Tja, das sind halt moderne Zeiten. In den 50er, 60er oder 70er Jahren gab es so etwas jedenfalls in D fast gar nicht. Leider auch Mitschuld der Medien, die nun natürlich wieder breit darüber herfallen. Hauptsache Auflage!
Es gibt für diese Fälle leider so gut wie keine Vorbereitungen an den Schulen und es ist unter den aktuellen Umständen und Ausstattungen der Schulen auch nahezu unmöglich, so etwas zu verhindern. Es sei denn es wird zufällig eine Bemerkung aufgefangen und sofort weitergegeben.
Der Staat hat da nicht wirklich Interesse daran, das unterstelle ich jetzt angesichts der Tatenlosigkeit. Ansonsten würde man technisch und personell viel mehr aufrüsten. Schulpsychologen und Sozialarbeiter gibt es nur für die absoluten Problemschulen. Sonst überhaupt nicht. Keine verfügbar, kein Geld. In den Schulen fehlt es oftmals bereits daran, Sicherheitsschlösser in den Türen der Klassenzimmer anzubringen. Auch kein Geld.
Die Anzahl der verhaltensauffälligen und der verhaltensgestörten Jugendlichen hat in den letzten 20 Jahren drastisch zugenommen. Da ist so ein Amoklauf nur logisch. Es wird aber nichts getan, um diese Jugendlichen in den Griff zu bekommen.
Selbst die Polizei sagt teilweise "kein Personal", wenn es um Prävention geht.
Wäre interessant zu wissen, ob es in Winnenden die Möglichkeit eines internen Panikalarmes gab - und ob das was gebracht hat.
Für Alabama gilt: Beim Bericht über den Amoklauf wurde gleich ergänzt: Waffengesetze bleiben in den USA wie sie sind.