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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Utah am 25.01.2005, 13:20 Uhr
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Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Asien haben die Bürger der Vereinigten Staaten bis dato mehr als 337 Millionen Dollar (257,6 Millionen Euro) gespendet. Mehrere US-amerikanische Hilfsorganisationen sprachen von dem größten Spendenaufkommen aller Zeiten für eine Katastrophe im Ausland. Die größte Summe sammelte das amerikanische Rote Kreuz mit fast 150 Millionen Dollar.
Auch zahlreiche US-Prominente haben sich mit großzügigen Spenden an der Sammelaktion beteiligt; darunter Hollywood-Größen wie Sandra Bullock, die die beeindruckende Summe von einer Million US-Dollar überwies. Präsident George W. Bush verfügte aus seinem Privatvermögen 10.000 US-Dollar.
gelesen bei:
www.americandream.de
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Es ist erfreulich, dass so viele Spenden getätigt wurden. Natürlich zählt der Euro, Dollar usw.
Aber die 10.000 Dollar von Herrn Bush sind angesichts seines Vermögens nicht wirklich umwerfend.
Weiterhin sind die 337 Millionen Dollar Privatspenden der USA nur ein Bruchteil dessen, was die Deutschen spenden - 500 Millionen Euro allein aus der Staatskasse. Da dieses Geld über Steuern von uns allen eingenommen wird haben die Deutschen also allein schon auf diese Weise deutlich mehr gespendet. Und das bei einer viel geringeren Einwohnerzahl.
Ich will keine Rangliste aufmachen, aber beeindruckt bin ich von der americandream-Meldung nicht.
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Entscheidend ist, was dann letztendlich auch tatsächlich gezahlt wird.
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Weiterhin sind die 337 Millionen Dollar Privatspenden der USA nur ein Bruchteil dessen, was die Deutschen spenden - 500 Millionen Euro allein aus der Staatskasse. Da dieses Geld über Steuern von uns allen eingenommen wird haben die Deutschen also allein schon auf diese Weise deutlich mehr gespendet. Und das bei einer viel geringeren Einwohnerzahl.
Welch ein dummer und voellig unangebrachter Vergleich.
Jetzt fehlt nur noch, dass du sagst, dass die in Deutschland erhobenen Steuern und Abgaben freiwillig gezahlt werden.
Ehrlich, ich nehme mir jedes Mal vor, auf derartigen Unsinn nicht einzugehen, aber manchmal ist es einfach zuviel des Guten.
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Amerika: 260 Mio vom Staat und 260 Mio Privatspenden = ca 520 Mio Euro
Deuschland: 500 Mio vom Staat und 504 Mio (gestriger Stand) Privatspenden + 25% von dem was die EU gibt, bezahlt auch Deutschland.
= ca. 1,3 Milliarden....
wenn ich es nur grob schätze, gibt ein deutscher etwa 7mal soviel wie ein Amerikaner - was nicht heissen soll, dass die Amerikaner zu wenig geben.
Aber beeindruckend hoch sind die Zahlen aus USA damit nicht. Ich aber überzeugt 95% der Amerikaner glauben sie geben am meisten.
Am meisten geben pro Kopf glaube ich die Australier
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Genau das was der Gast hier schrieb wolte ich ausdrücken.
Pro Kopf geben die Deutschen eben deutlich mehr als die Amerikaner. Und das, obwohl Spenden in den USA einen höheren Stellenwert haben als in D.
Warum ist dieser Vergleich dumm und unangebracht? Bitte Argumente nennen.
Steuern und Abgaben werden nicht freiwillig bezahlt. Aber es zählt nur, DASS gezahlt wird. Leider werden die 500 Millionen des deutschen Staates mal so eben nebenher über die kommenden Jahre ausgegeben. Es ist eben immer leicht, das Geld anderer Leute zu spenden.
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Für dumm und unangebracht halte ich es, eine Messlatte bei freiwilligen Spenden anzulegen. Anstatt sich über den hohen Grad der Anteilnahme und Solidarität zu freuen, versuchst du die Spender anzuprangern, um deinen persönlichen D-USA-Vergleichs-Kleinkrieg mal wieder in's Spiel zu bringen.
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Ich habe nie die privaten Spender angeprangert. Da musst du schon genauer lesen. Privat darf doch jeder spenden so viel er möchte, oder nicht?
Aber ich habe die Spenden der Bundesregierung angeprangert.
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Hallo,
bei aller Anteilnahme für die Flutopfer halte ich das inzwischen erreichte Ausmaß der dadurch veranlaßten "Spendenorgie" schon fast für problematisch. In Ace treten sich die Helfer auf die Füße, um die Spenden zu verteilen und andere Weltgegenden, wo über viele Jahre hinweg in der Summe für die Bevölkerung ähnliches Leid besteht, gehen dadurch völlig unter, wie z.B. Sudan und viele Gegenden Schwarzafrikas (wo z.T. einem gewissen Herrn S.H. vergleichbare Diktatoren herrschen, ohne daß dies irgendeinen der Weltmessiase bislang ernstlich interessiert hätte). Ärzte ohne Grenzen hat das offenbar begriffen und nimmt keine Tsunami-Spenden mehr an, weil sie sich auch noch um "den Rest der Welt" kümmern wollen.
Sorry, aber das mußte ich einfach mal loswerden.