usa-reise.de Forum
Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Davidc am 17.01.2011, 17:55 Uhr
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Ja, was jetzt schon alles als gefährlich gilt: :roll:
Kanadierin wird bei Einreise in die USA Überraschungsei konfisziert
http://de.news.yahoo.com/34/20110117/tod-kanadierin-wird-bei-einreise-in-die-045b8e8.html
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Also hier muss ich mal eine Gegendarstellung aus eigener Erfahrung schreiben. Hatten mal eine ganze Eierpackung voll mit in die USA genommen (6er oder 12er weiß ich nicht mehr genau) und wurden in Chicago auch prompt zur Zollkontrolle "ausgewählt". Natürlich waren die Dinger verdächtig. Der Beamte hat den als Geschenk verpackten Karton vorsichtig aufgeschnitten, die Verpackung geöffnet, ein Ei ausgepackt. Ich glaube auch noch in 2 Hälften gebrochen, dann herzhaft gelacht und das seinen Kollegen gezeigt. Dann hat er alles wieder vorsichtig eingepackt und das Geschenkpapier schön mit Zollpackeband wieder zugeklebt ;-). Wir haben ihm angeboten eines zu behalten, das hat er dankend abgelehnt. Von einem generellen Verbot hat der uns nichts erzählt, ich hatte viel mehr den Eindruck das er die Dinger zum ersten mal gesehen hat...
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Sieh an, wusste ich nicht. Ich finde das Verbot aber nachvollziehbar, so prinzipiell. Einerseits wegen der Verletzungsgefahr (um die es hier wohl geht), andererseits weil ich die Verbindung von Essen und Spielzeug als Lockmittel pervers finde.
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.....ich hatte aber den Eindruck, dass bei Einreise in die USA von Kanada auf den Landweg besonders kontrolliert wird. Ähnliches berichten Kanadische Wohnmobilfahrer. Obwohl wir schon mehrere male über Mexiko einreisten, wurden wir von Kanada nach den USA besonders gründlich kontrolliert. Obwohl wir uns schon peinlichst genau an die Einfuhrbestimmungen halten und jedes Stück an erlauben Dingen aufschreiben waren wir nicht gründlich genug. Eine Zwiebel und eingefrorener Lachs und Heilbutt selbst in Alaska gefangen wäre uns beinahe zum Verhängnis geworden.
Die Dame vom Zoll drohte uns mit einem Eintrag im Computer, noch rechtzeitig konnte ich meine Anglerkarte finden und vorzeigen, (hätte ja in Alaska schwarz Fischen können) und die Zwiebel hatten wir schlicht vergessen anzumelden.....
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Es sollte mittlerweile genuegend bekannt sein, dass die Ueberraschungseier in den USA nicht erlaubt sind. Dieses Verbot wurde von Kinderschutzorgas gerichtlich erzwungen, weil halt die kleinen Teile in den Eiern zu erheblichen Problemen fuehren koennen, falls sie verschluckt werden. Bis vor einigen Jahren wurde das Verbot recht lasch behandelt, aber nachdem die Orgas (und auch Consumer Report) noch einmal Dampf gemacht haben, wird jetzt mehr darauf geachtet.
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:D Da hatten wir aber Glück, wir haben die Dinger immer rübergekriegt, und zwar jedesmal einen ganzen Haufen!
Drei Jahre lang hat niemand etwas dagegen einzuwenden gehabt! (2003-2006 jedenfalls!)
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.....ich hatte aber den Eindruck, dass bei Einreise in die USA von Kanada auf den Landweg besonders kontrolliert wird. Ähnliches berichten Kanadische Wohnmobilfahrer.
Ja, da habe ich auch schon schlechte Erfahrungen gesammelt: Mai 2007 am Grenzübergang zwischen Thunder Bay ON und Grand Portage MN.
Ich musste meinen Wagen verlassen und wurde von äußerst unfreundlichen Beamten angewiesen 15 Minuten drinnen warten, bis die CBP ohne mein Beisein alles durchsucht hatte. Ein meiner Meinung nach unglaublicher Vorgang. Die DDR-Grenze 1982 war nichts dagegen (das meine ich ernst). Die haben ja wenigstens noch gefragt: "Gänsefleisch mal den Koffer oofmachen?".
Zu den Ü-Eiern:
Das mit den Ü-Eiern scheint ein Irrglaube zu sein, es gibt hier ganz in der Nähe einen internationalen Supermarkt und der verkauft sowas tonnenweise, allerdings nicht die von Kinder sondern nachgemachte, aber genau diese Kombi - Schoki mit Spielzeug.
Schnulli3: Ich weiß nicht wo du immer einkaufst, aber so ganz legal scheint da ja nicht zu sein. :lol: :wink:
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Jetzt habe ich ein Geruecht gelesen, dass Nestle eigentlich dahinter steckt, weil sie so was aehnliches haben, und fuer die USA keine Zulassung bekamen, und daruaf hin haetten sie auf die lasche Handhabung bei den Uebereaschungseiern hingewiesen.
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Es sollte mittlerweile genuegend bekannt sein, dass die Ueberraschungseier in den USA nicht erlaubt sind. Dieses Verbot wurde von Kinderschutzorgas gerichtlich erzwungen, weil halt die kleinen Teile in den Eiern zu erheblichen Problemen fuehren koennen, falls sie verschluckt werden. Bis vor einigen Jahren wurde das Verbot recht lasch behandelt, aber nachdem die Orgas (und auch Consumer Report) noch einmal Dampf gemacht haben, wird jetzt mehr darauf geachtet.
Also ich höre das zum ersten Mal. Woher soll man das denn als Normalbürger, der nicht in USA Foren unterwegs ist, wissen. Auch die Erkärung ist mir völlig unverständlich ... keines meiner Kinder, hat es je geschafft, die gelben Kapseln alleine aufzukriegen. Ob man nun dagegen ist, Süßigkeiten mit Spielzeug zu verbinden, ist dann ja eher ne Glaubensfrage.
Aber gut ... nun weiß zumindest ich es, und kann es mir hoffentlich merken. ... Ich wäre da jedenfalls von alleine niemals draufgekommen, weil die Überraschungseier im Commissary immer verkauft worden sind, als ich da noch einkaufen konnte.
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Ist wieder so richtig typisch für die Widersprüchlichkeit in den USA. Aber Waffen darf Jeder kaufen. Hat sich ja gerade in Tucson rausgestellt, dass die nicht so gefährlich sind.
Es steht auf den Ü - Eiern extra drauf, dass die für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet sind wegen der Kleinteile. Es ist Sache der Eltern, darauf zu achten, dass kleinere Kinder sowas nicht ohne Aufsicht bekommen. Deshalb ein Produkt zu verbieten, halte ich für überzogen.
Ansonsten würde ich Dreamer beipflichten: Woher soll ich alle Bestimmungen des Gastlandes kennen? Nicht jeder Tourist liest vor der Reise wochenlang in einem Forum. Und selbst hier gibt es ja dazu verschiedene Erfahrungen, nur die dort Lebenden wissen es genau.
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Ansonsten würde ich Dreamer beipflichten: Woher soll ich alle Bestimmungen des Gastlandes kennen?
Hier gilt es wie immer: Unkenntnis schützt nicht.
Das gilt hier genauso, wie überall: Als Reisender muss man sich vorher erkundigen, ob die Dinge, die man mitnimmt, legal sind.
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Klar ... nur, wenn du das in Deutschland in Kleinamerika einkaufen kannst, dann kommst du gar nicht auf die Idee, dass es verboten sein könnte. Dass das vor Strafe nicht schützt, ist sowieso klar. Darum ging es mir in meinem Post auch nicht. Nur dass ich Verständnis dafür habe, wenn jemand es nicht weiß und nicht auf die Idee gekommen ist, sich über diesen Artikel zu erkundigen. Ich hätte da vielleicht geschaut, ob Schokolade erlaubt ist und soviel ich weiß, ist die ja erlaubt. Dass ein Überraschungsei etwas Besonderes ist, auf die Idee wäre ich niemals gekommen.
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Nun gut,
so lange die Zöllner so "verbraucherfreundlich" handeln wie im vorliegenden Falle ist m.E. die Welt in Ordnung!
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Ansonsten würde ich Dreamer beipflichten: Woher soll ich alle Bestimmungen des Gastlandes kennen?
Hier gilt es wie immer: Unkenntnis schützt nicht.
Das gilt hier genauso, wie überall: Als Reisender muss man sich vorher erkundigen, ob die Dinge, die man mitnimmt, legal sind.
Das ist schon klar. Aber wo bekomme ich solch eine Info her? Vielleicht ist ja auch irgendein Inhaltsstoff meines Deos, meines Shompoos usw. in den USA nicht erlaubt und ich nehm das illegal mit?
@BigDADDY: Aber was ist, wenn mal ein Zöllner anders denkt und wirklich eine Strafe verhängt? Für eine Sache, die ich vorher mit vertretbarem Aufwand gar nicht herausbekommen kann?
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@BigDADDY: Aber was ist, wenn mal ein Zöllner anders denkt und wirklich eine Strafe verhängt? Für eine Sache, die ich vorher mit vertretbarem Aufwand gar nicht herausbekommen kann?
Da vertraue ich eigentlich immer auf "meine" USA...
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Ist wieder so richtig typisch für die Widersprüchlichkeit in den USA. Aber Waffen darf Jeder kaufen. Hat sich ja gerade in Tucson rausgestellt, dass die nicht so gefährlich sind.
Da muss ich Dich korrigieren. zum Waffenkauf muss man mindesrens 18 Jahre alt sein, und permanent Resident in den USA sein, sowie sich einem back-ground Check unterziehen.
Im Gegensatz zu Ueberraschungseiern ist in den USA derWaffenbesitz durch die Kosntitution fuer jeden erwachsenen Buerger erlaubt. Die Kosntitution erlaubt aber nicht ausdruecklich (also erwaehnt sie nicht) Ueberraschungseier. Aus diesem Grunde koennen zwar Ueberraschungseier, aber nicht Waffen, durch einen Verwaltungsakt verboten werden.
Es steht auf den Ü - Eiern extra drauf, dass die für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet sind wegen der Kleinteile. Es ist Sache der Eltern, darauf zu achten, dass kleinere Kinder sowas nicht ohne Aufsicht bekommen. Deshalb ein Produkt zu verbieten, halte ich für überzogen.
Consumer Protection scheint scheinbar Faelle zu kennen, bei denen es Probleme mit solchen Sachen gab. Ausserdem koennen Kinder in dem Alter nicht lesen, und Eltern tun es nicht immer. Deswegen hat sich die Verwaltung scheinbar entschlossen, Ueberraschungseier zu verbieten.
Ansonsten würde ich Dreamer beipflichten: Woher soll ich alle Bestimmungen des Gastlandes kennen? Nicht jeder Tourist liest vor der Reise wochenlang in einem Forum. Und selbst hier gibt es ja dazu verschiedene Erfahrungen, nur die dort Lebenden wissen es genau.
Tja, auch hier, wie so oft, heisst es eben, Unwissenheit schuetzt vor Strafe nicht! Es ist Aufgabe des Besuchers sich ueber die einschlaegigen Gesetze des besuchten Landes zu informieren.
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Soweit ich weiß, gibt es ein allgemeines Gebot, Nahrungsmittel und Spielzeug voneinander zu trennen. Das gilt noch nur für Überraschungseier.
Doe Gründe sind absolut egal. Es ist verboten, also habe ich mich daran zu halten.
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Es ist verboten, also habe ich mich daran zu halten.
Das ist ja völlig richtig. Aber woher erfahre ich es? Die wenigsten Touristen werden stunden - und tagelang in Foren lesen. Und auch hier war das ja nicht so sicher.
@dschlei: Es gibt auch Fälle, in denen sich Leute am heißen Kaffee verbrennen, weil sie nicht gelesen haben, dass der heiß sein könnte. Deshalb ist heißer Kaffee noch lange nicht verboten. Es gibt m.E. Dinge, die sich für einen durchschnittlichen Menschen von allein ergeben. Dazu gehört m.E. auch, dass kleine Kinder keine kleinen Teile in die Hände bekommen dürfen.
Man kann m.E. nicht wegen der Blödheit mancher Leute alles Mögliche verbieten.
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@dschlei: Es gibt auch Fälle, in denen sich Leute am heißen Kaffee verbrennen, weil sie nicht gelesen haben, dass der heiß sein könnte. Deshalb ist heißer Kaffee noch lange nicht verboten. Es gibt m.E. Dinge, die sich für einen durchschnittlichen Menschen von allein ergeben. Dazu gehört m.E. auch, dass kleine Kinder keine kleinen Teile in die Hände bekommen dürfen.
Man kann m.E. nicht wegen der Blödheit mancher Leute alles Mögliche verbieten.
Man geht davon aus, dass Erwachsene sich selbst schuetzen koennen (oder einen Gerichtsprozess gewinnen koennen), kleine Knder koennen das aber nicht, daher muss die Verwaltung den Schutz uebernehmen. Neben diesen Eiern sind hier auch ganz andere Sachen verboten (im Bezug auf Kleinkinder), die in Deutschland erlaubt sind. So sind nun mal die Gesetze hier, und wie Heinz schon richtig sagte, man sollte sich am besten daran halten. Wenn man sie fuer sinnlos haelt, kann man ja ueber die Botschaft eine Aenderung veranlassen.
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Es ist verboten, also habe ich mich daran zu halten.
Das ist ja völlig richtig. Aber woher erfahre ich es? Die wenigsten Touristen werden stunden - und tagelang in Foren lesen.
Die Amerikaner, also auch die Kanadier, sind bei der Einfuhr von Nahrungsmitteln aus gutem Grund sehr "empfindlich". Wenn ich nicht genau weiß, was erlaubt und was nicht erlaubt ist, nehme ich gar nichts mit. Auch keine Schokolade. Dass in die Schokolade noch etwas eingebaut ist, ist ja nur ein zusätzlicher Aspekt.