Nicht ganz OT:
Ich war am Anfang meiner Studienzeit "ehrenamtlich" in einem Warnamt des Zivilschutzes tätig und habe da Anfang der 60er Jahre auch an einigen Fallex-Übungen teilgenommen.
Wir bekamen da von der NATO Informationen (aktuelle Strahlungswerte) über die Atombomben, die die Russen abgeworfen hatten und sollten daraus mit Hilfe spezieller Rechenscheiben (Taschenrechner und tragbare Computer gab es ja noch nicht ...) die Gesamtbelastung für die Bevölkerung bzw die im Umfeld der Bombenexplosion aktiven zivilen Hilfskräfte errechnen.
Nach einer bestimmten Zeit hätten dann die Hilfskräfte das Gebiet verlassen müssen. Umgekehrt sollte die Zivilbevölkerung in ihren Schutzräumen bleiben bis die Strahlung auf ein "erträgliches Maß" abgeklungen war - nur: so viel Schutzräume für einen längeren Aufenthalt gab es ja gar nicht ...
Wenn ich mich recht erinnere war die maximale Dosis etwa 50 REM (Röntgen Equivalent Man), das entspricht nach neuem Standard 500 milli Sievert - nach heutigem Wissensstand unvorstellbar hoch!
http://de.wikipedia.org/wiki/Sievert_%28Einheit%29Dabei wurden in diesen Übungen nur kleinere (taktische) Atombomben abgeworfen - eine Wasserstoffbombe hätte zig Quadratkm unbewohnbar gemacht!
Zum Glück waren das alles nur Simulationen ...