Sosehr mans ich dies auch wünschen würde, die Black Hills wieder zurück an die Ureinwohner ist leider ziemlich unrealistisch.
Wo sollen die ganzen nicht indigenen Amerikaner hin die inzwischen dort leben ?
Symbolisch könnte man aber z.B. öffentliche Ländereien wie bsp. den Custer State Park oder Mount Rushmore oder den angrenzenden National Forest unter die Hoheit der Indigenen Amerikaner stellen.
Wobei es dann auch wieder zu Unstimmigkeiten kommen könnte, denn die Lakota die die Black Hills als ihr Ursprungsland ansehen, sind dort auch nicht originär ansässig, sondern infolge der Verdrängung durch die Weissen einst von weiter östlich (Minnesota) eingewandert und verdrängten ihrerseits andere Stämme die in den Black Hills lebten weiter gen Westen.
Unbestritten ist jedoch, dass nach dem Red Cloud War mit dem Vertrag von Fort Laramie in 1868 die Black Hills den Lakota als grosse Sioux Reservation zugesprochen wurden und das dieser Vertrag von Seiten der Vereinigten Staaten gebrochen wurde nachdem man 1875 erfolglos versucht hatte, die Black Hills von den Sioux zurückzukaufen befahl man die Zwangsumsiedlung in kleinere Reservate, so in etwa in der Grössenordnung wie sie heute noch existent sind: Pine Ridge, Rosebud, Standing Rock, Cheyenne River und Lower Brule Reservation.
Der Ausgang der Geschichte ist bekannt: nach einem kurzzeitigen Erfolg bei der Schlacht am Little Big Horn, siegte letztlich die militärische Überlegenheit der Vereinigten Staaten und das mit dem Geistertanz aufglimmende Fünkchen Hoffnung das die Vereinigten Staaten als Bedrohung werteten, erlosch bei dem Blutbad am Wounded Knee.