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Autor Thema: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco  (Gelesen 1544 mal)

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Palo

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #15 am: 22.11.2007, 17:45 Uhr »
Die Frage ist doch viel mehr, ob immer alle 2,3,4 Kinder immer mit zum Einkaufen geschleppt werden müssen...

Und wohin mit den Kindern? Sorry OT

In SF fing das schon letztes Jahr an Plastiktüten zu sparen, sofort haben  die Umweltschützer geschrien, dass zu viele Bäume für die Papiertueten gafaellt werden müssten.  Plastik ist schließlich ein Beiprodukt und viel billiger als Papier.
Gruß

Palo

magnum

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #16 am: 22.11.2007, 17:47 Uhr »
Zuhause lassen ? Bei Verwandten, Bekannten, Nachbarn.. es gibt genügend Möglichkeiten...

aber nun ists gut mit OT ;)

dschlei

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #17 am: 23.11.2007, 06:19 Uhr »
Zuhause lassen ? Bei Verwandten, Bekannten, Nachbarn.. es gibt genügend Möglichkeiten...

aber nun ists gut mit OT ;)
Zuhause lassen geht in den USA nicht, wenn die Kinder juenger als 12 Jahre sind, ist als child neglect verboten, und wird streng bestraft (deswegen gibt es hier ja auch so viele Baby Sitter, aber leider nicht unter Tags!).  Da man in Amerika bekanntermassen sehr mobil ist, sind Verwandte sehr oft ncht in erreichbarer Naehe. Und oft auch Bekannte oder Nachbarn nicht!

  Leider gibt es dahe rhier nicht sehr viele Moeglichkeiten, daher muessen die Kinder oft einfach mit!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

playmaker11

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #18 am: 23.11.2007, 06:49 Uhr »

In SF fing das schon letztes Jahr an Plastiktüten zu sparen, sofort haben  die Umweltschützer geschrien, dass zu viele Bäume für die Papiertueten gafaellt werden müssten.  Plastik ist schließlich ein Beiprodukt und viel billiger als Papier.


Der Aspekt ist nicht von der Hand zu weisen.
Daher meine ich, daß man, wenn man schon nicht auf die Tüte ganz verzichten kann, wenigstens vernünftige Recyclingmöglichkeiten (und damit meine ich zu Hause) schafft.
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Anoka

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #19 am: 23.11.2007, 08:00 Uhr »

In SF fing das schon letztes Jahr an Plastiktüten zu sparen, sofort haben  die Umweltschützer geschrien, dass zu viele Bäume für die Papiertueten gafaellt werden müssten.  Plastik ist schließlich ein Beiprodukt und viel billiger als Papier.


Der Aspekt ist nicht von der Hand zu weisen.
Daher meine ich, daß man, wenn man schon nicht auf die Tüte ganz verzichten kann, wenigstens vernünftige Recyclingmöglichkeiten (und damit meine ich zu Hause) schafft.


Mmmh... was lässt Dich denken, dass es das nicht gibt?  :wink:
LG Anoka

Minnesota
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Anoka

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #20 am: 23.11.2007, 08:15 Uhr »
Zuhause lassen ? Bei Verwandten, Bekannten, Nachbarn.. es gibt genügend Möglichkeiten...

aber nun ists gut mit OT ;)
Zuhause lassen geht in den USA nicht, wenn die Kinder juenger als 12 Jahre sind, ist als child neglect verboten, und wird streng bestraft (deswegen gibt es hier ja auch so viele Baby Sitter, aber leider nicht unter Tags!).  Da man in Amerika bekanntermassen sehr mobil ist, sind Verwandte sehr oft ncht in erreichbarer Naehe. Und oft auch Bekannte oder Nachbarn nicht!

  Leider gibt es dahe rhier nicht sehr viele Moeglichkeiten, daher muessen die Kinder oft einfach mit!

Tatsächlich ist das aber nur in glaube ich 2 Staaten gesetzlich geregelt. In den anderen Staaten hat man freie Hand, die Sache so zu regeln, wie es vernünftige Eltern eben auch tun sollten. Das heisst, es ist nicht generell verboten Kinder unter 12 Jahren mal alleine zu lassen, sondern es kommt immer darauf an wieviel Menschenverstand angewendet und wie vernünftig das Alleinelassen gehandhabt wird. Unter 8 Jahren geht aber praktisch nichts. Darüber hingegen kann man Kinder schon mal eine halbe Stunde alleine lassen, wenn man z. B. bemerkt die Milch vergessen zu haben und wieder zurück muss, aber das Kind nun nicht mehr mit will und eigentlich seine Hausaufgaben machen sollte.

Passiert etwas, wird ein Richter entscheiden, ob die Eltern vernünftig und dem Alter und der Reife des Kindes entsprechend gehandelt haben.

Die Bundesstaaten, Counties und auch Städte geben aber Richtlinien heraus, an die man sich halten sollte. Massgebend ist aber nicht zwingend das Alter des Kindes sondern seine Reife. Es ergibt schiesslich keinen Sinn einen leicht zurückgebliebenen 12 Jährigen für längere alleine zu lassen, nur weil es das Alter erreicht hat.

Hier kann man nachlesen, wie es in den verschiedenen Staaten gehandhabt wird.

 http://www.nccic.org/poptopics/homealone.html
LG Anoka

Minnesota
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Stefan M.

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #21 am: 23.11.2007, 09:17 Uhr »
Jetzt will ich auch mal meinen dazugeben:

1. Das Plastiktüten-Verbot halte ich für eine gute Sache. Ich selbst habe mich schon zig mal geärgert, dass selbst eine einzelne Postkarte (!) nochmal in eine Plastiktüte verpackt werden musste.

2. Warum wird hier nur immer über die Alternativen Plastiktüte - Papiertüte diskutiert? Wenn wir zum Einkauf fahren, kommen grundsätzlich zwei stabile Körbe mit, in die dann alles verstaut wird. Wir brauchen somit überhaupt keine Tüte. Wenn der große Einkauf beim Discounter (ich nenn hier keine Namen, der mit den vier Buchstaben; und nein, es ist nicht ALDI!) dann doch etwas zu viel wird, schnappe ich mir halt irgendwo einen überschüssigen Pappkarton, der ohnehin in den Altpapiercontainer geworfen werden würde (wird er jetzt auch, nur halt bei mir daheim).

3. Wie (scheinbar) so häufig ist auch hier wieder einmal California Vorreiter in Sachen Umweltschutz. Warum kriegen das die sonst so modernen und industrialisierten Staaten an der Ostküste nicht gebacken???  :roll:

4. Ich habe spasseshalber mal gesagt, man solle der US-Hymne einen anderen Text am Schluss geben: "... home of the plastic bags and the land of the receipts!" - das war ein Ausfluss dessen, das mir das ewige Kassenzettel-Gehabe und Plastiktüten-Einpacken auf die Nerven geht! Hoffentlich ist das jetzt ein Anfang, dass sich das Ganze in das Gegenteil verkehrt!  :D
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EDVM96

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #22 am: 23.11.2007, 09:25 Uhr »
2. Warum wird hier nur immer über die Alternativen Plastiktüte - Papiertüte diskutiert?
Kommt jetzt eine Jute statt Plastik Diskussion?  :lol:

BigDADDY

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #23 am: 23.11.2007, 09:30 Uhr »
Kommt jetzt eine Jute statt Plastik Diskussion?  :lol:

Wäre dabei: aber nur, wenn dass auch ernsthaft für Pariser erwogen wird :offtopic:
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mrh400

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #24 am: 23.11.2007, 09:33 Uhr »
Hallo,
... kommen grundsätzlich zwei stabile Körbe mit, in die dann alles verstaut wird...
nimmst Du die auch in den Urlaub mit?

Wir haben jedenfalls drüben regelmäßig kaum mehr Tüten bekommen/mitgenommen (in den meisten Supermärkten hat man das doch selbst in der Hand, ob man mit zwei oder zehn Tüten rausgeht), als wir unterwegs für unseren ganzen Müll benötigt haben. Papiertüten sind da völlig ungeeignet, weil die z.B. bei leeren Getränkedosen (die man ja nie bis auf den allerletzten Tropfen leer bekommt), Obstkernen, Salatsaucenresten etc sofort durchfeuchten und eklig werden.
Gruß
mrh400

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #25 am: 23.11.2007, 10:21 Uhr »
Wir haben jedenfalls drüben regelmäßig kaum mehr Tüten bekommen/mitgenommen (in den meisten Supermärkten hat man das doch selbst in der Hand, ob man mit zwei oder zehn Tüten rausgeht), als wir unterwegs für unseren ganzen Müll benötigt haben. Papiertüten sind da völlig ungeeignet, weil die z.B. bei leeren Getränkedosen (die man ja nie bis auf den allerletzten Tropfen leer bekommt), Obstkernen, Salatsaucenresten etc sofort durchfeuchten und eklig werden.

Da kann ich mich nur anschließen. Wenn es die Plastiktüten nicht mehr gibt dann werden wir halt Müllbeutel kaufen......und von den 100 in der Packung dann 80 wegwerfen. Denn die nehme ich bestimmt nicht mit nach hause.
Ich finde es nicht so gut die Plastiktüten total zu verbannen. Vielmehr sollten die "Verbraucher" selbst darauf achten wieviel sie bei ihrem täglichen Einkauf am Schluß benötigen.

Gruß
Bettina

AZcowboy

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #26 am: 23.11.2007, 10:42 Uhr »
Regelungen sollten die Vernunft der Menschen anspornen, nicht ersetzen!

Winke
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Schneewie

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #27 am: 23.11.2007, 12:24 Uhr »
Nun ja, ganz verbannen können sie sie sicherlich nicht, aber eben einschränken.

Auch ich hätte "Probleme" im Urlaub, wenn es die Plastiktüten nicht mehr geben würde (Abfall usw.), aber es müssen ja nicht so viele sein, wie man sie "normalerweise" immer bekommt.

Wir versuchen auch immer, der Kassierin zu sagen, bitte keine Tüte, meistens klappt es, aber machmal wird man auch so mitleidig oder fragend angesehen, daß man schon gar nichts mehr sagt.  :roll:


Was spricht dagegen, sich von hier vielleicht 2 - 4 Jutesäcke für die Einkäufe mitzunehmen. Nehmen keinen Platz weg und man kann sie vielleicht am letzten Tag (wenn man in einer Großstadt ist) einem Obdachlosen in die Hand drücken.  War jetzt mal so ganz spontan eine Idee.


In Australien kann man bei Woolworth oder Cooles (Lebensmittelläden) eine grüne Tasche kaufen (99 Cent), die man immer wieder mit in den Laden bringen kann, wird dann an einem kleinen Haken an der Kasse aufgehängt und die Einkäufe werden direkt darin verpackt. Die Idee fand ich gut, wir haben uns dann auch sofort so eine grüne Tasche (gibt es auch in hellblau, lila) und damit weniger Plastiktüten.
Plastiktüten hatten wir daher noch, da wir machmal vergessen hatten, die grüne Tasche mitzunehmen - Asche auf mein Haupt.  :oops:
Gruß Gabriele

EasyAmerica

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #28 am: 23.11.2007, 12:29 Uhr »
Wer kennt sie nicht, diese meilenlangen Plastik-Tüten-Fahnen, gehalten von den Drahtzäunen neben dem Hwy. Ich habe noch nie gesehen, dass sich dort Papiertüten verfangen haben.
Viele Grüße
Heinz

Floriana

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Re: 'Plastiksackerl'-Verbot in San Francisco
« Antwort #29 am: 23.11.2007, 17:22 Uhr »
Hallo,

Interessanterweise gab es frueher hier keine Plastiktaschen. Diese Sitte iet erst vor etwa 15 Jahren hier aufgekonmmen, und es hat eigentlich recht lange gedauert, bis sich die Plastiktaschen durchgesetzt hatten (in den meisten Lebensmittelgeschaeften kann man noch immer zwischen Papier und Plastik waehlen). 

Plastiktüten gibt es in den US-Supermärkten seit Anfang der 80er Jahre.

In Australien kann man bei Woolworth oder Cooles (Lebensmittelläden) eine grüne Tasche kaufen (99 Cent), die man immer wieder mit in den Laden bringen kann, wird dann an einem kleinen Haken an der Kasse aufgehängt und die Einkäufe werden direkt darin verpackt. Die Idee fand ich gut, wir haben uns dann auch sofort so eine grüne Tasche (gibt es auch in hellblau, lila) und damit weniger Plastiktüten.

Diese "green bags" gibt es hier auch, z. B. bei Publix:

Zitat
Q: What types of grocery bags does Publix offer?
A: Publix offers paper and plastic bags as well as reusable "green" bags for bagging groceries. The affordable and recyclable "green" bags are made of non-woven polypropylene (plastic) which looks like canvas. We also have sold reusable canvas bags at Publix store locations for many years. Customers are encouraged to bring in their own bags for Publix to bag their groceries. If you have extra bags at home that you do not plan to use, we offer recycling bins for paper and plastic bags at many of our store locations.

Q: What do I do if I can't find the "green bags?"
A: We apologize for any difficulty you might have in finding a "green bag." These were recently introduced, and they have proven to be very popular. We are ordering more, and we suggest you let your store manager know that you would like one. We are pleased that they have been well received.

Quelle: http://www.publix.com/about/qa/QAStore.do#Q16

Floriana