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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Heiner am 10.06.2008, 10:42 Uhr

Titel: Riesige Flutwelle reißt Häuser aus den Fundamenten
Beitrag von: Heiner am 10.06.2008, 10:42 Uhr
Hi!

Das Unheil kam ohne Vorwarnung: Eine gigantische Flutwelle ist über ein Örtchen im US-Bundesstaat Wisconsin hereingebrochen und hat mehrere Häuser mit sich gerissen. Etliche Dämme drohen nach schweren Unwettern zu brechen, Tausende Menschen sind auf der Flucht.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,558709,00.html

Gruß Heiner
Titel: Re: Riesige Flutwelle reißt Häuser aus den Fundamenten
Beitrag von: BigDADDY am 10.06.2008, 10:45 Uhr
... so traurig das ist, das Wort "Fundament" mußte bei amerikanischen Holzhäusern in Anführungszeichen setzen...
Titel: Re: Riesige Flutwelle reißt Häuser aus den Fundamenten
Beitrag von: dschlei am 10.06.2008, 16:03 Uhr
... so traurig das ist, das Wort "Fundament" mußte bei amerikanischen Holzhäusern in Anführungszeichen setzen...
Und woher weisst Du das?  Da ich in Wisconsin lebe, und auch mein haus hier gebaut habe, kenne ich mich auch mit den Bauvorschriften hier aus!  jedes bewohnte Gebaude muss auf einem Fundament stehen, dass bis unter die Frosttiefe geht, und die ist in Wisconsin mit 5 Fuss angegeben.  Daher sind die meisten Fundamente etwa 6 Fuss tief in den Boden eingebracht, falls das haus nicht unterkellert ist.  Wenn das haus aber unterkellert ist, wie es bei den meisten haeusern in den noerdlichen Gebieten der Fall ist, wird die Fundamenttiele dann noch mal mit 2 weiteren Fass verlangt.  Also geht ein Fundament bei den meisten Hauesern in Wisconsin etwa 2 Meter tief in den gewachsnene Boden.  ein Fundament muss zwingend aus gegossenem Beton bestehen, der mi tMoniereisen verstaerkt sein muss!

Ich glaube nicht, dass Fundamente in Deutschland besser gemacht werden!

Das Haus ist dann auf diesen Fundamenten mittels Bolzen, die in den Beton eingegossen werden, verankert!
Titel: Re: Riesige Flutwelle reißt Häuser aus den Fundamenten
Beitrag von: mrh400 am 10.06.2008, 17:02 Uhr
Hallo,
Verallgemeinerungen sind hier wie auch sonst wohl wenig hilfreich. Die abgebildeten Häuser waren jedenfalls nicht (voll) unterkellert (es gibt noch weitere Bilder von immer denselben Häusern im Netz, wo dieser Eindruck bestätigt wird). Reste von Streifenfundamenten oder Anschlußstellen daran sieht man aber auch keine, was zweifeln läßt, ob es solche gab; ob sie solchen Einwirkungen überhaupt standgehalten hätten, kann man aber durchaus bezweifeln - Einzelfundamente (also quasi bloße im Boden versenkte Stützen unter den Ecksäulen) sicher nicht. Es gibt durchaus auch "schöne" Bilder von konventionell gebauten Häusern in Europa, die durch vergleichbare Wassermassen auseinandergerissen wurden.