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Autor Thema: Wiedereröffnung der US-Grenzen für Tourismus - dauert wohl noch etwas...  (Gelesen 15946 mal)

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freddykr

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Die Airlines haben die Pflicht sicherzustellen, dass nur Personen bei der Immigration aufschlagen, die die formellen Einreisebedingungen erfüllen. Ansonsten haben die Airlines die Pflicht, den Reisenden auf deren Kosten umgehend zurück zu befördern und bekommen noch eine saftige Strafzahlung obendrauf.
Im aktuellen Fall geschieht dies über den Einreisestempel.
Da unsereiner bei der Einreise nach Kroatien keinen Stempel bekommt, wird dies komplizierter, ist aber möglich (Stempel explizit verlangen, Hotelquittungen, Kreditkartenabrechnungen, etc.). Wie überall, gibt es natürlich auch hier Lücken im System. In wie fern dies dann funktioniert/auffliegt, wird der entsprechende Reisende schon sehen.

Aus diesen etwas komplizierteren Gründen ist Kroatien für den "0815-ich-muss-14-Tage-außerhalb-Schengen-sein Reisenden recht uninteressant.
Die meisten, von denen ich gelesen habe, fliegen über Istanbul, die VAE oder Mexiko.

Wenn Du das alles anzweifelst, dann nur zu. Kannst selbst den Eigentest machen und dann berichten.
Viele Grüße,
Danilo


motorradsilke

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Es braucht doch keine Quellen, die die Beweispflicht belegen.
Wenn der Mitarbeiter der Airline sagt, du kommst nicht mit, hast DU Pech. Dann ist es egal, ob du vielleicht Recht hast, dein Flieger ist weg.
Wenn der Officer sagt, du kommst nicht in die USA, hast DU Pech. Kannst ja dann von zu hause aus klagen.
Klar hast du Recht, dass fast alle Belege gefälscht werden können. Aber auch das ist dann dein Pech, wenn dir nicht geglaubt wird. Du hast es ja selbst in der Hand, für relativ fälschungssichere Nachweise zu sorgen. Du kannst in ein Land fliegen, welches einen Einreisestempel vergibt. Du kannst Hotels buchen, wo angerufen werden kann. Usw.

Jack Black

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Wenn der Officer sagt, du kommst nicht in die USA, hast DU Pech.

Eben! Genau das sage ich doch die  ganze Zeit und schon viel weiter vorne. Es gibt offensichtlich gar nichts, man kann nichts beweisen, der Officer glaubt es oder eben nicht. Es hat also überhaupt nichts damit zu tun, ob man die Wahrheit sagt oder nicht, sondern ausschliesslich, was der Officer glaubt.

Also sind die ganzen Bedenken und Mahnungen vollkommen für die Katz, es hat nichts damit zu tun, ob man reinkommt oder nicht. Da kannst Du noch so lange vorher da gewesen sein, um die 14 Tage Frist zu überbrücken. Du kannst es nicht beweisen und der Officer entscheidet aus dem hohlen Bauch. Dann ist es ja erst Recht konsequent, wenn man sich die 14 Tage von vorneherein spart, die nutzen ja nichts.
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Smokey-the-Bear

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Steckt in dem Vorhaben, bspw. 14 Tage zunächst in Cancun zu verbringen und im Anschluss - bei vorhandenem Travel-Ban -  "problemlos" und vollkommen legal in die USA reisen zu können auch ein ganzes Stück "Glücksrittertum"?

Wie ich früher im Beitrag schonmal erwähnte, hat das Gros der werktätigen Bevölkerung ohnehin keine Möglichkeit, vor einen meinetwegen 2 Wöchigen USA-Aufenthalt noch 2 Wochen Mexiko anzubauen. Um damit wohlgemerkt Recht und Gesetz auszutricksen.

Das wird vielleicht auch der eine oder andere Officer ganz ähnlich sehen und im Zweifel bei der EInreise mitgebrachte, sogenannte Belege, die den Vor-Aufenthalt betreffen ohne ernstliche Prüfung (wie genau soll die dann aussehen?) zurückweisen.

Wer es auf diese Art und Weise versucht, muß auch ein gerüttelt Maß an Glück haben, wenn's denn funktionieren soll.

Deswegen nenne ich es "Glücksrittertum". Nicht Jedermanns Sache.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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Jack Black

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Das ist so nicht richtig, das hat mit "austricksen" nichts zu tun, wenn jemand wirklich vor Einreise in die USA 14 Tage in einem Land verbracht hat, aus dem dann in die USA eingereist werden darf. Da wird kein Gesetz ausgetrickst, da wird eine von vielen verschiedenen Bedingungen erfüllt, die in der Schengen Proklamation gefordert werden. Nicht mehr und nicht weniger. Das Glücksrittertum an sich ist eine Problematik der Einreiseprozedur und gilt im Prinzip für alle Einreisen, wenn der Officer nicht will, dann will er eben nicht.

Und insgesamt hat das auch nichts damit zu tun, ob der eine das durchziehen kann oder nicht, das ist dann eben so, es gibt auch satt Menschen, die können sich niemals so einen Urlaub leisten, egal ob mit oder ohne 14 Tage Cancun davor.

Es passt Dir halt persönlich nicht, aber deswegen hat es weder mit Glücksrittern noch mit Austricksen etwas zu tun.
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Smokey-the-Bear

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Ich korrigiere mich gerne im Punkt "Recht und Gesetz". Bitte diese Begrifflichkeit streichen.

Stattdessen bitte neutral durch "Absicht" des Vorschriftenerlassers ersetzen.

Das Einzige, was mir persönlich im Kontext nicht passt ist die auf absehbare Zeit nicht vorhandene Möglichkeit, als werktätiger Mensch (mit finanziellen Budget X) in den USA Urlaub zu machen.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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Jack Black

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Das Einzige, was mir persönlich im Kontext nicht passt ist die auf absehbare Zeit nicht vorhandene Möglichkeit, als werktätiger Mensch (mit finanziellen Budget X) in den USA Urlaub zu machen.

Das kann ich ja auch vollkommen verstehen, aber es ändert nichts daran, dass der vorgeschlagene Weg vollkommen legitim ist, da ist nichts "faules" dran. Und was den Zeitaufwand betrifft, irgendwann wirst auch Du Rentner sein und dann kannst Du auch frei über Deine Zeit verfügen. Über die Kosten kann ich nicht viel sagen, das ist sicherlich stark abhängig vom "Programm", was man in den 14 Tagen veranstaltet und letztendlich bekommt man ja auch dort etwas dafür. Und ich denke, die meisten hier haben (wie ich in jedem Fall) inzwischen auch eine ganz nette Portion Geld eingespart, welches ich eigentlich genau für den USA Urlaub verplant hatte. Davon kann man sicherlich auch mal ausnahmsweise einen "Vorurlaub" vor dem eigentlichen Urlaub finanzieren.

Ich bin selbst zwar Frührentner, aber den Preis, den ich dafür bezahlen musste, den willst Du nicht bezahlen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Sei froh, dass Du arbeiten kannst. Man kann eben nicht alles haben im Leben.
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Microbi

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Wir haben alle unser Kreuz tu tragen. Tauschen wollen dennoch die wenigsten.
Ich z.B. kann mir jetzt noch eine Reise in die USA leisten. In Rente werde ich nie gehen können, es sei denn aus gesundheitlichen Gründen müsste ich eines Tages. Dabei bin ich nicht der viel zitierte Wurstverkäufer.
D.h. meine Zeit ist nicht unendlich - manche Dinge lassen sich nachholen, manche eben nicht.
Ich ärgere mich nicht minder als Smokey - das ist vertane Zeit, gefüllt mit Kompromissen und Ersatzplänen. Freilich, alle Reisen sind es Wert gemacht zu werden. Wir sind letztes Jahr in die Normandie ausgewichen. Es hat uns gefallen und wir wären da nie hingekommen, wenn die USA gegangen wäre.
Aber man konnte einfach nicht komplett verdrängen, dass man eigentlich eine Reservierung in Florida hatte, wo ich sicher keine Barbour Jacke gebraucht hätte. Am Strand!  :|
Jetzt sitze ich schon wieder da und befürchte erneut einen Ersatzplan machen zu müssen.
Vielleicht sollte ich fatalistischer werden... ich weiß nicht. Ich nehme es hin, weil ich es nicht ändern kann. Aber gefallen muss es mir nicht!

Mic

motorradsilke

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Wenn der Officer sagt, du kommst nicht in die USA, hast DU Pech.

Eben! Genau das sage ich doch die  ganze Zeit und schon viel weiter vorne. Es gibt offensichtlich gar nichts, man kann nichts beweisen, der Officer glaubt es oder eben nicht. Es hat also überhaupt nichts damit zu tun, ob man die Wahrheit sagt oder nicht, sondern ausschliesslich, was der Officer glaubt.

Also sind die ganzen Bedenken und Mahnungen vollkommen für die Katz, es hat nichts damit zu tun, ob man reinkommt oder nicht. Da kannst Du noch so lange vorher da gewesen sein, um die 14 Tage Frist zu überbrücken. Du kannst es nicht beweisen und der Officer entscheidet aus dem hohlen Bauch. Dann ist es ja erst Recht konsequent, wenn man sich die 14 Tage von vorneherein spart, die nutzen ja nichts.
Ich denke nach wie vor, dass dir der Officer eher glauben wird, wenn du ihm ein Flugticket und einen Einreisestempel von Mexiko vorlegst als wenn du ihm erzählst, du hast mit einem Camper 14 Tage in Kroatien wild gezeltet, warst in der Zeit nie essen, hast nichts gekauft, hast kein Wasser nachgefüllt usw.
Aber egal, ich werde es nicht versuchen.
Wenn ich nicht in die USA darf gibt es noch genug andere Ziele, die auch toll sind, und die uns dann auch reinlassen. Im Moment ist eigentlich eher die Frage, welche Schikanen kommen von unserer Regierung noch auf uns zu, wenn man zurück kommt.

Smokey-the-Bear

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Zum Thema Kreuz, dass es zu tragen gilt:

Meine Frau und ich gehören der Generation an, in der es fast schon "üblich" ist, sich um hochbetagte, pflegebedürftige Angehörige intensiv zu kümmern (unter außer Achtlassung eigener Zipperlein und/oder Bedürfnisse). So viel zu Kreuzen, die es zu tragen gilt oder Lieder, die angestimmt werden könnten. Ich bin durchaus zuversichtlich, dass sich hier ein ansehnlicher Chor einfinden könnte.

Lasst uns vielleicht auf den Chor verzichten. Aber um so bedauerlicher ist es dann, dass einem der Ausgleich, den einem eine 3 wöchtige USA-Reise vorübergehend verschaffen könnte, verwehrt bleibt. Das Ganze noch unter dem Aspekt betrachtet, dass das Leben endlich ist (und immer "endlicher" wird!), macht es sicherlich nicht besser.

Theme Rente/Ruhestand:
Ja, mein (vorgezogener, dann mit finanziellen Abschlägen versehener) Ruhestand ist bereits vage am Horizont zu erkennen. Schemenhaft!

Nachdem ich lange Zeit gemeint habe, mit 60 aufhören zu können, mußte ich das Alter auf 63 verschieben.

63 sollen mir reichen.

Ich möchte dann noch Leben und Reisen.

Das bringt mich zum Nächsten:

Lebt im HEUTE, nicht nur im MORGEN. Das HEUTE zählt. Was MORGEN ist, ist ungewiss! Vielleicht werden wir krank, vielleicht erleben wir's nicht oder - und das wird Manchem so ergehen! - die Mittel (sprich: Rente) reicht nicht aus, um sich das Leben dann so zu gestalten, wie man es eigentlich mal geplant hatte. Zwischen dem Netto, dass man derzeit monatlich auf seinem Giro vorfindet und der Netto-Rente, über die man zum Tag X verfügen kann, besteht in der Regel ein ganz signifikanter Unterschied. Wohl dem, der das dann durch private Vorsorge oder Betriebsrente etwas abmildern kann.

Ergo:
Gebt Eurer Geld solange aus, solange ihr halbwegs "reichlich" darüber verfügen könnt.  Im Alter wird es eher nicht mehr, sondern viel eher viel weniger.

Und auch ich habe noch keinen Euro bereut, den ich für eine (USA-)Reise ausgegeben habe.

Die Rendite sind die schönen Erinnerungen, die bleiben.
Viele Grüße
  Frank

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Thomas

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Ergo:
Gebt Eurer Geld solange aus, solange ihr halbwegs "reichlich" darüber verfügen könnt.  Im Alter wird es eher nicht mehr, sondern viel eher viel weniger.

Und auch ich habe noch keinen Euro bereut, den ich für eine (USA-)Reise ausgegeben habe.

Die Rendite sind die schönen Erinnerungen, die bleiben.

Das unterschreibe ich sofort. Ich bin sehr froh über die vielen USA-Reisen, die Ivonne und ich in jungen Jahren unternommen haben. Geld vom Ferienjob, kaum Steuern und bei den Eltern gewohnt. Die vielen tollen Erinnerungen nimmt uns keiner. Und was habe ich mir damals von meiner Mutter anhören müssen, dass ich das Geld nicht in einen Bausparvertrag o.ä. gesteckt habe. Habe trotzdem heute ein nettes Dach über dem Kopf.
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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Jack Black

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Gebt Eurer Geld solange aus, solange ihr halbwegs "reichlich" darüber verfügen könnt.  Im Alter wird es eher nicht mehr, sondern viel eher viel weniger.

100% Zustimmung! Das predige ich seit Jahren, zum Glück macht meine Frau da mit (das ist ja auch nicht unbedingt selbstverständlich).

Und es gibt noch etwas zu berücksichtigen. im Alter wird es (für viele) nicht nur finanziell "eher weniger", auch die Gesundheit wird "eher weniger". Die meisten hier sind noch relativ gesund, aber wenn man einmal in der Spirale nach unten festhängt, dann weiß man jedes Jahr zu schätzen, in welchem man noch etwas unternehmen kann. Deswegen auch meine entsprechende Antwort an EDVM96 (Andreas), für die meisten ist Gesundheit noch gar kein Thema, aber ich hänge wirklich schon "am Tropf" und muss schauen, dass ich nicht noch weiter absacke. Das ist absolute KACKE (sorry, aber das muss auch mal sein). Ist nicht mehr alles so einfach. Ich bin in der absurden Situation, dass ich finanziell eigentlich sehr gut aufgestellt bin, aber wenn die Gesundheit nicht da ist, dann ist alles nichts wert. Das ist Scheiße. Ist so.

Ja - und natürlich nervt mich das auch UNENDLICH, dass die Scheißamerikaner uns nicht reinlassen. Das ist irrational und total ärgerlich. Nur deswegen komme ich überhaupt auf solche Ideen, irgendwie das System zu überlisten. Normal würde ich das NIEMALS überhaupt in Erwägung ziehen, aber es ist so frustrierend, dass hier keine Vernunft regiert (dann würde man nämlich so einen Quatsch wie Herkunft o.a. in die Tonne kloppen), sondern populistische Scheiße. Das ist medizinisch mit rein gar nichts zu begründen, warum man geimpfte und zzgl. getestete Leute nicht ins Land läßt. Das ist durchgeknallt.

Ich mache aber das Beste daraus, oder ich versuche es zumindest und mache dann eben einen anderen Urlaub. NOCH gibt es da durchaus Alternativen. Aber die Vorstellung, nie mehr in die USA fahren zu können, an die will ich mich mindestens im Moment erst einmal NICHT gewöhnen. Das kann es wirklich nicht sein.
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neoprenfisch

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Trotz allem Frust, den ich quasi komplett teile: wie würde denn ein aktueller Urlaub in USA aussehen? Ich bin leider nicht ganz auf dem Laufenden. Wie sind denn die Einschränkungen vor Ort? Die Thematik "NP sinds überlaufen" ist ja nur ein Aspekt. Wie sieht es mit anderen Dingen aus? Essen gehen? Hotelübernachtungen? Museen besuchen usw.
Anders gefragt: wäre ein Urlaub ( sofern er möglich wäre) derzeit in USA überhaupt attraktiv? Wobei das ja relativ ist, was der Eimzelne in Kauf nehmen würde ....

Jack Black

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Ich kenne die aktuellen EInschränkungen nicht, aber Restaurants sind in jedem Fall geöffnet, dito Hotels/Motels - und ob ich beim Checkin eine Maske tragen muss oder nicht, das wäre mir egal. Eine Maske auf dem langen Flug zu tragen ist da noch eine andere Baustelle, aber so lange die Flüge nur homöopathisch stattfinden, ist das auch kein wirkliches Thema. Ich habe auch keine Ahnung, ob da irgendwo zwischen geimpft und nicht-geimpft unterschieden wird. Selbst wenn NICHT, das wird kommen. Das zeichnet sich in allen möglichen Situationen ab, dass man als Ungeimpfter im Zweifel mehr Probleme hat.

Wie schon angedeutet, wir haben sowohl für den Herbst 2021 als auch für das Frühjahr 2022 schon eine relativ fette andere Buchung vorgenommen, vor Juni 2022 besteht in Sachen USA für mich kein wirklicher Handlungsbedarf. Ich muss aber zugeben, dass ich mir inzwischen durchaus (leider) vorstellen kann, dass sich auch bis dahin nichts entscheidendes tut. Wenn überhaupt, dann aus politischen Gründen und weil ggf. der Druck aus der Industrie zu groß wird. Aber medizinisch tut sich da sicherlich eher weniger und man kann eigentlich nur hoffen, dass wirklich nicht noch eine beknackte neue Virenvariante auftaucht, die die Karten wieder einmal neu mischt. Das kann auch zum Dauerthema werden. Für Jahre. Das weiß man alles nicht, die Amerikaner übertreiben es (nicht nur meiner Meinung nach) jetzt schon hoffnungslos. Einen wirklich Sinn hat das definitiv nicht, Virus ist Virus, egal ob der in Deutschland gewohnt hat oder in Dubrovnik in den letzten 14 Tagen. Das ist sinnfrei. Entweder vertraut man der Impfung oder nicht. Aber die Reduzierung auf bestimmte geographische Gebiete ist schmerzfrei.

Sehr gute Freunde von mir haben seit ein paar Jahren in Florida eine eigene Immobilie gebaut. Auch die kommen aktuell nicht in die USA - wenn sie von DUS o.ä. fliegen wollen. Die haben just an diesem Wochenende eine Reise in die Dom. Rep. gebucht und einen Anschlussflug von Punta Cana nach Florida 14 Tage später. Ich selbst würde das auch sofort machen - meine Frau bekommt leider Heimweh, wenn wir so lange wegbleiben.
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Smokey-the-Bear

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Trotz allem Frust, den ich quasi komplett teile: wie würde denn ein aktueller Urlaub in USA aussehen? Ich bin leider nicht ganz auf dem Laufenden. Wie sind denn die Einschränkungen vor Ort? Die Thematik "NP sinds überlaufen" ist ja nur ein Aspekt. Wie sieht es mit anderen Dingen aus? Essen gehen? Hotelübernachtungen? Museen besuchen usw.
Anders gefragt: wäre ein Urlaub ( sofern er möglich wäre) derzeit in USA überhaupt attraktiv? Wobei das ja relativ ist, was der Eimzelne in Kauf nehmen würde ....

Ich denke, eine Antwort auf die Frage liegt nahezu auf der Hand.

Corona ist nahezu rund um den Globus ein Thema. In den USA natürlich auch. Zunächst - zu Trump-Zeiten - regelrecht desaströs, später ganz erheblich verbessert (zwischenzeitlich sogar mal besser, als hierzulande). Und aktuell sieht man - wie auch bspw. hierzulande - auch wieder steigende Inzidenzien. Stichwort: Delta.

Ergo wird es einen Urlaub in den USA, wie man ihn vor Corona kannte, so nicht geben können. Corona begegnet einem - wie hierzulande auch - überall im Alltag.

Also komplett "unbeschwert" oder "unbesorgt" ginge eher nicht.

Bedeutet andererseits allerdings nicht, dass man unterwegs damit nicht umgehen könnte. Wenn man als europäischer Tourist denn überhaupt dürfte.

Man könnte durchaus sehr viel machen. Teils natürlich auf Corona-Bedingungen zugeschnitten.

Man ist wohl am ehesten noch in der Natur "frei". Man sollte dann aber möglichst nicht die Punkte mit den ganz großen Namen ansteuern. Die könnten überlaufen sein, was die Freiheitsgrade dann wieder limitiert.

Wenn man das im Hinterkopf hat, könnte man wohl damit umgehen. Derzeit ist das alles aber lediglich Theorie.

Den USA-Besuch, den man bspw. in 2018 noch hat machen können, wird man - vielleicht - ab 2023 wieder machen können.

Was davor liegt, steht weiter unter dem Einfluss von Corona.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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