San Francisco - Sind wir allein im All? Oder gibt es da draußen noch andere intelligente Lebensformen? Seit gut einem halben Jahrhundert suchen Forscher nun schon nach Außerirdischen - bislang ohne Erfolg. Jetzt hat die Alien-Fahndung einen neuen herben Rückschlag erlitten: Das Seti-Institut (kurz für: Suche nach extraterrestrischer Intelligenz) muss seine Suche nach außerirdischer Intelligenz vorerst einstellen.
Grund: Der Bundesstaat Kalifornien hat dem Institut vorerst die Zuschüsse gestrichen. Das Seti-Institut musste daraufhin den Betrieb des Allen-Radioteleskops in Nordkalifornien in diesem Monat einstellen. Dort waren 42 Schüsseln im Einsatz, die das Seti-Institut zum Aufspüren außerirdischer Signale verwendete.
Das Projekt wurde auch von Privatleuten und anderen Einrichtungen unterstützt. Paul Allen, neben Bill Gates Mitbegründer von Microsoft und einer der reichsten Männer der Welt, hatte 2004 mehr als 13 Millionen Dollar für den Ausbau des Radioteleskops gespendet. Der langjährige Science-Fiction-Fan hatte das Projekt zuvor schon mit mehr als 11 Millionen Dollar unterstützt.
Quelle und gesamter Text:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,759162,00.html