usa-reise.de Forum
Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Davidc am 13.12.2008, 10:28 Uhr
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Alle Jahre wieder ....
http://www.welt.de/vermischtes/article2871806/Riesiger-Stromausfall-nach-Wintereinbruch-in-USA.html
Ein Lernprozess findet offenbar auch nach vielen Jahren und Stromausfällen nicht statt.
Aber Obama will das Problem nun ja endlich angehen.
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Ein Lernprozess findet offenbar auch nach vielen Jahren und Stromausfällen nicht statt.
Naja, so leicht ist das nicht.
Also das "abhilfe-schaffen", nicht das lernen.
So spontan fallen mir 2 Maßnahmen ein, die (in kombination) das ganze verbessern würden:
1. Anhebung der Netzspannung von 110 auf 230V, wie hier. (-> Weniger Verluste etc)
2. Kabel statt Freileitung. (-> Ast auf Kabel macht nichts, weil da noch der Erdboden dazwischen ist)
Zu 1: Problematisch, weil viele Geräte dann nicht mehr funktionieren bzw. sich in Rauch auflösen. Moderne Netzteile etc sollten gehen (die vertragen ja beides) aber der ganze rest....
Zu 2: Ganz einfach: sau teuer.
Und bei weiten Strecken werden ja auch hier überwiegend Freileitungen eingesetzt, nur sind hier vielleicht auch die Wetterextreme geringer.
Warum man allerdings bei Neubaugebieten immernoch diese abenteuerlichen Leitungskonstruktionen macht, ist mir nicht klar.
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Und bei weiten Strecken werden ja auch hier überwiegend Freileitungen eingesetzt, nur sind hier vielleicht auch die Wetterextreme geringer.
Warum man allerdings bei Neubaugebieten immernoch diese abenteuerlichen Leitungskonstruktionen macht, ist mir nicht klar.
Hallo,
der Grund liegt auf der Hand: deutlich billiger in Bau und Wartung.
Dafür hat man dann eben das erhöhte Risiko von Ausfällen, wie hier beschrieben.
Dass der Kabelsalat in der Luft auch optisch absolut unschön ist bleibt da nur eine Randerscheinung.
Entweder will man eben billigen Strom (um die 6 Cent pro kWh) oder sichere Versorgung.
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Die Wintereinbrüche sind ja auch hefitger als normalerweise in D. Ich erinnere nur mal an November
2006. Da hatten auch in NRW etliche Haushalte lange keinen Strom, da der Schneesturm heftiger war
als normal. Ist also kein Problem, dass so USA spezifisch ist, wie der Artikel und Davidc es hier schreiben.
Gruß
Aaronp
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Warum man allerdings bei Neubaugebieten immernoch diese abenteuerlichen Leitungskonstruktionen macht, ist mir nicht klar.
Bei uns werden Neuanlagen schon seit Jahren unterirdisch verlegt. In vielen Ecken des Landes ist es ja teilweise wegen der Bodenbeschaffenheiten recht schwer, Untergrundkabel zu verlegen (sehr hoher grundwasserspeigel in Florida, z.B.) oder wegen der Erdbebengefahr an der Westkueste!
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Warum man allerdings bei Neubaugebieten immernoch diese abenteuerlichen Leitungskonstruktionen macht, ist mir nicht klar.
Bei uns werden Neuanlagen schon seit Jahren unterirdisch verlegt. In vielen Ecken des Landes ist es ja teilweise wegen der Bodenbeschaffenheiten recht schwer, Untergrundkabel zu verlegen (sehr hoher grundwasserspeigel in Florida, z.B.) oder wegen der Erdbebengefahr an der Westkueste!
Hallo,
und welcher Grund gilt im Nordosten oder auch in Nevada, Utah usw. als Hindernis für einen unterirdischen Ausbau der Versorgung?
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:roll: wer sich informiert, weiß warum der Stromausfall war.....
New England covered in ice (http://www.weather.com/multimedia/videoplayer.html?clip=365&collection=topstory&from=hp_news)
Bei so einem Eisregen , würde in Germany auch nix mehr gehen.....
Bahnverkehr zB oder Mobilfunknetze... :roll:
Von Schnee war da keine Rede.
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Hallo,
das ändert nichts an der Tatsache, dass oberirdische Netze (Strom, Telefon, Kabel-TV) und Verteiler (also wie in den USA üblich) anfälliger sind als unterirdische Leitungen.
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Dann frag ich mich nur, warum 2006 (wie schon geschrieben) auch in D ein Stromchaos
geherscht hat. Und wenn du direkt oder über die Gemeinde die Kosten für unterirdische
Verlegung der Leitungen tragen müsstest, würdest du dich auch für oberirdische entscheiden.
Alleine 3 M Hausanschluss unteridisch mit den Arbeiten dazu kosten schnell mal in D 3500 EUR.
Und in den USA zahlen soweit ich die weiß, die Gemeinden oder aber direkt der Eigentümer dafür und nicht
die Stromgesellschaft bis zur Grundstückgrenze.
Gruß
Aaronp