usa-reise.de Forum
Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Inspired am 03.06.2008, 10:30 Uhr
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Spiegel-online meint, dass es dazu kommen wird, dass Reisende sich drei Tage vor Beginn der Reise online registrieren müssen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,557320,00.html
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Die USA müssen sich doch nur schützen, alles ganz easy, ist doch nur eine Online-Abfrage der Daten, die man sowieso angibt, auch Terroristen sollten dies tun :|
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Na ja, wenn die meinen, dann beantworte ich denen eben nicht erst im Flugzeug, sondern schon drei Tage vorher, ob ich einen terroristischen Anschlag plane oder nicht ;)
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und bald gibts eine online-Lotterie wie bei der Wave. Nur noch 20 Touristen pro Tag ;)
Vielleicht ganz gut, dass man schon öfter drüben war, denn das wird ja immer alberner und irgendwann ist vielleicht ganz Schluss mit "einfach so einreisen". Bleibt zu hoffen, dass die wieder etwas normaler werden, wenn der olle Schorsch Dabbeljuh erst weg ist...
Lurvig
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Hatten wir das Thema nicht hier schonmal ?
Ist meines Wissens nicht neu. Diese Idee gibts wohl schon länger.
Vielleicht sollte man das nicht überbewerten, sondern erstmal abwarten.
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Selbstverständlich steht es den USA frei zu entscheiden, wer zu welchen Bedingungen in ihr Land reisen darf, genauso wie es jedem Touristen frei steht zu entscheiden in welchen Land er sein sauer verdientes Geld ausgeben will.
Trotzdem erscheint mir diese neuerliche Verschärfung der Einreisevorschriften seltsam. Was haben die Amerkikaner davon? Wo ist der tatsächliche Sicherheitsgewinn/Vorteil?
Höchstwahrscheinlich gibt es diesen nicht und das ganze ist purer Aktionismus, wie so vieles was die Amerkaner veranstalten, wenn man ein oder ausreist.
Allerdings erhalten die US Behörden viele zusätzliche, wertvolle Informationen über Touristen. Da die meisten von uns, die Onlineregistrierung wohl vom heimischen PC aus machen werden, werden wir auch jede Menge Spuren hinterlassen! IP Adressen, Cookies, Infos über verwendetes Betriebsystem und Browser etc.
Und was macht man mit solchen Infos?
Ganz einfach. Ein USA Reisender meldet sich zum Beispiel von einem Firmenrechner der Firma Volkswagen für eine USA Reise an. Wie zufällig wird er dann bei seiner nächsten Einweise rausgewunken und es wird der Inhalt seines gesamten Notebooks kopiert. Der könnte ja interessante Informationen enthalten :-)
Ähnliche Szenarien lassen sich zahlreich konstruieren!
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Was haben die Amerkikaner davon? Wo ist der tatsächliche Sicherheitsgewinn/Vorteil?
Dass sie 3 Tage Zeit haben zu überprüfen wie oft die Person in den letzten Wochen in Afghanistan/Pakistan etc. war? ;) Ich weiss nicht wo das Problem ist, wenn ich ein halbes oder 3/4 Jahr vorher Flug und Hotel buchen kann, kann ich mich doch auch 3 Tage vorher mal eben "anmelden"... :roll:
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Was haben die Amerkikaner davon? Wo ist der tatsächliche Sicherheitsgewinn/Vorteil?
Dass sie 3 Tage Zeit haben zu überprüfen wie oft die Person in den letzten Wochen in Afghanistan/Pakistan etc. war? ;) Ich weiss nicht wo das Problem ist, wenn ich ein halbes oder 3/4 Jahr vorher Flug und Hotel buchen kann, kann ich mich doch auch 3 Tage vorher mal eben "anmelden"... :roll:
So sehe ich es auch.
Überall werden bereitwillig persönliche Daten angegeben, wenn gefordert. Bei den USA haben offensichtlich einige ein Problem damit.
Ähnliche Szenarien lassen sich zahlreich konstruieren!
Konstruieren lässt sich immer alles. Wo ist das Problem?
Zum Thema Spuren hinterlassen: Auch hier habe ich kein Problem. Ich hinterlasse täglich beim Surfen meine Spuren. Ob und wie die USA dann mit dieser Informationsflut arbeitet, ist ja noch gar nicht raus.
Ich glaube, manche leiden unter den Wahnvorstellungen, die USA wollen einem was Böses. Entweder akzeptiere ich deren Verfahren, oder nicht. Dann bleibe ich eben weg.
Schonmal in Deutschland einen Antrag ausgefüllt, der zur Rentenversicherung geht, weil man Unterstützung in den Arbeitsmitteln benötigt? Da gibst Du noch viel mehr Daten preis, als Dir überhaupt lieb ist. Da sind die Fragen der Amerikaner Peanuts dagegen.
Meine Frau hat gestern den Antrag ausgefüllt, weil sie einen höhenverstellbaren Tisch benötigt. Die Fragen sind schon teilweise unverschämt.
Aber hauptsache erstmal wieder dagegen wettern, gelle? ;)
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Mir ist das um ehrlich zu sein auch Schnurz, ob ich jetzt im Flieger den Wisch ausfülle oder ein paar Tage vorher im Internet. Wenn ich ankomme werde ich sowieso ausgequetscht was ich hier zu suchen habe, wo ich vorhabe zu bleiben, wie mein Reiseverlauf sein wird, wie viel Geld ich bei mir trage, Fingerabdrücke, Gesichts Scans usw... (solange ich mich nicht irgendwann nackig machen muss :lol:)
Wenn es sie glücklich macht und ich dafür in Ruhe meinen Urlaub und das schöne Land genießen und entdecken darf, mache ich das gerne :wink:
Gruß
dashy
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In meinen Augen sind das gar keine neuerlichen Verschärfungen der Einreisebestimmungen. Es ist ja nichts anders, außer dass man schon vor dem Flug die Angaben bzw. Antworten macht. Also was soll´s.
Für mich ist der Artikel schlicht und einfach reisserisch aufgemotzt!
Sie gewinnen damit etwas Zeit (Wie wäre es mit neueren, schnelleren Computern?), stimmt - und vielleicht auch an Sicherheit, was auch jedem zu Gute kommt.
Winke, AZcowboy
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Für mich ist der Artikel schlicht und einfach reisserisch aufgemotzt!
Winke, AZcowboy
Vom Spiegel erwartet man auch nichts anderes. Unterste Schublade.
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Überall werden bereitwillig persönliche Daten angegeben, wenn gefordert. Bei den USA haben offensichtlich einige ein Problem damit.
Diese Formulierung ist sicherlich falsch. Bestimmt gibt es viele Leute, die sich keine Gedanken darüber machen, was sie mit ihren persönlichen Daten machen.
Die wachsende Minderheit der Leute, denen Datenschutz nicht egal ist, macht sich eben bei solchen Meldungen Gedanken und dabei ist es unerheblich wer die Daten sammelt!
Aber hauptsache erstmal wieder dagegen wettern, gelle? ;)
Diskreditiere einen Kritiker als notorischen Schwarzmaler und Du hast ihn schon halb mundtod gemacht - eine gängige und bewährte Vorgehensweise.
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Die wachsende Minderheit der Leute, denen Datenschutz nicht egal ist, macht sich eben bei solchen Meldungen Gedanken und dabei ist es unerheblich wer die Daten sammelt!
Es ist nur auffällig, dass man besonders bei den Bestimmungen der USA besonders kritisch ist. Hier werden meines Erachtens die Schwerpunkte falsch gesetzt.
Diskreditiere einen Kritiker als notorischen Schwarzmaler und Du hast ihn schon halb mundtod gemacht - eine gängige und bewährte Vorgehensweise.
solange es sich immer um die gleichen Kritiker handelt, die sofort aus ihren Löchern gekrochen kommen (dabei meine ich keine Forenuser hier) ist das auch eine nicht ganz falsche Vorgehensweise.
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Die Datenweitergabe ist grundsätzlich gar kein Problem, die sind in den Computern auch völlig sicher, es sollen schon einige Fachleute von der Telekom Interesse an der Mitarbeit beim Datenschutz angemeldet haben, damit alles korrekt läuft...
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Wer Angst hat, dass sein PC bei einer solchen Registrierung ausspioniert wird, der kann sich ja auch im Internet-Café registrieren.
Auf die Bequemlichkeit des Internet möchte ich nicht mehr verzichten und nehme dafür das Risiko in Kauf, dass irgendwelche Stellen zu viel über mich wissen. Die US-Regierung ist dabei jedoch noch meine geringste Sorge. Meine Güte, wo ich schon überall meine Kreditkartendaten, Kontoverbindungen und Privatadresse eingegeben habe!
Viel gefährlicher in bezug auf eventuellen Missbrauch der Daten ist da sicherlich z. B. das Angeben privater Daten auf privaten Internet-Seiten. Nicht hier, aber in einem anderen Forum hat mir mal ein geschickter Admin sehr viel über meinen bewusst dort nicht angegebenen Wohnort und meinen Klarnamen gesagt. Das finde ich eine weitaus größere Unverfrorenheit.
Aber na ja, wenn ich dann in 3 bis 4 Monaten auf einem Flughafen in Amerika sitze und nach meinen in diesem Thread angegebenen Anspielungen auf terroristische Anschläge befragt werde, werde ich es euch wissen lassen ;)
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(solange ich mich nicht irgendwann nackig machen muss :lol:)
Immer wieder interessant, dass so etwas unwichtiges, wie das Bild, was man nackig abgibt, als unverletztlichere Intimsphäre angesehen wird, während man wirklich intime Daten mehr oder weniger wahllos an Kreditkartenfirmen, moderne "Rabattmarken"-Anbieter und eben auch Regierungen und Verwaltungen heraus gibt. Weil, man "hat ja nichts zu verbergen".
Mir wäre "nackt ausziehen" wahrscheinlich lieber, wenn ich dafür alle die Datenproflie, die von mirt längst existieren wieder "einfangen" könnte.
Ist jetzt nicht speziell auf Dashy bezogen, das Zitat passte nur einfach zu gut.
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Wer Angst hat, dass sein PC bei einer solchen Registrierung ausspioniert wird, der kann sich ja auch im Internet-Café registrieren.
Blöd nur, wenn dieses Internet-Cafe schonmal in anderer Weise auffällig geworden ist ;)
Auf die Bequemlichkeit des Internet möchte ich nicht mehr verzichten und nehme dafür das Risiko in Kauf, dass irgendwelche Stellen zu viel über mich wissen.
So sehe ich es auch. Solange man eine gesunde Portion Vorsicht mitbringt, kann man die Risiken minimieren, wenn auch nie ganz auschließen. Dazu gehört natürlich auch, dass man nicht jedem vermeintlichen Angebot (kostenloser SMS-Versand z.B.) blind nachläuft.
Wenns sein muss und sich die USA dabei sicherer fühlen, mache ich mich bei der Kontrolle auch nackich. Ist halt die Frage, ob sie den Anblick dann wirklich haben wollen :D
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Zitat aus der Meldung:
"Es besteht die Sorge, dass sich Europa radikalisiert", wird ein namentlich nicht genannter Mitarbeiter des Ministeriums zitiert,
wer radikalisiert sich da eigentlich?
Und was ist mit Geschäftsreisenden, welche erst 2 Tage vorher davon erfahren, dass sie Übermorgen fliegen werden? Haben die dann Pech gehabt oder dürfen die für 50 Dollar extra irgendwelche "Extra Services" in Anspruch nehmen?
Was ist mit (älteren) Menschen die keinen Internetzugang haben? Auch Pech gehabt?
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Wenn der Geschäftsreisende erst zwei Tage davor erfährt, dann wird sich sicher das Unternehmen darum kümmern, ausserdem wird er dann sicher nicht am Visa-Waiver-Programm teilnehmen.
Und ältere Menschen ohne Internet-Anschluss werden sicher Verwandte oder Bekannte haben, die ihnen dabei helfen. Da diese Menschen sicher über ein Reisebüro buchen, wird man ihnen bestimmt auch da helfen können.
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Immer wieder interessant, dass so etwas unwichtiges, wie das Bild, was man nackig abgibt, als unverletztlichere Intimsphäre angesehen wird, während man wirklich intime Daten mehr oder weniger wahllos an Kreditkartenfirmen, moderne "Rabattmarken"-Anbieter und eben auch Regierungen und Verwaltungen heraus gibt. Weil, man "hat ja nichts zu verbergen".
Mir wäre "nackt ausziehen" wahrscheinlich lieber, wenn ich dafür alle die Datenproflie, die von mirt längst existieren wieder "einfangen" könnte.
Gewisse Dinge muss ich mittlerweile preisgeben, sei es eben Daten für Kreditkartenfirmen (ansonsten bekomme ich halt einfach keine) o.ä. Und Daten die ich für irgendwelche Rabattkarten o.ä hergebe ist mein Bier und nicht erzwungen, sondern dies habe ich selbst entschieden.
Darüber kann ich mich nun aufregen oder es einfach hinnehmen.
Ob ich mich nun aber öffentlich vor wild fremden Menschen entblöße, ist meiner Meinung nach eine ganz andere Sache und hat für mich etwas mit Schamgefühl zu tun und nicht im geringsten mit Sicherheitsvorschriften.
Nicht das ich Nackt häßlich wäre :lol: aber daran würde ich persönlich einfach keinen Sinn sehen, falls es soweit kommen sollte. Sondern einfach nur das Gefühl haben, man möchte nun seine Macht ausspielen und zeigen wer hier das sagen hat. Und so etwas würde ich einfach nicht mitmachen, nicht für den tollsten Grand Canyon oder die schönsten Wasserfälle :wink:
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Ob ich mich nun aber öffentlich vor wild fremden Menschen entblöße, ist meiner Meinung nach eine ganz andere Sache und hat für mich etwas mit Schamgefühl zu tun und nicht im geringsten mit Sicherheitsvorschriften.
Nicht das ich Nackt häßlich wäre :lol: aber daran würde ich persönlich einfach keinen Sinn sehen, falls es soweit kommen sollte. Sondern einfach nur das Gefühl haben, man möchte nun seine Macht ausspielen und zeigen wer hier das sagen hat. Und so etwas würde ich einfach nicht mitmachen, nicht für den tollsten Grand Canyon oder die schönsten Wasserfälle :wink:
Manchmal ist es für andere schon Körperverletzung, wenn jemand seine Schuhe bei der Kontrolle ausziehen muß. :D
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Manchmal ist es für andere schon Körperverletzung, wenn jemand seine Schuhe bei der Kontrolle ausziehen muß. :D
Da gebe ich dir recht :lachroll:
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wer radikalisiert sich da eigentlich?
Islamisten :wink: Hört man doch ständig, dass gerade die jungen Leute, die schon in der 2. oder 3. Generation in Europa leben, radikal werden.
Und was ist mit Geschäftsreisenden, welche erst 2 Tage vorher davon erfahren, dass sie Übermorgen fliegen werden?
Wie im Artikel beschrieben, wenn man einmal angemeldet ist, gilt das für 2 Jahre. Wenn es also abzusehen ist dass man hin und wieder in die USA reisen muss, kann man ja vorsorgen ;)
Was ist mit (älteren) Menschen die keinen Internetzugang haben? Auch Pech gehabt?
Die werden ihre Reise dann auch kaum im Internet buchen, sondern im Reisebüro wo das gleich mit erledigt wird...steht auch im Artikel ;)
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Manchmal ist es für andere schon Körperverletzung, wenn jemand seine Schuhe bei der Kontrolle ausziehen muß. :D
Da hilft nur: Immer schön Abstand halten! :shock:
Winke, AZcowboy
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Ob ich mich nun aber öffentlich vor wild fremden Menschen entblöße, ist meiner Meinung nach eine ganz andere Sache und hat für mich etwas mit Schamgefühl zu tun und nicht im geringsten mit Sicherheitsvorschriften.
Dank der steigenden und ungebremsten Datensammelwut staatlicher und anderer Institutionen bist Du für die bereits bis unter die Haut nackt,
Nicht das ich Nackt häßlich wäre :lol: aber daran würde ich persönlich einfach keinen Sinn sehen, falls es soweit kommen sollte. Sondern einfach nur das Gefühl haben, man möchte nun seine Macht ausspielen und zeigen wer hier das sagen hat. Und so etwas würde ich einfach nicht mitmachen, nicht für den tollsten Grand Canyon oder die schönsten Wasserfälle :wink:
Genauso geht es mir, wenn ich lese, dass immer neue Daten von mir immer früher erhoben werden sollen, damit ich irgendwo einreisen kann ein Konto eröffnen, eine Kreditkarte beantragen, etc., etc.. BEi staatlichen Institutionen bin ich da aber noch kritischer). Sinnlos, reine Machtdemonstration, wahllose Datensammelwut, ...
Genau darum ging es mir. Bei der Entblößung des eigenen Körpers vor fremden Menschen schreckt jeder von uns sofort zurück. Bei der Preisgabe intimster Informationen an scheinbar anonyme Institutionen, zucken die miesten nur mit den Schultern, falls sie sich überhaupt irgendwelche Gedanken darüber machen.
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Genauso geht es mir, wenn ich lese, dass immer neue Daten von mir immer früher erhoben werden sollen, damit ich irgendwo einreisen kann ein Konto eröffnen, eine Kreditkarte beantragen, etc., etc.. BEi staatlichen Institutionen bin ich da aber noch kritischer). Sinnlos, reine Machtdemonstration, wahllose Datensammelwut, ...
Was sind denn für dich intime Daten?
Bis dato musste ich, egal was ich beantragt habe nie mehr als Adresse, Geb.Datum und bei KK noch das Jahreseinkommen (und da nicht auf den Punkt genau, sondern die von-bis Spanne)
Ich finde das hält sich noch in grenzen und kann damit gut Leben ohne das ich mich "Nackt" fühle :wink:
Wenn ich dagegen höre was andere Länder (z.B beim Einstellungsgespräch) von einem wissen wollen....... :shock:
Gut jetzt kann man natürlich sagen: Big Brother is watching you
Ja Telefongespräche werden abgehört, ja dein Kaufverhalten wird kontrolliert und ja ich kann mich am Stachus nicht mehr frei bewegen ohne das mich 50 Kameras verfolgen, aber damit muss ich mich wohl oder übel abfinden.
Die alternative (extrem ausgedrückt): Ich verschanze mich zuhause und meide die Öffentlichkeit...aber das wäre ja dann auch kein Leben, oder?
Wenn mich irgendjemand zuhause anruft und mir sonst was verkaufen möchte (die Daten hat er natürlich irgendjemanden abgekauft) sage ich Klipp und Klar er solle sich zum Teufel scheren und lege auf. Werbepost landet im Müll (schade nur um das schöne Papier :() und wenn ich eine Paybackkarte oder sonst was beantrage, wird einfach angekreuzt keine Werbung usw. mehr kann ich in dem Fall nicht tun :wink:
Ich kann natürlich jeden verstehen, dem diese Vorgehensweise Angst macht und man dies schlimmer findet als sich auszuziehen.
Vielleicht finde ich aber zweiteres schlimmer, weil ich es bewusst mitbekomme, während der Datenaustausch sozusagen hinter meinem Rücken geschieht :oops:
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Vielleicht finde ich aber zweiteres schlimmer, weil ich es bewusst mitbekomme, während der Datenaustausch sozusagen hinter meinem Rücken geschieht :oops:
Das ist sicher ein wesentlicher Punkt.
Die intimen Daten hast Du ja selber schon aufgezählt: Gehalt, Kaufverhalten, Ausgaben mit der Kreditkarte, etc., etc., etc.
Ist schon irgendwie beängstigend, wenn man sich mal klar macht, welche "Spuren" man in Form elektronischer Daten hinterlässt. Früher hat man freaitags seine Lohntüte abgeholt, mit Bargeld gezahlt, etc. und war relativ anonym. Heute kann man aus Deinen Bank- und Kreditkartendaten ein ziemlich komplettes Kauf- und Verhaltensprofil ableiten.
Ich habe auch nichts zu verbergen aber ich finde das definitiv beängstigend!
Auch die USA wollen ja mehr als Deine Adresse: Kreditkartendaten werden abgefragt, selbst Deine Mitgleidschaft im Vielfliegerprogramm und Essenswünsche (Moslem???) werden abgefragt.
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Vielleicht finde ich aber zweiteres schlimmer, weil ich es bewusst mitbekomme, während der Datenaustausch sozusagen hinter meinem Rücken geschieht :oops:
Das ist sicher ein wesentlicher Punkt.
Die intimen Daten hast Du ja selber schon aufgezählt: Gehalt, Kaufverhalten, Ausgaben mit der Kreditkarte, etc., etc., etc.
Ist schon irgendwie beängstigend, wenn man sich mal klar macht, welche "Spuren" man in Form elektronischer Daten hinterlässt. Früher hat man freaitags seine Lohntüte abgeholt, mit Bargeld gezahlt, etc. und war relativ anonym. Heute kann man aus Deinen Bank- und Kreditkartendaten ein ziemlich komplettes Kauf- und Verhaltensprofil ableiten.
Ich habe auch nichts zu verbergen aber ich finde das definitiv beängstigend!
Auch die USA wollen ja mehr als Deine Adresse: Kreditkartendaten werden abgefragt, selbst Deine Mitgleidschaft im Vielfliegerprogramm und Essenswünsche (Moslem???) werden abgefragt.
Das findest Du alles schon beängstigend?
Früher hat man auch noch getrommelt und nicht telefoniert. OK, das Abhören der Gespräche war da natürlich noch viel einfacher.
Das sind für mich Dinge des Fortschritts und gehören einfach dazu. Wenn eine Airline die Essenswünsche abfragt sehe ich das positiv. Wenn man mir daraus mal einen Strick dreht, kann ich es sowieso nicht verhindern.
Mir ist bisher noch nirgends untergekommen, dass ich nach meinem Gehalt gefragt werde. Sollte das doch mal vorkommen, wer zwingt mich denn dazu, hier korrekte Angaben zu machen? Ausserdem ist mein Gehalt viel weniger ein Geheimnis als z.B. meine Kontonummer oder die Nummer des Reisepasses. Die gibt man komischerweise viel häufiger ohne weitere Hintergedanken an. Auch beim Buchen/Kaufen von Dingen ist es doch heute selbstverständlich die Kreditkarten-Nummer anzugeben.
Daher verstehe ich die aufkeimende Hysterie überhaupt nicht.
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Aber anhand deiner Paybackkarte geht es doch noch um ganz anders als die Frage, ob du Werbung bekommst. Es geht doch dort darum, dass dein Kaufverhalten überprüft wird. Wo und wie oft tankst du, welche Kosmetik kaufst du ein, wie viel Geld gibst du für einen Großeinkauf aus. Überspitzt gesagt, kann man an deiner Paybackkarte versuchen abzuschätzen, wie oft du dieses Jahr schon Spargel gegessen hast, um mal ein harmloses Beispiel zu nehmen.
Daraus versucht man dann Rückschlüsse zu ziehen, wen man nun umwirbt, selbst wenn man dir persönlich diese Werbung dann nicht schickt. Die bekommen dann eben andere junge Frauen in deinem Alter - oder doch auch du, weil du in irgendeinem Profil im Gewinnspiel eines Adressenjägers genau diese Informationen angegeben hast.
Der Unterschied ist natürlich, dass ich das mit der Paybackkarte immer wieder verneinen kann, die Amis hingegen lassen mich nicht rein, wenn ich das nicht mitmache. ich persönlich finde aber die Infos, die die USA haben wollen, noch harmlos gegenüber dem, was andere Länder so wissen wollen, in denen man tatsächlich nicht tot über´m Zaun hängen will.
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Nicht das ich Nackt häßlich wäre...
...das kann aber jetzt jeder behaupten... :roll:
BEWEISE !!! :D
Gruß
Günter
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ich finde es schon beachtlich, wie locker einige von euch die datensammlung im allgemeinen (NICHT konkret bezogen auf die neuerliche online-registrierung) sehen. dass das "ich brauche nichts zu befürchten, da ich nichts zu verbergen habe"-argument durch etliche fallbeispiele unlängst widerlegt ist, sollte doch allen klar sein. wenn man sich etwa im zuge seines studiums bei amazon die "falschen" bücher bestellt hat, weiß dass auch die us-sicherheit und mit viel pech fällt man direkt in ein raster, was einen am ende den flug kosten kann. mit persönlichen freiheitsrechten hat das nicht mehr viel zu tun. und ob man das alles bereitwillig über sich ergehen lassen muss, ist eine andere debatte. es gibt in jedem fall genügend amerikaner, die sich darüber noch weitaus mehr echauffieren, als wir es tun. ich möchte nur an die debatte um die neuen vereinheitlichen IDs in einigen bundesstaaten erinnern.
ein freund von mir ist gebürtiger türke und leidenschaftlicher usa-reisender. mittlerweile muss er allein aufgrund seines namens/ aussehens locker eine halbe stunde zusätzlich beim security-check mit einplanen.
und was die usa-kritiker angeht: ich glaube all diejenigen, die sich gedanken um datenschutz machen (übrigens gibt es neben dem "einfach zu hause bleiben" noch eine andere möglichkeit: versuchen als souverän die gesetzgebung aktiv zu beeinflussen), tun dies auch bei jedem anderen land. das, was die usa in meinen augen aber als ein besonders "beliebtes" ziel von kritik erscheinen lässt ist einfach die tatsache, dass kein anderes land die zum großen teil für uns europäer einfach lächerlich erscheinenden sicherheitsbestimmungen so zelebriert, als hätte der geheimdienst jeden tag geburtstag.
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Dem, was DocHoliday, Inspired und zuletzt unser Gast schreiben, kann ich nicht viel hinzufügen.
Außer vielleicht: es ist bemerkenwert, wie die meisten Menschen dieser Daten-Sammelwut völlig wurschtig gegenüberstehen, während ich mich noch gut an den einhelligen Protest wegen der Volkszählung vor einigen Jahrhzehnten erinnere... dabei war das Pipifax gegen das, was heute veranstaltet wird.
Und über solche Dinge wie die Spioniererei bei Lidl und Konsorten regt sich ja schon kaum noch jemand auf (außer den Betroffenen). Das, was gerade bei der Telekom gelaufen ist, hätte vor zwanzig Jahren vermutlich das Aus für den Konzern bedeutet - heute wundert man sich höchstens noch, wenn ein Konzern sauber agiert...
Dass die USA-Datensammelei darüber hinaus absolut sinnfrei ist, kommt noch hinzu.
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Ich habe nicht gesagt, dass es mir völlig wurscht ist.
Ich prüfe schon sehr genau, was ich wo angebe. Aber es ist ganz einfach: Bin ich damit nicht einverstanden, mache ich keine Angaben. Dann muss ich mir aber auch über die Konsequenzen im Klaren sein.
Bei der Telekom hat doch die Regierung die schützende Hand drüber, die können eh machen was sie wollen....
Und ob die Datensammelei der USA sinnfrei ist oder nicht, kann hier niemand beurteilen.
übrigens gibt es neben dem "einfach zu hause bleiben" noch eine andere möglichkeit: versuchen als souverän die gesetzgebung aktiv zu beeinflussen
Jetzt musst Du uns nur noch erklären, wie man ganz souverän versucht, als Deutscher die Gesetzgebung der USA aktiv zu beeinflussen.
Die interessieren sich doch einen feuchten Kehricht, was Du davon hältst.
Wie gesagt, man sollte nichts über Gebühr dramatisieren. Oder ist hier schonmal jemand von den USA ausgewiesen worden, weil er bei Amazon die vermeintlich falschen Bücher bestellt hat? Was da immer mal so durch die Presse geistert, sollte man vielleicht nochmal aus erster Hand erfahren. Oft liegen die Dinge nämlich sicher ganz anders...
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Wurst ist es mir sicherlich nicht, was alles mit meinen Daten angestellt wird.
Nur gewisse Dinge kann ich nun mal als Einzelperson nicht ändern und muss mich wohl oder übel damit abfinden.
Denn meistens benötige ich nun mal diverse Leistungen (KK,Telefon,Internet oder eben auch Bücher von Amazon o.ä Anbietern) und wenn dann Informationen von mir abgefragt werden, in der Regel ala "friss oder stirb" dann gebe ich sie Ihnen. Warum soll ich mich also auch noch jeden Tag darüber aufregen, im Endeffekt bringt es rein gar nichts, außer das ich mich verrückt mache.
Und Angaben wie Payback und wie sie sonst noch alle heißen mögen, liegen ja in meinem eigenem Ermessen, ob ich nun hierzu Angaben mache oder nicht.
...das kann aber jetzt jeder behaupten... :roll:
BEWEISE !!! :D
Ich sagte doch: Ich mache mich nicht vor wild fremden Menschen nackig! :wink:
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Für mich ist dieses Verhalten der übermäßigen Datensammlung und General-Verdächtigungen einer Demokratie unwürdig...
...das kann aber jetzt jeder behaupten... :roll:
BEWEISE !!! :D
Ich sagte doch: Ich mache mich nicht vor wild fremden Menschen nackig! :wink:
Wir können uns vorher auch kurz kennen lernen...
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Wie gesagt, man sollte nichts über Gebühr dramatisieren. Oder ist hier schonmal jemand von den USA ausgewiesen worden, weil er bei Amazon die vermeintlich falschen Bücher bestellt hat? Was da immer mal so durch die Presse geistert, sollte man vielleicht nochmal aus erster Hand erfahren. Oft liegen die Dinge nämlich sicher ganz anders...
.... Und ob die Datensammelei der USA sinnfrei ist oder nicht, kann hier niemand beurteilen.
Speziell auf diese Vorab-Übermittlung der ohnnehin abgefragten Daten, sehe ich das auch eher entspannt. Es ging mir mehr darum, festzuhalten, dass die Sensibilität in Sachen Datenschutz, Datengebrauch und Datenmissbrauch bei uns seit Jahren so schnell abnimmt, dass man dabei zugucken kann. Es tritt ein (wie ich finde bedenklicher) Gewöhnungseffekt ein, sodass es den meisten vermutlich in zwanzig Jahren auch völlig schnuppe ist, wenn irgendwelche Behörden ihre sexuellen Gewohnheiten oder die Qualität ihres Stuhlgangs abfragen...
Die auf dem grünen Formular gestellten Fragen kann man für sinnvoll halten oder nicht. Der Bekämpfung des Terrorismus dürften sie kaum dienlich sein, da jeder, der irgendeine der Fragen eigentlich mit JA beantworten müsste, aber weiss, dass ihn das vermutlich die Einreisebewilligung kosten wird, somit im Ernstfall ohnehin NEIN schreibt. Würde ich selbstverständlich auch tun.
Davon abgesehen kann ja nun wirklich jeder, der illegal ind USA will, das problemlos tun: was täglich Hunderte von Mexikanern schaffen, dürfte auch dem potentiellen Terroristen gelingen.
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Soweit stimme ich Dir natürlich zu.
Aber ich glaube auch in 20 Jahren noch sehr wohl erkennen und beurteilen zu können, welche Daten irgendjemand von mir bekommt und bei welchen Daten es zu weit geht. Dabei müssen natürlich die Nachteile für einen selbst abgewogen werden.
Das Problem dürfte in der Tat die Sensibilisierung werden. Wenn keiner die Daten preis gibt, dann wird möglicherweise der Datensammler überlegen, ob er übers Ziel hinausgeschossen ist. Sobald aber der von Dir angesprochene Gewöhnungseffekt eintritt und die meisten die Daten angeben, dann hat der verloren, der sie nicht angibt.
Bin mal gespannt, wann der erste kommt und sagt:
Mexikaner = Terroristen
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Es ging mir mehr darum, festzuhalten, dass die Sensibilität in Sachen Datenschutz, Datengebrauch und Datenmissbrauch bei uns seit Jahren so schnell abnimmt, dass man dabei zugucken kann. Es tritt ein (wie ich finde bedenklicher) Gewöhnungseffekt ein, sodass es den meisten vermutlich in zwanzig Jahren auch völlig schnuppe ist, wenn irgendwelche Behörden ihre sexuellen Gewohnheiten oder die Qualität ihres Stuhlgangs abfragen...
Das trifft den Nagel auf den Kopf!
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Die auf dem grünen Formular gestellten Fragen kann man für sinnvoll halten oder nicht. Der Bekämpfung des Terrorismus dürften sie kaum dienlich sein, da jeder, der irgendeine der Fragen eigentlich mit JA beantworten müsste, aber weiss, dass ihn das vermutlich die Einreisebewilligung kosten wird, somit im Ernstfall ohnehin NEIN schreibt. Würde ich selbstverständlich auch tun.
Da liegt der Knackpunkt! Wenn Du auf dem Formular wissentlich falsche angaben machst, begehst Du eine kriminelle Straftat, die viel strenger bewertet wird als illegales einreisen. Die wissentliche falsche Angabe bringt Dich dann vor einem Federal Criminal Court anstatt nur for einem Imigration Judge (falls Du ertappt wirst). Anstatt nur ausgewiesen zu werden, landest Du dann zuerst einmal fuer einige Zeit im Zuchthaus, und wirst nach abgebuesster Strafe dann auch noch ausgewiesen!
Ein Freund, der bei Homeland Security arbeitet, hat mir gesagt, dass diese relativ dummen Fragen absichtlich da sind, damit eventuelle Schwindler dann entsprechend abgestraft werden koennen.
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Die auf dem grünen Formular gestellten Fragen kann man für sinnvoll halten oder nicht. Der Bekämpfung des Terrorismus dürften sie kaum dienlich sein, da jeder, der irgendeine der Fragen eigentlich mit JA beantworten müsste, aber weiss, dass ihn das vermutlich die Einreisebewilligung kosten wird, somit im Ernstfall ohnehin NEIN schreibt. Würde ich selbstverständlich auch tun.
Ein Freund, der bei Homeland Security arbeitet, hat mir gesagt, dass diese relativ dummen Fragen absichtlich da sind, damit eventuelle Schwindler dann entsprechend abgestraft werden koennen.
Hey, das ist ja ein ganz raffinierter Trick. Da werden die islamistischen Terroristen aber mächtig Muffensausen kriegen ;-)
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Man sollte noch ganz klar hervorheben, dass das Daternschutzgesetz der USA nur für US-Bürger und Personen gilt, welche dort längerfristig leben.
Daten anderer Personen wie z. B. einreisenden Touristen, fallen nicht darunter und werden dementsprechend nicht entsprechend geschützt.
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http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,557542,00.html
Wann realisieren die endlich, dass es 100%ige Sicherheit nie geben wird und sie sich mit all diesen Massnahmen am Ende in den eigenen Fuss schiessen.
Amerika ist, was es heute ist, weil es immer offen fuer Neues und neue Menschen war.
Wenn nun aber Liberty, Freedom und Democracy als Staatsideale von Safety, Security und War against Terror abgeloest werden, dann geht das auf lange Frist nach hinten los.
Ich kenne einen Wissenschaftler, der eine Kapazitaet auf seinem Gebiet ist. Das Schicksal hat ihn allerdings mit nordafrikanischen Vorfahren und einem entsprechenden Namen versehen. Nachdem er als Terrorverdaechtiger (mit dem Namen muss er doch Terrorist sein) einen unerfreulichen halben Tag bei der US-Einreise verbracht hat, war fuer ihn klar, das war meine letzte Konferenz in den Staaten.
Da er in seinem Fachgebiet die Autoritaet ist, finden die Konferenzen, die sich damit beschaeftigen, nicht mehr in der USA statt.
Als Ziel fuer Auslandsstudenten ist die USA inzwischen auch nicht mehr Top.
Nun werden Touristen und Leute, die auf Business-Trip in die USA wollen, aufs Korn genommen.
Ob sich damit ein Anschlag verhindern laesst?
Auf jeden Fall macht sich das Land damit im Rest der Welt nach Kraeften unbeliebt.
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Dem was Doc, Inspired, der Gast und NicMuc schreiben ist eigentlich nichts hinzuzufügen !!!
Es ist einer Demokratie unwürdig überhaupt jemanden völlig rechtlos zu stellen und - was ich persönlich auch sehr bemerkenswert finde - dies auch noch gegenüber seinen Freunden zu tun.
Die Amerikaner fordern immer von Ihren Freunden/ Verbündeten massive Beiträge für die von ihnen geführten Kriege ein. D.h. auch der einen Seite dürfen deutsche Soldaten die Köpfe hinhalten und sind aber, so sie nicht im Zinksarg die Rückreise angetreten haben, bei Ihrem dann wohlverdienten USA-Urlaub solchen Maßnahmen ausgeliefert...... :roll:
Tut mir leid, da geht nichts mehr zusammen, das sind alles kopflose Maßnahmen, die keinen Effekt haben, außer Augenwischerei.
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http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,557542,00.html
Wo ist da jetzt der Unterschied zum Beitrag im Ausgangsposting? Da hat die liebe Spiegel-Redaktion mal wieder mit ihrem Anti-Amerikanismus übertrieben und zwei fast identische Artikel veröffentlicht.
Ob sich damit ein Anschlag verhindern laesst?
Möglicherweise ja. Aber da hier die Möglichkeitsform überwiegt, kann man das erst sagen, wenn man dadurch einen potentiellen Terroristen geschnappt hat.
Auf jeden Fall macht sich das Land damit im Rest der Welt nach Kraeften unbeliebt.
Die ganze Welt wird sich kurzfristig drüber aufregen, das wars aber auch schon. Nach wenigen Monaten wird es wieder 'business as usual' sein.
Ich verstehe die Problematik nicht so ganz. Wenn ich ein paar Tage vorher meine Angaben mache, was ändert sich? Wer von Euch weiss, was dort abgefragt wird? Ich vermute mal, keiner.
Warten wir es doch erstmal ab, was da auf uns zukommt.
Schön ist es nicht, aber die USA sind souverän und wenn die sich entscheiden, ihre Grenzen ganz dicht zu machen, können wir da auch nichts dagegen tun. Entweder akzeptiert man es und lässt die Prozedur über sich ergehen oder man akzeptiert es nicht, dann sind eben USA-Reisen gestorben.
Ich kenne einen Wissenschaftler, der eine Kapazitaet auf seinem Gebiet ist. Das Schicksal hat ihn allerdings mit nordafrikanischen Vorfahren und einem entsprechenden Namen versehen. Nachdem er als Terrorverdaechtiger (mit dem Namen muss er doch Terrorist sein) einen unerfreulichen halben Tag bei der US-Einreise verbracht hat, war fuer ihn klar, das war meine letzte Konferenz in den Staaten.
Da er in seinem Fachgebiet die Autoritaet ist, finden die Konferenzen, die sich damit beschaeftigen, nicht mehr in der USA statt.
Als Ziel fuer Auslandsstudenten ist die USA inzwischen auch nicht mehr Top.
Interessantes Beispiel, hat nur mit der aktuellen Diskussion nicht viel zu tun, diese Einschränkungen hat der Ärmste auch jetzt ohne online-Registrierung schon.
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Ich verstehe due Aufregung auch nicht. Wem es nicht passt, es gibt
viele andere Urlaubsländer.
Komisch finde nur, dass sich niemand in D darüber aufregt, dass obwohl wir in
Europa das Schengen Abkommen zum Reisen ohne Grenzkontrollen haben,
für die EM in Österreich die Kontrollen wieder eingeführt worden sind. Und
zwar genau aus dem Grund, potentielle Täter auszufiltern. Da kann an den
Grenzen zu längeren Wartezeiten kommen und jeder Reisende in davon
betroffen. Geschieht aber auch nur zur Sicherheit... und ist ja in Europa habe
ich den Eindruck...
Gruß
Aaronp
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Hi,
also ich kann auch nicht ganz verstehen, wo das Problem ist, wenn ich meine Daten von der grünen Karte (I-94) statt im Flugzeug jetzt dann 3 Tage vorher online (oder übrs RB) bekanntgeben muß. Das ist doch völlig gleich, oder nicht??
Der Vorteil ist IMHO jetzt sogar, daß eine Anmeldung für 2 Jahre gültig ist. Ich frage mich allerdings nur, woher ich wissen soll. wo ich in 2 Jahren auf der nächsten Reise meine erste Übernachtung einplane...
Für Reisen in andere Länder muß man ja ein Visum geraume Zeit vor dem Reiseantritt auf mehr oder weniger kompliziertem Weg mit Bekanntgabe von wahrscheinlich mehr Daten beantragen - da wird nicht gemotzt...
Grüße
Axel
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Es müsste halt dann der grüne Wisch im Flieger (der sich bei der Wackelei miserabel ausfüllen lässt) entfallen. Sonst darf durchaus an der Sinnhaftigkeit gezweifelt werden.
Der Vorteil ist IMHO jetzt sogar, daß eine Anmeldung für 2 Jahre gültig ist. Ich frage mich allerdings nur, woher ich wissen soll. wo ich in 2 Jahren auf der nächsten Reise meine erste Übernachtung einplane...
Das musst Du doch auch nicht. Das wird auch der Grund sein, weshalb der grüne Wisch nicht wegfallen wird. Da werden dann die aktuellen Reisedaten eingetragen, während man online wahrscheinlich eher pauschale Angaben machen muss.
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Für Reisen in andere Länder muß man ja ein Visum geraume Zeit vor dem Reiseantritt auf mehr oder weniger kompliziertem Weg mit Bekanntgabe von wahrscheinlich mehr Daten beantragen - da wird nicht gemotzt...
Woher weißt Du das?
Wäre wohl nicht besonders sinnvoll (und auch nicht erwünscht) die Visabedingungen der VR China in einem USA-Reise Froum zu diskutieren. Hier geht es halz um die USA und deren Einreisebedingungen.
Abgesehen davon, dass "anderswo ist es noch schlimmer" für God's own country, land of the free, etc., das die Segnungen der Freiheit und der Demokratie in die Welt trägt, kein Argument sein dürfte.
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1. Hier wird von einigen Experten immer wieder vorgetragen, das sei alles „sinnfrei“, „Augenwischerei“ oder gar „kopflos“. Da wäre ich aber sehr vorsichtig; es ist schon beeindruckend, welche fachliche Kompetenz sich manche anmaßen, deren Kenntnisse auf diesem Gebiet vermutlich nahe NULL angesiedelt sind.
2. Aaronp weist zu Recht auf die Fußball EM hin. Wenn sich NickMUC auf sein Motorrad schwingt und eine eventuelle Zweitfreundin in der Schweiz besuchen will, möglicherweise auch noch mit einer recht verwegenen Lederjacke bekleidet ist und dann als Hooligan angesehen wird – na was dann?
3. magnum sieht es schon richtig: Bislang auch übertragene Daten werden einige Tage früher geschickt. Und schon geht das Gejammere wieder los.
4. Ich wage mal die Behauptung, BigDADDY will hier im Forum mehr wissen, als die Homeland Security. Welches Auto man sich kaufen würde, wieviel man für eine Gallone bezahlt hat, wie lange die Kreditkartenbelege aufbewahrt werden, welchen immigration officer man auswählt, ob man sich für einen Flug aufbrezelt, ob man schon einmal auf Angel Island war, welche Medikamente man im Gepäck hat und ob man Western Boots trägt . . . – und er bekommt auch recht freigiebige Antworten.
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Zu 1,: Dann ist es ja gut, dass Du mehr davon verstehst.
Zu 2.: Wenn er sich wie von Dir beschrieben "verdächtig" macht, wäre eine Befragung ja auch gerechtfertigt, wobei ich stark bezweifeln würde, dass er überhaupt ein Problem hätte. Die Polizei kennt bei solchen Großereignissen ihre Klientel ganz genau und die sieht nicht entfernt so aus, wie von Dir beschrieben.
Zu 3:: Schade, dass keine Kritik möglich ist, ohne das von "Gejammere" geredet wird. Eigentlich war die Diskussion schon ein ganzes Stück weiter.
Zu4.: Ob ich BigDaddy antworte ist aber ganz alleine meine Sache, ob meine Antworten der Wahrheit entsprechen est recht. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
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Ab Juni 2009 sollen auch die Fingerabdrücke bei der Ausreise abgegeben werden...
Lesegeräte werden an allen US-Grenzübergängen installiert (bisher gibt es die nur an 10 Airports)
Rita Hille, Präsidentin des Visit USA Committee Germany: „Der Papierkram fällt künftig weg.“
Quelle: Reisemesse Pow Wow/Las Vegas
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Ich wage mal die Behauptung, BigDADDY will hier im Forum mehr wissen, als die Homeland Security. Welches Auto man sich kaufen würde, wieviel man für eine Gallone bezahlt hat, wie lange die Kreditkartenbelege aufbewahrt werden, welchen immigration officer man auswählt, ob man sich für einen Flug aufbrezelt, ob man schon einmal auf Angel Island war, welche Medikamente man im Gepäck hat und ob man Western Boots trägt . . . – und er bekommt auch recht freigiebige Antworten.
Kann sein, ich werde der Aktenberge auch kaum noch Herr :wink:
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Jetzt macht der Name Sinn, BigBROTHER wäre zu auffällig gewesen... :?
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Ich denke mal, der Groll ist in bezug auf die US-Einreisebestimmungen aus zwei Gründen besonders groß im Gegensatz zum Groll auf Einreisebestimmungen anderer Länder:
1. Was jetzt passiert, ist, dass Bestimmungen verschärft werden sollen. Vor Jahren wurde die Visumspflicht für Deutsche abgeschafft, nun wird sie jedoch schrittweise wieder eingeführt. Wer ist schon begeistert, wenn es einem schwerer gemacht werden soll als es bisher war? Bei Ländern, für die man schon immer ein Visum brauchte, ist hingegen alles beim Alten geblieben und es gibt keinen Anlass das in Frage zu stellen.
2. Die Amis, unsere großen Retter und langjährigen Freunde, haben ja gar keine Veranlassung der großen Masse harmloser deutscher Touris gegenüber misstrauisch zu sein, die eine Menge Geld im Land lassen und sich noch lange über den Urlaub freuen und andere anstecken mit dem Virus, die dann auch eine Menge Geld in die USA tragen. Klar kommt man sich dann irgendwie blöde vor, wenn man sich durchleuchtet fühlt und alle möglichen Fragen beantworten muss. Es ist eben immer unangenehm, wenn der Eindruck von Machtausübung entsteht, zumal ja offenbar niemand wirklich so richtig weiß, welche Daten nun den USA über mich bekannt sind, wo und wie sie gespeichert und ausgewertet werden, was der Officer sieht und was ggf. nur in irgendwelchen Datenbanken gesammelt wird.
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1. Hier wird von einigen Experten immer wieder vorgetragen, das sei alles „sinnfrei“, „Augenwischerei“ oder gar „kopflos“. Da wäre ich aber sehr vorsichtig; es ist schon beeindruckend, welche fachliche Kompetenz sich manche anmaßen, deren Kenntnisse auf diesem Gebiet vermutlich nahe NULL angesiedelt sind.
2. Aaronp weist zu Recht auf die Fußball EM hin. Wenn sich NickMUC auf sein Motorrad schwingt und eine eventuelle Zweitfreundin in der Schweiz besuchen will, möglicherweise auch noch mit einer recht verwegenen Lederjacke bekleidet ist und dann als Hooligan angesehen wird – na was dann?
3. magnum sieht es schon richtig: Bislang auch übertragene Daten werden einige Tage früher geschickt. Und schon geht das Gejammere wieder los.
4. Ich wage mal die Behauptung, BigDADDY will hier im Forum mehr wissen, als die Homeland Security. Welches Auto man sich kaufen würde, wieviel man für eine Gallone bezahlt hat, wie lange die Kreditkartenbelege aufbewahrt werden, welchen immigration officer man auswählt, ob man sich für einen Flug aufbrezelt, ob man schon einmal auf Angel Island war, welche Medikamente man im Gepäck hat und ob man Western Boots trägt . . . – und er bekommt auch recht freigiebige Antworten.
Bravo Grimmiger Wolf, ich sehe das ganz genauso.
Was mir mehr und mehr auffällt, es sind meistens die gleichen User, die hier kritisch ihre Hand heben. Allerdings können die Amis machen, wa sie wollen, es wird immer rumgemotzt.
Ja, die USA und die Amerikaner polarisieren. Man ist für sie oder eben nicht.
Hier geht es nicht um die Sicherheitsbestimmungen von Deutschland, Djibouti oder Dominica, es geht um die der USA - und da sagen die nun mal, wo`s langgeht. Man fügt sich oder läßt es.
Nach dem 11. September fällt mir kein terroristischer Anschlag in den USA mehr ein.
Ergo haben die Sicherheitsbestimmungen dort schon einen Sinn - ansonsten hätte es dort die "netten" Anders- oder Rechtgläubigen schon in action gehabt wie in Spanien, England, Deutschland beispielsweise.
Ich bin auch der Meinung, daß solche heren Errungenschaften wie Demokratie, Freiheit usw nicht leichtfertig auf`s Spiel gesetzt werden dürfen - es bedarf schon Maßnahmen, aber.......gemotzt wird dennoch.
Auch wird hier Schorsch Dabbelju hie und da ins Spiel gebracht.
Was wäre wohl geschehen, wenn damals Mr Obama oder Mrs Clinton regiert hätten...???? Auch sie hätten damals und heute reagieren müssen und - dabei unbestritten Fehler machen müssen.
Aber wenn zwei dasselbe tun, ist das längst nicht das Gleiche. Das meine ich länder- und personenbezogen.
Gruß
Günter
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Nach dem 11. September fällt mir kein terroristischer Anschlag in den USA mehr ein.
Mir fällt auch vor dem 11. September keiner ein - und die Terroristen waren mit Visum ganz legal in den USA, da haben, wie ja mittlerweile hinlänglich bekannt, die Behörden teilw. gepennt...
Mich stört die neue Regelung nicht, und selbst wenn einen Visumpflicht wieder eingeführt werden sollte, habe ich damit auch kein Problem. Wenn ich nicht will, muß ich ja nicht hinfahren. Und wenn ich in das Land (egal welches, nicht nur auf die USA bezogen) reisen will, muß ich halt deren Einreise Auflagen erfüllen. Allerdings sollten dann nachvollziehbare Regelungen für die Visumerteilung gelten und dieses Visum auch zur tatsächlichen Einreise gültig sein und nicht von einem Immigration Officer widerrufen werden können.
Allerdings werden, sollte die Visumpflicht für EU-Bürger in den USA wieder kommen, wohl auch die EU wieder verschärfte Einreisebestimmungen für US-Bürger einführen (siehe entspr. Medienberichte) - bin dann mal auf deren Reaktion gespannt.
Grüße
Axel
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Gejammer oder eine Vorverurteilung der Art und Weise wie die USA ihre Einreisebestimmungen gestalten bringt doch an dieser Stelle überhaupt nichts.
Erstens wissen wir noch nicht, was überhaupt gefordert wird und zweitens können wir es auch nicht ändern. Ich will es auch nicht mit anderen Ländern vergleichen, das passt nicht.
Wir können nur entweder damit leben und uns weiterhin an den Besuchen in den USA freuen oder wir können es nicht und dann müssen wir den USA eben fernbleiben.
Sicher kann/muss man darüber diskutieren, was man davon hält. Aber es wird immer schnell einseitig. Wenn irgendwelche Bestimmungen gelockert werden, sind alle dafür und verteilen Beifall. Wird aber aus welchen Gründen auch immer eine Bestimmung verschärft, gehen sofort viele auf die Barrikaden.
Ich für meinen Teil werde das ganze erstmal ganz entspannt auf mich zukommen lassen und dann meine Schlüsse daraus ziehen, wenn es soweit ist.
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Nach dem 11. September fällt mir kein terroristischer Anschlag in den USA mehr ein.
Mir fällt auch vor dem 11. September keiner ein
So ganz spontan fällt mir dieser ein... http://en.wikipedia.org/wiki/World_Trade_Center_bombing
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Ne,
mir auch nicht, die Anthrax-Anschläge in Washington gingen ja zum Glück glimpflich aus und die Bombendrohungen gegen die Golden Gate (kurz vor dem Irak Krieg) haben die Terroristen nicht in die Tat umgesetzt...
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Wg. Adresse 1. Hotel.
Das wird doch nicht auf dem grünen Zettel eingetragen (den ich im Flieger ausfülle) sondern schon vorher und wird kurz vor dem Boarden eingesammelt.
Von daher können sie die Daten 2 Jahre im Compi lassen. Vorteil über das Internet, ich verschreibe mich nicht mehr bei der blöden 1 und 7 :wink:
Kann mir aber nicht vorstellen, daß wenn ich nach 1 1/2 Jahren wieder einreise, die Daten, die ich damals eingegeben habe, noch "gültig" und auffindbar sind.
Wenn alles "normal" läuft, habe ich das Vergnügen im nächsten Jahr :D Im Mai fliegen wir in den Westen und im Oktober wollen wir nach Florida. Da bin ich mal gespannt..... :D
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So ganz spontan fällt mir dieser ein... http://en.wikipedia.org/wiki/World_Trade_Center_bombing
OK, da hatte ich in Erinnerung, dass dies US-Bürger waren und kein terroristischer Anschlag wie beim WTC NY...
Grüße
Axel
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OK, da hatte ich in Erinnerung, dass dies US-Bürger waren und kein terroristischer Anschlag wie beim WTC NY...
Das hast Du ja vielleicht hiermit (http://en.wikipedia.org/wiki/Oklahoma_City_bombing) verwechselt... ;)
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Die Amis, unsere großen Retter und langjährigen Freunde, haben ja gar keine Veranlassung der großen Masse harmloser deutscher Touris gegenüber misstrauisch zu sein...
Nein, haben sie auf keinen Fall. Außer vielleicht, dass ein nicht unerheblicher Teil der 9/11-Attentäter in Deutschland auf Steuerzahlerkosten von hinten bis vorne durchfinanziert wurde, hier studieren durfte und die Mitglieder dieser Terrorzelle ihre teuflischen Pläne in Ruhe ausarbeiten konnten, ohne dass die Bundesregierung auch nur den Hauch einer Ahnung davon hatte.
Nur mal als kleiner Denkanstoß... :wink:
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Yep,
deshalb nennt man diese Leute auch "Schläfer",
Nur mal als kleiner Denkanstoß...
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...und in den USA konnten sie unbemerkt Flugstunden nehmen. :roll:
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http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,557542,00.html
Da hat die liebe Spiegel-Redaktion mal wieder mit ihrem Anti-Amerikanismus übertrieben und zwei fast identische Artikel veröffentlicht.
Komisch. Da lese ich nun schon seit gut 25 Jahren wöchentlich den Spiegel, aber niemals kam mir der Gedanke, die seien tendenziös oder gar anti-amerikanisch.
Da kriegt jeder sein Fett weg. Wenn man dann nur ausgesuchte Artikel liest, aufgrund der eigenen (Reise-)Vorlieben geprägt und vielleicht noch etwas dünnhäutig ist, empfindet man das als anti. Nenenee, Den Vorwurf kann man dem Spiegel nicht machen.
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Glaubt wirklich jemand, dass schärfere EInreisekontrollen an den Flughäfen Terroranschläge verhindert hätten?
Jedes Jahr kommt eine mindestesn fünfstellige Zahl Mexikaner illiegal ins Land aber einer gut organisierten Gruppe zu allem entschlossener Terroristen mit dem nötogen Kleingeld soll das nicht gelingen?
Dieser Aktionismus (Homeland Security Act, Grenzkontrollen, etc., etc.) dient doch nur der Beruhigung der Bevökerung. Das Problem bei 9/11 waren nicht die mangelnden Grenzkontrollen (die Attentäter von damals würden wahrscheinlich auch heute problemlos einreisen können) sondern die miserable Zusammenarbeit der Dienste in den USA. Die nötigen Informationen dieses Attentat zu verhindern lagen ja scheinbar vor, nur eben ein Häppchen hier, eines dort, etc. Und jeder saß auf "seinen" Informationen und hat nichts davon weiter gegeben.
Einen Anschlag einer gut organsierten Gruppe kann man mit internsiveren Kontrollen allenfalls erschweren, nicht verhindern. Die berühmten Schläfer zeichnen sich ja eben dadurch aus, dass sie unbeschriebene Blätter sind und bei Kontrollen nicht auffällen. Man kann deren Einreise nicht verhindern, solange man die Grenzen nicht komplett dicht macht.
Gleichzeitig hört man aus der amerikanischen Wirtschaft und von den Universitäten die Klagen, dass die begabten ausländischen Studewnten ausbleiben. Und von diesem Import von akademischem Talent lebt die US-Wirtschaft zu einem nicht geringen Teil.
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Glaubt wirklich jemand, dass schärfere EInreisekontrollen an den Flughäfen Terroranschläge verhindert hätten?
Jedes Jahr kommt eine mindestesn fünfstellige Zahl Mexikaner illiegal ins Land aber einer gut organisierten Gruppe zu allem entschlossener Terroristen mit dem nötogen Kleingeld soll das nicht gelingen?
Dieser Aktionismus (Homeland Security Act, Grenzkontrollen, etc., etc.) dient doch nur der Beruhigung der Bevökerung. Das Problem bei 9/11 waren nicht die mangelnden Grenzkontrollen (die Attentäter von damals würden wahrscheinlich auch heute problemlos einreisen können) sondern die miserable Zusammenarbeit der Dienste in den USA. Die nötigen Informationen dieses Attentat zu verhindern lagen ja scheinbar vor, nur eben ein Häppchen hier, eines dort, etc. Und jeder saß auf "seinen" Informationen und hat nichts davon weiter gegeben.
Einen Anschlag einer gut organsierten Gruppe kann man mit internsiveren Kontrollen allenfalls erschweren, nicht verhindern. Die berühmten Schläfer zeichnen sich ja eben dadurch aus, dass sie unbeschriebene Blätter sind und bei Kontrollen nicht auffällen. Man kann deren Einreise nicht verhindern, solange man die Grenzen nicht komplett dicht macht.
Gleichzeitig hört man aus der amerikanischen Wirtschaft und von den Universitäten die Klagen, dass die begabten ausländischen Studewnten ausbleiben. Und von diesem Import von akademischem Talent lebt die US-Wirtschaft zu einem nicht geringen Teil.
:applaus: :applaus: :applaus: :applaus:
Vollkommene Zustimmung. Die Daten die auf dem grünen Formular abgefragt werden haben mit Terrorismus gar nichts zu tun. Die Fragen gab es auch schon vor 2001. Reiner Aktionismus und vielleicht etwas Vereinfachung der Verwaltung.
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http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,557542,00.html
Da hat die liebe Spiegel-Redaktion mal wieder mit ihrem Anti-Amerikanismus übertrieben und zwei fast identische Artikel veröffentlicht.
Komisch. Da lese ich nun schon seit gut 25 Jahren wöchentlich den Spiegel, aber niemals kam mir der Gedanke, die seien tendenziös oder gar anti-amerikanisch.
Da kriegt jeder sein Fett weg. Wenn man dann nur ausgesuchte Artikel liest, aufgrund der eigenen (Reise-)Vorlieben geprägt und vielleicht noch etwas dünnhäutig ist, empfindet man das als anti. Nenenee, Den Vorwurf kann man dem Spiegel nicht machen.
Natürlich teilt der Spiegel gerne nach allen Seiten aus. Aber es ist eben auffällig, dass sie manchmal gerade beim Thema Amerika gerne mal die Keule rausholen.
Dieser Aktionismus (Homeland Security Act, Grenzkontrollen, etc., etc.) dient doch nur der Beruhigung der Bevökerung.
Und weiter? Das ist doch ihr gutes Recht?
Das es möglicherweise für die eigene Wirtschaft kontraproduktiv ist, steht auf einem anderen Blatt. Es gibt sicher einige Mißstände in den USA. Aber auf welches Land der Welt trifft das nicht zu?
Die USA polarisieren eben, daher sehen viele das noch kritischer.
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Dieser Aktionismus (Homeland Security Act, Grenzkontrollen, etc., etc.) dient doch nur der Beruhigung der Bevökerung.
Und weiter? Das ist doch ihr gutes Recht?
Es ist ihr gutes Recht, eine Politik zu machen, die nichts bringt und nur als Augenwischerei zur Beruhigung der Bevölkerung dient? Ich hatte die Aufgaben der Regierung anders verstanden.
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Dieser Aktionismus (Homeland Security Act, Grenzkontrollen, etc., etc.) dient doch nur der Beruhigung der Bevökerung.
Und weiter? Das ist doch ihr gutes Recht?
Es ist ihr gutes Recht, eine Politik zu machen, die nichts bringt und nur als Augenwischerei zur Beruhigung der Bevölkerung dient? Ich hatte die Aufgaben der Regierung anders verstanden.
Recht <> Aufgaben.
Sie können das machen, wie sie wollen, auch wenn es für uns noch so unfruchtbar und sinnlos erscheint.
Was meinst Du was los wäre, wenn sie es nicht einführen würden und in nächster Zeit wieder erfolgreich ein Terroranschlag verübt werden würde. Dabei spielt es dann keine Rolle, ob dieser Anschlag nicht auch mit den verschärften Maßnahmen passiert wäre.
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O.k., damit hast Du natürlich recht.
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O.k., damit hast Du natürlich recht.
Ich weiss, logisch ist es nicht. Mich befremdet diese gesamte Verfahrensweise auch und ich persönlich sehe noch keinen wirklichen Hintergrund (außer den bereits genannten offiziellen Begründungen), aber ich gehe erstmal positiv mit der Sache um und versuche festzustellen, was dass für mich im Einzelnen dann bedeutet.
Interessant wird auch mal die Antwort unserer amerikanischen Freunde auf Hawaii sein.
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Vielleicht ist es eben so, dass bestimmte Länder, die sozusagen kollektiv traumatisiert wurden, einfach auch als Ausdruck ihrer Hilflosigkeit Maßnahmen einführen, die andere nur zu einem verständnislosen Kopfschütteln bringen. Und wenn man nicht sicher sein kann, wer denn nun eigentlich der "Feind" ist, dann führt das vielleicht auch zu paranoid wirkenden Aktionen.
Ich bin selbst noch nicht dort gewesen, aber im Vergleich zu einer Einreise nach Israel halten sich das Misstrauen und die Einreiseprozedurder Amis wohl noch sehr in Grenzen.
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Ich bin selbst noch nicht dort gewesen, aber im Vergleich zu einer Einreise nach Israel halten sich das Misstrauen und die Einreiseprozedurder Amis wohl noch sehr in Grenzen.
Welch Wunder :roll: Israel ist ja nicht das Land of the Free....
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Welch Wunder :roll: Israel ist ja nicht das Land of the Free....
Diesen Einwand verstehe ich nicht ganz! The Land of the Free bezieht sich ja auf die Buerger der USA, die durch die Konstitution keine Untertanen, also frei sind.
Von der neuen Verwaltungsmassnahme werden aber nur solche Menschen betroffen, die keine Buerger oder Bewohner (Green Card Inhaber) der USA sind, und daher auch nicht ein Teil des "Land of the Free" sind.
Es sollte nochmals gesagt werden, dass der Grossteil der amerikanischen Waehler nicht in den bevorzugten Urlaubsgebieten lebt, und daher interessiert es sie ueberhaupt nicht, wie leicht oder wie schwer es ist, die USA zu besuchen. Falls die hiesige Industrie dadurch Schwierigkeiten bekommt, wird deren Lobby schon entsprechend in Aktion treten, um da Erleichterungen fuer Business Reisende zu finden. Das ging damals vor dem VISA Waiver Programm schon, und wird auch heute wieder gehen.
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Diesen Einwand verstehe ich nicht ganz! The Land of the Free bezieht sich ja auf die Buerger der USA, die durch die Konstitution keine Untertanen, also frei sind.
Stimme Dir zu, (wir beziehen uns beim Zitat ja auf die Nationalhymne), bedeutungsmäßig ist es für mich aber mehr, nämlich die USA als Hort der Freiheit, (dies nehmen sie für sich ja auch in Anspruch). - Müssen wir aber auch nicht vertiefen...
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Diesen Einwand verstehe ich nicht ganz! The Land of the Free bezieht sich ja auf die Buerger der USA, die durch die Konstitution keine Untertanen, also frei sind.
Stimme Dir zu, (wir beziehen uns beim Zitat ja auf die Nationalhymne), bedeutungsmäßig ist es für mich aber mehr, nämlich die USA als Hort der Freiheit, (dies nehmen sie für sich ja auch in Anspruch). - Müssen wir aber auch nicht vertiefen...
Hat auch mit dem eigentlichen Thema nicht mehr wirklich was zu tun ;)
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Die folgende Meldung ist zwar auch nicht direkt im Themenbereich, aber meiner Meinung nach ergaenzt die Information hier diskutierten Massnahmen '
Bundeskabinett segnet Datenweitergabe an die USA ab
Das Bundeskabinett hat heute der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen den USA und Deutschland zur Bekämpfung "schwerwiegender Kriminalität" zugestimmt. Es sieht unter anderem den verstärkten Austausch von Personen-Informationen über Terrorverdächtige vor. Das von Datenschützern kritisierte Abkommen hatten im März bereits Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries zusammen mit dem US-amerikanischen Justizminister Michael Bernard Mukasey und dem US-Minister für Innere Sicherheit Michael Chertoff in Berlin unterzeichnet. Nun muss noch der Bundesrat zustimmen. Die beiden Staaten wollen Informationen zu Personen austauschen, die dem terroristischen Umfeld zugerechnet werden. Ziel ist es, Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren, bevor Schäden eintreten, heißt es in einer Mitteilung des Bundesinnenministeriums. Übermittelt werden sollen Daten zur Identifizierung der Person wie Name, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit und Informationen zu Umständen, die den Terrorismusverdacht begründen.
Auch werde mit dem Abkommen die Grundlage für einen automatisierten Austausch von Fingerabdruck- und DNA-Daten im Hit/No-Hit-Verfahren nach Vorbild des Vertrags von Prüm geschaffen, der im Jahr 2005 zwischen mehreren EU-Mitgliedsstaaten geschlossen wurde. Dabei gewähren sich die Vertragsstaaten gegenseitig einen begrenzten Zugriff auf die Datensätze ihrer nationalen DNA- und Fingerabdruckdatenbanken für einen automatisierten Abgleich. Die davon betroffenen Fundstellendatensätze enthalten keine unmittelbar identifizierenden Daten. Hier müssen die USA noch die rechtlichen und technischen Voraussetzungen schaffen.
Aufgenommen wurden in das Abkommen auch Regelungen über die zulässige Verwendung übermittelter Daten und ihre vertrauliche Behandlung, die Berichtigung unrichtiger und die Löschung nicht mehr erforderlicher Daten sowie Informationspflichten über die Weiterverarbeitung. Daten über die Rasse oder ethnische Herkunft, politische Anschauungen, religiöse oder sonstige Überzeugungen oder die Mitgliedschaft in Gewerkschaften oder die Gesundheit und das Sexualleben dürfen nur zur Verfügung gestellt werden, wenn sie "besonders relevant" sind.
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Im heutigen Artikel dazu auf Spiegel.de steht, dass in Zukunft denjenigen,
die über das Visa Waiver Programm bisher vor Ort die Einreise verweigert wurde,
diese Entscheidung bereits sofort, also noch vor Abflug mitgeteilt wird.
Also, ein Vorteil: kein Magengrummeln bei denjenigen mehr, die vor den
Immigration Officers Angst haben.
Gruß
Aaronp
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Im heutigen Artikel dazu auf Spiegel.de steht, dass in Zukunft denjenigen,
die über das Visa Waiver Programm bisher vor Ort die Einreise verweigert wurde,
diese Entscheidung bereits sofort, also noch vor Abflug mitgeteilt wird.
Also, ein Vorteil: kein Magengrummeln bei denjenigen mehr, die vor den
Immigration Officers Angst haben.
Gruß
Aaronp
Na, aber das ist trotzdem keine Garantie, dass man reingelassen wird.
Ich habe das jetzt nirgends gelesen, aber sind diese drei Tage ein Muss oder ein Kann?
Wenn ich die Reise weit vorher buche wäre es ja geschickt, wenn man diese Registrierung auch da schon durchführen kann. So kann die Stornierung in Ruhe ablaufen, falls man abgelehnt wird.
Hat irgendwas von Touri-Greencards ;)
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Gehe jede Wette ein, dass zum Austausch von Informationen eine neue Behördenabteilung in Berlin gegründet wird, mit riesigem Gebäudekomplex und hunderten Mitarbeitern.
Werde berichten...
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Ich glaube, es geht um "spätestens drei Tage vorher". Angenommen, man kann auch drei Monate vorher die Registrierung durchführen lassen, besagt das aber ja nicht, ob die Herren bei der prüfenden Behörde das dann auch prompt abarbeiten.
Aber letztlich sollten wir auch mal die Kirche im Dorf lassen: Für einen 08/15-Touri besteht ja in der Regel kein Risiko, dass man ihn wieder nach Hause schickt. Insofern ist es doch fast wirklich nur eine "Magengrummelvermeidungstechnik", die dem entspannten Flug dienlich ist, oder?
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Richtig putzig finde ich mal wieder die Reaktion der EU Kommission. :wink:
Sollte die Regierung mit der Online-Registrierung die Visumspflicht für EU-Bürger durch die Hintertür wieder einführen, so könnte die EU ähnliche Hürden für US-Touristen errichten, deutete Kommissionssprecher Michele Cercone in Brüssel an:
Bei allen bisher eingeführten Verschärfungen der Einreise Bestimmungen, wurde sich derart "aufgeplustert". Kann mir jemand ein Beispiel nennen, wo die EU Kommission was erreicht hat?
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Ich glaube, es geht um "spätestens drei Tage vorher". Angenommen, man kann auch drei Monate vorher die Registrierung durchführen lassen, besagt das aber ja nicht, ob die Herren bei der prüfenden Behörde das dann auch prompt abarbeiten.
Aber letztlich sollten wir auch mal die Kirche im Dorf lassen: Für einen 08/15-Touri besteht ja in der Regel kein Risiko, dass man ihn wieder nach Hause schickt. Insofern ist es doch fast wirklich nur eine "Magengrummelvermeidungstechnik", die dem entspannten Flug dienlich ist, oder?
Ich glaube nicht, dass diese Flut von Online-Registrierungen von 'Herren' allein abgearbeitet wird. Da wird sicher ein elektronisches Raster davorgeschaltet, um die uninteressanten Touristen gleich automatisch auszufiltern. Nur die wirklich interessanten Anträge werden dann manuell geprüft.
Wie sonst sollte man bereits bei der Registrierung gesagt bekommen, dass alles in Ordnung ist (oder nicht).
Klar, man muß die Kirche im Dorf lassen. Die Anzahl der zurückgeschickten Touristen dürfte im Verhältnis zur Gesamtzahl verschwindend gering sein. Wir hatten bisher an der Immigration keine Probleme. Beim ersten Mal war es eine wortkarge Beamtin, die ziemlich gelangweilt am Schalter saß, beim zweiten Mal war es ein jüngerer Beamter, der sich ärgerte, nicht mit uns nach Hawaii weiterfliegen zu dürfen....
Alles easy.
Bei allen bisher eingeführten Verschärfungen der Einreise Bestimmungen, wurde sich derart "aufgeplustert". Kann mir jemand ein Beispiel nennen, wo die EU Kommission was erreicht hat?
Ab und zu müssen die sich ja melden, sonst könnte man meinen, sie ist überflüssig :D
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Ich kenne einen Wissenschaftler, der eine Kapazitaet auf seinem Gebiet ist. Das Schicksal hat ihn allerdings mit nordafrikanischen Vorfahren und einem entsprechenden Namen versehen. Nachdem er als Terrorverdaechtiger (mit dem Namen muss er doch Terrorist sein) einen unerfreulichen halben Tag bei der US-Einreise verbracht hat, war fuer ihn klar, das war meine letzte Konferenz in den Staaten.
Da er in seinem Fachgebiet die Autoritaet ist, finden die Konferenzen, die sich damit beschaeftigen, nicht mehr in der USA statt.
Als Ziel fuer Auslandsstudenten ist die USA inzwischen auch nicht mehr Top.
Interessantes Beispiel, hat nur mit der aktuellen Diskussion nicht viel zu tun, diese Einschränkungen hat der Ärmste auch jetzt ohne online-Registrierung schon.
Tut mir leid, wenn ich Deine Massstaebe fuer Diskussionsbeitraege nicht erfuellt habe, aber ich denke sehr wohl, dass die Geschichte was mit der aktuellen Diskussion zu tun hat.
Fuer mich sind all diese Massnahmen ob nun die Behandlung des Wissenschaftlers, die immer hoeheren Huerden fuer Auslandsstudenten und auch die aktuellen Verschaerfungen im VWP ein Ausdruck eines riesigen Sicherheitsbeduerfnisses in den USA.
Nach dem Trauma von 9/11 hat Safety und Security so einen hohen Stellenwert bekommen, dass dafuer die eigentlichen amerikanischen Werte in den Hintergrund treten.
Und meine Sorge ist, dass das auf lange Frist eben nach hinten losgeht und sich die USA damit nur selber schaden, da ihre dominierende Position in der Forschung und Wirtschaft nun mal von einem freien Austausch von Guetern, Ideen und Menschen, die diese Ideen entwickeln, abhaengt.
Darueber hinaus habe ich auch grosse Zweifel, ob all diese zusaetzlichen Sicherheitsmassnahmen einen gut geplanten Anschlag wirklich verhindern koennen. Wie gesagt 100%ige Sicherheit wird es nie geben und ob eine zusaetzliche Online-Anmeldung einen Attentaeter in Bedraengnis bringt???
Ich hoffe, dass mit dieser nochmaligen Erklaerung mein Beitrag nun auch Deinen Segen bekommt.
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Und meine Sorge ist, dass das auf lange Frist eben nach hinten losgeht und sich die USA damit nur selber schaden, da ihre dominierende Position in der Forschung und Wirtschaft nun mal von einem freien Austausch von Guetern, Ideen und Menschen, die diese Ideen entwickeln, abhaengt.
Demnach hätte die USA ihre Position ja erst seit 1983 nach Einführung des Visa Waiver Programms und nur mit
Europäern erreicht ;)
Gruß
Aaronp
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Und meine Sorge ist, dass das auf lange Frist eben nach hinten losgeht und sich die USA damit nur selber schaden, da ihre dominierende Position in der Forschung und Wirtschaft nun mal von einem freien Austausch von Guetern, Ideen und Menschen, die diese Ideen entwickeln, abhaengt.
Demnach hätte die USA ihre Position ja erst seit 1983 nach Einführung des Visa Waiver Programms und nur mit
Europäern erreicht ;)
Gruß
Aaronp
Ich denke mal Du weisst ganz genau was ich meine.
Ich habe als Kind noch einen schwedischen Stempel in meinen Pass bekommen und heute reicht der Perso den niemand mehr an der Grenze sehen will, um dorthin zu reisen.
Die Entwicklung ist doch in allen (westlichen) Laendern immer in die Richtung vom Visa und der Passpflicht weg gegangen und die USA haben dabei bis 9/11 ja auch mitgemacht und sich nie als besonders restriktives Land hervorgetan, im Gegenteil. Da ist die neue "weiche" Visapflicht ein grosser Schritt zurueck.
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Dann hast du ja auch nichts dagegen, dass an den EU-Außengrenzen die Kontrollen
wegfallen, oder? Mal im Ernst: Europa ist ein Staatenbund, der sich zusammengefunden
hat. Nicht viel anderes als die 50 Staaten in den USA. Da gibt es auch keine Kontrollen,
wenn du von New Mexiko nach Nevada willst. Als die Erweiterung der EU Richtung Osten
beschlossen wurde, gab es auch viele Kritiker. Zu Recht, sicherlich, aber so hohe Wellen,
wie die Verschärfung der Einreise in die USA in den Medien teilweise hervorruft (vor allem,
da es ja noch nicht mal alle in Europa betrifft, im Geringsten die Wirtschaft, im Gegensatz
zur Ostweiterung der EU), an die kann ich mich nicht erinnern.
Gruß
Aaronp
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Dann hast du ja auch nichts dagegen, dass an den EU-Außengrenzen die Kontrollen
wegfallen, oder? Mal im Ernst: Europa ist ein Staatenbund, der sich zusammengefunden
hat. Nicht viel anderes als die 50 Staaten in den USA. Da gibt es auch keine Kontrollen,
wenn du von New Mexiko nach Nevada willst. Als die Erweiterung der EU Richtung Osten
beschlossen wurde, gab es auch viele Kritiker. Zu Recht, sicherlich, aber so hohe Wellen,
wie die Verschärfung der Einreise in die USA in den Medien teilweise hervorruft (vor allem,
da es ja noch nicht mal alle in Europa betrifft, im Geringsten die Wirtschaft, im Gegensatz
zur Ostweiterung der EU), an die kann ich mich nicht erinnern.
Gruß
Aaronp
Kann es sein, dass wir hier die Wellen als besonders hoch wahrnehmen, da wir als USA Resiende direkt davon betroffen sind?
Und im Vergleich zu allen anderen westlichen und selbst vielen anderen Laendern, die ich bereist habe und die zum Teil zu Recht als Ueberwachungs- und Polizeistaat charakterisiert werden, haben die USA inzwischen die restriktivste und schaerfste Einreiseprozedur. Ich habe eigentlich nur in Israel Vergleichbares erlebt, aber selbst da habe ich keine erkennungsdienstliche Behandlung mit Fingerabdruecken und "Mugshot", die man bis vor 10 Jahren eigentlich nur im Zusammenhang mit Verbrechern kannte, ueber mich ergehen lassen muessen.
Das haelt mich persoenlich nicht davon ab in die USA zu reisen, aber einen sehr unangenehmen Beigeschmack hinterlaesst es doch und ich bin froh wenn ich aus dem Flughafen raus bin. Ich kann mir vorstellen, dass bei vielen durch so etwas schon vorhandene (Vor)Urteile ueber die USA nur bekraeftigt werden.
-
Wir reisen 2 mal pro Jahr in die Staaten. Für mich schlägt es keine
hohen Wellen. Wenn ich die Prozedur nicht mag: zwingen tut mich
keiner. Die hohen Wellen werden geschlagen, weil es die USA ist.
Wenn Australien, Kanada oder Chile die Einreise verschärfen würden,
denke ich, dass die Presse es in D in einem Nebensatz erwähnen würde
und gut ist. Reaktionen, was denn die armen Geschäftsreisenden machen,
rufen bei mir nur ein müdes Lächeln hervor. Wenn ich einen Job habe, der
die Reisen notwendig machen könnte, regiestriere ich halt alle 2 Jahre
und habe kein Problem bei noch so kurzfristigen Reisen.
Fakt ist, alles kann sehr weit ausgebreitet und hochgekocht werden, wernn
es die USA betriftt.
Gruß
Aaronp
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Wenn Australien, Kanada oder Chile die Einreise verschärfen würden,
denke ich, dass die Presse es in D in einem Nebensatz erwähnen würde
und gut ist.
Mit dem kleinen Unterschied, dass Australien, Kanada und Chile meines Wissens die Einreise fuer Deutsche nicht verschaerfen.
Ich wuesste jetzt spontan eigentlich nur von einem Land das das tut.
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Ich geb es auf :roll:
Gruß
Aaronp
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Ich bin selbst noch nicht dort gewesen, aber im Vergleich zu einer Einreise nach Israel halten sich das Misstrauen und die Einreiseprozedurder Amis wohl noch sehr in Grenzen.
Wie meinen? :lachen07:
Einreise nach Israel heißt:
Null komma null Formulare- 1 Frage nach dem Einreisezweck -undtschüss, viel Spaß.
Manchmal muss man sich aber auch zu helfen wissen:
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........... Das haelt mich persoenlich nicht davon ab in die USA zu reisen, aber einen sehr unangenehmen Beigeschmack hinterlaesst es doch und ich bin froh wenn ich aus dem Flughafen raus bin. Ich kann mir vorstellen, dass bei vielen durch so etwas schon vorhandene (Vor)Urteile ueber die USA nur bekraeftigt werden.
That's it!
Natürlich ist es kein Problem, zwei Tage im Voraus die Daten zu senden.
Natürlich ist es auch kein Problem, sich fotografieren zu lassen und Fingerabdrücke abzugeben.
Es ist auch kein Problem, zu versichern, man sei kein Verbrecher und auch nicht rauschgiftsüchtig.
Es wäre auch kein Problem, auf den Knien zu den Immigration Officers zu rutschen und dort dann die Nationalhymne zu singen, während
man sich mit Rasierschaum bespritzen lässt....
... aber eine sonderlich sympathische und würdige Art, mit Touristen umzugehen ist das nicht.
Und das würde ich auch nicht anders sehen, wenn es Belgien, die Antillen oder Kasachstan betreffen würde... soviel zum Them "Immer auf die armen Amerikaner...".
Dass ich das Land und seine Menchen mag, dürfte ja dem einen oder anderen klar sein. Dass ich seine Politik im Großen und Ganzen nicht mag, ebenso.
Und ich verstehe wirklich nicht, warum man sich immer die gleichen Sprüche einfängt, wenn man es wagt, das gelobte Land in bestimmten Dingen zu kritisieren. "Dann fahr halt nicht hin" ist wirklich eine dünne Argumentation.
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Kann mich Nick nur anschließen.
Hat manchmal was von "Wenn es Dir hier nicht passt, dann geh doch nach drüben!"
Kritik unter Freunden (und dazu zähle ich die USA) muss sein. Ich würde sogar sagen, es ist ein wesentlicher Bestandteil einer echten Freundschaft, den anderen zu kritisieren,, wenn es erforderlich ist.
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Wenn Australien, Kanada oder Chile die Einreise verschärfen würden,
denke ich, dass die Presse es in D in einem Nebensatz erwähnen würde
und gut ist.
Mit dem kleinen Unterschied, dass Australien, Kanada und Chile meines Wissens die Einreise fuer Deutsche nicht verschaerfen.
Ich wuesste jetzt spontan eigentlich nur von einem Land das das tut.
Was sollte Australien auch verschärfen? Bei denen muss man ja immer noch ein Visum haben.. Aber bei den Aussies ist das ja ok. Würde das die USA wieder machen, ohje was würde man motzen. :?
Ist schon lustig wenn man die ganze Zeit hier mitliest. Über was man sich alles aufregen kann. Naja, wir sind halt in Deutschland. Was ist eigentlich mit den Össis? Die führen einfach mal die Grenzkontrollen wieder ein und keiner sagt was. Halten die uns alle für Hooligans? :shock: Und in welcher Datenbank landet das Protokoll was die in meinem Auto gefunden haben? :roll:
Wenn es sooo einfach ist über die mexikanische Grenze zu gehen, warum fliegt ihr den nicht einfach nach Mexico und geht da rüber? Was passiert mit den ganzen Mexikanern? Die meisten werden aufgegriffen und zurück nach Mexico verfrachtet. Am nächsten Tag probieren sie es wieder, bis es halt klappt. Ok, was passiert wenn ein Nicht-Mexikaner über die Grenze geht und von der Border Patrol gefangen wird? Na, immer noch so einfach für Terroristen? Der landet doch erstmal in Guantanamo.
Also wird er doch lieber legal einreisen, das ist unauffälliger. Aber die Geheimdienste werden bei verdächtigen Personen sicher genauer hinschauen.
Das müsste man sicher nicht machen wenn man es so handhabt wie z.B. England.. Dort wird man einfach nonstop Video-überwacht. Besser?
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Würde das die USA wieder machen, ohje was würde man motzen. :?
Fakt ist, alles kann sehr weit ausgebreitet und hochgekocht werden, wernn
es die USA betriftt.
Bei den USA haben offensichtlich einige ein Problem damit.
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Aber hauptsache erstmal wieder dagegen wettern, gelle? ;)
Was mir mehr und mehr auffällt, es sind meistens die gleichen User, die hier kritisch ihre Hand heben. Allerdings können die Amis machen, wa sie wollen, es wird immer rumgemotzt.
Ja, die USA und die Amerikaner polarisieren. Man ist für sie oder eben nicht.
Es zieht sich hier durch viele Postings das Thema, dass einige Teilnehmer anderen erstmal per se unterstellen, dass diese der USA gegenueber eine ueberkritische, ungerechte vielleicht gar feindselige Haltung einnehmen. So nach dem Motto, wenn es gegen die USA geht, dann sind alle dabei.
Ich will nicht bestreiten, dass es in Deutschland bei vielen eine negative Grundstimmung gegenueber der USA gibt. Aber in diesem Forum sind Leute angemeldet, die in die USA gereist sind oder noch reisen wollen, die sich mit dem Land auseinandergesetzt haben und in der Regel ihre eigenen Erfahrungen vor Ort gemacht haben.
So jemand gestehe ich eine eigene fundierte Meinung zu, auch wenn es nicht die meine ist und pappe ihm nicht pauschal das Etikett eines unreflektierten Anti-Amerikaners an, der gegen alles aus der USA erstmal loswettert.
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That's it!
Natürlich ist es kein Problem, zwei Tage im Voraus die Daten zu senden.
Natürlich ist es auch kein Problem, sich fotografieren zu lassen und Fingerabdrücke abzugeben.
Es ist auch kein Problem, zu versichern, man sei kein Verbrecher und auch nicht rauschgiftsüchtig.
Es wäre auch kein Problem, auf den Knien zu den Immigration Officers zu rutschen und dort dann die Nationalhymne zu singen, während
man sich mit Rasierschaum bespritzen lässt....
... aber eine sonderlich sympathische und würdige Art, mit Touristen umzugehen ist das nicht.
Und das würde ich auch nicht anders sehen, wenn es Belgien, die Antillen oder Kasachstan betreffen würde... soviel zum Them "Immer auf die armen Amerikaner...".
Dass ich das Land und seine Menchen mag, dürfte ja dem einen oder anderen klar sein. Dass ich seine Politik im Großen und Ganzen nicht mag, ebenso.
Und ich verstehe wirklich nicht, warum man sich immer die gleichen Sprüche einfängt, wenn man es wagt, das gelobte Land in bestimmten Dingen zu kritisieren. "Dann fahr halt nicht hin" ist wirklich eine dünne Argumentation.
GOTCHA oder TOUCHÉ.
Genau das trifft den Nagel auf den Kopf !!
Ich bleibe auch dabei was ich bereits geschrieben habe (auch wenn einem gleich wieder Anti-Amerikanismus vorgeworfen wird - wie wir ja überhaupt schnell dazu neigen das Wort "Auslkänderfeindlichkeit" rauszuholen wenn man Kritik an anderen Ländern äußert): unter Freunden/ Verbündeten macht man sowas nicht - zumal wenn man gleichzeit Forderungen en masse an diese stellt.
Die Frage die sich fast lohnt zu stellen ist die, ob die EU (wenn man sich mal einig wäre) nicht einmal mit einer Retourkutsche (mag sie noch so billig sein) aufzeigen sollte, was das bedeutet. Denn bei der jetzigen Wirtschaftskraft würde die US- Wirtschaft sich sicherlich herzlich bedanken, wenn ihr auch noch solche Knüppel in die Füße geschmissen würden.....
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@ Nordlicht: Du hast völlig recht. Es ist ja so viel einfacher alle kritischen Stimmen in eine Ecke zu stellen als sich mit ihrer Kritik auseinander zu setzen.
Funktioniert aber auch anders herum:
Bei solchen Diskussionen sieht man immer wieder, dass es einige User gibt, die bei jeder Kritik an den USA sofort auf die Palme gehen und reflexartig alles verteidigen, was dort geschieht. Kritik wird nicht zugelassen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Kritiker werden sofort als amerikafeindlich abgestempelt, um nicht sich mit ihrer Kritik auseinander setzen zu müssen. Diese bedingungslosen "Hurrah-Amerikaner" würden sich aber fürchertlich aufregen, wenn etwa Kanada oder Australien die Einreisebestimmungen verschärfen würden.
Bringt uns aber nicht wirklich weiter, oder ;).
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Mich stört eigentlich nicht das Prozedere. Ob ich miene Daten im Flugzeug eintrage oder 2 Tage vorher ist eigentlich egal. Vielleicht verhindert diese Prozedur, dass die Flugzeuge am Boden warten müssen weil noch das Gepäck von Passagieren denen die Einreise in die USA verweigert wird ausgeladen werden muss.
Was mich stört ist das Gefühl Angst haben zu müssen, dass einem aus irgend einem Grund die Einreise verweigert wird ohne das man weiß warum. Ich denke viele haben vielleicht das gleiche Gefühl.
Ausgehend von den USA tritt der Schutz persönlicher Daten immer mehr ins Hintertreffen. Die Ansicht, dass der Datenschutz wegen der Gefahr von Terroristen immer mehr verringert werden muss, trifft man ja auch bei uns immer häufiger (siehe Minister Schäuble).
Ist es Terroristen oder Verbrechern erst einmal gelungen mit gefälschten biometrischen Daten in Reisepässen in die Identität unbescholdener Menschen zu schlüpfen, dann wird es dem Unschuldigen nicht mehr gelingen sich gegen die Daten im Computer zur Wehr zu setzen. Das mag jetzt noch utopisch klingen, aber erste Ansätze mit nachgemachten Fingerabdrücken hat es ja schon gegeben.
Sicherlich wird man durch dieses Sammeln und Abgleichen von Daten das Ein oder Andere verhindern können, gleichzeitig werden aber, wie schon Guantanamo gezeigt hat, unschuldige Menschen mit hängen bleiben und das ist für mich nicht in Ordnung, schon gar nicht für einen Staat der von sich immer behauptet die Freiheit und Demokratie in der ganzen Welt schützen zu wollen.
Zusammenfassend denke ich, dass das exzessive Sammeln und Speichern von Daten, so wie es sich ausgehend von den USA in der ganzen Welt immer mehr verbreitet negativ zu bewerten ist.
Gruß Claus
P.S. Ich hätte auch noch ein Visum aus dem Jahr 1979. Damals hatte man mir gesagt Es gelte lebenslang. Gilt das eigentlich immer noch?
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Hallo,
P.S. Ich hätte auch noch ein Visum aus dem Jahr 1979. Damals hatte man mir gesagt Es gelte lebenslang. Gilt das eigentlich immer noch?
natürlich :grins: nicht! (So was habe ich auch och in einem uralten Paß.)
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Das müsste man sicher nicht machen wenn man es so handhabt wie z.B. England.. Dort wird man einfach nonstop Video-überwacht. Besser?
Nein, nicht besser. Und, nach den letzten Aussagen des Chefs von Scotland Yard, auch noch ohne jeden Effekt. Es hat die Sicherheit offenbar zu 0,0% verbessert.
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Was ist eigentlich mit den Össis? Die führen einfach mal die Grenzkontrollen wieder ein und keiner sagt was. Halten die uns alle für Hooligans? :shock:
Hi In-Tim,
also wir Ösis (bitte nur ein s nach dem Ö :wink: :lol:) haben die Grenzkontrollen genau so eingeführt, wie in D'land während der Fußball WM (wenn ich mich recht erinnere) gemacht hat... Gilt übrigens nicht nur für Deutsche, sondern für alle Personen, auch Österreicher. Und ja, es gibt deutsche Hooligans, die wir hier in Ö und der CH nicht haben wollen. Gewisse Personen haben seitens der deutschen Behörden sogar eine Ausreiseverbot während dieser Zeit bekommen... Deshalb sind auch viele deutsche Polizisten zur Unterstützung in Ö im Einsatz (wie damals auch britische Polizisten in D...).
Hier geht es um temporäre Kontrollen während eines Großevents mit hohem Konfliktpotenzial und nicht um dauerhafte Kontrollen bzw. Einreisehemmnisse. Und entschuldige, daß Du dies in den Medien nicht gelesen hast. Aber nachdem Du ja Deinen Paß bzw. Perso eh immer beim Grenzübertritt dabei haben mußt, sollte es auch kein Problem sein, wenn Du mal kontrolliert wirst.
Aber wie schon gesagt, nicht jeder Vergleicht der hinkt, ist ein Vergleich...
Grüße
Axel
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Aber wie schon gesagt, nicht jeder Vergleicht der hinkt, ist ein Vergleich...
:zwinker: Nach dem Muster der USA, sollten Österreich und die Schweiz eigentlich verlangen, dass man zwei Tage vor der Einreise im Internet erklärt ob man ein Hooligan ist oder nicht.
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@Fistball: so ungefähr, aber bitte bleibe bei 72 Stunden, unsere Behörden sind nicht immer die schnellsten :lol: :lol:
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Mir ist es eigentlich egal, ob die USA neue Einreisebestimmungen erlassen oder nicht.
Warum? Weil ich es nicht ändern kann. Ich kann mich nur alternativ damit arrangieren, oder eben nicht. Dann bleibe ich dem Land fern.
Aber es widerstrebt mir, sich über Dinge aufzuregen, deren Änderung nicht in meinem Machtbereich liegt. Dafür sind mir meine Nerven und auch meine Zeit zu schade. Und mir ist es auch egal, ob sich jemand darüber aufregt oder ob er den Dingen gleichgültig gegenübersteht. Davon habe ich als individueller Einzelreisender im Bedarfsfall nämlich auch nichts.
Ich werde die Dinge auf mich zukommen lassen, so wie alles andere auch.
Das hat nichts damit zu tun, dass ich diese Art von Datenschutz gutheiße oder nicht.
Falls sich hier jemand durch meine Äußerungen persönlich angegriffen fühlt, möchte ich mich entschuldigen. Aber ich rede nunmal, wie mir der Schnabel gewachsen ist und mache mir damit nicht immer Freunde.
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Worauf ich mal gespannt bin, wie das wirklich gehandhabt wird, das die Anmeldung für 2 Jahre gilt.
Wenn jemand von Euch, evlt. dieses Jahr sogar 2x in die USA fliegt (Anmeldung ist ja nur einmal nötig), würde es mich interessieren, was beim 2. Mal an der Immigration "passiert". Finden die wirklich die Daten? Oder muß man dann doch noch mals etwas ausfüllen?
Wie ist das mit dem Formular für die 1. Übernachtung? Muß das beim boarden immer noch (bei jedem Flug) abgegeben werden?
Über Erfahrungsberichte würde ich mich freuen. Danke. :D
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Wenn jemand von Euch, evlt. dieses Jahr sogar 2x in die USA fliegt (Anmeldung ist ja nur einmal nötig), würde es mich interessieren, was beim 2. Mal an der Immigration "passiert". Finden die wirklich die Daten? Oder muß man dann doch noch mals etwas ausfüllen?
Naja, dieses Jahr wirds schwierig, da die neuen Regeln ja erst ab 01.01.09 gelten ;)
So genau weiss ja noch gar keiner die Details. Es ist ja noch nichtmal raus, ob das grüne Formular ersetzt wird oder ob das auch noch bleibt. Möglicherweise wird das dann hergenommen, um eventuelle Diskrepanzen zwischen online- und offline-Angaben aufzudecken.
Ist aber alles nur Spekulation von mir.
Wie ist das mit dem Formular für die 1. Übernachtung? Muß das beim boarden immer noch (bei jedem Flug) abgegeben werden?
Was für ein Formular meinst Du? So eins kenne ich nicht.
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Wie ist das mit dem Formular für die 1. Übernachtung? Muß das beim boarden immer noch (bei jedem Flug) abgegeben werden?
Was für ein Formular meinst Du? So eins kenne ich nicht.
Äh, dieses grüne was man im Flugzeug ausfüllt...gibt doch nur das eine :shock:
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Was für ein Formular meinst Du? So eins kenne ich nicht.
Einreiseformular I94W (Punkt 10)
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Hi,
Andre hat gerade einen interessanten Link gepostet:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=33045.0;topicseen
Zitat aus diesem Post:
b dem 12. Januar 2009 müssen sich USA-Reisende ohne Visum zur Einreise in die Vereinigten Staaten bis spätestens 72 Stunden vor Abflug über das Online-System ESTA (Electronic System for Travel Authorization) registrieren.
Die Registrierung ist kostenfrei und für 2 Jahre gültig. Die Angaben entsprechen dem heutigen Einreiseformular I94W, das Sie bis Januar 2009 im Flugzeug erhalten. Die Registrierung kann auch von einer dritten Person oder Ihrem Reisebüro vorgenommen werden. Sollten sich Ihre persönlichen Daten und/oder Ihr Reiseziel innerhalb der USA im Zeitraum zwischen Ihrer Registrierung und Ihrem Abflug ändern, müssen Sie Ihre neuen Daten vor Einreise aktualisieren.
Die Registrierungsseite wird ab 01. August 2008 freigeschaltet. Hier können Sie sich auch bereits vor dem 12. Januar 2009 auf freiwilliger Basis registrieren.
Demnach muß man auch hier die erste Adresse vor Ort angeben, somit muß man diese Anmeldung doch jedesmal vor einreise machen, da kaum jemand jetzt schon weiß, wo er in 2 Jahren wohnen wird (außer er gibt falsche Daten an...)
Grüße
Axel
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Peinlich, stimmt ist ja erst ab nächsten Jahr. :P
Als ich das letzte Mal in die USA geflogen bin, hatte ich vom Reisebüro einen Zettel (DIN-A4) bekommen, wo ich meine erste Übernachtung eintragen mußte. Dieser wurde beim boarden eingesammelt. Teilweise waren dort Fluggäste, die das nicht ausgefüllt hatten, die das dann vor direkt noch machen durften.
Auf dem grünen Zettel im Flieger habe ich nie eine Adresse vom Hotel eingetragen.
Kann jetzt aber sein, da wir 2005 das letzte Mal in die USA geflogen sind, das sich da auch schon wieder etwas geändert hat. Das möchte ich jetzt nicht ausschließen.
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Hi,
Andre hat gerade einen interessanten Link gepostet:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=33045.0;topicseen
Zitat aus diesem Post:
b dem 12. Januar 2009 müssen sich USA-Reisende ohne Visum zur Einreise in die Vereinigten Staaten bis spätestens 72 Stunden vor Abflug über das Online-System ESTA (Electronic System for Travel Authorization) registrieren.
Die Registrierung ist kostenfrei und für 2 Jahre gültig. Die Angaben entsprechen dem heutigen Einreiseformular I94W, das Sie bis Januar 2009 im Flugzeug erhalten. Die Registrierung kann auch von einer dritten Person oder Ihrem Reisebüro vorgenommen werden. Sollten sich Ihre persönlichen Daten und/oder Ihr Reiseziel innerhalb der USA im Zeitraum zwischen Ihrer Registrierung und Ihrem Abflug ändern, müssen Sie Ihre neuen Daten vor Einreise aktualisieren.
Die Registrierungsseite wird ab 01. August 2008 freigeschaltet. Hier können Sie sich auch bereits vor dem 12. Januar 2009 auf freiwilliger Basis registrieren.
Demnach muß man auch hier die erste Adresse vor Ort angeben, somit muß man diese Anmeldung doch jedesmal vor einreise machen, da kaum jemand jetzt schon weiß, wo er in 2 Jahren wohnen wird (außer er gibt falsche Daten an...)
Grüße
Axel
Dann hat sich defenitiv etwas geändert, daß die1. Adresse mit auf den grünen Zettel muß. :D
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Was für ein Formular meinst Du? So eins kenne ich nicht.
Einreiseformular I94W (Punkt 10)
Ja, das kenne ich auch. Aber sie sprach von einem Formular für die 1. Übernachtung. Das grüne Etwas ist ja für die gesamte Reise.
Deswegen hats mich irritiert.
Die erste Adresse muss man doch schon immer angeben. Bei unserem ersten Flug (2006, mit British Airways) mussten wir die Anschrift sogar schon bei der Abholung der Tickets am Schalter in Stuttgart angeben.
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Auf dem grünen Zettel im Flieger habe ich nie eine Adresse vom Hotel eingetragen.
Kann jetzt aber sein, da wir 2005 das letzte Mal in die USA geflogen sind, das sich da auch schon wieder etwas geändert hat. Das möchte ich jetzt nicht ausschließen.
Die musste ich aber auch schon 1997 da ausfüllen...
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Ja, das kenne ich auch. Aber sie sprach von einem Formular für die 1. Übernachtung. Das grüne Etwas ist ja für die gesamte Reise.
Ich nehme an... das war gemeint.
Es gibt nur (!) das grüne (Einreise) und weiße Blatt (Zoll).
http://www.ganesha-sonderreisen.de/Amerika/einreisebestimmungen_fuer_die_usa.htm#Formular
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Gut, dann lag ich doch nicht so falsch.
Vielleicht ändern sie ab 01.01. ja die Farbe des Formulars, wäre ja mal was neues ;)
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Was für ein Formular meinst Du? So eins kenne ich nicht.
Einreiseformular I94W (Punkt 10)
Ja, das kenne ich auch. Aber sie sprach von einem Formular für die 1. Übernachtung. Das grüne Etwas ist ja für die gesamte Reise.
Deswegen hats mich irritiert.
Na, ich nehme mal an, es handelt sich um dieses hier:
http://www.drv.de/fileadmin/user_upload/APIS_Formblatt.pdf
Gefunden im Thread:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=27645
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Was ist eigentlich mit den Össis? Die führen einfach mal die Grenzkontrollen wieder ein und keiner sagt was. Halten die uns alle für Hooligans? :shock:
Hi In-Tim,
also wir Ösis (bitte nur ein s nach dem Ö :wink: :lol:) haben die Grenzkontrollen genau so eingeführt, wie in D'land während der Fußball WM (wenn ich mich recht erinnere) gemacht hat... Gilt übrigens nicht nur für Deutsche, sondern für alle Personen, auch Österreicher. Und ja, es gibt deutsche Hooligans, die wir hier in Ö und der CH nicht haben wollen. Gewisse Personen haben seitens der deutschen Behörden sogar eine Ausreiseverbot während dieser Zeit bekommen... Deshalb sind auch viele deutsche Polizisten zur Unterstützung in Ö im Einsatz (wie damals auch britische Polizisten in D...).
Hier geht es um temporäre Kontrollen während eines Großevents mit hohem Konfliktpotenzial und nicht um dauerhafte Kontrollen bzw. Einreisehemmnisse. Und entschuldige, daß Du dies in den Medien nicht gelesen hast. Aber nachdem Du ja Deinen Paß bzw. Perso eh immer beim Grenzübertritt dabei haben mußt, sollte es auch kein Problem sein, wenn Du mal kontrolliert wirst.
Aber wie schon gesagt, nicht jeder Vergleicht der hinkt, ist ein Vergleich...
Grüße
Axel
Erstens war das natürlich nicht wirklich so ernst zu nehmen, es diente nur der Entkräftung dieser Pauschalisierung "Die halten uns alle für Terroristen".
Wieso hinkt der Vergleich? Österreich und die Schweiz haben Angst vor Hooligans, weil sie ein Ziel für diese sind. Die USA werden permanent bedroht. Ich weiß jetzt nicht wo der große Unterschied ist, bis auf dass die Bedrohung bei der WM halt nur temporär ist und die des Terrorismus, illegale Einwanderer, Kriminalität dauerhaft besteht. Jedes Land versucht sich zu schützen und das ist ihr gutes Recht.
Von Europa geht leider ein erhebliches Gefahrenpotential aus, den hier leben u.a. viele Islamisten, die wie wir ja wissen, zu allem fähig sind. Und die sind nun auch nicht die einzige Bedrohung. Und Otto-Normal-Bürger will doch gar keiner was..
Fiktives Beispiel:
Was wäre den, wenn jetzt bei der EM ein Schwabe aus Berlin tausende Menschen in einem Stadion durch einen Anschlag tötet und aus dem schönen Schwabenland Schreie kommen "vernichtet Österreich". Würden die Österreicher dann einfach so dasitzen und sagen kommt doch hier ihr lieben Leute, oder aber würde die eingeschüchterte Bevölkerung von den Politikern nicht verlangen etwas dagegen zu unternehmen. Da Österreich nunmal vom Tourismus lebt kann man die Grenzen ja nicht dichtmachen. Also wird man die Bevölkerung damit beruhigen, dass man sich jeden Einreisewilligen genauer anschaut. Ob das was bringt ist ja egal, aber es sichert einigen Politikern ihren Posten, da man Wähler gewinnt, aber so gut wie keine verliert.
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Was für ein Formular meinst Du? So eins kenne ich nicht.
Einreiseformular I94W (Punkt 10)
Ja, das kenne ich auch. Aber sie sprach von einem Formular für die 1. Übernachtung. Das grüne Etwas ist ja für die gesamte Reise.
Deswegen hats mich irritiert.
Na, ich nehme mal an, es handelt sich um dieses hier:
http://www.drv.de/fileadmin/user_upload/APIS_Formblatt.pdf
Gefunden im Thread:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=27645
Jepp, das ist genau das, was wir bisher am Schalter der Airline (in Deutschland) ausfüllen mussten.
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Was für ein Formular meinst Du? So eins kenne ich nicht.
Einreiseformular I94W (Punkt 10)
Ja, das kenne ich auch. Aber sie sprach von einem Formular für die 1. Übernachtung. Das grüne Etwas ist ja für die gesamte Reise.
Deswegen hats mich irritiert.
Na, ich nehme mal an, es handelt sich um dieses hier:
http://www.drv.de/fileadmin/user_upload/APIS_Formblatt.pdf
Gefunden im Thread:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=27645
Was Scooby da verlinkt hat, genau das meine ich mit der 1. Adresse. Im Flieger kommt dann das grüne Formular.
Puh, wir haben es geklärt.... sorry, wenn ich Euch durcheinander gebracht habe. :oops:
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Ich kann die Haltung der Amerikaner durchaus nachvollziehen. In Europa war man was die Passvergabe angeht bei dem einen oder anderen doch recht lax und es scheint auch ein paar gelungene Konvertiten zu geben. Ob da das Ausfüllen eines Zettels allerdings sinnvoll ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Michael
*der das mit den Schwaben nicht gerne gelesen hat* :shock:
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Luxemburg (AP) Die EU hat sich mit Australien auf ein neues
Passagierdatenabkommen verständigt. Das am Donnerstag von den
EU-Justiz- und Innenministern gebilligte Ankommen gibt den
australischen Grenz- und Zollbehörden Zugriff auf Daten, die von
den Fluglinien von Passagieren erhoben werden, die von einem
EU-Staat nach Australien reisen wollen. Ähnliche Abkommen hat die
EU mit Kanada und den USA geschlossen, allerdings sind bei
Australien der Umfang der Daten eingeschränkter und die Dauer der
Speicherung durch die australischen Behörden auf fünfeinhalb Jahre
begrenzt.
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Ich kann die Haltung der Amerikaner durchaus nachvollziehen. In Europa war man was die Passvergabe angeht bei dem einen oder anderen doch recht lax und es scheint auch ein paar gelungene Konvertiten zu geben. Ob da das Ausfüllen eines Zettels allerdings sinnvoll ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Michael
*der das mit den Schwaben nicht gerne gelesen hat* :shock:
Die 9/11 Attentäter hatten keine europäischen Pässe.
@Big Daddy: Finde ich genauso kritikwürdig wie die Politik der Amerikaner. Wenigstens gibt es dort Fristen, wie lange die Daten gespeichert werden (wenn man denn dran glubt, dass sich jemand daran hält). Aber prinzipiell derselbe Datensammelwahn.
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Ich kann die Haltung der Amerikaner durchaus nachvollziehen. In Europa war man was die Passvergabe angeht bei dem einen oder anderen doch recht lax und es scheint auch ein paar gelungene Konvertiten zu geben. Ob da das Ausfüllen eines Zettels allerdings sinnvoll ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Michael
*der das mit den Schwaben nicht gerne gelesen hat* :shock:
Die 9/11 Attentäter hatten keine europäischen Pässe.
Das ist mir bekannt, allerdings kamen die aus D. Ich wollte darauf hinaus, dass wir nicht wenige Gefährder aus dem islamistischen Bereich haben. Ich denke Beispiele muss ich dir nicht heraussuchen, es sind genung durch die presse gegangen bzw. es empfiehlt sihc ein Blick in den Verfassungsschutzbericht.
Michael
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Anti-Terror-Datenbank des FBI soll über 1,5 Milliarden Einträge umfassen
"Neben Passagierdaten und Überweisungsinformationen, die US-Sicherheitsbehörden unter anderem aus der EU zur Terrorismusbekämpfung übermittelt werden, soll das NSAC-Register unter anderem 55.000 Datensätze der Motelkette Wyndham Worldwide enthalten, der Häuser wie Ramada Inn, Days Inn, Super 8 oder Howard Johnson angehören. Eingeflossen sind dem Bericht zufolge ferner Kundeninformationen der Autovermietung Avis und Kreditkartenauszüge der Kaufhauskette Sears."
-> http://www.heise.de/newsticker/Anti-Terror-Datenbank-des-FBI-soll-ueber-1-5-Milliarden-Eintraege-umfassen--/meldung/145840