Etwa 500 Geier haben sich in der US-Kleinstadt Staunton (Bundesstaat Virginia) niedergelassen und unter den 24.000 Bewohnern großes Unbehagen ausgelöst. Die Vögel schlafen auf vielen Grundstücken und verursachen mit ihrem Kot ernsthafte Hygieneprobleme, berichtete die Lokalzeitung "The News Leader“.
Geier stehen im US-Bundesstaat Virginia unter Artenschutz. In der Kleinstadt Staunton dürfen sie dennoch abgeschossen werden, weil sich dort Hunderte der Vögel niedergelassen haben. Während sich einige Bürger über das ohrenbetäubende Kreischen der Tiere beschwerten, bekundeten viele andere schlichtweg Angst vor den Raubvögeln.
Das US-Landwirtschaftsministerium reagierte kompromisslos und gab bis zu 200 Tiere in Staunton zum Abschuss frei. Dies ist verwunderlich, da Geier in Virginia unter Artenschutz stehen. Viele Anwohner hätten ihre Grundstücke bereits für die Geierjagd zur Verfügung gestellt, hieß es. Allerdings sollen die Greifvögel nur dann getötet werden, wenn friedliche Mittel wie lauter Lärm und grelles Licht durch Pyrotechnik scheitern sollten, sagte Ministeriumssprecher Scott Barras. Auch sollen Geier-Kadaver in Bäume gehängt werden, um die lebenden Artgenossen zu vertreiben.
Quelle und gesamter Text:
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12118475/Hunderte-Geier-versetzen-US-Kleinstadt-in-Angst.html
Thema: Hunderte Geier versetzen US-Kleinstadt in Angst (Gelesen 462 mal)
