Mein Schwager trug bei seinem 1. USA-Besuch im Jahr 1999 ein rotes Bandana mit Paisley-Muster.
In einer Einkaufspassage in San Diego wurde er dann von einem Polizisten angesprochen und darauf aufmerksam gemacht, dass das rot gemusterte Bandana das Erkennzungszeichen einer Gang wäre und er das doch besser abnehmen sollte, weil er sonst von einer rivalisierenden Gruppe angegriffen werden könnte.

Das hat er natürlich sofort getan, aber es ist ein Beispiel dafür, dass man auch völlig arglos in Trouble kommen kann.
Ich habe übrigens auch die 88 im Nummernschild - das ist unser Hochzeitstag. Aber bei mir würde auch ganz sicher niemand auf die Idee kommen, dass ich zur rechten Szene gehören, eben aufgrund meiner Kleidung.

Ich finde schon, dass das Sprichwort "Kleider machen Leute" auch heute noch gilt. Wer sich schlampig, punkig, gruftig, nuttig, prollig oder sonstwie kleidet, wird von der breiten Masse eben nicht für seriös und zuverlässig gehalten. Kleidung macht den ersten Eindruck und wenn man die Person in dem Outfit nicht kennen lernt, hat man man einfach keine Chance den 1. Eindruck, der grundsätzlich falsch sein kann, zu korrigieren.