Da stellen sich mir zwei Fragen:
Was sind die Voraussetzungen für die Weitergabe der Daten. Reicht es, dass die Amis nur anfragen oder müssen sie einen konkreten Verdacht belegen?
Und noch viel entscheidender:
Wieso werden überhaupt "Personenbezogene Daten, aus denen die Rasse oder ethnische Herkunft, politische Anschauungen, religiöse oder sonstige Überzeugungen oder die Mitgliedschaft in Gewerkschaften hervorgeht oder die die Gesundheit und das Sexualleben betreffen" von der deutschen Polizei/BKA erhoben und gespeichert?
Wenn es sich wirklich um Terrorverdächtige handeln würde, wären die Namen ja wahrscheinlich ohnehin bekannt und man müsste nicht nach solchen Daten fragen.
Wenn aber kein konkreter Terrorverdacht besteht, waruum werden dann solche intimen Daten erhoben, gespeichert und jetzt auch noch an andere Länder weiter gegeben?
Und ich war so naiv, zu glauben, dass die Stasi 1990 ihren Dienst eingestellt hätte.
p.s.: Macht einen die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft schon zum Terrorverdächtigen? Wie sieht es mit der Mitgliedschaft im Fußballverein aus?