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Autor Thema: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht  (Gelesen 3185 mal)

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TheHonk

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #15 am: 19.07.2012, 09:20 Uhr »
Der Mann hat leider auf der Brust und auf dem Ruecken Gang Taetowierungen. Hat ihn der Taetowierer nie darauf hingewisen, dass er bessr ein anderes Muster aussuchen sollte?

Laesst sich heute noch jemand ein Spinnenetz taetowieren, ohne zu wissen, dass es Zeichen der rechten Szene ist? (wie ich hier gelesen habe) Sagen die nichts im Taetowierungsstudio, wenn ein Kunde ein schon belegtes Symbol aussucht? (Echte Frage. Ich kenne mich da nicht aus.)

Natürlich will eigentlich niemand das andere "seine" Tätowierungen tragen und ein kopieren ist in der Szene generell verpönt.
Aber in der heutigen Zeit gibt es eigentlich nicht, was nicht schon mal "irgendwie" gestochen wurde.

Da ist dann natürlich Kreativität gefragt, wenn ein Tätowierer/Tätowiererin den tausendsten Muffin sticht sollte der sich schon irgendwie von den anderen 999 unterscheiden.

Ich plane ja gerade das Tattoo für meinen rechten Unterschenkel... Da sollen verschiedene Figuren der Simpsons drauf und fast alles ist schon mal -von irgendwem, irgendwann- gestochen worden.
Da kommt es dann auf die Umsetzung/Kreativität an.

Und es gibt sogar Zeichen, die generell -in Deutschland- verboten sind gestochen zu werden. z.b. SS-Runen oder die 88.

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motorradsilke

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #16 am: 19.07.2012, 10:20 Uhr »

... Oberflächlichkeit, Menschen nach ihrem Äußeren und dem, was sie tragen, einzuordnen.

So ist es, wenn jemand total aus der Rolle faellt. Sei es Hautdekoration, Kleidung, Gartengestaltung usw.


Man könnte es auch Individualität zeigen nennen. Was heißt denn aus der Rolle fallen, was ist denn die Rolle? Und was heißt, so ist es? Man muss ja nicht so denken, sondern könnte versuchen, sich erst mal selbst eine Meinung zu diesem Menschen zu bilden.

Zitat
Aber hier geht es eher darum, dass jemand wissentlich oder unwissentlich die Zugehoerigkeit zu einer kriminellen Organisation signalisiert.

Nö, eben genau nicht. Das wird nur oft von außen so gesehen.
Eben Schubladendenken: bestimmtes Zeichen = bestimmte Zugehörigkeit = bestimmte Handlungsweise

Red Dog

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #17 am: 19.07.2012, 10:37 Uhr »
@ the Honk. Du meinst sicher die 81 .

Palo

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #18 am: 19.07.2012, 10:42 Uhr »

Nö, eben genau nicht. Das wird nur oft von außen so gesehen.
Eben Schubladendenken: bestimmtes Zeichen = bestimmte Zugehörigkeit = bestimmte Handlungsweise


Wenn jemand ein Kreuzchen an der Kette um den Hals traegt denkst du wahrscheinlich, dass es ein Christ ist und in in einer Kirche betet und nicht nicht ein Moslem der in die Moschee geht oder ein Jude der in die Synagoge geht.

Ist das fuer dich auch Schubladendenken?  Von aussen sieht es ja so aus, als ob der/die mit dem Kreuz ein Christ ist.

Wenn einer ein Dallas Cowboys T-Shirt traegt, sieht es von aussen so aus, als ob er ein Dallas Cowboys Fan ist, usw. usw.

Es ist nun mal so dass Leute ihre Vorlieben und Zugehoerigkeiten zeigen.

Genau so ist das bei den Gangs.

Jeder hat nun mal seine "Tracht" ob das nun Bayern oder Schwarzwaelder,  Buddhistenmoenche oder Gangmembers sind.

Soviel zum Schubladendenken.



Gruß

Palo

TheHonk

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #19 am: 19.07.2012, 10:54 Uhr »
@ the Honk. Du meinst sicher die 81 .

Nein Red Dog... Ich meine schon die 88... Steht für den 8. Buchstaben im Alphabet H.
In der rechten Szene gerne für Heil H....r genommen...  :roll:

Die 81 kann und darf ich mir stechen lassen wie ich will, denn die 81 wird "nur" vom Hells Angels MC für sich beansprucht, da es sich hier um den 8. Buchstaben und den 1. Buchstaben des Alphabets handelt HA-für Hells Angels.

Gremium MC z.B. beansprucht die 7 für sich, G ist der 7. Buchstabe im Alphabet, das Wort Gremium hat sieben Buchstaben, es gibt sieben Gründungschapter etc...

Hat halt jeder so seine Zeichen... Ich kann euch auch die DVD: La vida Loca-die Todesgang empfehlen, dort gibt es eine Menge Gang-Tattoos zu sehen.  :wink:
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Red Dog

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #20 am: 19.07.2012, 11:59 Uhr »
Yupp,haste Recht.Sorry :platsch:

motorradsilke

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #21 am: 21.07.2012, 07:55 Uhr »

Nö, eben genau nicht. Das wird nur oft von außen so gesehen.
Eben Schubladendenken: bestimmtes Zeichen = bestimmte Zugehörigkeit = bestimmte Handlungsweise


Wenn jemand ein Kreuzchen an der Kette um den Hals traegt denkst du wahrscheinlich, dass es ein Christ ist und in in einer Kirche betet und nicht nicht ein Moslem der in die Moschee geht oder ein Jude der in die Synagoge geht.

Ist das fuer dich auch Schubladendenken?  Von aussen sieht es ja so aus, als ob der/die mit dem Kreuz ein Christ ist.

Wenn einer ein Dallas Cowboys T-Shirt traegt, sieht es von aussen so aus, als ob er ein Dallas Cowboys Fan ist, usw. usw.

Es ist nun mal so dass Leute ihre Vorlieben und Zugehoerigkeiten zeigen.

Genau so ist das bei den Gangs.

Jeder hat nun mal seine "Tracht" ob das nun Bayern oder Schwarzwaelder,  Buddhistenmoenche oder Gangmembers sind.

Soviel zum Schubladendenken.


Es gibt viele Menschen (jedenfalls hier), die ein Kreuz an der Kette als Modeschmuck tragen und mit der Kirche nichts am Hut haben.

Ich fahre an meinem Auto einen Ganesha spazieren, deshalb bin ich noch lange kein Hindu (könnte ich auch nicht werden).

Mein Mann hatte an seinem letzten Motorrad eine 88 im Kennzeichen. Er hatte gar nicht gewußt, wofür das steht, bis ihn Jemand darauf aufmerksam gemacht hat.

Es zeigen sicher viele Leute ihre Vorlieben durch bestimmte Dinge, Äußerlichkeiten. Aber man sollte nicht sofort durch diese Äußerlichkeiten denken, dass der Mensch diese Vorlieben wirklich hat. Es kann sein, muss aber nicht.

Und vor Allem sollte man durch bestimmte Vorlieben nicht auf bestimmte Charaktereigenschaften schließen. Diese können vorhanden sein, müssen aber nicht.
Ich erlebe das immer wieder bei meinem Sohn (25), der sich manchmal sehr punkig stylt, also mit Iro und den entsprechenden Klamotten. Sofort wird er ablehnend behandelt, ihm wird unterstellt, dass er klaut usw.

TheHonk

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #22 am: 21.07.2012, 09:08 Uhr »
Alles was von der "Norm" abweicht macht den Leuten Angst...

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Kar98

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #23 am: 21.07.2012, 18:49 Uhr »
Mein Mann hatte an seinem letzten Motorrad eine 88 im Kennzeichen. Er hatte gar nicht gewußt, wofür das steht, bis ihn Jemand darauf aufmerksam gemacht hat.

Ich hatte mal das Kennzeichen HAS-S 45. Rein zufällig, also nicht von mir ausgewählt. Dann sind die Bullen bei mir aufgekreuzt und wollten meine Wohnung stürmen wegen muss ein Nazi sein.

dschlei

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #24 am: 21.07.2012, 19:33 Uhr »

Nö, eben genau nicht. Das wird nur oft von außen so gesehen.
Eben Schubladendenken: bestimmtes Zeichen = bestimmte Zugehörigkeit = bestimmte Handlungsweise


Wenn jemand ein Kreuzchen an der Kette um den Hals traegt denkst du wahrscheinlich, dass es ein Christ ist und in in einer Kirche betet und nicht nicht ein Moslem der in die Moschee geht oder ein Jude der in die Synagoge geht.

Ist das fuer dich auch Schubladendenken?  Von aussen sieht es ja so aus, als ob der/die mit dem Kreuz ein Christ ist.

Wenn einer ein Dallas Cowboys T-Shirt traegt, sieht es von aussen so aus, als ob er ein Dallas Cowboys Fan ist, usw. usw.

Es ist nun mal so dass Leute ihre Vorlieben und Zugehoerigkeiten zeigen.

Genau so ist das bei den Gangs.

Jeder hat nun mal seine "Tracht" ob das nun Bayern oder Schwarzwaelder,  Buddhistenmoenche oder Gangmembers sind.

Soviel zum Schubladendenken.


Es gibt viele Menschen (jedenfalls hier), die ein Kreuz an der Kette als Modeschmuck tragen und mit der Kirche nichts am Hut haben.

Ich fahre an meinem Auto einen Ganesha spazieren, deshalb bin ich noch lange kein Hindu (könnte ich auch nicht werden).

Mein Mann hatte an seinem letzten Motorrad eine 88 im Kennzeichen. Er hatte gar nicht gewußt, wofür das steht, bis ihn Jemand darauf aufmerksam gemacht hat.

Es zeigen sicher viele Leute ihre Vorlieben durch bestimmte Dinge, Äußerlichkeiten. Aber man sollte nicht sofort durch diese Äußerlichkeiten denken, dass der Mensch diese Vorlieben wirklich hat. Es kann sein, muss aber nicht.

Und vor Allem sollte man durch bestimmte Vorlieben nicht auf bestimmte Charaktereigenschaften schließen. Diese können vorhanden sein, müssen aber nicht.
Ich erlebe das immer wieder bei meinem Sohn (25), der sich manchmal sehr punkig stylt, also mit Iro und den entsprechenden Klamotten. Sofort wird er ablehnend behandelt, ihm wird unterstellt, dass er klaut usw.
Und woher kommen diese Vorurteile?  Meistens aus Erfahrung.  Es schient doch so zu sein, dass viele der Leute, die sich so kleiden oder diese Zeichen fuehren, sich auch durch entsprechendes Verhalten auffaellig gemacht haben.  daher verhaellt man sich diesen Menschen gegenueber halt den Vorurteilen gemaess.  kann man diese dafuer verantwortlich machen?

Ich glaube nicht, denn es liegt ja bei jedem selbst, sich so zu geben, dass solche Vorurteile nicht auftreten.  Zum Beispiel deines Sohnes, er weiss sicherlich, dass seine Aufmachung nicht sonderlich gut ankommt, verwendet diese Verkleidung aber doch.  Warum macht er das?  Eventuell um zu provozieren?  Dann muss er auch damit rechnen, entsprechend behandelt zu werden.

ich habe auch einen 26 jaehrigen Sohn, der scheint gluecklicherweise aus diesem Alter raus zu sein, und versucht nicht mehr zu provozieren.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

motorradsilke

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #25 am: 21.07.2012, 20:39 Uhr »
Ich glaube nicht, denn es liegt ja bei jedem selbst, sich so zu geben, dass solche Vorurteile nicht auftreten.  Zum Beispiel deines Sohnes, er weiss sicherlich, dass seine Aufmachung nicht sonderlich gut ankommt, verwendet diese Verkleidung aber doch.  Warum macht er das?  Eventuell um zu provozieren?  Dann muss er auch damit rechnen, entsprechend behandelt zu werden.

ich habe auch einen 26 jaehrigen Sohn, der scheint gluecklicherweise aus diesem Alter raus zu sein, und versucht nicht mehr zu provozieren.

Und das ist in meinem Augen genau der falsche Denkansatz. Alle Menschen sollen gleich sein, niemand sich abheben von der Masse, sonst ist er verdächtig?
Wir sollten diese Vorurteile überdenken und versuchen, sie nicht zu haben.
Nein, mein Sohn will nicht provozieren. Im gefällt diese Kleidung (es ist keine Verkleidung), er will einfach nicht mit der Masse mitschwimmen, sondern Individualität zeigen.
Und ich bin froh, dass er so ist, weil ich auch gern so gewesen wäre (aber in der DDR nicht ohne größere Probleme so sein konnte, da ich recht zeitig Kinder bekommen hatte).
Jeder Mensch sollte seine Individualität leben können, ohne gleich in eine Schublade gesteckt und entsprechend behandelt zu werden.
Das ist doch das Schöne, was uns Menschen ausmacht, dass wir individuell sein können.

Palo

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #26 am: 21.07.2012, 20:58 Uhr »

Das ist doch das Schöne, was uns Menschen ausmacht, dass wir individuell sein können.


Der Auora Shooter war auch ein Individualist, der sich nach seinen Vorlieben gekleidet hat. Es war aber keine Bauerntracht ....

Aber lass mal, dein Sohn wird  eines Tages auch erwachsen,  (hoffentlich) auch ohne frueh Kinder zu haben.


Gruß

Palo

dschlei

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #27 am: 22.07.2012, 02:09 Uhr »
Ich glaube nicht, denn es liegt ja bei jedem selbst, sich so zu geben, dass solche Vorurteile nicht auftreten.  Zum Beispiel deines Sohnes, er weiss sicherlich, dass seine Aufmachung nicht sonderlich gut ankommt, verwendet diese Verkleidung aber doch.  Warum macht er das?  Eventuell um zu provozieren?  Dann muss er auch damit rechnen, entsprechend behandelt zu werden.

ich habe auch einen 26 jaehrigen Sohn, der scheint gluecklicherweise aus diesem Alter raus zu sein, und versucht nicht mehr zu provozieren.

Und das ist in meinem Augen genau der falsche Denkansatz. Alle Menschen sollen gleich sein, niemand sich abheben von der Masse, sonst ist er verdächtig?
Wir sollten diese Vorurteile überdenken und versuchen, sie nicht zu haben.
Nein, mein Sohn will nicht provozieren. Im gefällt diese Kleidung (es ist keine Verkleidung), er will einfach nicht mit der Masse mitschwimmen, sondern Individualität zeigen.
Und ich bin froh, dass er so ist, weil ich auch gern so gewesen wäre (aber in der DDR nicht ohne größere Probleme so sein konnte, da ich recht zeitig Kinder bekommen hatte).
Jeder Mensch sollte seine Individualität leben können, ohne gleich in eine Schublade gesteckt und entsprechend behandelt zu werden.
Das ist doch das Schöne, was uns Menschen ausmacht, dass wir individuell sein können.
Du hast schon recht, jeder mensch soll individuell sein koennen.

Aber ist man das wenn man sich eine andere Art Uniform anzieht?  Man begibt sich doch dann wieder in eine gewisse Masse (alle Grufties, Gansters, usw.), nur dass eine solche alternative Masse sich oft mit nicht so schoenen Sachen in Verbindung bringen laesst.  Warum glaubst du wohl, dass die Hells Angels als kriminell angesehen werden?
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RainerS.

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #28 am: 22.07.2012, 06:29 Uhr »
.....  Warum glaubst du wohl, dass die Hells Angels als kriminell angesehen werden?
:think: vllt. weil sie es sind ?

da is dann das prob dass andere MC's auch in die schublade Rocker/Hells Angels gesteckt werden ...
gruß aussem Ruhrpott ~ Rainer

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Canyoncrawler

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Re: USA machen Grenzen für Tattoo-Träger dicht
« Antwort #29 am: 22.07.2012, 08:42 Uhr »
Mein Schwager trug bei seinem 1. USA-Besuch im Jahr 1999 ein rotes Bandana mit Paisley-Muster.

In einer Einkaufspassage in San Diego wurde er dann von einem Polizisten angesprochen und darauf aufmerksam gemacht, dass das rot gemusterte Bandana das Erkennzungszeichen einer Gang wäre und er das doch besser abnehmen sollte, weil er sonst von einer rivalisierenden Gruppe angegriffen werden könnte.  :shock:

Das hat er natürlich sofort getan, aber es ist ein Beispiel dafür, dass man auch völlig arglos in Trouble kommen kann.

Ich habe übrigens auch die 88 im Nummernschild - das ist unser Hochzeitstag. Aber bei mir würde auch ganz sicher niemand auf die Idee kommen, dass ich zur rechten Szene gehören, eben aufgrund meiner Kleidung. :wink:

Ich finde schon, dass das Sprichwort "Kleider machen Leute" auch heute noch gilt. Wer sich schlampig, punkig, gruftig, nuttig, prollig oder sonstwie kleidet, wird von der breiten Masse eben nicht für seriös und zuverlässig gehalten. Kleidung macht den ersten Eindruck und wenn man die Person in dem Outfit nicht kennen lernt, hat man man einfach keine Chance den 1. Eindruck, der grundsätzlich falsch sein kann, zu korrigieren.
Gruss Kate
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