt, geteert und gefedert auch aus vielen anderen Gruenden.
Die spinnen, aber die Walmart Waehler sind zu doof das zu erkennen und waehlen auch noch wiederholt fuer die Idioten.
Da denke ich immer an den Spruch:
You can lead a horse to water, but you can't make it drink!
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Wenn schon bei den Eltern keine Nachhaltigkeit in den Ess - und Trinkgewohnheiten vorgelebt wird es sich bei den Kindern nich ändern.Man wird ja nicht von als "Dicker" geboren sondern es wird anerzogen.
Typisches Beispiel von Norwegen, bei unseren ersten Besuchen vor ca. 15 Jahren waren die Kinder alle noch schlank, in den letzten Jahren kann man feststellen das min 2/3 der Kinder an Übergewicht leiden. Die Lebensmittelindustrie hat es innerhalb einer Generation geschafft, durch ihre Produkte mir Fertigmenues etc. die Essgewohnheiten der Norweger komplett zu ändern.
Wer aber im Glashaus sitzt darf bekanntlich nicht mit Steine schmeißen, unsere Politiker sind auch nicht viel besser, immerhin kommen auf einen Politiker in Berlin 4 Lobbisten der Industrie.... Braucht ja nur den Zirkus um die Kennzeichnungspflicht für die Einstufung diverser Lebensmittel betrachten. Die Lebensmittelbranche hat sich bisher erfolgreich dagegen gewehrt, Zuckergehalt, Kalorien etc. können weiterhin verschleiert werden... :lol: