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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Utah am 24.08.2005, 16:52 Uhr
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Safari in Colorado
Elefantenherden äsen in Montana, Kamele schreiten durch Nebraska, Geparde pirschen in Colorado - das ist die Vision einer Gruppe renommierter Biologen und Naturforscher in den USA.
Im Journal "Nature" legen sie einene kühnen Plan zur Erhaltung bedrohter Arten vor: In Afrika und Asien sei angesichts von Wilderern, Kriegen und Armut die Lage der großen Säuger prekär.
Die reichen USA dagegen hätten viel ungenutzten Platz zu bieten, vor allem in der grasbewachsenen Prärie der Great Plains. Weil die Landwirtschaft in den schier grenzenlosen Weiten zurückgeht, breiten sich Unkräuter und Ungeziefer aus. Ehe es bald Ratten und Löwenzahn gebe, so die Forscher, solle man lieber ein Gleichgewicht herstellen, wie es vor etwa 13000 Jahren schon einmal funktioniert hat.
Damals, im späten Pleistozän, lebten in Nordamerika das Urzeitkamel Camelops, das elefantenähnliche Mastodon, eine Mammutart und der amerikanische Löwe, die allesamt ausgestorben sind. An ihre Stelle könnten, gemäß dem Umsiedlungsplan, heutige Großtiere treten, die eine vergleichbare Funktion im Ökosystem erfüllen: Sie würden die Kleinsäuger in Schranken halten und der Verwaldung entgegenwirken.
So ersetzen sie nebenher den Menschen, der sich aus den Great Plains immer mehr zurückzieht.
Aber auch die verbliebenen Einwohner haben die Forscher gedacht: Ihr Kalkül sieht einen Dreistufenplan vor.
In der Endstufe laden in den heute desperaten Landstrichen riesige eingezäunte Pleistozän-Parks zur Fotosafari ein.
gelesen im Spiegel
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Hallo Utah,
hat der Spiegel in dem Artikel ein paar Smilies versteckt? :wink:
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Nee - diese Forscher meinen das anscheinend tatsächlich ernst. Einen Bericht dazu haben wir vor einigen Tagen in den USA mal in den Nachrichten gesehen (ich glaube auf Fox-News)
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.... das elefantenähnliche Mastodon, eine Mammutart und der amerikanische Löwe, .....
Also Pinkelpausen hintern Busch sollte man sich dann aber verkneifen ..... :lol:
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Hallo Utah,
hat der Spiegel in dem Artikel ein paar Smilies versteckt? :wink:
Nein Heinz, nicht ein Smilie und der 1.April ist ja auch schon paar Tage her. :wink:
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Nahezu grotesk! Steht ja im ärgsten Widerspruch zu den Bemühungen des National Park Services die invasive non-native plants auszurotten. Möcht nicht wissen, was fremde Tiere dort überall für Schäden anrichten würden!
Jurassic Park lässt grüßen.......
PS: Ist das wirklich ernst gemeint?!?? oder tust du uns gerade nur einen "pleistozäischen" Bären aufbinden, Heiko!?? :wink:
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PS: Ist das wirklich ernst gemeint?!?? oder tust du uns gerade nur einen "pleistozäischen" Bären aufbinden, Heiko!?? :wink:
Nein, stand wirklich im Spiegel dieser Woche.
Hier stehts: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,370767,00.html
Ich veräppel euch maximal mal 1.April. :wink:
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@Utah,
dir glaube ich natürlich jedes Wort. :D Aber das, was in dem Spiegelartikel steht, ist für mich ausgemachter Blödsinn. Vielleicht glauben sie ja slbst dran. Ich nicht! Mir ist meine Zeit zu schade, dass ausführlich zu begründen.
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Hallo,
Spiegel - na ja, "Bildzeitung für ..." (ich will jetzt hier keine Berufsgruppe beleidigen, darf sich jeder eine aussuchen)
aber daß Nature (http://www.nature.com/news/2005/050815/full/436913a.html) dafür eine Plattform hergibt, ist schon erstaunlich; das ganze wurde aber immerhin an einer Uni in NY ausgeheckt