usa-reise.de Forum
Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: youngster am 11.08.2008, 20:56 Uhr
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http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,571247,00.html (http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,571247,00.html)
Wer nicht auf der Web-Seite des Billigfliegers, sondern bei einem Drittanbieter sein Ticket gebucht hat, bleibt ab sofort am Boden.
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Naja, ist nur mehr als NOCH ein Argument mehr, warum RyanAir mit einem goldenen "abstürzenden Adler" für die unseriöseste europäische Airline ausgezeichnet werden sollte.
Hab aus einer anderen Quelle gelesen, das offizielle Argument für das Vorgehen sei "dass die Kunden nicht zu viel bezahlen sollen, indem sie zusätzliche Gebühren aufgehalst bekommen". Angesichts der RyanAir Preisgestaltung ist das ja echt nur ne Farce. Ich freu mich, wenn endlich die "seriöse" Auspreisung der Flugpreise kommt - RyanAir wird dann hoffentlich den Gegenwind bekommen, den es verdient. Andererseits fällt denen dann bestimmt noch irgendeine Gebühr ein, mit der sie die Regelung wieder umgehen können....
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Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, die Tickets nicht auf der Website der Airline zu buchen.
:?
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Naja, ist nur mehr als NOCH ein Argument mehr, warum RyanAir mit einem goldenen "abstürzenden Adler" für die unseriöseste europäische Airline ausgezeichnet werden sollte.
Hab aus einer anderen Quelle gelesen, das offizielle Argument für das Vorgehen sei "dass die Kunden nicht zu viel bezahlen sollen, indem sie zusätzliche Gebühren aufgehalst bekommen". Angesichts der RyanAir Preisgestaltung ist das ja echt nur ne Farce. Ich freu mich, wenn endlich die "seriöse" Auspreisung der Flugpreise kommt - RyanAir wird dann hoffentlich den Gegenwind bekommen, den es verdient. Andererseits fällt denen dann bestimmt noch irgendeine Gebühr ein, mit der sie die Regelung wieder umgehen können....
Also hier kann man m.E. Ryanair diesmal keinen Vorwurf machen, sondern den Ticketbrokern, die hier mitverdienen wollen.
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Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, die Tickets nicht auf der Website der Airline zu buchen.
Hier im Forum buchen ja auch viele Leute über orbitz, kayak,..., auf denen man ein Ticket bekommt, dass nicht direkt auf der airline-Seite gebucht wird und erst kürzlich gab es diesbezüglich Ärger mit American Airlines, die nicht wollen, dass ihre Ticket indirekt gebucht werden. American Airlines hat dann allerdings Unterlassungserklärungen verschickt und keine Tickets für ungültig erklärt.
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=34411.0
Als normaler Anwender kann man schließlich nicht wissen, ob die Buchungsseite eine Berechtigung hat, die Tickets anzubieten.
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Eben. "Fair" wäre es, die Tickets zu stornieren und gleichzeitig den Kunden die Möglichkeit zu geben, sie erneut über RyanAir direkt zur gleichen Buchungsklasse (also gleichem Preis) neu zu buchen.
DAS hätte die Ticketbroker getroffen. JETZT trifft es aber VOR ALLEM die Endkunden, die jetzt für einen eventuell geplante Reise einen deutlich teureren Flug buchen müssen - OHNE überhaupt gewusst zu haben, dass sie einen Fehler gemacht haben.
Und davon abgesehen wird es sicher VIELE Leute geben, die am Flughafen stehen werden und von der Stornierung gar nichts mitbekommen haben.
=> RyanAir trägt den Kampf mit den Ticketbrokern nur auf dem Rücken der "einfachen" Passagiere aus.
Viele Grüße
Matze
EDIT: Dies war übrigens der 10000ste Beitrag hier im Unterforum ;)
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Ryanair storniert tausende Flugtickets (http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ryanair110.html)
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Die Reisenden mit stornierten Tickets haben immer noch die Möglichkeit, sich an ihren Ticketbroker zwecks Erstattung zu wenden.
So ganz raus aus der Nummer sind die Broker auch nicht.
Bei Deinem Vorschlag sehe ich nicht, daß das die Broker besonders getroffen hätte. Das wäre nur der Fall, wenn sich Ryanair die Kosten von den Brokern wiedergeholt hätte.
Aber mal ehrlich: Würdest Du als Airline das so machen? Ich nicht. Es ist natürlich mega-ärgerlich für jeden Kunden, aber der Verwaltungsaufwand ist da viel zu hoch, zumal wahrscheinlich gar nicht ermittelt werden kann, wer wo seine Tickets gekauft hat.
Daher kann ich die Entscheidung durchaus nachvollziehen, auch wenn man die Kunden hier in die Pflicht nimmt, sich selbst um eine Erstattung zu kümmern.
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...aber der Verwaltungsaufwand ist da viel zu hoch, zumal wahrscheinlich gar nicht ermittelt werden kann, wer wo seine Tickets gekauft hat.
Das ist ganz einfach, denn der Buchungsweg ist in der Buchung enthalten.
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Es wäre kundenfreundlicher gewesen, eine große Pressemitteilung zu machen,
dass alle ab dem Datum z.B. 1.9.2008 über Broker gebuchten Tickets ungültig
sind. Wenn sogar der Buchungsweg nachvollziehbar ist, müsste das ja auch
das Ryanairsystem bei der Buchunganfrage filtern können.
Gruß
Aaronp
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Es wäre kundenfreundlicher gewesen, eine große Pressemitteilung zu machen,
dass alle ab dem Datum z.B. 1.9.2008 über Broker gebuchten Tickets ungültig
sind. Wenn sogar der Buchungsweg nachvollziehbar ist, müsste das ja auch
das Ryanairsystem bei der Buchunganfrage filtern können.
Gruß
Aaronp
Na was denkst du was das jetzt gerade ist? So hat Ryanair erfolgreich alle großen Medien für sich gewonnen und keiner kann wohl mehr sagen, dass er das nicht mitbekommen hat. Bisher ist das ja auch nur eine Ankündigung, die Tickets zu stornieren.
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Es wäre kundenfreundlicher gewesen, eine große Pressemitteilung zu machen,
dass alle ab dem Datum z.B. 1.9.2008 über Broker gebuchten Tickets ungültig
sind. Wenn sogar der Buchungsweg nachvollziehbar ist, müsste das ja auch
das Ryanairsystem bei der Buchunganfrage filtern können.
Gruß
Aaronp
Die Pressemitteilung hat doch der Spiegel schon erfolgreich verteilt ;)
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Richtig, aber es wurde kein Datum gesetzt, welches ab dem Tag X gültig ist für Neubuchungen. So trifft es ja wohl alle bisher getätigten Buchungen. Und das
ist halt nicht kundenfreundlich.
Gruß
Aaronp
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Ganz so einfach ist es nicht.
Es geht hier eigentlich darum, dass von Buchungsportalen oder Reisebueros Ryan Air Tickets per Screen Scraping (also Auslesen der Ryan Air eigenen IBE) nicht authorisiert mit einem eigenen Aufschlag verkauft wurden. Screen Scraping ist das, was die vielen Vergleichsportale (traveljungle oder kayak oder ckeckfelix & Co machen). Nur dazu muss halt gewaehrleistet sein, dass die Quelle der Datenlieferung auch damit einverstanden ist.
Und wenn die Airline diesen Vertriebsweg nicht wuenscht, dann ist es natuerlich auch rechtens, das zu verbieten. Deswegen kann ich Ryan Air da schon verstehen.
Ob es gerecht (oder rechtlich durchsetzbar) ist, den Endkunden unter dem Streit zwischen Ryan Air und den verkaufenden Buchungsportalen leiden zu lassen, ist eine andere Frage. Allerdings, wenn man quasi "Hehlerware" kauft, hat man wahrscheinlich auch keinen Erstattungsanspruch gegenueber dem Hersteller der Ware (sondern maximal gegenueber dem Hehler).
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http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ryanair112.html
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http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ryanair112.html
Und wieder zeigt sich, dass man sich auch mal gegen die Praktiken der Airlines sofern sie rechtswidrig sind, gerichtlich zu Wehr setzen sollte... und dass das durchaus auch Erfolg hat...
Tschau
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Ryanair darf Tickets stornieren
http://www.stern.de/reise/sonstige/%3aBilligflieger-Ryanair-Tickets/636946.html