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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: McMorton am 29.07.2004, 15:04 Uhr
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Hi
Ich war gestern in dem Film Superzise me.
Kann Ihn nur empfehlen.
Dannach ist mir erstmal der Appetit auf McDonalds vergangen.
Wer nicht weiß um was es geht:
Doku-Film im Michael Moore Stil.
Es geht primär um einen Selbstversuch., um zu Beweisen wie ungesund FastFood ist.
Der Topfite Amerikaner will sich 30 Tage nur von McDonalds-Essen ernähren.
Schon nach einer Woche hat er 5 Kg zugenommen, und seine Ärzte bedrängen Ihn aufzuhören, da bald echte Lebensgefahr besteht (versagen der Leber).
Er bekommt Kopfschmerzen, wenn er länger nichts isst, er ist kurzatmieg und Müde.
Ausserdem wird auch versucht Gründe zu finden, warum sich soviele Menschen von FastFood ernähren, und warum jeder 4 in den USA übergewichtig ist .
Die Gründe und Meinungen lassen sich 1:1 auf Europa übertragen.
Ich wusste z.B. garnicht das es nur noch in einem Bundesstaat Pflicht ist Sportuntericht in den Schulen abzuhalten. Das ist echt erschrekend.
Ich kann den Film nur empfehlen. Die 6Euro lohnen sich.
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Für die 6 Euro ziehe ich mir lieber ein Maxi-Menü bei Onkel Mäc rein.
Spass beiseite, dass Fast Food nicht gerade gesund ist, weiss wohl jeder halbwegs normale und vernünftige Mensch. Bei jedem Essen, dass man 3x täglich während eines Monates reinzieht hätte man nachher irgendwelche Erscheinungen (einseite Ernährung, Übergewicht etc.).
Diese Suppe wird mir zu heiss gegessen...
Gruss Harro
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... schließe mich im Großen und Ganzen Harro's Meinung an.
Als aktiver Suchtkrankenhelfer weiß ich, dass alles was man im Übermass konsumiert (Essen, Trinken, Spielen, Computer, Sport ect.) zwangsläufig zu Krankheit führt/führen muss.
Es ist gut, Dinge 'beim Namen zu nennen' und öffentlich zu machen - und im Film auch überzogen darzustellen. Aber dass dafür in diesem Fall z.B. McD herhalten muss, ist für mich ein dicker Minuspunkt, da nur für den Aufmerksamkeitsgrad (Werbewirksamkeit) gut!
Fröhliche Grüße
Wiebke
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Doku-Film im Michael Moore Stil.
Hallo McMorton,
genau mit diesem Stil tue ich mich etwas schwer. Für mich sieht das oft aus wie platte Vereinfachungen, die keine Wirkung entfalten, da sie eine Zielgruppe erreicht, die sowieso schon eine Position vertritt, die der des Autors entspricht.
Möglicherweise ließe sich der gleiche Film ja auch mit Holland-Tomaten machen, wäre halt nicht so spektakulär.
Von Moore habe ich das Buch stupid white man gelesen und den Film Bowling for Columbine gesehen. Fand ich weitgehend albern und sehr bemüht engagiert.
Im Buch beklagt Moore unter anderen diverse Merkwürdigkeiten am Rande der letzten US-Präsidentschaftswahlen - waren wirklich Interessante Themen - aber ich habe soviel Zutrauen in die amerikanische rechtssprechung, dass ich davon ausgehe, dass wenn irgendetwas ungesetzlich gewesen wäre, es mit sicherheit verfolgt worden wäre. Da dem nicht so ist, waren einige Dinge womöglich unfein, aber nicht ungesetzlich, und von daher ist Moore für mich eher ein Moralist der halt so mal allgemein die Schlechtigkeit der Welt beklagt.
stephan