usa-reise.de Forum

Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Davidc am 24.01.2009, 10:59 Uhr

Titel: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Davidc am 24.01.2009, 10:59 Uhr
Hallo,

nachdem die Benzinpreise in den USA in den letzten 6 bis 8 Monaten stark gefallen sind werden wieder deutlich mehr spritfressende Pickups und andere Fahrzeuge gekauft, z. B. der Ford F 150 usw.

Fazit: nichts dazugelernt. Kaufverhalten lässt sich hier offenbar bei großen Teilen der Bevölkerung NUR über den Preis steuern.

Quelle z. B. http://www.rp-online.de/public/article/auto/verkehr/661332/US-Protze-Aus-der-Krise-nichts-gelernt.html

und diverse Messeberichte.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: BigDADDY am 24.01.2009, 11:04 Uhr
Mh,

bei mir in der Straße parkt manchmal ein Ford F350, so um 6 Meter oder was lang.

Also, wenn ich ihn mir leisten könnte (und insbesondere die Spritkosten) vielleicht würde ich auch schwach werden :|
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Davidc am 24.01.2009, 11:08 Uhr
Hallo BigDaddy,

noch sind die USA und D weitgehdn frei Länder und dein Kaufverhalten wird in diesem Punkt weitgehend nur vom Preis bestimmt und begrenzt.

Meiner Meinung nach jedoch liegt der Umweltschutzgedanke in den USA um mindestens 10 Jahre hinter D zurück. Gerade auf dem Land ist Umweltschutz dort ein Fremdwort.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: TheWurst am 24.01.2009, 11:14 Uhr
Meiner Meinung nach jedoch liegt der Umweltschutzgedanke in den USA um mindestens 10 Jahre hinter D zurück.

Das wäre nur einer der Gründe dorthin auszuwandern...  :roll:

http://www.welt.de/motor/article3057810/Umweltzonen-kosten-Autofahrer-12-Milliarden-Euro.html
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Palo am 24.01.2009, 11:16 Uhr
Wenn du in USA leben wuerdest und einen Pick-up brauchst, besonders im Westen, wuerdest du auch jetzt kaufen denn die Preise sind momentan unwahrscheinlich guenstig.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: BigDADDY am 24.01.2009, 11:19 Uhr
Springerpresse: immer im Dienst der Autolobby...

Kein Umweltschutz ist letztlich teurer, weil umweltgerechtes Leben und ökologische Produkte Zukunft und Arbeitsplätze sind, sag ich jetzt mal so :dozent:
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Davidc am 24.01.2009, 11:26 Uhr
Meiner Meinung nach jedoch liegt der Umweltschutzgedanke in den USA um mindestens 10 Jahre hinter D zurück.

Das wäre nur einer der Gründe dorthin auszuwandern...  :roll:

http://www.welt.de/motor/article3057810/Umweltzonen-kosten-Autofahrer-12-Milliarden-Euro.html

OK, was die Umweltzonen angeht stimme ich mit dir überein. Die sind wirklich unsinniger Aktionismus, gerade jetzt im Winter wo jeder in seinem Kamin verheizt was er will. Und DAS überwacht niemand.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Davidc am 24.01.2009, 11:30 Uhr
Wenn du in USA leben wuerdest und einen Pick-up brauchst, besonders im Westen, wuerdest du auch jetzt kaufen denn die Preise sind momentan unwahrscheinlich guenstig.

Und wer braucht so ein Auto?

80 % der Leute die so einen Wagen mit dem Gewicht eines Kleintransporters und dem CW-Wert eines Panzers fahren brauchen ihn nicht. Da reicht schon ein Blick auf die Ladefläche, die meist leer ist bzw. auf der Sachen nur spazieren gefahren werden.

Pickups werden überwiegend aus psychologischen Gründen gekauft. ("Ich sitze hier so schön hoch, ich fühle mich sicher, ich wirke sportlich, mein Nachbar schaut so schön neidisch ... usw.").
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Jack Black am 24.01.2009, 11:41 Uhr
nachdem die Benzinpreise in den USA in den letzten 6 bis 8 Monaten stark gefallen sind werden wieder deutlich mehr spritfressende Pickups und andere Fahrzeuge gekauft, z. B. der Ford F 150 usw.

Fazit: nichts dazugelernt. Kaufverhalten lässt sich hier offenbar bei großen Teilen der Bevölkerung NUR über den Preis steuern.

Genau was ich vor Monaten schon geschrieben habe (und was keiner glauben wollte): Amerikaner fahren keine kleinen Umweltautos. In dem Moment, wo Sprit wieder billiger wird, besinnen sie sich wieder auf ihre Liebe zu großen Autos. Und der ach so gepriesene Toyota Prius, das Hybridauto mit dem günstigen Spritverbrauch, wandelt sich zurück vom Paulus zum Saulus und wird ein Ladenhüter. So schlimm, dass Toyota ein fast fertiges Produktionswerk in den USA nicht fertigstellt.

Nichts da von wegen "falsche Produktpolitik" von GM und Konsorten - man stelle sich vor, die hätten im großen Stil wirklich nur noch Kleinwagen im Angebot...

Die Ursachen für die Absatzkrise auf dem Automobilmarkt hat andere Ursachen als "Produktpolitik" - für GM sind es insbesondere die hohen Lohnkosten, Gesundheits- und Rentenkosten, in Verbindung mit der nominell immer größer werdenden Konkurrenz - und kaum ist Sprit wieder billiger, wird selbstverständlich wieder die große Familienkutsche und der Pick Up gekauft: wer täte das nicht?

Und letztendlich freuen wir uns doch auch zum großen Teil darauf, im Urlaub einen fetten SUV o.ä. zu fahren, ist es nicht so?! Amerika mit Kleinwagen bleibt unvorstellbar.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Davidc am 24.01.2009, 11:44 Uhr
nachdem die Benzinpreise in den USA in den letzten 6 bis 8 Monaten stark gefallen sind werden wieder deutlich mehr spritfressende Pickups und andere Fahrzeuge gekauft, z. B. der Ford F 150 usw.

Fazit: nichts dazugelernt. Kaufverhalten lässt sich hier offenbar bei großen Teilen der Bevölkerung NUR über den Preis steuern.

Genau was ich vor Monaten schon geschrieben habe (und was keiner glauben wollte): Amerikaner fahren keine kleinen Umweltautos. In dem Moment, wo Sprit wieder billiger wird, besinnen sie sich wieder auf ihre Liebe zu großen Autos. Und der ach so gepriesene Toyota Prius, das Hybridauto mit dem günstigen Spritverbrauch, wandelt sich zurück vom Paulus zum Saulus und wird ein Ladenhüter. So schlimm, dass Toyota ein fast fertiges Produktionswerk in den USA nicht fertigstellt.

Nichts da von wegen "falsche Produktpolitik" von GM und Konsorten - man stelle sich vor, die hätten im großen Stil wirklich nur noch Kleinwagen im Angebot...

Die Ursachen für die Absatzkrise auf dem Automobilmarkt hat andere Ursachen als "Produktpolitik" - für GM sind es insbesondere die hohen Lohnkosten, Gesundheits- und Rentenkosten, in Verbindung mit der nominell immer größer werdenden Konkurrenz - und kaum ist Sprit wieder billiger, wird selbstverständlich wieder die große Familienkutsche und der Pick Up gekauft: wer täte das nicht?

Und letztendlich freuen wir uns doch auch zum großen Teil darauf, im Urlaub einen fetten SUV o.ä. zu fahren, ist es nicht so?! Amerika mit Kleinwagen bleibt unvorstellbar.

Huch, bist du mit mir verwandt? ;-)
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Tinerfeño am 24.01.2009, 11:44 Uhr
Wenn du in USA leben wuerdest und einen Pick-up brauchst, besonders im Westen, wuerdest du auch jetzt kaufen denn die Preise sind momentan unwahrscheinlich guenstig.
80 % der Leute die so einen Wagen mit dem Gewicht eines Kleintransporters und dem CW-Wert eines Panzers fahren brauchen ihn nicht. Da reicht schon ein Blick auf die Ladefläche, die meist leer ist bzw. auf der Sachen nur spazieren gefahren werden.

Volle Zustimmung, genau das ist mir in meinen USA-Aufenthalten auch aufgefallen. Kann mir auch vorstellen, dass nur ein sehr geringer Teil solch ein Auto (ich hasse es) brauchen.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Palo am 24.01.2009, 11:53 Uhr
Wenn du in USA leben wuerdest und einen Pick-up brauchst, besonders im Westen, wuerdest du auch jetzt kaufen denn die Preise sind momentan unwahrscheinlich guenstig.

Und wer braucht so ein Auto?

80 % der Leute die so einen Wagen mit dem Gewicht eines Kleintransporters und dem CW-Wert eines Panzers fahren brauchen ihn nicht. Da reicht schon ein Blick auf die Ladefläche, die meist leer ist bzw. auf der Sachen nur spazieren gefahren werden.

Pickups werden überwiegend aus psychologischen Gründen gekauft. ("Ich sitze hier so schön hoch, ich fühle mich sicher, ich wirke sportlich, mein Nachbar schaut so schön neidisch ... usw.").

Da liegst du eben falsch, weil das das ist, was du gesehen hast. Wie willst du denn die Ballen Heu und Stroh fuer deine Pferde nach Hause schaffen? Mit dem umweltfreundlichen Fahrrad? Wie willst du im Winter Futter fuer das Vieh aufs Feld schaffen usw. Natuerllich ist die Ladeflaeche oft leer, denn man faehrt ja nicht ewig mit Stroh und Heuballen rum.

Wie will der Handwerker seine Geraete transportieren? Der Gaertner seine Lawnmowers? Der Poolman muss ja auch seinen muss ja auch seine Eimer und Schlaeuche mitbringen. Ich koennte dir noch hundert andere Beispiele geben warum Pick-ups 'gebraucht' werden.

A pro pos Umweltschutz , die Touris die mit den gemieteten SUVs zu Massen ueber die Dirtroads jagen wirbeln mehr Staub auf, als alle Pick-ups zusammen. Da regt sich  bei euch dann auch niemand drueber auf, im Gegenteil, die freuen sich ueber die Staubwolken. Nur das was die Amis in ihrem eigenen Land und mit ihrem eigenen Geld machen scheint fuer dich anstossend zu sein.


Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Jack Black am 24.01.2009, 11:58 Uhr
Kann mir auch vorstellen, dass nur ein sehr geringer Teil solch ein Auto (ich hasse es) brauchen.

Ich glaube nicht, dass es viel Sinn hat, darüber zu diskutieren, ob ein Gegenstand im täglichen "gebraucht" wird oder nicht - da ist ein Pick Up in bester Gesellschaft mit allem möglichen technischen Schnickschnack, an die wir uns im täglichen Leben gewöhnt haben, die man aber bei genauer Betrachtung sicherlich nicht "braucht".

Wenn man das wirklich konsequent durchdenkt und sein Leben danach richten möchte, wird nicht entscheident viel mehr übrig bleiben als ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen und zu trinken und was anzuziehen - und das war es dann wahrscheinlich schon.

Frag' beispielsweise mal einen "Amish", was er von Deinem Handy hält, oder von Deinem Computer, oder von Deinem Fernseher...

So gesehen ist die "Brauchen"-Diskussion wenig ersprießlich. Warum ausgerechnet bei einem PickUp danach fragen? Wobei ausgerechnet dieser durch die Ladefläche durchaus einen Nutzwert besitzt. Ein Cabrio ist dagegen doch nun wirklich sinnfrei!?

Und schon fängt die Diskussion an, die zu nichts führt...
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Tinerfeño am 24.01.2009, 11:58 Uhr
Es sagt ja auch keiner was gegen die Leute, die das wirklich für die Landwirtschaft einsetzen. Aber wenn man dann durch Downtown Los Angeles - und es waren fast immer junge Leute, die fast noch zur Schule gehen könnten - diese Kisten fahren sieht, wundert man sich halt.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Davidc am 24.01.2009, 12:04 Uhr
Es sagt ja auch keiner was gegen die Leute, die das wirklich für die Landwirtschaft einsetzen. Aber wenn man dann durch Downtown Los Angeles - und es waren fast immer junge Leute, die fast noch zur Schule gehen könnten - diese Kisten fahren sieht, wundert man sich halt.

So sehe ich das auch. Aber ich gebe zu - das ist ähnlich wie der morgendliche Dropp-Off Service vor der örtlichen deutschen Grundschule. Da werden die 2. Klässler auch mit dem SUV vorgefahren und mit laufendem Motor später wieder erwartet.

Übrigens: Für den Poolmann, den Gärtner und den Handwerker würde es auch ein Auto in der Größe eines Dacia Logan oder etwas größer tun. Oder wie konnten sonst deutsche Handwerker 50 Jahre lang ohne Pick-up überleben?

Übrigens fahre ich in den USA freiwillig keinen SUV, sondern stets Midisze. Dabei bevorzuge ich japanische / koreanische Hersteller ode falls nicht vorhanden amerikanische 4-Zylinder PKW. Weil sie weniger verbrauchen.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Canyoncrawler am 24.01.2009, 12:57 Uhr
In Deutschland werden die Weichen auch nicht gerade in Richtung umweltfreundlichere PKWs gestellt.

Wer diese Woche das Interview mit dem Vorsitzenden des Verbandes der deutschen Automobilindustrie in einer grossen Nachrichtensendung (war es Heute-Journal oder Tagesthemen ??) gesehen hat, weiss was ich meine.

Eine Deckelung beim Hubraum und bei den CO2-Emissionen für die KFZ-Steuer hilft den Spritfressern.

Verteidigt werden diese Massnahmen damit, dass die in der Oberklasse entwickelten Techniken notwendig sind für Innovation und Fortschritt. Braucht man tatsächlich Vergünstigen für Autos jenseits der 200 PS in Deutschland ?

Mein Eindruck ist, dass die Krise den Autolobbyisten in Deutschland gerade recht kommt um politische Einflussnahme abzubügeln bzw. um Jahre hinauszuzögern die in Richtung Umweltschutz und neue Technologien geht. Und unsere Poltiker sind derzeit nur zu gerne bereit, Zugeständnisse zu machen.

Hat nicht in den letzten Jahren inzwischen jeder Autobauer ein schickes SUV herausgebracht.
Mein Eindruck ist, dass die SUVs in Deutschland auf dem Vormarsch sind, was eigentlich mit Vernunft nicht zu erklären ist.

Von daher sollten wir nicht mit dem Zeigefinger auf die USA zeigen, wo diese Fahrzeuge in grösseren Teilen des Landes durchaus ihre Berechtigung haben, während sie in Deutschland doch ganz überwiegend überflüssig sind.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 24.01.2009, 13:11 Uhr
Zitat
Und wer braucht so ein Auto?
Wenn Du die Frage nach dem 'brauchen' in Deutschland stellst, dürfte der Smart das meistverkaufte Auto sein.

Ich behaupte mal, daß höchstens 10% der Fahrer das Modell auch wirklich 'brauchen' welches sie fahren.

In den USA sieht es garantiert nicht anders aus.

Aber Gott sei Dank sind wir alle immer noch so individuell genau das Fahrzeug zu fahren, was einem selbst am besten gefällt. Da stellt sich die Frage nach dem 'Brauchen' nicht.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Stefan M. am 24.01.2009, 13:21 Uhr
Nun, ob all diejenigen, die einen SUV oder einen Pick-Up fahren, diesen auch "brauchen", wage ich mal zu bezweifeln. Da ist eine große Portion Show dabei - genauso wie bei einem Porsche Carrera oder einem Ferrari (wer braucht wirklich solch eine Motorleistung?).

Allerdings: Ich fahre auch kein kleines Auto und "brauche" es wirklich. Bin aber gerne bereit, mir ein kleineres à la Smart oder Polo 3L zu kaufen, wenn mir jemand zeigt, wie ich in die Teile den (vorgeschriebenen) Kindersitz und den Kinderwagen für meine Kleine hineinbringe. Um einen richtigen Kinderwagen (wir haben einen Hartan Topline) unterzubringen, muss es eben ein 5er touring sein (nein, in den 3er passt er nicht rein). Analog wären natürlich auch ähnlich große Autos anderer Hersteller möglich, aber solche Modelle sind halt auch nicht mit einem 45-PS-Nähmaschinenmotor ausgerüstet.

Ergo: Umweltschutz ist gut und richtig, aber es hat auch seine Grenzen. Das gilt auch für die USA: Handwerker, Land-/Forstwirte und dergleichen "brauchen" tatsächlich SUV's und Pickups. Wenn solche Fahrzeuge aber von 18-jährigen Youngsters zum täglichen Show-Off auf der Flaniermeile spazierengefahren werden, ruft das bei mir durchaus Stirnrunzeln hervor.   :|
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Reisefan62 am 24.01.2009, 14:11 Uhr
Tja, das ist eben immer ein zweischneidiges Schwert.

Wenn man beruflich ein Auto benötigt, in dem man einen Haufen Werkzeug, Leitern oder ähnliches mitschleppen muß, dann kann man eben keinen umweltfreundlichen Kleinwagen nehmen, sondern muß ein größeres Auto kaufen, das auch mehr verbraucht.

Und wenn dann die Jugend unter Umständen von den Eltern oder Großeltern deren "altes" Auto geschenkt bekommt, entsteht sicher der Eindruck, das da Autos gefahren werden, die in dem Alter nicht notwendig sind.
Doch wie heißt es so schön: "Geschenktem Gaul..."

Reisefan62
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Daniel am 24.01.2009, 14:56 Uhr
Ich kann zu dem Thema nur sagen: Nur weil der Sprit vorübergehend wieder billiger geworden ist, ist kein Tröpfchen Erdöl mehr auf der Erde vorhanden, sondern das Öl wird uns trotzdem in absehbarer Zeit ausgehen.

Wenn sich die Wirtschaft wieder erholt hat, wird auch der Ölpreis wieder in altbekannte Höhen steigen und dann stehen die Leute mit ihren Pick-Ups und SUVs wieder da wie letzten Sommer und jammern. Es ist schon erschreckend, wie kurzsichtig ein Großteil der Menschen ist, "nach mir die Sintflut".
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 24.01.2009, 15:19 Uhr
Zitat
Nun, ob all diejenigen, die einen SUV oder einen Pick-Up fahren, diesen auch "brauchen", wage ich mal zu bezweifeln. Da ist eine große Portion Show dabei - genauso wie bei einem Porsche Carrera oder einem Ferrari (wer braucht wirklich solch eine Motorleistung?).
Genau das wollte ich mit meinem Posting sagen.

Weder in USA noch in Deutschland braucht man PKW oder SUV mit 200 oder mehr PS (die meisten jedenfalls nicht). Aber es kann halt für den einen oder anderen 'nice to have' sein. Und wenn er es sich leisten kann, warum nicht?

Die Unterschiede in den Spritkosten machen ja eh nicht den größten Teil eines Autolebens aus.

Oder anders gesagt: Braucht ein Wagen 3 Liter mehr Sprit und der Fahrer bewegt es 20.000 km im Jahr reden wir aktuell von einer Differenz von 720 Euro pro Jahr oder ungefährt 60 Euro im Monat. Ich glaube kaum, daß sich der Käufer eines Fahrzeugs im Wert von >40.000 Euro darüber Gedanken macht.

Und bei normaler Fahrweise sind 3 Liter Differenz heute Welten in den Fahrzeugklassen. Das ist Kleinwagen gegen E-Klasse zum Beispiel.

Ich denke derzeit auch auf eine 'Verkleinerung' nach. Eben weil ich den jetzigen Wagen mit über 10 Liter Verbrauch nicht 'brauche'. Aber ich muß auch kalkulieren, daß ich rund 3000 Euro drauflegen muß, weil der Wagen am Gebrauchtmarkt nicht mehr bringt. Da müsste ich dann wiederum 5 Jahre fahren, um mit einem kleineren Modell diesen Aufpreis wieder reinzufahren.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Palo am 24.01.2009, 16:32 Uhr
Als ich weiter oben erstmals das Wort 'brauchen benutzte

Wenn du in USA leben wuerdest und einen Pick-up brauchst, besonders im Westen, wuerdest du auch jetzt kaufen denn die Preise sind momentan unwahrscheinlich guenstig.

Meinte ich wenn du 'in the Market' bist .... das ganze wurde jetzt ungedreht, natuerlich 'braucht' keiner ein Auto, man kann ja alles per Pedes machen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.

Ich 'brauche' auch kein Fleisch, kann mich ja auch von Beeren und Nuessen ernaehren, tue ich aber nicht, denn ich lebe ja nicht mehr in der Steinzeit.

Wenn ihr einen 18jaehrigen mit einem pick-up seht, hoert sich das schon nach Neid an. Habt ihr denn die jungen Leute nach ihren Papieren gefragt ob ihnen der Wagen ueberhaupt gehoert oder ob der von den Eltern geborgt war.

So, jetzt muss ich mal schnell noch zu Safeway, denn ich brauche noch Zwiebeln fuer meine Suppe  :wink: , es regnet aber und ich fahre mit den Auto  :wink:

Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Davidc am 24.01.2009, 17:18 Uhr
Hallo.

auch ich habe einen Verwandten der Pick-up fährt. Der braucht ihn nun aber wirklich, weil er darauf Maschinen und Werkzeuge zu Baustellen fährt und andere Dinge transportiert.

Gleichzeitig kenne ich aber  Amerikaner, die ihren Pick-up "brauchen", um damit 2 oder 3 mal im Jahr ihr Schneemobil irgendwo hin zu fahren. Warum gibt es eigentlich keine Schneemobile in Deutschland?

Daniel hat Recht:
in den USA verbrauchen 4 % der Weltbevölkerung 25 % des Rohöls.
(Quelle z. B. http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/42597/index.html)
Das Schlimmste aber ist, dass man eben nicht aus den Jahren 2005-2007 und den Benzinpreisen in dieser Zeit gelernt hat.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: McC am 24.01.2009, 17:29 Uhr
Der Markt reguliert sich selbst... wenn das Öl zu Neige geht, und ne Gallone 15 Dollar kostet, dann wird auch in den USA ein Umdenken einsetzen. So lange das nicht der Fall ist, werden Spritfresser genauso weiter verkauft.

Ob man in D einen PKW o SUV mit 200 PS braucht, sei mal dahin gestellt. So lange es sich jemand leisten kann... ist die Diskussion müßig.

Mir persönlich ist es wurscht.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: EDVM96 am 24.01.2009, 17:32 Uhr
Das Schlimmste aber ist, dass man eben nicht aus den Jahren 2005-2007 und den Benzinpreisen in dieser Zeit gelernt hat.
Ein Auto ist nunmal ein Luxusartikel. Und dicke Autos sind ein Luxus, den man sich bei den derzeitigen Benzinpreisen drüben (wieder) leisten kann.  :zuck:
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Palo am 24.01.2009, 18:04 Uhr
Gleichzeitig kenne ich aber  Amerikaner, die ihren Pick-up "brauchen", um damit 2 oder 3 mal im Jahr ihr Schneemobil irgendwo hin zu fahren. Warum gibt es eigentlich keine Schneemobile in Deutschland?


:lol: :lol: wo willst du denn damit hin? :lol:

Ich kenne sogar welche, die eine pick-up haben um damit ihr Boot an den Wochenenden zum See zu ziehen. Das ist deren Vergnuegen , die fahren aber auch nicht jaehrlich ein bis zweimal nach Europa um Urlaub zu machen.

in den USA verbrauchen 4 % der Weltbevölkerung 25 % des Rohöls.

Du vergisst, dass USA ein sehr groesses Land ist, mit relativ duenner Besiedelung. Ich lese immer wieder in den Reiseberichten wie sehr euch die Weite des Landes und teilweise Ruhe und Stille beeindruckt. Deswegen muessen aber auch laengere Strecken gefahren werden. Viele, wenn nicht die meisten fahren taeglich 40, 50, oft 100 Meilen zur Arbeit, das ist one way. Rechne das mal allein aus, 5 Tage die Woche. Dann muessen die Kinder zur Schule, man muss einkaufen, zum Arzt, Zahnarzt,  usw. ist alles auch nicht gleich um die Ecke, das ist alles notwendig, hat noch nichts mit fahren in der Freizeit zum Vergnuegen zu tun.

Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Palo am 24.01.2009, 18:18 Uhr
Ein Auto ist nunmal ein Luxusartikel.

Da muss ich dir widersprechen, leider ist es kein Luxus, ausser in NYC wo die meisten Leute sowieso kein Auto besitzen. Ich wuerde gerne ohne diesen sogen. Luxus auskommen, will aber nicht zu Hause eingesperrt sein. In einem Job interview wird man sogar gefragt ob man 'reliable transportation' hat. Also ist es auch da wichtig, Busse werden in L.A. und anderen grossen Staedten nicht als 'reliable transportation' angesehen. Es gibt kaum Staedte wo Oeffies reliable sind, die Staedte, wo man mit Oeffies leicht rumkommt, kann ich dir im ganzen Land an einer Hand aufzaehlen. 
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 24.01.2009, 19:29 Uhr
Ich stimme MacClaus weitestgehend zu, jeder sollte genau das Auto fahren, welches er der Meinung ist, besitzen zu müssen.

Wenn er es sich nicht mehr leisten kann, wird sich das dann schon wieder ändern.

Wenn hier auch noch regulierend eingegriffen werden würde, hätten wir katastrophale Verhältnisse, die an Kommunismus und Planwirtschaft erinnern. Das dürfte nicht wirklich jemand haben wollen.


in den USA verbrauchen 4 % der Weltbevölkerung 25 % des Rohöls.
(Quelle z. B. http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/42597/index.html)
Das Schlimmste aber ist, dass man eben nicht aus den Jahren 2005-2007 und den Benzinpreisen in dieser Zeit gelernt hat.
Wenn schon zitieren, dann richtig:

Unser großes Problem ist, dass wir weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung stellen, aber 25 Prozent des Öls verbrauchen,

Da steht nichts davon, daß es sich nur um das Öl handelt, welches zu Kraftstoff verarbeitet wird, es geht um den Verbrauch von Rohöl insgesamt gesehen. Hier macht die Verarbeitung zu Kraftstoff für Kfz sicher den geringeren Teil aus.

Außerdem sind die USA ein hochtechnologisiertes Volk, da bleibt der Mehrverbrauch zu anderen bevölkerungsstarken Ländern zwangsläufiig nciht aus. Ich bin mir ziemlich sicher, daß andere Länder hier bald aufholen werden. Ich denke da nur an China, die sich noch deutlich weniger als die USA für Umweltschutz oder schonenden Umgang mit endlichen Ressourcen interessieren.

Heute nachmittag lief ein Film über ein Ehepaar in Shanghai. Als ich die dortigen Luft- und Sichtverhältnisse in der Stadt gesehen habe, ist mir fast schlecht geworden. Der Smog hatte die Konsistenz wie der Nebel an Loch Ness.


Ob ein Auto Luxus ist oder nicht, ist schwierig zu diskutieren.  Geht man von der eigentlichen Definition (http://de.wikipedia.org/wiki/Luxus) von Luxus aus, dann trifft dieser Begriff vielleicht auf einige Fahrzeuge zu, sicher aber nicht auf alle_

Materieller Luxus demonstriert eine Lebensform, die sich wegen ihrer exklusiven Merkmale vom normalen gesellschaftlichen Leben abhebt, und sich oft als Erfolgs- und Statussymbol repräsentiert. Eine luxuriöse Lebensweise zeigt sich unter anderem in erlesenen Speisen und Getränken sowie in teurer Kleidung, in Schmuck, teuren Autos und exklusiven Domizilen.

Was jetzt wieder teuer ist, muß jeder für sich selbst entscheiden. Für den einen sind selbst die 10.000 Euro eines Dacia teuer, andere lachen über die 50.000 Euro für einen BMW, Audi oder Mercedes.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: barney am 24.01.2009, 20:00 Uhr
Von amerikanischen Freunden, alle aus dem Grossraum Los Angeles, kann ich folgendes berichten:
z.zt. werden gefahren ein Grand Cherokee und ein Chrysler Pacifica, geplant ist anstelle des Cherokee ein Toyoto Venza.
Also durchaus downsizing. Es ist eine Familie mit einem Kind, der Familienvater hat den täglichen weg von Santa Clarita nach Burbank.

Im anderen Fall unterstützte der Arbeitgeber den Kauf eines Toyota Prius mit einer finanziellen Beigabe.
Dieses Angebot wurde gerne genutzt und half bei der Kaufentscheidung.
Hier, Singlehaushalt, ein täglicher Weg von Orange County nach Hollywood.

Man sieht, es passiert also doch einiges. Aber vielleicht auch nur in Californien?

Aktuell verkauft sich in den USA sehr gut der Ford Edge. Den wird es in Europa leider nicht geben....wäre durchaus ein
Auto für mich.
 
Gruss
Barney
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Jack Black am 24.01.2009, 20:14 Uhr
Der Markt reguliert sich selbst... wenn das Öl zu Neige geht, und ne Gallone 15 Dollar kostet, dann wird auch in den USA ein Umdenken einsetzen.

Wobei der Zustand "15 Dollar pro Gallone" ja auch nur ein Übergang ist - ich bin echt gespannt wie ein Flitzebogen, was eigentlich passiert, wenn das Öl alle ist. Was passiert dann?

Ob man in D einen PKW o SUV mit 200 PS braucht, sei mal dahin gestellt. So lange es sich jemand leisten kann... ist die Diskussion müßig.

Mir persönlich ist es wurscht.

Geht mir genau so. Was spielt das schon für eine Rolle, wer wieviel Öl verplempert hat oder nicht. Irgendwann ist es alle, das ist einzige, was so sicher ist wie das Amen in der Kirche. Und dann hilft es nicht zu jammern, wer hat das schöne Öl verbraucht, sondern da müssen deutlich früher potente Lösungen entwickelt werden. Und gerade davon sehe ich derzeit nur wenig Licht am Horizont - LithiumIonen-Autobatterien für die ganze Welt dürfte illusorisch sein.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: americanhero am 24.01.2009, 23:57 Uhr

Wie will der Handwerker seine Geraete transportieren? Der Gaertner seine Lawnmowers? Der Poolman muss ja auch seinen muss ja auch seine Eimer und Schlaeuche mitbringen. Ich koennte dir noch hundert andere Beispiele geben warum Pick-ups 'gebraucht' werden.

A pro pos Umweltschutz , die Touris die mit den gemieteten SUVs zu Massen ueber die Dirtroads jagen wirbeln mehr Staub auf, als alle Pick-ups zusammen. Da regt sich  bei euch dann auch niemand drueber auf, im Gegenteil, die freuen sich ueber die Staubwolken. Nur das was die Amis in ihrem eigenen Land und mit ihrem eigenen Geld machen scheint fuer dich anstossend zu sein.





sehe ich genauso. Hier brauchst du so einen Pick Up oder SUV fuer die Snowmobiles oder eben auch fuer andere Dinge. Und durch den Schnee fluegst du damit eh viel besser.  :wink: Wir schauen uns auch schon nach einem SUV um, warum auch nicht? Passen wenigstens die Bikes gut hinten rein.

Und wenn ihr alle so rumzetert, dann duerft ihr in euren Suedwest Urlauben auch keine SUvs mehr fahren. Denn damit unterstuezt ihr ja die Spritfresser wiederum :D :D

Greetz,

Yvonne
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: In-Tim am 25.01.2009, 00:59 Uhr
Mir ist es zwar egal wer was für ein Auto fährt, aber zum Thema Transport von sperrigen Dingen: Auch in Amerika gibt es Anhänger, oder?
Ich fahre doch nicht das ganze Jahr mit einem teuren, spritfressenden und unpraktischem Auto durch die Gegend nur weil ich ein paar mal im Jahr etwas transportieren muss. Geht doch im Rest der Welt auch?

Daher ist die Begründung in meinen Augen einfach vorgeschoben. Amis fahren große Autos einfach nur deshalb weil sie es sich leisten können und weil es dort geht. Wären die Autos hier genauso günstig und die Strassen/Parkplätze/Parkhäuser usw.. genauso groß würde es hier auf der Strasse wohl ähnlich aussehen.


Dafür liebe ich Amerika ja aber auch wie so viele andere wohl auch. Wo sonst auf der Welt kann man für so wenig Geld mit einem SUV durch die Gegend heizen? Wo sonst macht Autofahren so viel Spass?


Ich finde es aber auch irgendwie etwas merkwürdig die Energieverschwendung in den USA runterzureden und es als nötig darzustellen weil das Land ja auch so groß ist. Der Großteil der Amis lebt und arbeitet immer noch in den Städten. Was allerdings stimmt, ist dass nicht alles Öl in den privaten und kommerziellen Verkehr fließt. Den ein sehr großer Teil fließt in das Militär. Das amerikanische Militär ist der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt - nach dem zivilen Amerika. Das allerdings ist das unnötigste überhaupt, da sind sich hier wohl fast alle einig.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Palo am 25.01.2009, 01:22 Uhr
sehe ich genauso. Hier brauchst du so einen Pick Up oder SUV fuer die Snowmobiles oder eben auch fuer andere Dinge. Und durch den Schnee fluegst du damit eh viel besser.  :wink: Wir schauen uns auch schon nach einem SUV um, warum auch nicht? Passen wenigstens die Bikes gut hinten rein.

Und wenn ihr alle so rumzetert, dann duerft ihr in euren Suedwest Urlauben auch keine SUvs mehr fahren. Denn damit unterstuezt ihr ja die Spritfresser wiederum :D :D


Endlich mal jemand der die Sache mit Vernunft anpackt, so ein pick-up ist schon eine feine Sache. ;-)  Einen SUV moechte ich privat auch nicht haben, aber ich brauche ja auch nicht ein Horde Kinder rumzufahren.

Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: EDVM96 am 25.01.2009, 01:33 Uhr
Endlich mal jemand der die Sache mit Vernunft anpackt,
Snowmobiles? Palo, soviel zum Thema 'das ist kein Luxus' ...   :wink:

Und wenn ihr alle so rumzetert, dann duerft ihr in euren Suedwest Urlauben auch keine SUvs mehr fahren.
Gezetert hat hier bislang eigentlich nur der Thread-Starter.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Palo am 25.01.2009, 01:40 Uhr
Auch in Amerika gibt es Anhänger, oder?
Ich fahre doch nicht das ganze Jahr mit einem teuren, spritfressenden und unpraktischem Auto durch die Gegend nur weil ich ein paar mal im Jahr etwas transportieren muss. Geht doch im Rest der Welt auch?


Und so einen beladenen schweren Anhaenger kann man sehr gut an einen Toyota oder VW anhaengen denn die brauchen ja kaum Sprit. Wie stellst du dir das vor?
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: In-Tim am 25.01.2009, 01:44 Uhr

Und so einen beladenen schweren Anhaenger kann man sehr gut an einen Toyota oder VW anhaengen denn die brauchen ja kaum Sprit. Wie stellst du dir das vor?


Natürlich kannst du 1,5T und mehr an einen Passat oder Avensis anhängen? Und natürlich braucht das Sprit. Aber den Anhänger lässt man ja in der Regel nicht dauerhaft dran, sondern nur wenn man ihn braucht (um die Schneemobile zu transportieren).

Warum verleugnet man, dass große Autos einfach Statussymbol sind und Spass machen. Warum muss man sich dafür irgendwelchen Nutzen ausdenken der die Autos eigentlich garnicht erfordert. Einfach mal ehrlich sein... wenn ich es mir leisten könnte würde ich auch ein großes Auto fahren. Aber ich sage dann nicht ich bräuchte es weil ich zweimal im Jahr die Fahrräder transportien will (natürlich im Auto und nicht mit Träger).
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Palo am 25.01.2009, 02:01 Uhr
Natürlich kannst du durchaus 1,5T oder mehr an einen Passat oder Avensis anhängen? Und natürlich braucht das Sprit. Aber den Anhänger lässt man ja in der Regel nicht dauerhaft dran, sondern nur wenn man ihn braucht (um die Schneemobile zu transportieren).


Ach sooo und dann schleudert der Anhaenger auf schneebedeckter Strasse oder Glatteis hinter dem Passat her, na gut. Ausserdem bezweifele ich dass ein Passat mit 1.5t Anhaenger irgend einen Berg hoch kommt. Avensis kenne ich nicht.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: EDVM96 am 25.01.2009, 02:02 Uhr
Warum verleugnet man, dass große Autos einfach Statussymbol sind und Spass machen.
Wer tut das?  :kratzen:
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: In-Tim am 25.01.2009, 02:14 Uhr
@palo: Du hast echt merkwürdige Vorstellungen. Ein Hänger liegt bei angepasster Fahrweise genau so stabil auf der Strasse wie wie jedes Andere Fahrzeug euch. Da ich gerade vor einem Monat aus dem Südwesten kam frage ich mich wie es dort die Cowboys geschafft haben ihre Viehtransporter zu bewegen, teils sogar über ungeräumte Schotterstrassen! Warum sollte ein Anhänger weniger Strassenhaftung haben als das Zugfahrzeug?

Und du willst mir doch nicht sagen, dass mit Starrachsen und Blattfedern ausgestattete Pickups mit überbreiten Geländereifen eine gute Strassenhaftung haben, oder?

Natürlich schafft es ein Passat 1,5T einen Berg hochzuziehen, wie werden wohl die Wohnwagen hier in Europa transportiert? Wenn der Passat 4motion mit 110kW sogar 1800kg zugelassene Anhängelast hat, dann kannst du davon ausgehen, dass er die auch ziehen kann. Natürlich nicht unbedingt mit 120 km/h bei 10% Steigung. Dann fährt man halt mal langsamer...

EDVM96: Meiner Meinung nach diejenigen hier die der Meinung sind jeder Amerikaner fährt so große Autos weil man sie braucht, weil es keine Alternativen gibt.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: EDVM96 am 25.01.2009, 02:30 Uhr
Und du willst mir doch nicht sagen, dass mit Starrachsen und Blattfedern ausgestattete Pickups mit überbreiten Geländereifen eine gute Strassenhaftung haben, oder?
Zumindest im Gelände sind diese anspruchslosen, wartungsarmen Federn sehr effektiv, da quasi 'unkaputtbar'. Aber ich glaube dieses Thema hatten wir hier schonmal irgendwo.

Zitat
Meiner Meinung nach diejenigen hier die der Meinung sind jeder Amerikaner fährt so große Autos weil man sie braucht, weil es keine Alternativen gibt.
1. Es gibt immer Alternativen.
2. Da sind wir wieder bei der Luxus-Diskussion.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Bogan346 am 25.01.2009, 02:42 Uhr
sehe ich genauso. Hier brauchst du so einen Pick Up oder SUV fuer die Snowmobiles oder eben auch fuer andere Dinge. Und durch den Schnee fluegst du damit eh viel besser.  :wink: Wir schauen uns auch schon nach einem SUV um, warum auch nicht? Passen wenigstens die Bikes gut hinten rein.

Und wenn ihr alle so rumzetert, dann duerft ihr in euren Suedwest Urlauben auch keine SUvs mehr fahren. Denn damit unterstuezt ihr ja die Spritfresser wiederum :D :D


Endlich mal jemand der die Sache mit Vernunft anpackt, so ein pick-up ist schon eine feine Sache. ;-)  Einen SUV moechte ich privat auch nicht haben, aber ich brauche ja auch nicht ein Horde Kinder rumzufahren.



Ganz meine Meinung 8) Was ist viel praktischer als ein pick-up truck? Komfort, arbeitsvermögen wie trailer ziehen usw. und wenn man nicht die kleinste Maschine nimmt nichtmal langsam.

Wenigstens wird sowas in den Staaten nicht kuenstlich zum Luxus gemacht.

Lustig sind auch Vorurteile, dass die Autos von japanischen und koreanischen Herstellern immer die sparsamsten und zuverlässigsten seien. Weit gefehlt, dafuer wuerde ein Blick auf die homepage der EPA reichen. Viele Modelle von Nissan oder Toyota sind in sachen verbrauch deutlich schlechter als Ford oder GM. Die midsize trucks wie ein Nissan Frontier ziehen Sprit durch wie ein fullsize Silverado oder F150. Das zieht sich durch die meisten Segmente... Nur Chrysler Modelle sind da wirklich nicht der hit.

@palo: Du hast echt merkwürdige Vorstellungen. Ein Hänger liegt bei angepasster Fahrweise genau so stabil auf der Strasse wie wie jedes Andere Fahrzeug euch. Da ich gerade vor einem Monat aus dem Südwesten kam frage ich mich wie es dort die Cowboys geschafft haben ihre Viehtransporter zu bewegen, teils sogar über ungeräumte Schotterstrassen! Warum sollte ein Anhänger weniger Strassenhaftung haben als das Zugfahrzeug?

Und du willst mir doch nicht sagen, dass mit Starrachsen und Blattfedern ausgestattete Pickups mit überbreiten Geländereifen eine gute Strassenhaftung haben, oder?

Natürlich schafft es ein Passat 1,5T einen Berg hochzuziehen, wie werden wohl die Wohnwagen hier in Europa transportiert? Wenn der Passat 4motion mit 110kW sogar 1800kg zugelassene Anhängelast hat, dann kannst du davon ausgehen, dass er die auch ziehen kann. Natürlich nicht unbedingt mit 120 km/h bei 10% Steigung. Dann fährt man halt mal langsamer...

EDVM96: Meiner Meinung nach diejenigen hier die der Meinung sind jeder Amerikaner fährt so große Autos weil man sie braucht, weil es keine Alternativen gibt.

Du wirst ueberrascht sein, dass in den meisten (US)Bedienungsanleitungen von autos, also nicht trucks/suvs/crossover so etwas steht wie "trailer towing not recommended" und die meisten Amerikaner sich eher darueber amuesieren, dass Europaer mit Limousinen und aehnlichem Anhaenger ziehen.

Das hat schon technische Gruende. Ich bin persoenlich auch der Meinung dass es nicht gut ist mit selbsttragender Karosserie Anhaenger zu ziehen. Also eigentlich auch nicht mit Crossovern.


Apropos Kurzsichtigkeit: Was ist mit denen die im Sommer bei $4 gas ihr SUV fuer Minimalpreise gegen ein economy auto ohne Rabatte getauscht haben? Das war clever!

Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: EDVM96 am 25.01.2009, 02:53 Uhr
Wenigstens wird sowas in den Staaten nicht kuenstlich zum Luxus gemacht.
Das hat nichts mit künstlich zu tun, Beschaffungs- & Unterhaltungspreise lagen/liegen nunmal mit oder ohne Preisboom beim Sprit deutlich unter denen in Europa. Aber vielleicht zeigt die Bankenkrise ja so manchen drüben, dass es sich vielleicht doch(?) um Luxus handelte ...  :wink:

Zitat
Apropos Kurzsichtigkeit: Was ist mit denen die im Sommer bei $4 gas ihr SUV fuer Minimalpreise gegen ein economy auto ohne Rabatte getauscht haben? Das war clever!
So sieht es aus. Niemand konnte diesen hohen Spritpreis der letzten Jahre vorhersagen. Ebensowenig den Preisverfall seit Mitte 2008.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Bogan346 am 25.01.2009, 03:03 Uhr
Das hat nichts mit künstlich zu tun, Beschaffungs- & Unterhaltungspreise lagen/liegen nunmal mit oder ohne Preisboom beim Sprit deutlich unter denen in Europa. Aber vielleicht zeigt die Bankenkrise ja so manchen drüben, dass es sich vielleicht doch(?) um Luxus handelte ...  :wink:

Ok, stimmt. Aber kann man mit 100% Sicherheit sagen dass ein US-Truck oder SUV nicht fuer einen deutlich niedrigeren Preis offiziell von den Herstellern nach D importiert werden wuerde, wenn die Spritpreise einen ordentlichen Markt hergeben wuerden? (von platz in Staedten abgesehen)
Ich finde das bedingt sich gegenseitig. Immerhin sind ja genug Leute bereit horrende Preise (~ 60k € fuer einen Tahoe) bei Importeuren fuer Autos zu bezahlen die in den Staaten mainstream sind.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: EDVM96 am 25.01.2009, 03:13 Uhr
Immerhin sind ja genug Leute bereit horrende Preise (~ 60k € fuer einen Tahoe) bei Importeuren fuer Autos zu bezahlen die in den Staaten mainstream sind.
60K - Ist das so?  :shock: Mag damit zu tun haben, dass ein Chevy Tahoe hier in Europa einen absoluten Exoten darstellt. Entsprechend sind die Preise.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Palo am 25.01.2009, 03:23 Uhr
Umgekehrt kann ich mich aber auch noch gut erinnern wie erstaunt die Amis waren, dass Taxis in D Mercedes sind und dass Porsche auf der Autobahn als Polizeifahrzeuge eingesetzt wurden. Beide sind in USA absoluter Luxus.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Davidc am 25.01.2009, 10:15 Uhr

Und so einen beladenen schweren Anhaenger kann man sehr gut an einen Toyota oder VW anhaengen denn die brauchen ja kaum Sprit. Wie stellst du dir das vor?


Natürlich kannst du 1,5T und mehr an einen Passat oder Avensis anhängen? Und natürlich braucht das Sprit. Aber den Anhänger lässt man ja in der Regel nicht dauerhaft dran, sondern nur wenn man ihn braucht (um die Schneemobile zu transportieren).

Warum verleugnet man, dass große Autos einfach Statussymbol sind und Spass machen. Warum muss man sich dafür irgendwelchen Nutzen ausdenken der die Autos eigentlich garnicht erfordert. Einfach mal ehrlich sein... wenn ich es mir leisten könnte würde ich auch ein großes Auto fahren. Aber ich sage dann nicht ich bräuchte es weil ich zweimal im Jahr die Fahrräder transportien will (natürlich im Auto und nicht mit Träger).

Sehr guter Beitrag, trifft ganz meine Meinung.

SUV und Pick-up sind in den USA einfach nur Statussymbole, von wenigen Außnahmen abgesehen. Jeder der sich ein wenig mit Käuferpsychologie beschäftigt wird dir das bestätigen.
Sie werden nur gefahren, weil sie sowohl in Anschaffung als auch Unterhalt in den USA vergleichweise zu D billig sind.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Andre am 25.01.2009, 14:31 Uhr
Ich hoffe, ihr nehmt das nicht zu uebel, aber das zeigt, dass ihr von den Leuten in den USA keine Ahnung habt.
Sicher, aus eurer (deutschen) Sicht kann man beeindruckt sein von Pickup oder SUV, weil sowas eben in Deutschland eher selten und dort vielleicht ein Statussymbol ist. In den USA sind es Allerweltsfahrzeuge. Pickups werden normalerweise gekauft, weil sie guenstig und flexibel einsetzbar sind. SUVs bieten Platz, Komfort und ausreichende Einsatzmoeglichkeiten.
Wer in den USA ein Auto als Statussymbol anschaffen will, kauft, Porsche, Mercedes, BMW oder Lexus.
Mit einem Ford F150 oder Chevy Tahoe laesst sich hier niemand beeindrucken.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 25.01.2009, 14:34 Uhr
Genau das trifft auch meine bisherigen Beobachtungen.

Besonders nicht mehr ganz neue SUV fahren in allen möglichen Modellvarianten rum. Einen Tahoe (SUV) oder Nissan Titan (Pickup) sieht man ja fast so häufig wie hier in Deutschland einen Golf ;)

Lexus ist auch sehr vebreitet, besonders im SUV-Bereich. Sieht man sehr häufig und ich glaube nicht, daß diese Marke drüben noch ein Statussymbol darstellt.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: americanhero am 25.01.2009, 14:41 Uhr
sehe ich genauso. Hier brauchst du so einen Pick Up oder SUV fuer die Snowmobiles oder eben auch fuer andere Dinge. Und durch den Schnee fluegst du damit eh viel besser.  :wink: Wir schauen uns auch schon nach einem SUV um, warum auch nicht? Passen wenigstens die Bikes gut hinten rein.

Und wenn ihr alle so rumzetert, dann duerft ihr in euren Suedwest Urlauben auch keine SUvs mehr fahren. Denn damit unterstuezt ihr ja die Spritfresser wiederum :D :D


Endlich mal jemand der die Sache mit Vernunft anpackt, so ein pick-up ist schon eine feine Sache. ;-)  Einen SUV moechte ich privat auch nicht haben, aber ich brauche ja auch nicht ein Horde Kinder rumzufahren.




ausserdem sind die Trucks, Pick Ups und SUVs hier notwendig. Denn damit verdienen sich die leute hier ein Zubrot, in dem sie die Strassen iund privaten Zufahrten raeumen, das Salzwaegelchen hinten dran haben und alle Strassen streuen. Ansonsten wuerde hier gar nichts mehr gehen. Also alles essentiell notwendig.
PIck Up und Statussymbol? Hm, darunter verstehen wir hier wirklich was anderes  :wink:

Greetz,


Yvonne
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Aaronp am 25.01.2009, 14:51 Uhr
Ich sehe zwar auf der einen Seite auch keinen Sinn darin, seine Autos nur nach
dem Preis der Gallone auszuwählen (hoher Preis=kleine Autos, niedriger Preis=große
Autos), aber ebensowenig kann ich es verstehen, dass immer wieder versucht wird,
die Verhältnisse aus D auf die USA zu übertragen. Hier gilt halt der SUV, weil er teuer
ist, als Statussymbol. Kein Wunder wenn z.B. ein Dodge Nitro in D über 30.000 Eur kostet.
In der USA hat mein letzter Mietwagen noch eine Preisübersicht im Innenraum gehabt. Das
kostet der Nitro halt "nur" $21500. Also weit weg von den Preisen, die für Mercedes, Porsche
etc. verlangt werden.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Daniel am 25.01.2009, 15:02 Uhr
Ich lache mich jetzt schon kaputt, wenn in 1-2 Jahren der Ölpreis wieder weit im dreistelligen Bereich liegt und die ganzen ach so benötigten Pick-Ups und SUVs wieder auf den Höfen der Autohändler einstauben, dagegen aber für sparsame Autos Wartelisten eingeführt werden. Dann wird man wieder sehen, wer so solch große Autos wirklich braucht und wer nicht.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Andre am 25.01.2009, 15:24 Uhr
Diese "Brauchen-Diskussion" betrifft doch eigentlich nur den kleineren Teil des Themas.
Viel entscheidender ist doch, was man sich leisten kann.
Wer sich ein großes Auto leisten kann und Spaß daran hat, der kauft es sich. Das ist in D genauso wie in den USA und laesst sich vom Auto auf faktisch jeden anderen Artikel uebertragen.
Wir sind doch alle keine Lemminge, die in einer Matrix gezuechtet werden, um moeglichst wenig Energie zu verbrauchen und die Umwelt zu entlasten.
Wer braucht denn schon einen 42" Flatscreen TV, wer braucht einen SUV im Amerikaurlaub, wer braucht ueberhaupt Urlaub?
So eine Diskussion ist doch Unsinn. Wer diese Richtung vertritt, moege bitte zuhause bleiben und auch sofort den Computer abschalten. Das ist doch Energieverschwendung und wer braucht denn schon Internet, Unterhaltung, Spaß am Leben.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: McC am 25.01.2009, 15:28 Uhr
Diese "Brauchen-Diskussion" betrifft doch eigentlich nur den kleineren Teil des Themas.
Viel entscheidender ist doch, was man sich leisten kann.
Wer sich ein großes Auto leisten kann und Spaß daran hat, der kauft es sich. Das ist in D genauso wie in den USA und laesst sich vom Auto auf faktisch jeden anderen Artikel uebertragen.

Genau!!! Ich kaufe mir das was in mein Budget passt... ob es nun vernünftig ist, interessiert mich überhaupt nicht.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Daniel am 25.01.2009, 16:33 Uhr
Dieses Thema in einem USA-Reiseforum zu diskutieren, ist letztlich sinnlos. Vor allem dann, wenn sich dort auch noch deutsche Auswanderer rumtreiben, die sich meist amerikanischer geben als die meisten Amerikaner selbst.

Aber ok, machen wir immer weiter so, Erdöl ist ja reichlich da, zumindest die nächsten 20 Jahre, was danach kommt, interessiert uns ja nicht, sollen sich doch unsere Kinder und Enkel damit herumschlagen, Hauptsache wir haben jetzt unseren Spaß.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: McC am 25.01.2009, 16:43 Uhr
Aber ok, machen wir immer weiter so, Erdöl ist ja reichlich da, zumindest die nächsten 20 Jahre, was danach kommt, interessiert uns ja nicht, sollen sich doch unsere Kinder und Enkel damit herumschlagen, Hauptsache wir haben jetzt unseren Spaß.

Genau... das hier ist eine scheinheilige Diskussion. Wie viel Natur/Tierwelt wurde bereits durch Tourismus/Wirtschaft zerstört? Das ist natürlich nicht so interessant, weil man es nicht am eigenen Geldbeutel spürt. Darum lassen mich Diskussionen über Energieverbrauch völlig kalt.

PS: Doppelmoral stinkt zum Himmel  :wink:
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: TheWurst am 25.01.2009, 16:46 Uhr
Aber ok, machen wir immer weiter so, Erdöl ist ja reichlich da, zumindest die nächsten 20 Jahre, was danach kommt, interessiert uns ja nicht, sollen sich doch unsere Kinder und Enkel damit herumschlagen, Hauptsache wir haben jetzt unseren Spaß.

Wie kommst Du auf 20 Jahre, hast Du dafür irgendwelche seriösen Quellen? Ich hör das zum ersten mal...aber selbst wenn es so wäre, heisst das jetzt dass wir alle kleine, peinliche Autos fahren müssen, nur damit unsere Enkel auch noch kleine, peinliche Autos fahren können? :kratz:
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 25.01.2009, 17:29 Uhr



  :wink: Wir schauen uns auch schon nach einem SUV um, warum auch nicht? Passen wenigstens die Bikes gut hinten rein.

Greetz,

Yvonne
Klasse, ich will meinen gerade verkaufen, wenig gelaufen top ausgestattet udn von einem deutschen hersteller.

Ich will mir naemlich nen groesseren Anschaffen, denn all die SUV's von deutschen Herstellern "klemmen etwas unter den Armen", die sind so niedlich klein, brauchen aber, da deutsche Automobielbaukunst meistens mehr Sprit als die groesseren Fahzeuge der US Hersteller, und dazu wollen sie noch mit Premium gefuettert werden.  Das kommt daher weill die deutschen Hersteller ja so unheimlich umweltfreundliche autosbauen, da wird nun mal etwas mehr Sprit verbraucht!  Und es ist nicht so, dass ich nicht versucht haette, denn vor diesem hatte ich einen SUV eines anderen deutschen Herstellers, aber der war noch schlimmer im Spritverbrauch!
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: EDVM96 am 25.01.2009, 17:33 Uhr
Höre ich da einen gewissen Sarkasmus?  :wink:
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 25.01.2009, 17:48 Uhr
Der Großteil der Amis lebt und arbeitet immer noch in den Städten.
ob diese behauptung so ganz richtig ist, glaub ich ireendwie nicht, denn bei Wiki sagt es;
The mean population center of the United States has consistently shifted westward and southward,

und das besuetet, die Bevoelkerung lebt zum Grossteil inden Falechenstaaten, wo es kaum oeffentliche Verkehrsmittel gibt, udn relativ grosse entfernungen.

zusaetzlich sollte gesagt wrden, dass die Anahengervorschriften in den USA anders sind als in Deutschland.  Mit fast allen PKW's oder Kombis duefen entweder keine oder nur relativ kleine Anahenger gezogen werden.  Daher muesste ein relativ grosses Zugafhrzeug zur Verfuegung stehen (wie ich das habe),  aber fuer Viele ist es dann erhblich einfacher, einen Pickup zu nehmen, da der das Fahren und Rangieren definitv einfacher macht als ein Gespann, da fuer beide Methoden eh aehnlich gorssmotoreige Fahrzeuge verwendet werden MUESSEN.

Bedingt durch die andere Gesetzgebung in den USA, und auch die landschaftlichen Eigenheiten, ist es schwer deutsche Beispiele zur Schlussfolgerung zu verwenden!
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 25.01.2009, 17:57 Uhr
Snowmobiles? Palo, soviel zum Thema 'das ist kein Luxus' ...   :wink:

Was soll denn daran Luxus sein?  Ich wohne hier in der Ecke, wo die Dinger erfunden wurden, und auch die 3 groessten hersteller davon sind (Polaris, Arctic Cat und Skidoo).  Was glaubst Du denn warum sie erfunden udn gebaut wurden, udn noch immer gebaut werden?  man kan sich in Deutschland schwer Winterlandschaften wie hier vorstellen.  Weite Regionen, in welchenes keine Aspahltierte Strasse gibt und auch kein Raeumdienst.  Snowmobiles sind oft die einziige Moeglichkeit fuer Bewohner und Besucher von A nach B zu kommen (wenn man nicht gerade eien Hubschrauber besitzt).  Wir haben hier in einem durchschnittlichen Winter 100 und mehr Tage eine zusammenhaengende Schneedecke auf dem Boden, und das bei Temperaturen um -20º C und kaelter!  Und das ist in allen Staaten des songenannten Snow Belt aehnlich.  Dazu kommt dann noch ganz Kanada und Alaska.  Und Du willst  Snowmobiles fuer uns als Luxus bezeichnen?.  Wenn wir uns den nicht leisten wiollen, sollen wir nach Deiner Meinung dann einfach ueber 3 Monate lang im Haus bleiben?
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 25.01.2009, 18:03 Uhr

Und so einen beladenen schweren Anhaenger kann man sehr gut an einen Toyota oder VW anhaengen denn die brauchen ja kaum Sprit. Wie stellst du dir das vor?


Natürlich kannst du 1,5T und mehr an einen Passat oder Avensis anhängen? Und natürlich braucht das Sprit. Aber den Anhänger lässt man ja in der Regel nicht dauerhaft dran, sondern nur wenn man ihn braucht (um die Schneemobile zu transportieren).

Das einzige Fahrzeug, welches von VW hier zum Anhaengerziehen freigegeben ist, ist der VW Touareg!  Der darf hier ganz genau 3 Tonnen ziehen, was aber nur theoretisch geht, da ein solcher Anahenger fuer das Zugfahrzeug zu gross waere, und daher auch nicht zugelassen wuerde (das Gewicht udn die lanege des Anahengers muss in Relation zum Zugfahrzeug stehen).  Da muss man halt doch wieder zum Pickup greifen!
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: EDVM96 am 25.01.2009, 18:07 Uhr
Und Du willst  Snowmobiles fuer uns als Luxus bezeichnen?. Wenn wir uns den nicht leisten wiollen, sollen wir nach Deiner Meinung dann einfach ueber 3 Monate lang im Haus bleiben?
Nur mal zur Info: Besagte Leute (americanhero) leben im Stadtgebiet von Buffalo New York, und werden ein Snowmobile vermutlich eher nicht dazu benutzen, um zum nächsten Safeway zu fahren ...  :lol:

Wozu man ein Snowmobile braucht, habe ich kürzlich eindrucksvoll auf der Kolob Terrace Road (Zion NP) erlebt: Heizen zum Wintervergnügen beispielsweise. Selbstverständlich ist das ein Luxusartikel.

Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 25.01.2009, 18:16 Uhr
Immerhin sind ja genug Leute bereit horrende Preise (~ 60k € fuer einen Tahoe) bei Importeuren fuer Autos zu bezahlen die in den Staaten mainstream sind.
60K - Ist das so?  :shock: Mag damit zu tun haben, dass ein Chevy Tahoe hier in Europa einen absoluten Exoten darstellt. Entsprechend sind die Preise.

Und was zahlen die Leute fuer einen VW Touareg, einen M Klasse Mercedes, BMW X%, oder Auit Q7, vom Porsche Cayenne mal ganz zu schweigen?  Diese Fahrzeuge sind erheblich kleiner als ein Taoe, verbrauchen genauso viel oder Mehr sprit udn dazu noch Super Plus!

Im Vergleich dazu ist der Tahoe eingentlich  ein Sonderangebot, weil bei deisen Fahrzeugen 80k so als Einstiegspreis liegt!
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 25.01.2009, 18:23 Uhr
Und Du willst  Snowmobiles fuer uns als Luxus bezeichnen?. Wenn wir uns den nicht leisten wiollen, sollen wir nach Deiner Meinung dann einfach ueber 3 Monate lang im Haus bleiben?
Nur mal zur Info: Besagte Leute (americanhero) leben im Stadtgebiet von Buffalo New York, und werden ein Snowmobile vermutlich eher nicht dazu benutzen, um zum nächsten Safeway zu fahren ...  :lol:

Wozu man ein Snowmobile braucht, habe ich kürzlich eindrucksvoll auf der Kolob Terrace Road (Zion NP) erlebt: Heizen zum Wintervergnügen beispielsweise. Selbstverständlich ist das ein Luxusartikel.


Soviel ich weiss, leben besagte Leute ausserhalb des Buffalo Stadtgebietes, udn wen beagte leute dann mal zum wochenende ins Umland wollen, koennen besagte Leute sich dann ja einfach ne Strasse dorthin freischaufeln, udn auf's snowmibile verzichten, damit fuer Euch geneugend Sprit uebrig bleibt, um eueren jaehrlichen Urlaub in den USA zu verbringen (Flugzeug Verbrauch und dann mit nem leih SUV rumduesen)
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: mrh400 am 25.01.2009, 19:10 Uhr
Hallo,
Und wenn ihr alle so rumzetert, dann duerft ihr in euren Suedwest Urlauben auch keine SUvs mehr fahren.
nein, wir dürften überhaupt keinen Urlaub mehr im Südwesten machen; die ca. 400 - 500 Liter Kerosin pro Passagier und Flugstrecke machen schon bei zwei Personen für nur einen Urlaub wohl den Mehrverbrauch zwischen PKW und SUV für mehrere Jahre aus.

PS:
Nur mal zur Info: Besagte Leute (americanhero) leben im Stadtgebiet von Buffalo New York,
Buffalo ist doch dort, wo Selbstmord redundant ist (lt. Corus Line)  :wink: :lol:
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 25.01.2009, 19:13 Uhr
sehe ich genauso. Hier brauchst du so einen Pick Up oder SUV fuer die Snowmobiles oder eben auch fuer andere Dinge. Und durch den Schnee fluegst du damit eh viel besser.  :wink: Wir schauen uns auch schon nach einem SUV um, warum auch nicht? Passen wenigstens die Bikes gut hinten rein.

Und wenn ihr alle so rumzetert, dann duerft ihr in euren Suedwest Urlauben auch keine SUvs mehr fahren. Denn damit unterstuezt ihr ja die Spritfresser wiederum :D :D


Endlich mal jemand der die Sache mit Vernunft anpackt, so ein pick-up ist schon eine feine Sache. ;-)  Einen SUV moechte ich privat auch nicht haben, aber ich brauche ja auch nicht ein Horde Kinder rumzufahren.




ausserdem sind die Trucks, Pick Ups und SUVs hier notwendig. Denn damit verdienen sich die leute hier ein Zubrot, in dem sie die Strassen iund privaten Zufahrten raeumen, das Salzwaegelchen hinten dran haben und alle Strassen streuen. Ansonsten wuerde hier gar nichts mehr gehen. Also alles essentiell notwendig.
PIck Up und Statussymbol? Hm, darunter verstehen wir hier wirklich was anderes  :wink:

Greetz,


Yvonne
Das mag vielleicht in Eurer Gegend zutreffen, aber sicher nicht auf die gesamten USA. Wenn ich wie im letzten Urlaub beobachte, daß Mutti ihre Kleinen mit einem Tahoe oder sonstwas in der Größenordnung in den 'Kindergarten' oder in die Schule fahren, darf schon gefragt werden, ob das 'notwendig' ist.

Aber diese Diskussion ist müssig, solange immer noch jeder selbst entscheiden kann, was er fährt.

Außerdem sollte man nciht vergessen, daß weder in DE noch in den USA mal eben so das nötige Kleingeld für ein neues sparsameres Auto zur Verfügung steht.

Die meisten SUV, die ich bisher in den USA gesehen habe, sind doch schon älter und wahrscheinlich nicht viel mehr als eine Tankfüllung wert. Deswegen muß man das Geld für ein neues Auto woanders herhaben, ansonsten muß man den 'Dicken' halt weiterfahren. Ist doch in Deutschland nicht anders.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: horst_w am 25.01.2009, 19:20 Uhr
Hallo!

Ach sooo und dann schleudert der Anhaenger auf schneebedeckter Strasse oder Glatteis hinter dem Passat her, na gut. Ausserdem bezweifele ich dass ein Passat mit 1.5t Anhaenger irgend einen Berg hoch kommt. Avensis kenne ich nicht.

Auf schneebedeckter Strasse oder Glatteis schleudert auch ein SUV oder Pickup ohne Anhänger wenn man das Fahrzeug nicht angemessen bewegt.

Ein Passat mit 1,5t den Berg hoch? Keine Ahnung, aber mein 87er Ford Sierra (100PS) schaffte beim Hausbau den Schotteranhänger (1300-1800kg) locker den Berg rauf. Klar das machte keinen Spass, aber es ging.

Horst
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 25.01.2009, 19:39 Uhr
Wenn es ein Passat nicht schaffen würde, wäre das von VW so nicht zugelassen.

Ein 4Motion darf beispielsweise 2000 kg ziehen bei einer Steigung von 12%, bei 8% sind es 2200 kg. Normale Fronttriebler wie z.B. der 2.0TDI (ohne 4Motion) liegen auch nur 200 kg darunter.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 25.01.2009, 20:35 Uhr
Wenn es ein Passat nicht schaffen würde, wäre das von VW so nicht zugelassen.

Ein 4Motion darf beispielsweise 2000 kg ziehen bei einer Steigung von 12%, bei 8% sind es 2200 kg. Normale Fronttriebler wie z.B. der 2.0TDI (ohne 4Motion) liegen auch nur 200 kg darunter.
In Deutschland, aber nicht hier!  Ein VW PKW darf hier nichts, null, zero, nada ziehen! Ob 4Motion oder nicht!, Ob 6 oder 4 Zylinder!  Ein Audi A8 mit 8 Zylinder darf nichts ziehen, ein 500 Mercedes darf nichts ziehen, einfach nichts und gar nichts!
Um ziehen zu koennen und doch ein Fahrzeug eines deutschen Herstellers fahren zu koennen, musste ich mir halt von einem solchen Hersteller ein grosses SUV kaufen! (ich ziehe des Oefteren einen Autotransporter)
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Jack Black am 25.01.2009, 21:55 Uhr
Wer braucht denn schon einen 42" Flatscreen TV, wer braucht einen SUV im Amerikaurlaub, wer braucht ueberhaupt Urlaub?
So eine Diskussion ist doch Unsinn. Wer diese Richtung vertritt, moege bitte zuhause bleiben und auch sofort den Computer abschalten. Das ist doch Energieverschwendung und wer braucht denn schon Internet, Unterhaltung, Spaß am Leben.

Eben - siehe bereits ganz vorne: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=37998.msg495341#msg495341

Eine mehr als müßige Diskussion.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: americanhero am 25.01.2009, 23:49 Uhr

Wozu man ein Snowmobile braucht, habe ich kürzlich eindrucksvoll auf der Kolob Terrace Road (Zion NP) erlebt: Heizen zum Wintervergnügen beispielsweise. Selbstverständlich ist das ein Luxusartikel.



dazu ist es doch unter anderem auch da  :wink:


@dschlei:


klar, wir wohnen in den Suburbs von Buffalo, da brauchst du theoretisch kein Snowmobile. Wir haben es ja auch nicht so kalt wie ihr. Aber bei den diversen Lake Effect Snows ist ein SUV zum Beispiel gar nicht mehr so verkehrt. Oft genug haben wir schon jemanden aus dem Schnee befreien  muessen mit einem Kleinwagen, die steckengeblieben sind.
Uebrigens waren wir heute wieder Outdoor unterwegs. Und unser Acura kam sich shcon sehr verloren vor zwischen all den Trucks, Pick Ups und grossen SUVs. :?


Und hier wie in allen Ecken ist es nun mal so, wenn man was ziehen will, sei es Boot, Haenger usw, brauchst du ein gescheites Auto. Und da sich nun mal viel mehr Outdoor abspielt als in Deutschland, haben eben auch aus dem Grund etliche Leute einen SUV. Man sollte auch nicht von vorne herein alle uber einen Kamm scheren.
Verschwendung mit protzigen Autos gibt es in Europa genauso, da regt sich aber keiner auf. Irgendwie komisch.


Nur mal zur Info: Besagte Leute (americanhero) leben im Stadtgebiet von Buffalo New York, und werden ein Snowmobile vermutlich eher nicht dazu benutzen, um zum nächsten Safeway zu fahren ...  :lol:



Natuerlich nicht, denn wir haben hier gar kein Safeway.  :wink:

Und wenn du hier mit dem Auto bei so viel Schnee nicht mehr durchkommst, bleibst du einfach zu Haue, bis der Schneepflug da war. Und der ist meistens ein Pick Up mit ner dicken Schneeschaufel vorne dran. Also, wir brauchen hier die Dinger schon, sonst wuerde ja alles zusammenbrechen.


Greetz,


Yvonne
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: americanhero am 25.01.2009, 23:54 Uhr
Und Du willst  Snowmobiles fuer uns als Luxus bezeichnen?. Wenn wir uns den nicht leisten wiollen, sollen wir nach Deiner Meinung dann einfach ueber 3 Monate lang im Haus bleiben?
Nur mal zur Info: Besagte Leute (americanhero) leben im Stadtgebiet von Buffalo New York, und werden ein Snowmobile vermutlich eher nicht dazu benutzen, um zum nächsten Safeway zu fahren ...  :lol:

Wozu man ein Snowmobile braucht, habe ich kürzlich eindrucksvoll auf der Kolob Terrace Road (Zion NP) erlebt: Heizen zum Wintervergnügen beispielsweise. Selbstverständlich ist das ein Luxusartikel.


Soviel ich weiss, leben besagte Leute ausserhalb des Buffalo Stadtgebietes, udn wen beagte leute dann mal zum wochenende ins Umland wollen, koennen besagte Leute sich dann ja einfach ne Strasse dorthin freischaufeln, udn auf's snowmibile verzichten, damit fuer Euch geneugend Sprit uebrig bleibt, um eueren jaehrlichen Urlaub in den USA zu verbringen (Flugzeug Verbrauch und dann mit nem leih SUV rumduesen)



Dietmar, das waere doch mal was. Und wir sitzen im warmen SUV und feuern alle an, die sich bei Minus 10 oder Minus 15 Grad abrackern.  :D :D :D



Greetz,


Yvonne
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 26.01.2009, 03:26 Uhr
Und Du willst  Snowmobiles fuer uns als Luxus bezeichnen?. Wenn wir uns den nicht leisten wiollen, sollen wir nach Deiner Meinung dann einfach ueber 3 Monate lang im Haus bleiben?
Nur mal zur Info: Besagte Leute (americanhero) leben im Stadtgebiet von Buffalo New York, und werden ein Snowmobile vermutlich eher nicht dazu benutzen, um zum nächsten Safeway zu fahren ...  :lol:

Wozu man ein Snowmobile braucht, habe ich kürzlich eindrucksvoll auf der Kolob Terrace Road (Zion NP) erlebt: Heizen zum Wintervergnügen beispielsweise. Selbstverständlich ist das ein Luxusartikel.


Soviel ich weiss, leben besagte Leute ausserhalb des Buffalo Stadtgebietes, udn wen beagte leute dann mal zum wochenende ins Umland wollen, koennen besagte Leute sich dann ja einfach ne Strasse dorthin freischaufeln, udn auf's snowmibile verzichten, damit fuer Euch geneugend Sprit uebrig bleibt, um eueren jaehrlichen Urlaub in den USA zu verbringen (Flugzeug Verbrauch und dann mit nem leih SUV rumduesen)



Dietmar, das waere doch mal was. Und wir sitzen im warmen SUV und feuern alle an, die sich bei Minus 10 oder Minus 15 Grad abrackern.  :D :D :D



Greetz,


Yvonne
Da haste recht!  Und dann schliessen wir noch ne 12 Volt Kaffemaschine an, damit wir schoen waremen Kaffe haben und lassen den dcken SUV Motor einfach laufen, wen stoerts, wir haben ja billigen Sprit und nach uns kommt eh die Sintflut!
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Davidc am 26.01.2009, 07:59 Uhr
Vielleicht ist auch bald deshalb Schluss mit lustig (Sprit verbrennen):

Obama dreht voll auf in seiner Politik:

http://www.welt.de/politik/article3090737/Obama-will-strenge-Abgasnormen-fuer-Autohersteller.html

Mal so als Vergleich zum Verbrauch:

Chevrolet Silverado 4,8-Liter V 8 Motor: EPA estimated MPG 14 city, 19 highway in 2WD models

Mercedes E 320 BlueTec V6 3 Liter-Motor: City: MPG 23 und highway MPG: 32.

Natürlich sind die Fahrzeuge nicht gleich schwer und haben einerseits Benziner und andererseits Diesel. Übrigens: mit dem T-Modell lässt sich auch ganz gut der Gartenschlau tranportieren ;-)

Aber das zeigt, welchen technischen Rückstand die US-Autobauer haben. Keiner der drei großen Autobauer bietet sparsame Dieselmotoren an. Und mit der BlueTec Technik und DPF ist auch der Umweltnachteil des Diesel ausgeglichen.
Vom Verbrauch her allein gesehen sind die Pick-ups einfach nur Steinzeit.

Ich glaube aber nicht, dass wir mit der USA-Fraktion im Forum auf einen Nenner kommen. Dafür sind die Mentalitäten zu verschieden. Ich kann ja nicht einmal meine eigenen Verwandten überzeugen, die fanden vor drei Jahren noch das laute Blubbern ihres 4-Liter-V8-Diesel-Pick-up Motors waaaaahhnsinnig cool .....  ;-)
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: TheWurst am 26.01.2009, 08:11 Uhr
Natürlich sind die Fahrzeuge nicht gleich schwer und haben einerseits Benziner und andererseits Diesel.

Auch sonst haben sie - ausser der Tatsache dass beide 4 Reifen haben - nichts gemeinsam, aber Hauptsache wir wissen jetzt wie rückständig die Amerikaner sind  :roll: Mit einem Smart wäre der vergleich übrigens noch viel eindrucksvoller gewesen, nur so als Tipp für`s nächste mal...  :roll:
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 08:21 Uhr
Die Verbrauchswerte der Hersteller sind schon in Deutschland sehr fragwürdig und in den USA überhaupt nicht zu erreichen.

Es ist ein Irrglaube, daß ein SUV deutlich mehr verbraucht als ein vergleichbarer Standard-PKW
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Gabymarie am 26.01.2009, 09:36 Uhr
Es ist ein Irrglaube, daß ein SUV deutlich mehr verbraucht als ein vergleichbarer Standard-PKW

Magnum, ich bin zwar selten Deiner Meinung, aber hier kann ich zustimmen. Als Vergleich: unsere relativ "kleinen" A-Klassen habe ich nie unter 9 Liter gebracht (als Diesel!!!!!) und unsere jetzige M-Klasse (auch Diesel) fahren wir mit 10 Liter.
Die Trailblazer und Grand Cherokees fahren wir in USA auch um die 12/13 Liter.

Und ein totaler SUV-Fan wie ich lässt sich auch von einer Sprit-Debatte nicht den Spass verderben. Wir versuchen unseren Anteil am Klimaschutz dann auf andere Weise zu erfüllen :zwinker:

Grüssle
Gabymarie
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: pxl am 26.01.2009, 09:50 Uhr
US-Topseller 2008 (http://www.welt.de/motor/article2983517/US-Topseller-2008.html?nr=0&pbpnr=0)

Platz1 Ford PickUp
Platz2 Chevi PickUp....
Platz3......
hääää  :? wo ist der Prius?
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 09:59 Uhr
Es ist ein Irrglaube, daß ein SUV deutlich mehr verbraucht als ein vergleichbarer Standard-PKW

Magnum, ich bin zwar selten Deiner Meinung, aber hier kann ich zustimmen. Als Vergleich: unsere relativ "kleinen" A-Klassen habe ich nie unter 9 Liter gebracht (als Diesel!!!!!) und unsere jetzige M-Klasse (auch Diesel) fahren wir mit 10 Liter.
Die Trailblazer und Grand Cherokees fahren wir in USA auch um die 12/13 Liter.

Und ein totaler SUV-Fan wie ich lässt sich auch von einer Sprit-Debatte nicht den Spass verderben. Wir versuchen unseren Anteil am Klimaschutz dann auf andere Weise zu erfüllen :zwinker:

Grüssle
Gabymarie
Ich fahre in Deutschland einen Opel Signum mit dem 2.0 Turbo - Motor. Hat 175 PS und ich schaffe es selten unter 9,5 Liter, in der Regel liegt er bei 10 Liter.

Im letzten Urlaub haben wir einen Toyota RAV4 bekommen. 3.5 Liter V6 - Motor mit annähernd 300 PS.
Verbrauch lag hier nach 2000 Meilen bei umgerechnet 10,5 Liter auf 100 km.

Und nein, ich habe in Deutschland keine andere Fahrweise, selbst die von mir genutzten Höchstgeschwindigkeiten liegen hier (streckenbedingt) auf dem gleichen Niveau.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Reisefan62 am 26.01.2009, 10:04 Uhr

Aber das zeigt, welchen technischen Rückstand die US-Autobauer haben. Keiner der drei großen Autobauer bietet sparsame Dieselmotoren an. Und mit der BlueTec Technik und DPF ist auch der Umweltnachteil des Diesel ausgeglichen.
Vom Verbrauch her allein gesehen sind die Pick-ups einfach nur Steinzeit.


Tja, wenn der Diesel aber einiges teurer ist als Benzin, wird sich auch keiner ein Auto mit Dieselbetankung kaufen...
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Mick am 26.01.2009, 10:04 Uhr

Aber das zeigt, welchen technischen Rückstand die US-Autobauer haben. Keiner der drei großen Autobauer bietet sparsame Dieselmotoren an.

Das ist ja auch kein Wunder, weil die niemand kaufen würde da a) die Anschaffungskosten höher sind und  b) der Kraftstoff gleich auch noch teurer ist. In Deutschland würde auch kein Mensch Dieselfahrzeuge kaufen, wären der Diesel nicht deutlich billiger als das Benzin. Man sieht das sehr gut an Österreich: Dort kaufen die Leute auch vermehrt Benziner weil der Diesel nicht mehr staatlich gefördert wird. In der Schweiz waren Dieselfahrzeuge immer schon klar in der Minderheit, weil weil dort der Diesel immer teurer war als Benzin.

Gruss,
Mick
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 10:06 Uhr
Der Diesel-Verkauf in Deutschland ist auch wieder rückläufig, seitdem der Preis nicht mehr so wahnsinnig unterschiedlich ist.

Angesichts der deutlich höheren Steuern und Wartungskosten muß man schon sehr viel fahren, damit ein Diesel jetzt noch sparsamer wird.

Gibts in den USA eigentlich auch sowas wie eine Kfz-Steuer? Wie wird die berechnet? Wonach richten sich Versicherungsprämien?

Ein US-SUV mit dickem Motor ist ja in DE kaum finanzierbar....
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Mick am 26.01.2009, 10:09 Uhr

Ich fahre in Deutschland einen Opel Signum mit dem 2.0 Turbo - Motor. Hat 175 PS und ich schaffe es selten unter 9,5 Liter, in der Regel liegt er bei 10 Liter.

Im letzten Urlaub haben wir einen Toyota RAV4 bekommen. 3.5 Liter V6 - Motor mit annähernd 300 PS.  Verbrauch lag hier nach 2000 Meilen bei umgerechnet 10,5 Liter auf 100 km.

Was man auch nicht vergessen darf: In den USA betankst Du Dein Fahrzeug wahrscheinlich mit 85/87 ROZ Benzin während Du in Deutschland Deinem Auto 95 ROZ Benzin gönnst. Alleine schon durch die höhere Qualität des europäischen Benzins wird weniger verbraucht.

Gruss,
Mick
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 10:12 Uhr
Das würde bedeuten, daß der RAV4 in Deutschland sparsamer ist als mein vergleichsweise kleiner Opel ;)
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Reisefan62 am 26.01.2009, 10:13 Uhr
Der Diesel-Verkauf in Deutschland ist auch wieder rückläufig, seitdem der Preis nicht mehr so wahnsinnig unterschiedlich ist.

Angesichts der deutlich höheren Steuern und Wartungskosten muß man schon sehr viel fahren, damit ein Diesel jetzt noch sparsamer wird.


Wir fahren hier in Deutschland ein Dieselfahrzeug und mein Mann hat früher immer Biodiesel getankt.
Mittlerweile aber nicht mehr, weil es den erstens kaum noch gibt und dann wäre er auch noch teurer als der normale Diesel.
Und beim in nächster Zeit fälligen Autokauf denkt er ernsthaft darüber nach, einen Benziner zu kaufen...

Reisefan62
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: McC am 26.01.2009, 10:20 Uhr
Der Diesel-Verkauf in Deutschland ist auch wieder rückläufig, seitdem der Preis nicht mehr so wahnsinnig unterschiedlich ist.

Die Preise sind schon längst wieder auf "Normalniveau"... das heißt rund 10 Cent Unterschied zwischen Diesel u. Super.

Wenn mein Auto nicht so wenig verbrauchen würde (3,3 L/100) dann hätte ich ihn aufgrund der höheren Steuer schon längst verkauft.... aber die Kiste hat sich längst amortisiert.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 10:25 Uhr
Das ist kein Normalniveau, wenn Du die Differenz mit dem Jahr 2007 vergleichst. Da hatte meine Frau einen Diesel gekauft, weil der Unterschied noch über 20 Cent betrug.

Dann wurde der Diesel völlig 'ohne Not' preislich dem Benzin 'angeglichen'. Daher ist der aktuelle Preis für mich kein Normalniveau. Seitdem fahren wir die meisten Strecken (vor allem längere Touren) mit dem Wagen meiner Frau, damit es sich rechnet.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Mick am 26.01.2009, 10:38 Uhr

Dann wurde der Diesel völlig 'ohne Not' preislich dem Benzin 'angeglichen'. Daher ist der aktuelle Preis für mich kein Normalniveau.

"Normalniveau" hat der Diesel erst, wenn er teurer als Benzin bzw. Super ist. Die Produktion von Diesel ist nämlich teurer als die von Benzin bzw. Super. Diesel ist nur billiger, weil er weniger besteuert wird.

Gruss,
Mick
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: nordlicht am 26.01.2009, 10:45 Uhr
Ich hoffe, ihr nehmt das nicht zu uebel, aber das zeigt, dass ihr von den Leuten in den USA keine Ahnung habt.
Sicher, aus eurer (deutschen) Sicht kann man beeindruckt sein von Pickup oder SUV, weil sowas eben in Deutschland eher selten und dort vielleicht ein Statussymbol ist. In den USA sind es Allerweltsfahrzeuge. Pickups werden normalerweise gekauft, weil sie guenstig und flexibel einsetzbar sind. SUVs bieten Platz, Komfort und ausreichende Einsatzmoeglichkeiten.
Wer in den USA ein Auto als Statussymbol anschaffen will, kauft, Porsche, Mercedes, BMW oder Lexus.
Mit einem Ford F150 oder Chevy Tahoe laesst sich hier niemand beeindrucken.
Statussymbole im Sinne von "guck mal wieviel Kohle ich habe, was fuer eine tolle Karre ich mir leisten kann", sind die Trucks natuerlich nicht. Sind ja auch wie Du sagst eher guenstige Fahrzeuge.
Aber Symbole fuer einen besonderen Status sind sie schon. Guck Dir doch mal die Werbung fuer die Karren an: Mit einem Pickup kauft man sich offenbar ein Stueckchen heile amreikanische Welt. Der Pickup Fahrer steht morgens frueh auf, braucht sein verlaessliches praktisches Gefaehrt als unentbehrlichen Helfer fuer seine harte Arbeit, hat einen deftigen Burger zum Lunch und kommt abends nach Hause wo der dampfende Apple-Pie als Belohnung fuer den Schweiss des Tages auf dem Tisch steht. Und danach trifft unser Pick-Up Fahrer noch seine Freunde, es werden ein paar derbe Scherze wie unter rauhen Maennern ueblich gerissen und man guckt bei einer Flasche Budweiser Baseball oder Football.
Am Steuer eines Pick-Ups wird eben auch ein Sachbearbeiter in der Finanzbuchhaltung zum echten Kerl. Und dann erzaehl dem mal, dass er die Karre fuer die Fahrt zur Arbeit und zurueck eigentlich gar nicht braucht. Der wird Dir sonstwas erzaehlen, warum und wofuer er unbedingt einen Pickup noetig hat.
Wenn er seine Umzugskartons auch im Ford Focus Kombi transportieren koennte, waer er eben nur ein Sachbearbeiter in der Finanzbuchhaltung und kein Pick-Up-Kerl.

Dasselbe mit den SUVs. Die Dinger heissen ja nicht umsonst Escape, Explorer, Trailblazer, Navigator, Yukon, Denali oder was weiss ich. Da wird jeder Vorstadtpapi zum Weltreisenden, der mit der ausreichenden Wattiefe seines Wagens jeden Wildfluss durchqueren kann und mit seinen Gelaendegaengen die Eigernordwand hochfaehrt. Wenn Du dem erzaehlst, dass der seine Bodenfreiheit hoechstens beim missglueckten Einparken am Bordstein braucht, dann wirst Du bestimmt auch eine Litanei hoeren, wie er mal diesen einen dunklen Waldweg langgefahren ist oder damals als es geschneit hat....
Wenn er seine Fahrraeder auch auf dem Dachgepaecktrager seines Toyota Corolla transportieren koennte, waer er eben nur ein Vorstadtpapi und kein Globetrotter.

Autos werden doch weit mehr ueber Emotionen als ueber Sachargumente verkauft und dieser sehr emotionale Thread ist doch das beste Beispiel dafuer.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 10:47 Uhr

Dann wurde der Diesel völlig 'ohne Not' preislich dem Benzin 'angeglichen'. Daher ist der aktuelle Preis für mich kein Normalniveau.

"Normalniveau" hat der Diesel erst, wenn er teurer als Benzin bzw. Super ist. Die Produktion von Diesel ist nämlich teurer als die von Benzin bzw. Super. Diesel ist nur billiger, weil er weniger besteuert wird.

Gruss,
Mick
Das funktioniert erst dann, wenn der Dieselfahrer nicht ohnehin schon mehr für sein Fahrzeug zahlen müsste.

Mal davon abgesehen, daß es wegen mir gar kein Diesel mehr in normalen Personenkraftwagen geben bräuchte. Wenn man mal ein paar km hinter einem älteren Modell hergefahren ist, hat man die Nase davon nämlich voll.

Zitat
Autos werden doch weit mehr ueber Emotionen als ueber Sachargumente verkauft und dieser sehr emotionale Thread ist doch das beste Beispiel dafuer.
*unterschreib*
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: michaels-pictures am 26.01.2009, 11:21 Uhr
ausserdem sind die Trucks, Pick Ups und SUVs hier notwendig. Denn damit verdienen sich die leute hier ein Zubrot, in dem sie die Strassen iund privaten Zufahrten raeumen, das Salzwaegelchen hinten dran haben und alle Strassen streuen. Ansonsten wuerde hier gar nichts mehr gehen. Also alles essentiell notwendig.
PIck Up und Statussymbol? Hm, darunter verstehen wir hier wirklich was anderes  :wink:

Greetz,


Yvonne

Dazu kommt auch noch das soziale Engagement:
https://americanredcross.com/pressrelease/0,1077,0_116_3650,00.html
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Jack Black am 26.01.2009, 11:46 Uhr
Angesichts der deutlich höheren Steuern und Wartungskosten muß man schon sehr viel fahren, damit ein Diesel jetzt noch sparsamer wird.

Was für Wartungskosten??

Unser Golf IV TDI (Baujahr 2000) hat als Wartungsintervall 50.000(!)km und fährt (mit Klimaanlage) im Schnitt mit 6.2l durch die Landschaft. Wenn ich lese, dass ein A-Klasse Mercedes als Diesel nicht unter 9 Liter kommt, dann stimmt was daran nicht - den hätte ich zurückgegeben. Dafür müßte er schon deutlich mehr als 250PS haben, die er sicherlich nicht hat.

Die Zeiten, wo Diesel erhöhten Wartungsaufwand hatten, sind (ohne zu übertreiben) über 20 Jahre her.

Unabhängig davon kann ich dennoch nicht nachvollziehen, wieso amerikanische Motorentechnik "hinterherhinkt". Die haben andere Ansprüche und andere Vorstellungen davon, wie Motoren aussehen - einen Motor mit 1,4l Hubraum fährt dort niemand. Und dennoch finde ich, ist der Spritverbrauch (in Relation zur Leistung) durchaus moderat: in unserem Urlaub hatten wir einen Lincoln Mark Z, eine Sportlimousine mit ca. 280PS bei 3,6l Hubraum. Die Karre fuhr wie eine Raubkatze und auf unseren insgesamt 7.800km (yeah! Neuer Highscore) haben wir durchschnittlich 9,7l "Regular" verbraucht. Welches deutsche Auto hat denn so einen Motor und fährt mit weniger als 10l durch die Gegend?
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 11:51 Uhr
Ich kenne die Preise bei VW nicht.

Tatsache ist, daß eine reguläre Inspektion bei Opel und Renault teurer ist, wenn das Fahrzeug ein Diesel ist. Die Differenz kann man nur reduzieren, wenn man z.B. sein Öl selbst mitbringt.

Auch hat man bei diesen Herstellern kürzere Wartungsintervalle. Ein Renault-Benziner muß erst nach 30.000 km zur Wartung, ein Diesel bereits nach 20.000 km.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Jack Black am 26.01.2009, 12:05 Uhr
Die Differenz kann man nur reduzieren, wenn man z.B. sein Öl selbst mitbringt.

Man kann diese Kosten noch einmal entscheident reduzieren, wenn man die Abzocke gar nicht erst mitmacht - wir haben unseren Wagen schon seit Jahren nicht mehr zu VW zur "Inspektion" gebracht. Wir haben unsere kleine Werkstatt um die Ecke, wenn mal was kaputt ist, macht der das deutlich preiswerter als VW und Inspektion gibt es nur in Verbindung mit dem TÜV, der dann gleich miterledigt wird.

Diese ganze Ölwechselei und die vermeintliche Wartung ist alles Betrug (sehe ich so), das kalkulieren die Hersteller schon beim Verkauf mit in die Gewinnmarge ein. Und diese ganzen angeblichen Garantien und Versprechungen bei "scheckheftgepflegtem" Wagen sind doch nur Alibi-Verlockungen, um den Kunden zu blenden, damit er schön bei der Stange bleibt. Im Ernstfall zieht so eine Garantie dann doch nicht wegen irgendeiner dummen Kleinigkeit oder Klausel (so war es bei uns - zum Glück muss ich sagen - denn deswegen und danach haben wir mit der "Wartung" endgültig aufgehört und sparen viel Geld dabei).
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Reisefan62 am 26.01.2009, 12:25 Uhr

Man kann diese Kosten noch einmal entscheident reduzieren, wenn man die Abzocke gar nicht erst mitmacht - wir haben unseren Wagen schon seit Jahren nicht mehr zu VW zur "Inspektion" gebracht. Wir haben unsere kleine Werkstatt um die Ecke, wenn mal was kaputt ist, macht der das deutlich preiswerter als VW und Inspektion gibt es nur in Verbindung mit dem TÜV, der dann gleich miterledigt wird.


Wir machen das auch so.
Als das Auto noch "neu" war, haben wir den VW für die Inspektionen auch zur Vertragswerkstatt gebracht, aber mittlerweile hat der so viele km auf dem Tacho, das sich das Auto eh nicht mehr verkaufen läßt und so freut sich die kleine Werkstatt um die Ecke.

Reisefan62
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: McC am 26.01.2009, 12:29 Uhr
Bei mir ist der Vertragshändler paar Hundert Meter weiter... da lohnt es sich nicht zu einer vertragsfreien Werkstatt zu fahren, zudem ich dort kostenlos einen Leihwagen/motorrad inkl. Sprit bekomme.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 12:38 Uhr
Meine Vertragswerkstatt holt mein Fahrzeug am Arbeitsplatz ab und stellt es dort auch wieder hin. Dauert es länger als einen Tag, stellt man mir ein kostenloses Leihfahrzeug hin. Das dürfte kaum eine freie Werkstatt bieten.

Außerdem ist hier in der Gegend das Netz der freien Werkstätten sehr dünn, ich müsste da einen Umweg fahren.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Reisefan62 am 26.01.2009, 12:57 Uhr
Bei mir ist der Vertragshändler paar Hundert Meter weiter... da lohnt es sich nicht zu einer vertragsfreien Werkstatt zu fahren, zudem ich dort kostenlos einen Leihwagen/motorrad inkl. Sprit bekomme.

Seitdem unsere Tochter ein Auto hat, muß sie das in der Zeit der Durchsicht/Reparatur abgeben :lol:.

Reisefan62
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Bogan346 am 26.01.2009, 14:25 Uhr

Was man auch nicht vergessen darf: In den USA betankst Du Dein Fahrzeug wahrscheinlich mit 85/87 ROZ Benzin während Du in Deutschland Deinem Auto 95 ROZ Benzin gönnst. Alleine schon durch die höhere Qualität des europäischen Benzins wird weniger verbraucht.

Gruss,
Mick

Da in den USA nicht der gleiche Masstab verwendet wird kann man die Zahlen nicht vergleichen. 87 enspricht in etwa dem 91 in Europa.

Diesel gibt es in den USA auch so wenige weil die die Abgasnormen nicht schaff(t)en. Die Stinker fuer den EU-Markt schon gar nicht, daher gab es die BLUEtec diesel von Daimler ja zuerst in den Staaten. Die Anzahl angebotener Diesel auch von Importen kann man an einer Hand abzaehlen. Die US-Hersteller sind da nicht hinterher...
Dieselmaschinen gibt es in den Trucks von 3/4 ton aufwaerts. Diese sind auch richtige hightech Aggregate, die mit aufwendiger Technik ordentliche Abgaswerte erzielen. Diesel sind bei den Trucks meist auch die Performance-Alternative, vor allem wenn man einen ordentlichen Trailer ziehen will. Alle 3 Hersteller haben jeweils gute Diesel mit fast 1000nm Drehmoment.
Bin selber kein Fan von Dieseln, der Sound ist alles andere als schoen und ich mag die Charakteristik von Turbomotoren nicht.

Die Motoren in den Trucks sind sowieso alles andere als ueberholt. Die Deutschen Hersteller bekommen es ja immer noch nicht hin einen effizienten kompakten V8 Benziner zu bauen. Der Hubraum und die Groesse de Motors sind komplett verschiedene Dinge. Ein 4.0l V8 im aktuellen M3 ist vom Volumen genauso gross wie der LS3 6.2l V8 von Chevy der in der Corvette und in aehnlicher Form in den anderen GM-Fahrzeugen eingebaut wird. Durch den verzicht auf vermeintlichen Hightech wie obenliegende Nockenwellen gibt es weniger bewegliche Teile, weniger Komplexitaet und Gewicht. Daher sind die GM V8 auch die sparsamsten und eine Corvette kommt auf dem Hwy fast auf 30mpg.
Im Gegensatz zu den EU-Testwerten sind die Testwerte der EPA deutlich realistischer.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Davidc am 26.01.2009, 14:32 Uhr

Gibts in den USA eigentlich auch sowas wie eine Kfz-Steuer? Wie wird die berechnet? Wonach richten sich Versicherungsprämien?

Ein US-SUV mit dickem Motor ist ja in DE kaum finanzierbar....

Hallo,

ja, es gibt in den USA sowas wie eine KfZ-Steuer, zumindest in "meinem" Bundesstaat.
Sie ist im Vergleich zur aktuellen deutschen KfZ-Steuer aber recht niedrig.

Abhängig ist sie vor allem von der Art des KfZ, also ob z. B. PKW oder Pick-up oder SUV. Soweit ich mich erinnern kann waren es für einen normalen PKW so um die 40 Dollar / Jahr. Pick-up etwas teurer. Bezieht sich aber nur auf den mir bekannten Bundesstaat.
Der Motor und PS sowie Verbauch spielen keine bzw. nur marginale Rolle.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 14:33 Uhr
Zitat
Die Deutschen Hersteller bekommen es ja immer noch nicht hin einen effizienten kompakten V8 Benziner zu bauen.
Angebot und Nachfrage.

Auch wenn der Motor effizient wäre, würde er mehr verbrauchen als z.B. ein aufgeladener V6

Man kann US-Verhältnisse einfach nicht auf DE adaptieren. Auch bei der Corvette liegen Wunsch und Wahrheit weit auseinander.

@Davidc:

Danke für die Info
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Bogan346 am 26.01.2009, 14:47 Uhr
Zitat
Die Deutschen Hersteller bekommen es ja immer noch nicht hin einen effizienten kompakten V8 Benziner zu bauen.
Angebot und Nachfrage.

Auch wenn der Motor effizient wäre, würde er mehr verbrauchen als z.B. ein aufgeladener V6

Man kann US-Verhältnisse einfach nicht auf DE adaptieren. Auch bei der Corvette liegen Wunsch und Wahrheit weit auseinander.

@Davidc:

Danke für die Info

Wenn man die Power nutzt braucht der Turbo V6 genauso viel. Ford setzt ja jetzt komplett auf Turbo und bringt 3.5l V6 mit twinturbo als Alternative zum V8 im F150, Flex und Taurus. Wirklich weniger verbraucht man nur solange man ohne boost faehrt, also vor allem im Stop and go wo im Stand sprit verbraucht wird.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 14:59 Uhr
Zitat
Daher sind die GM V8 auch die sparsamsten und eine Corvette kommt auf dem Hwy fast auf 30mpg.
Das wäre umgerechnet ein Verbrauch von 7.8 Liter auf 100 km.

Ja, nee, is klar....

Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Mick am 26.01.2009, 15:02 Uhr
Zitat
Daher sind die GM V8 auch die sparsamsten und eine Corvette kommt auf dem Hwy fast auf 30mpg.
Das wäre umgerechnet ein Verbrauch von 7.8 Liter auf 100 km.

Ja, nee, is klar....

Stimmt schon:

http://www.fueleconomy.gov/feg/2008car1tablef.jsp?si=false

Gruss,
Mick
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: TheWurst am 26.01.2009, 15:06 Uhr
Ob die hier alle die Unwahrheit sagen?  :roll: http://forums.corvetteforum.com/c5-general/1465549-best-corvette-mpg.html
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 15:09 Uhr
Dein Link funktioniert nicht.

Habe die Corvette aber auch so auf der Webseite gefunden. Dort steht nix von 30 mpg, der beste Wert für die 2009er Version wird mit 26 für das Modell mit Schaltgetriebe angegeben.

Ich gehe mal davon aus, daß es sich hier um Herstellerangaben handelt, die in der Regel das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben wurden. Gilt natürlich gleichermaßen auch für kleinere bzw. deutsche Fahrzeuge.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 15:11 Uhr
Ob die hier alle die Unwahrheit sagen?  :roll: http://forums.corvetteforum.com/c5-general/1465549-best-corvette-mpg.html
Nein möglicherweise nicht.

Wenn ich mein Auto konsequent auf 75 Meilen auf topfebener Strecke mit Tempomat rollen lasse, komme ich auch auf 6.5 Liter. Ist nur völlig praxisfremd. Posting #4 sagts ja schon. Bergab sind auch 99 mpg möglich.

Auf www.spritmonitor.de gibts keine neuere Corvette, die unter 11 Liter gefahren wird.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Bogan346 am 26.01.2009, 15:16 Uhr
Ob die hier alle die Unwahrheit sagen?  :roll: http://forums.corvetteforum.com/c5-general/1465549-best-corvette-mpg.html
Nein möglicherweise nicht.

Wenn ich mein Auto konsequent auf 75 Meilen auf topfebener Strecke mit Tempomat rollen lasse, komme ich auch auf 6.5 Liter. Ist nur völlig praxisfremd. Posting #4 sagts ja schon. Bergab sind auch 99 mpg möglich.

Auf www.spritmonitor.de gibts keine neuere Corvette, die unter 11 Liter gefahren wird.

Die US Verbrauchsangaben sind bei weitem nicht so wertlos wie die EU angaben wo auch ordentliche autos angeblich nur 5-6l verbrauchen... Zum teil sogar pessimistisch. Das hat sich erst vor 1 oder 2 Jahren geaendert, als die EPA das Testverfahren verbessert hat.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: tiswas01 am 26.01.2009, 15:17 Uhr
Hi

Was kostet denn nun momentan das Benzin in den USA, z.B.  Colorado oder Arizona im Schnitt?

Letztes Jahr im Juli waren wir bei rd. 3,65 $ für die Gallone.

Danke

Tissi
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Bogan346 am 26.01.2009, 15:24 Uhr
Die US Verbrauchsangaben sind bei weitem nicht so wertlos wie die EU angaben wo auch ordentliche autos angeblich nur 5-6l verbrauchen... Zum teil sogar pessimistisch. Das hat sich erst vor 1 oder 2 Jahren geaendert, als die EPA das Testverfahren verbessert hat.

Hab gerade mal nachgesehen, in D ist ein 335i mit 9.1l eingestuft, bei der EPA ist der wert 20mpg also ~11.8l.
Hi

Was kostet denn nun momentan das Benzin in den USA, z.B.  Colorado oder Arizona im Schnitt?

Letztes Jahr im Juli waren wir bei rd. 3,65 $ für die Gallone.

Danke

Tissi

in CO rund $1.65 und in AZ 1.85
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 15:24 Uhr
Zitat
Was kostet denn nun momentan das Benzin in den USA, z.B.  Colorado oder Arizona im Schnitt?
Kannst Du selbst nachsehen: www.gasbuddy.com
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Kauschthaus am 26.01.2009, 15:24 Uhr
Hi

Was kostet denn nun momentan das Benzin in den USA, z.B.  Colorado oder Arizona im Schnitt?

Letztes Jahr im Juli waren wir bei rd. 3,65 $ für die Gallone.

Danke

Tissi

Schau mal in diesen Thread:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=31179.msg484277#msg484277 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=31179.msg484277#msg484277)

Grüße, Petra
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 15:29 Uhr
Wenn ich das hier (http://www.fueleconomy.gov/feg/sbs.htm) richtig deute, hat die EPA wohl die Verfahren geändert.

In 2007 hat eine Corvette noch eine estimated mpg von 28 gehabt, um sie mit neuen Modellen zu vergleichen soll man aber den Wert 24 nehmen....

Wenn die angegebenen Werte für die neue Corvette (26 mpg) stimmen, wäre sie tatsächlich effizient. Dafür sieht man sie aber trotzdem recht selten, besonders in Deutschland.  Huch, auf der Seite kann man ja direkt in ltr/100 km umrechnen lassen.

Im kombinierten Modus verbraucht die Corvette nach EPA 12.4 Liter. Damit liegt sie im Vergleich zu deutschen Modellen auch nur im (guten) Durchschnitt. Ein BMW 550i läuft mit 13.1 Liter auf 100 km, der Mercedes E550 benötigt 13.8 Liter.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Bogan346 am 26.01.2009, 15:33 Uhr
Wenn ich das hier (http://www.fueleconomy.gov/feg/sbs.htm) richtig deute, hat die EPA wohl die Verfahren geändert.

In 2007 hat eine Corvette noch eine estimated mpg von 28 gehabt, um sie mit neuen Modellen zu vergleichen soll man aber den Wert 24 nehmen....

Wenn die angegebenen Werte für die neue Corvette (26 mpg) stimmen, wäre sie tatsächlich effizient. Dafür sieht man sie aber trotzdem recht selten, besonders in Deutschland.  Huch, auf der Seite kann man ja direkt in ltr/100 km umrechnen lassen.

Im kombinierten Modus verbraucht die Corvette nach EPA 12.4 Liter. Damit liegt sie im Vergleich zu deutschen Modellen auch nur im (guten) Durchschnitt.
hab ich ja schon weiter oben geschrieben... :wink:
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Aaronp am 26.01.2009, 15:34 Uhr
Zitat
Das wäre umgerechnet ein Verbrauch von 7.8 Liter auf 100 km.

Ja, nee, is klar....


Du glaubst nicht gerne, wenn sehr gute Spritverbrauchswerte angegeben werden. Kann mich noch daran
erinnern, dass du mir auch nicht meinen Verbrauch bei meinem Sebring Cabrio mit im Schnitt 6,0-6,5 Litern
Diesel glauben wolltest. Es kommt immer auf die Fahrweise an. Vorkurzem erzählte mir ein Bekannter, dass
sein kleiner Fiesta 9 Liter verbraucht. Das konnte ich nicht glauben, bis ich mal mit ihm gefahren bin. Im 3.
Gang durch die Stadt und auf der Autobahn bei 100 km/h immer noch im 4. Gang...

Gruß
Aaronp
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Mick am 26.01.2009, 15:35 Uhr

Ich gehe mal davon aus, daß es sich hier um Herstellerangaben handelt, die in der Regel das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben wurden.

Die amerikanischen Angaben sind in der Regel realistisch. Nehmen wir als Beispiel mal Deine eigene Aussage:


Im letzten Urlaub haben wir einen Toyota RAV4 bekommen. 3.5 Liter V6 - Motor mit annähernd 300 PS. Verbrauch lag hier nach 2000 Meilen bei umgerechnet 10,5 Liter auf 100 km.

Dieser RAV4 hat offziell einen Durschnittsverbrauch von 11.2 Liten auf 100km.

http://www.fueleconomy.gov/feg/2008car1tablef.jsp?id=25057

Gruss,
Mick
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 15:35 Uhr
Ich glaube durchaus, daß man eine Corvette mit 7.8 Liter fahren kann.

Aber eben nicht als Durchschnitt für einen längeren Zeitraum.

@Mick: In der Tat, da habe ich mich geirrt. Schade, diese Testverfahren sollte man auch in DE einführen, dann würden einigen Fahrern wahrscheinlich die Augen überlaufen.

Dann habe ich ja den RAV4 richtig sparsam bewegt ;)
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Mick am 26.01.2009, 15:37 Uhr
Ich glaube durchaus, daß man eine Corvette mit 7.8 Liter fahren kann.

Aber eben nicht als Durchschnitt für einen längeren Zeitraum.

Hat auch niemand behauptet  :wink:.

"... und eine Corvette kommt auf dem Hwy fast auf 30mpg".

Gruss,
Mick
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 15:46 Uhr
sag ich ja: Praxisfremd ;)

Ich komme auch auf 0,0 Liter auf 100km, wenn ich mein Auto auf einen Transporter verlade...

*duckundweg*
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Mick am 26.01.2009, 15:47 Uhr
sag ich ja: Praxisfremd ;)

Ich komme auch auf 0,0 Liter auf 100km, wenn ich mein Auto auf einen Transporter verlade...

*duckundweg*

Du gibst wohl auch nie zu, dass Du falsch liegst :wink:.

Gruss,
Mick
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 15:50 Uhr
Ich hab doch gesagt, daß ich mich bei den EPA-Werten geirrt habe.  :shock:

Zu Kreuze krieche ich deswegen trotzdem nicht :mrgreen:
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Palo am 26.01.2009, 16:47 Uhr
Nun mal ganz ruhig, seitdem der Cowboy wieder in Texas sitzt wird sich einiges aendern. Heute ist erst der 26. Jan. kann nicht alles ueber Nacht geschehen

http://www.nytimes.com/2009/01/26/us/politics/26calif.html?_r=2&hp

Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: Floriana am 26.01.2009, 17:38 Uhr
Die Verbrauchswerte der Hersteller sind schon in Deutschland sehr fragwürdig und in den USA überhaupt nicht zu erreichen.

Mein derzeitiges Auto (ein CUV) hat laut Hersteller einen Verbrauch von 29/34 mpg, aber tatsächlich kriege ich im Schnitt 35/40 mpg.

Gibts in den USA eigentlich auch sowas wie eine Kfz-Steuer?

Jein. Hier in Florida müssen wir unser Nummernschild jährlich erneuern (Aufkleber). Ich zahle für mein Auto $ 35,60 pro Jahr.

Wie wird die berechnet?

Bei uns nach dem Gewicht des Fahrzeugs. http://www3.hsmv.state.fl.us/Intranet/dmv/Forms/BTR/Milpak/83140.pdf

Wonach richten sich Versicherungsprämien?

http://www.carinsurance.com/Articles/content6.aspx

Floriana
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 17:39 Uhr
Danke für die Links.

35,50 ist ja jetzt nicht wirklich viel  :shock:

Und ihr habt den Vorteil, daß ihr nur hinten ein Nummernschild braucht :)
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 26.01.2009, 18:01 Uhr
Vielleicht ist auch bald deshalb Schluss mit lustig (Sprit verbrennen):

Obama dreht voll auf in seiner Politik:

http://www.welt.de/politik/article3090737/Obama-will-strenge-Abgasnormen-fuer-Autohersteller.html

Mal so als Vergleich zum Verbrauch:

Chevrolet Silverado 4,8-Liter V 8 Motor: EPA estimated MPG 14 city, 19 highway in 2WD models

Mercedes E 320 BlueTec V6 3 Liter-Motor: City: MPG 23 und highway MPG: 32.

Natürlich sind die Fahrzeuge nicht gleich schwer und haben einerseits Benziner und andererseits Diesel. Übrigens: mit dem T-Modell lässt sich auch ganz gut der Gartenschlau tranportieren ;-)

Aber das zeigt, welchen technischen Rückstand die US-Autobauer haben. Keiner der drei großen Autobauer bietet sparsame Dieselmotoren an. Und mit der BlueTec Technik und DPF ist auch der Umweltnachteil des Diesel ausgeglichen.
Vom Verbrauch her allein gesehen sind die Pick-ups einfach nur Steinzeit.

Ich glaube aber nicht, dass wir mit der USA-Fraktion im Forum auf einen Nenner kommen. Dafür sind die Mentalitäten zu verschieden. Ich kann ja nicht einmal meine eigenen Verwandten überzeugen, die fanden vor drei Jahren noch das laute Blubbern ihres 4-Liter-V8-Diesel-Pick-up Motors waaaaahhnsinnig cool .....  ;-)
Mit diesem Beitrag zeigst Du mal, dass Du von Motorentechnik keine Ahnung hast, aber davon jede Menge!

Als erstess wird in den USA kein einziger 4 Liter Diesel V8 angeboten (selbst der V10 von Vw, den es hier fuer ein jahr gab hate 5,2 ltr.  die US Truck diesel haben mindestens 6, 8 ltr oder mehr Hubraum, udn sind eigentlich auch die gleichen , die in anderen groesseren Lastwagen verarbeitet werden Detroit, Allis oder Isuszu Dieselmotoren sind das.

Desweitern ist es eingentlich muessig, den Blue Tec Diesel von Mercedes mit einem Motor eines billig Fahrzeuges zu vergleichen.  Der Mercedes mit diesem Motor kostet so um die 60K Dollar, der Vergleichs-Pickup kostet zwischen 16 und 18K Dollar, hat aber erheblich mehr Drehmoment als der Benz, und ist daher auch bei Weitem besser fuer die Verwendung ineinem Pickup.  Wenn Du etwas mehr von der Technologie verstehen wuerdest, wuerdest Du auch wissen, dass der Northstarmotor von GM sich mit jedem anderen Motor auf der Welt ohne Weiteres messen kann (im uebrigen werden auch die meisten Opel oder Ford Motoren in den USA entwicklet).

Dazukommt noch, dass Diesel in den USA relativ unbedeutend sind, weil der Dieseltreibstoff um etwa 20 Cent per gallone ueber dem teuersten Superkraftstoff liegt, weil heir Markpresie verlangt werden, udn keine keunstlichen steuersubventionen eine preisverzerrung betreiben.  Desweitern sind die normalen europaeischen Diesel auch zu schmutzig fuer die USA (selbst mit Feinstaubfiltern), und daher duerfen nur Fahrzeuge wie die neun BlueTec Typen von Benz, VW und BMW (kann man diese Typen ueberhaupt schon in Deutschland kaufen, oder werden da noch immer die alten Dreckschleudern verkauft?) hier verkauft werden, die aber das Problem haben, dass sie erhblich teurer sind als andere Fahrzeuge mit Benzinmotoren (und zusammen mit den hoeheren Kraftstoffkosten rechnet sich das dann nicht), und bei den Wintertemperaturen in den nordlichen Staaten oft nicht einsatzfaehig sind.  Auch mit BlueTec sind Diesel noch imer "schmutziger " als Benziner.

Um das zu umgehen ist die US Motorenindustrie dabei, direckt einspritzende benziner zu entwicklen, die sich aehnlich wie Diselmotoren verhalten (also den geringeren Verbrauch von Dieseln kombiniert mit den sauberen Abgasen eines Benzinmotors).

Auch sind natuerlich Hybridfahrzeuge hier ganz gross im Kommen, und jeder US Hersteller hat fuer 2009 Hybridfahrzeuge im Angebot, welche die Verbrauchswerte gleichartiger Dieselfahrzeuge noch erheblich unterbieten.  Diese Hybridtechnologie soll dann mit den neuen Benzinmotoren kombiniert, noch einmal fuer zusaetzlicher Verbrauchsreduzierung gut sein.  Des Weiteren werden im naechsten Jahr dann auch Plug-in Hybrids (Chevy Volt, z. B.) zum Verkauf stehen, die bis zu 50 Meilen nur mit Batteriekraft fahren koennen, ohne den Benzinmotor zu starten.  In mehr entfernter Zukunft stehen dann die Fuel Cells als Antriebskraft zur Verfuegung (mein Arbeitgeber hat schon einige Prototypen laufen).

Diese ganze Technologie ist von den Europaeischen herstellern total verschlafen worden, weil sie sich nur auf Dieselmotoren konzentriert haben!  Wer ist denn nun altmodisch?

Im Uebrigen aht Obama nicht die CAFE Standards erhoeht, sondern er hat die Standards von 2000 wieder in Kraft gesetzt, die von Bush kurz nach seinem Antritt runtergestzt wurden.  Jetzt sind die USA wieder an dem Zeitpunkt angelangt, an dem sie vor 8 Jahren schon einmal waren!
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 18:06 Uhr
Zitat
Um das zu umgehen ist die US Motorenindustrie dabei, direckt einspritzende benziner zu entwicklen, die sich aehnlich wie Diselmotoren verhalten (also den geringeren Verbrauch von Dieseln kombiniert mit den sauberen Abgasen eines Benzinmotors).
Dann müssen sie es aber besser machen als die deutschen Ingenieure. Die Direkteinspritzer, die es in DE gibt, sind immer noch weit von den Verbrauchswerten vergleichbarer Diesel entfernt.

In Deutschland beobachte ich sowieso die etwas merkwürdige Art, mehr Leistung (bei gleichem Verbrauch) anzubieten, anstatt bei gleicher Leistung den Verbrauch zu reduzieren.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 26.01.2009, 18:13 Uhr

Gibts in den USA eigentlich auch sowas wie eine Kfz-Steuer? Wie wird die berechnet? Wonach richten sich Versicherungsprämien?

..
Es gibt die License Tabs, die amn jedes jahr neu kaufen muss, und auf sein Nimmernschild (hinten) kleben muss, es sin diese jahreszahlken.  Die Tabs ksoten in jedem Staat unterschiedlich, und auch die Kostengestaltung wird anders berechnet.  Ich kann nur ein Beispiel von Minnesota und Wiscosnin geben.  Gemeinsam ist allen Staaten, dass diese, wie auch Kraftstoffsteuern absolut zweckgebunden sind, d. h., sie duerfen nur fuer Strassenvekehrszwecke verwendet werden (also so etwas wie Oeko-Steuer waere hier illegal, ohne das es eine Volksabstimmung dafuer gaebe).

License Tabs in Wisconsin kosten pro PKW, SUV udn nicht gewerblich genutztem Pick-up 45 dollar im Jahr und pro gewerblich genutzten  Pick-up 65 Dollar im Jahr.  Anhaneger die bis zu 900kg Zuladung haben, brauchen kein Nummernschild zu haben udn sind auch steuer- und versicherungsfrei.

License Tabs in Minnesota richten sich nach dem Wert des Fahrzeuges udn koennen bei Luxusfahrzeugen bis zu 500 Dollar im jahr kosten.  Jedes Jahr werden die Tabs dann billiger (mit abnehmendem Wert des Fahreuges), bis sie bei derzeit 25 Dollar stehen beliben.  Es gibt keinen Unterschied zwischen gewerblichen und privaten Fahrzeugen.  Anahenger aller Art muessen ein Nummernschild fuehren und License Tabs haben.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: otrsz am 26.01.2009, 18:19 Uhr
]Dann müssen sie es aber besser machen als die deutschen Ingenieure. Die Direkteinspritzer, die es in DE gibt, sind immer noch weit von den Verbrauchswerten vergleichbarer Diesel entfernt.

Wenn man sich genauer damit beschäftigt, sind die Diesel nicht so viel sparsamer wie man denkt. Finanziell vielleicht schon, aber in einem Liter Diesel sind ca. 20 % mehr Rohöl (als im Benzin) enthalten, klar das man damit weiter kommt.

olli
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 26.01.2009, 18:22 Uhr

Ich fahre in Deutschland einen Opel Signum mit dem 2.0 Turbo - Motor. Hat 175 PS und ich schaffe es selten unter 9,5 Liter, in der Regel liegt er bei 10 Liter.

Im letzten Urlaub haben wir einen Toyota RAV4 bekommen. 3.5 Liter V6 - Motor mit annähernd 300 PS.  Verbrauch lag hier nach 2000 Meilen bei umgerechnet 10,5 Liter auf 100 km.

Was man auch nicht vergessen darf: In den USA betankst Du Dein Fahrzeug wahrscheinlich mit 85/87 ROZ Benzin während Du in Deutschland Deinem Auto 95 ROZ Benzin gönnst. Alleine schon durch die höhere Qualität des europäischen Benzins wird weniger verbraucht.

Gruss,
Mick
Auch da leigen fehlende Kenntnisse der Motorentechnik vor.  Die Oktanzahl aht nicht mit dem bernnwert des benzins zu tun (also der leistung), sonmdern nur mit der Klopffestigkeit.  Hoeher verdichtete Motoren, wie in Deutschland ueblich, neigen sehr leicht zum Klopfen, und muessen daher einen Kraftstoff haben, der dies verhidert.  Man laesst  Motoren heoher verdichten, weil man dadurch aus einem kleieren Motor mehr Leistung bekommen kann.  In den USA (und auch Japan) verdichtet man die Motoren normalerweise nicht so hoch, und setzt auf mehr Hubraum (dadurch erhaelt man auch ein groesseres Drehmoment was vorteilahfter zum "schleppen" von Lasten ist), udn kann daher einen Kraftsoff mit weniger Oktan fahren.  Die Leistung beider Krafstoffe ist gleich, und wenn man Super in einem Motor verbraucht, der fuer Normal ausgelegt ist, freut sich nur Einer, und das ist die Mineraloelfirma!
Wenn man allerdings Normal in einem hochverdichteten Motor fahert, verstellt die Motorenelektronik den Zuendzeitpunkt hin zu Spaetzuendung, und der Motr erhaelt dadurch eine Leistungseinbusse , die eventuell mit einem hoehren Vebrauch ausgeglichen werden kann.
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: dschlei am 26.01.2009, 18:35 Uhr


Ich gehe mal davon aus, daß es sich hier um Herstellerangaben handelt, die in der Regel das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben wurden.
Hersteller duerfen hier nur die offiziellen EPA werte angeben (die sind immer auf dem Window Sticker der Neufahrzeuge ausgedruckt).  Es ist strafbar andere Werte anzugeben!
Titel: Re: Spritfresser wieder stärker gefragt
Beitrag von: magnum am 26.01.2009, 18:58 Uhr


Ich gehe mal davon aus, daß es sich hier um Herstellerangaben handelt, die in der Regel das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben wurden.
Hersteller duerfen hier nur die offiziellen EPA werte angeben (die sind immer auf dem Window Sticker der Neufahrzeuge ausgedruckt).  Es ist strafbar andere Werte anzugeben!
Danke für die Aufklärung, wusste ich bisher noch nicht.

Zitat
In den USA (und auch Japan) verdichtet man die Motoren normalerweise nicht so hoch, und setzt auf mehr Hubraum (dadurch erhaelt man auch ein groesseres Drehmoment was vorteilahfter zum "schleppen" von Lasten ist),
Das kann man auch bei kleinen Motoren problemlos durch den Einsatz eines Laders erreichen. Moderne Motoren erreichen damit fast das Drehmoment der Diesel-Modelle. und auch das bereits im unteren Drehzahlbereich.

Ein Diesel ohne Turbolader wäre übrigens eine lahme Gurke und würde bei den Händlern wie Blei stehen (Ausnahmen gibts natürllich)

Vorteil von Turbo-Benzinern: Sie liefern das Drehmoment und die Leistung über ein deutlich breiteres Drehzahlband.