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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: playmaker11 am 22.02.2011, 08:16 Uhr
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nun will der Gov. die Macht der Gewerkschaften brechen und diese zerschlagen:
http://www.welt.de/politik/ausland/article12610689/Wisconsin-ist-pleite-Lehrer-besetzen-das-Kapitol.html (http://www.welt.de/politik/ausland/article12610689/Wisconsin-ist-pleite-Lehrer-besetzen-das-Kapitol.html)
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Erinnert fatal an Griechenland...
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Erinnert fatal an Griechenland...
Ich weiß ja nicht was in Wisconsin alles falsch lief, aber ich finde es bedenklich wenn man "angeblich" Systemrelevanten Banken Geld in Milliardenwert hinterherwirft und im Gegenzug der einfache Bürger die Suppe ausbadet. In den USA ist das nicht anders. Der Öffentliche Dienst muss darunter leiden, dass andere große Fehler gemacht haben.
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Erinnert fatal an Griechenland...
Ich weiß ja nicht was in Wisconsin alles falsch lief, aber ich finde es bedenklich wenn man "angeblich" Systemrelevanten Banken Geld in Milliardenwert hinterherwirft und im Gegenzug der einfache Bürger die Suppe ausbadet. In den USA ist das nicht anders. Der Öffentliche Dienst muss darunter leiden, dass andere große Fehler gemacht haben.
Ja die arme Commerzbank, hat nun so viel Geld vom Steuerzahler, dass man schon wieder Millionenboni an tausende von Mitarbeiter verteilen muss und im Frankfurt munter eine neue Immobilie nach der anderen hochzieht.
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Da ich in Wisconsin lebe und meine Frau eine der betroffenen Staatsangestellten ist, kann ich das eventuell etwas aufklaeren/
Ueber Jahre hinweg haben die Staatsangestellten in Wisconsin auf einen Teil ihrer Gehaltserhoehungen verzichtet, damit dieses Geld in die staatliche Absicherung investiert werden konnte. Das war auch nie ein Problem, und der Staatshaushalt war auch immer recht in Ordnung. Bis dann der, der Tea Party zugerechnete jetzige Gouverneur ins Amt kam, und sofort ein Loch im Haushalt kreierte, indem er die steuern der Vielverdiener (por Person ueber 150 000 Dollar im Jahr) drastisch senkte, und die Steuerprogression damit Quasi aufhob, bzw. so einrichtete, dass diese Leute weniger Steuer als weniger Verdienende zahlen muessen. Des Weiteren wurden grosse Steuergeschenke an Unternehmen gemacht, die bis zur totalen Steuerbefreiung gehen. Auf einmal war dadurch nun ein Riesenloch im Haushalt zu verzeichnen. Der Governeur entschied im Aleingnag, dass die Staatsangestellten einen Grossteil dieses Loches mit Gehaltsverzicht und erhoeten Beitraegen zu Renten/ Krankenkassen stopfen sollten. Des Weiteren Wollte er auch im Alleingang die Rechte der Gewerkschaften aufheben, und alle Tarifvereinbarungen als ungueltig erklaeren. Verhandlungen mit der Arbeitnehmervertrtung lehnte er ab. Die gewerkschaftsaehnliche Lehrervereinigung (dazu gehoeren alle Schullehrer und auch Professoren von Unis usw) mit weit ueber 100 000 Mitgliedern bezeichnete er als unoetig und Lehre waere eh nicht so wichtig (das sagte er, der wegen schlechter Leistungen von der Uni gehen musste, und nur auf die jetzige Position kam, weil er reich geheiratet hatte, und sich die stelle quasi "gekauft" hat). Auf jeden Fall wollten die Gewerkschaften sich das nicht gefallen lassen, und demonstrieren daher nun seit einer Woche (voellig gewaltlos).
Meine Frau war am Freitag und Samstag in Madison und sagte, da waere absolute Basisdemokratie gewesen, und ungeheure Solidaritaet. Die Demonstranten hielten das Capitol besetzt, und die Feurwehr brachte Schlafmatten und Schalfsaecke fuer sie, die Staatspolizei organisierte die Essensbeschaffung, und die technischen Hilfsdienste besorgten die Verteilung der Nahrungsmittel. Aerzte der Universitaetskrankenhaeuser fuellten Krankschreibungen fuer die Anwesenden aus, und Alles war sehr gut organisiert. Der Gouverneur verweigert immer noch jedes Treffen mit den Arbeitnehmervertretern und obwohl moderate Mitglieder seiner Fraktion einen Kompromiss vorschlugen (dem von den Gewerkschaften zugestimmt wurde) verweigert er weiterhin seine Zustimmung. Er, und ein paar Hardliner seiner Fraktion haben sich gegen mehr als 150 000 Staatsangestellte eingegraben. Er scheint an den Zugestaendnissen der Gewerkschaften nicht interessiert zu sein, sondern moechte diese nur zerschalagen, und Wisconsin zum gewerkschaftsfreien Staat machen.
Wie es weitergehen wird, weiss man noch nicht, aber es sind schon die ersten Rufe nach Impeachment (Absetzung) fuer ihn laut geworden. Das koennte eventuell die keurzeste Amtszeit eines Gouverneurs in Wisconsin werden.
Mit Griechenland kann man das nicht vergleichen, weil hier die Angestellten in ihre Kasse eingezahlt haben, und nun einen Teil dieses Geldes verlieren sollen, weil der Gouverneur einigen Firmen und Leuten erhebliche Steuererleichterungen davon geben will.
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Ja, das kann man nun wirklich nicht mit Griechenland vergleichen. Oder geht man in Wisconsin auch schon mit 60 oder noch weniger Jahren in Rente und kassiert im öffentlichen Dienst 13 und teilweise 14 volle Monatsgehälter?
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Ja, das kann man nun wirklich nicht mit Griechenland vergleichen. Oder geht man in Wisconsin auch schon mit 60 oder noch weniger Jahren in Rente und kassiert im öffentlichen Dienst 13 und teilweise 14 volle Monatsgehälter?
Das Rentenalter ist hier wie bei allen anderen Berufen, fuer Frauen 62 und fuer Maenner 65. Beide Grenzen sollen langsam ansteigen, bis sie beide auf 67 liegen. Gehaelter gibt es hier nur 12, und fuer Lehrer nur 9 (die Sommerferien werrden nicht bezahlt)
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Was ich besonders fatal finde, ist das der Herr Gov anscheinend ein echter Demokratiefreund zu sein scheint, indem er die Möglichkeiten der Gewerkschaften drastisch beschneiden will - bis hin zur Zerschlagung.
Aber dschlei sagte ja schon, daß er der Tea-Party Truppe um die tumbe Sarah P. angehört. :roll:
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Ja, das kann man nun wirklich nicht mit Griechenland vergleichen. Oder geht man in Wisconsin auch schon mit 60 oder noch weniger Jahren in Rente und kassiert im öffentlichen Dienst 13 und teilweise 14 volle Monatsgehälter?
Das Rentenalter ist hier wie bei allen anderen Berufen, fuer Frauen 62 und fuer Maenner 65. Beide Grenzen sollen langsam ansteigen, bis sie beide auf 67 liegen. Gehaelter gibt es hier nur 12, und fuer Lehrer nur 9 (die Sommerferien werrden nicht bezahlt)
Ich weiß nicht wie es in Wisconsin ist, aber in D sind die Gehälter im Öffentlichen Dienst auch unterdurchschnittlich trotz 13. Monatsgehalt.
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Was ich besonders fatal finde, ist das der Herr Gov anscheinend ein echter Demokratiefreund zu sein scheint, indem er die Möglichkeiten der Gewerkschaften drastisch beschneiden will - bis hin zur Zerschlagung.
Da ich davon ausgehe dass, er die Absichten bereits vor seiner Wahl bekannt machte, ist daran nichts demokratiefeindliches zu sehen. (er wurden ja gewählt) Demokratiefeindlich ist da meiner Meinung eher das verhindern der Abstimmung durch einige Abgeordnete.
danke dschlei für den Bericht von deiner Seite aus.
aber das Argument mit den 100.000 Gewerkschaftsmietglieder zählt wenig.
"Nach Wisconsin wird jetzt auch einige hundert Meilen weiter östlich demonstriert. Auch in den Bundesstaaten Ohio und Indiana stehen sich Gouverneure und Gewerkschafter gegenüber. Auch dort geht es um das Monopol bei Gehaltsverhandlungen. Mit einem neuen Gesetz unter dem Titel "Das Recht auf Arbeit" will die Regierung in Indianapolis zudem die bestehende Pflichtmitgliedschaft bei den Gewerkschaften im öffentlichen Dienst brechen." http://oe1.orf.at/artikel/270368
was bei uns sogar "verboten" ist:
"Eine Verpflichtung der Arbeitnehmer eines Betriebes einer Gewerkschaft beizutreten (Closed Shop) ist nach Auffassung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte als Verstoß gegen die Koalitionsfreiheit unzulässig" http://de.wikipedia.org/wiki/Pflichtmitgliedschaft
ob der Protest der Lehrer gerechtfertigt ist kann ich nicht beurteilen, und es ist natürlich eine politische Entscheidung wo als erstes / am meisten gespart werden muss.
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Viele Amis werden wohl erst feststellen, wenn es (fast) zu spät ist, wen sie da von der Tea Party so alles in Amt und Würden gewählt haben.
Leider gibt es zur Zeit in Europa Ähnliches, wenn auch nicht in so krasser Weise, dass die Dinge, die unsere Banker und Spekulanten verbrochen haben, nun der kleine Mann bezahlen muss.
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Was ich besonders fatal finde, ist das der Herr Gov anscheinend ein echter Demokratiefreund zu sein scheint, indem er die Möglichkeiten der Gewerkschaften drastisch beschneiden will - bis hin zur Zerschlagung.
Da ich davon ausgehe dass, er die Absichten bereits vor seiner Wahl bekannt machte, ist daran nichts demokratiefeindliches zu sehen. (er wurden ja gewählt) Demokratiefeindlich ist da meiner Meinung eher das verhindern der Abstimmung durch einige Abgeordnete.
hat er leider nicht. deswegen sieht man unter den Demonstraten auch Schilder die sagen: als Republikaner haben wir Dich nicht gewaehlt, um die Demokratie abzuschaffen!
Jetzt wurde auch ein Video Telefongespraech bekannt, bei welchem er dem Multibillionaer Koch (der die gesamte Tea Party finanziert) sagt, dass er mit dieser Aktion seinem Ziel naeher kommen will, Wisconsin einen absolut gewerkschafts-freien Staat zu machen. Neben dieser Sache will er ja auch das Wahlrecht in Wiscosnin recht stark einschraenken, aber das ist eine andere Storry.
"Nach Wisconsin wird jetzt auch einige hundert Meilen weiter östlich demonstriert. Auch in den Bundesstaaten Ohio und Indiana stehen sich Gouverneure und Gewerkschafter gegenüber. Auch dort geht es um das Monopol bei Gehaltsverhandlungen. Mit einem neuen Gesetz unter dem Titel "Das Recht auf Arbeit" will die Regierung in Indianapolis zudem die bestehende Pflichtmitgliedschaft bei den Gewerkschaften im öffentlichen Dienst brechen." http://oe1.orf.at/artikel/270368
Auch der Gouverneur von Indiana ist ein Tea Party kandidat, der (wie wir jetzt wissen) auf Koch's Gehaltliste steht
was bei uns sogar "verboten" ist:
"Eine Verpflichtung der Arbeitnehmer eines Betriebes einer Gewerkschaft beizutreten (Closed Shop) ist nach Auffassung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte als Verstoß gegen die Koalitionsfreiheit unzulässig" http://de.wikipedia.org/wiki/Pflichtmitgliedschaft
ob der Protest der Lehrer gerechtfertigt ist kann ich nicht beurteilen, und es ist natürlich eine politische Entscheidung wo als erstes / am meisten gespart werden muss.
Da der europaeische Gerichtshof nicht fuer die USA zustaendig ist, hat seine Meinung recht wenig Aussagekraft fuer dieses Land. Koalitionsfreiheit ist auch ohne Bedeutung hier, da Parteien hier keine Koalitionen formen. Die derzeitige Gewerkschaftsregelung wurde schon mehrmals vom Supreme Court der USA aufrecht erhalten. Und gegen dieses Gesetz wollen besagte Gouverneure durch die Hintertuer vorgehen.
Es ist keine gesetzeskonforme Einsparung wenn Geld aus der Sozialkasse der Staatsangestellten entzogen wird, welches von diesen Angestellten eingezahlt wurde (durch eine Zugestaendiniss, einige % weniger Gehalt zu bekommen, um diese % in eben diese Kasse einzuzahlen). Ich wuerde das eher in die Richtung Diebstahl oder Veruntreuung sehen. Daher ist dieser Streik meiner Meinung nach sehr gerechtfertigt.
Ich war uebrigens nie in meinem Leben ein Mitglied einer Gewerkschaft, weder in Deutschland noch in den USA, aber ich kann Recht und Unrecht erkennen!
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Ja, das kann man nun wirklich nicht mit Griechenland vergleichen. Oder geht man in Wisconsin auch schon mit 60 oder noch weniger Jahren in Rente und kassiert im öffentlichen Dienst 13 und teilweise 14 volle Monatsgehälter?
Das Rentenalter ist hier wie bei allen anderen Berufen, fuer Frauen 62 und fuer Maenner 65. Beide Grenzen sollen langsam ansteigen, bis sie beide auf 67 liegen. Gehaelter gibt es hier nur 12, und fuer Lehrer nur 9 (die Sommerferien werrden nicht bezahlt)
Ich weiß nicht wie es in Wisconsin ist, aber in D sind die Gehälter im Öffentlichen Dienst auch unterdurchschnittlich trotz 13. Monatsgehalt.
Ich kenne kein Bundesland in D mehr, dass volle 13 Besoldungen bezahlt. Auch der Bund macht das meines Wissens nach schon lange nicht mehr.
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Was ich besonders fatal finde, ist das der Herr Gov anscheinend ein echter Demokratiefreund zu sein scheint, indem er die Möglichkeiten der Gewerkschaften drastisch beschneiden will - bis hin zur Zerschlagung.
Da ich davon ausgehe dass, er die Absichten bereits vor seiner Wahl bekannt machte, ist daran nichts demokratiefeindliches zu sehen. (er wurden ja gewählt) Demokratiefeindlich ist da meiner Meinung eher das verhindern der Abstimmung durch einige Abgeordnete.
Ach so und wenn einer vor seiner Wahl bekannt gegeben hat, demokratische Grundfromen abzuschaffen, dann ist das o.k. und nicht demokratiefeindlich. Nach Deiner Auffassung wäre unser "werter" Führer aus Braunau a.I. als ein toller Demokrat gewesen, denn er hatte das ja auch alles schon in "Mein Kampf" angekündigt was er dann veranstaltet hat (daß es keiner gelesen hat oder nicht wahrhaben wollte ist noch eine andere Sache). :roll: :roll: :roll: :roll: :shock:
Was für eine Auffassung.... :sprachlos:
Gewerkschaft und Streik sind (zumindest das Letztere) Grundrechte und gehören mit zur Basis einer Demokratie. Ob man das ankündigt oder nicht. Wer demokratisch sein will kann so was nicht abschaffen.
Aber das paßt zu diesen Tea-Party-Hirnis.
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Ich kenne kein Bundesland in D mehr, dass volle 13 Besoldungen bezahlt. Auch der Bund macht das meines Wissens nach schon lange nicht mehr.
Ein volles 13. Gehalt zahlt glaub ich kein Bundesland mehr. Müsste jetzt genau nachschauen wie hoch das ist, aber wenn ich mich nicht irre waren es fast 80% des regulären Gehalts.
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Ich kenne kein Bundesland in D mehr, dass volle 13 Besoldungen bezahlt. Auch der Bund macht das meines Wissens nach schon lange nicht mehr.
Ein volles 13. Gehalt zahlt glaub ich kein Bundesland mehr. Müsste jetzt genau nachschauen wie hoch das ist, aber wenn ich mich nicht irre waren es fast 80% des regulären Gehalts.
schön wär's... Bei Bundesbeamten sind es 2,5% des Jahresgehalts als "Weihnachts- & Urlaubsgeld". Für Angestellte (wenn ich's richtig nachgelesen habe...) gibt's als Weihnachts-/Urlaubsgeld kombiniert 60% (für die höchsten) bis 90% (für die niedrigsten Entgeldgruppen) des durchschnittlichen Monatsentgelds.
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Die Proteste werden immer groesser. Dieses Wochenende sollen in jedem Staat vor dem Capitol Warnproteste abgehalten werden.
Interessant ist auch, dass die Proteste bisher absolut friedlich verliefen, keine einzige Person wurde festgenommen, und niemand wurde verletzt. Obwohl die Menschenmenge sich an Wochenenden so um die 100000 Teilnehmer bewegt! Es wurde bekannt, dass der Gouverneur Unruhestifter einschleusen wollte, und der Polizeichef von Madiosn ihn davor gewarnt hat. Da es keine Immunitaet fuer Politiker in den USA gibt, liess der Polizeichef verlauten, dass er eventuelle Hintermaenner solcher Unruhestifter festsetzen wuerde.
Der Gouverneur weigert sich immer noch, mit der Arbeiterbewegung zu sprechen, und laesst verlauten, dass er nicht bereit ist Kompromisse einzugehen. Die ersten Impeachmentantraege sind mittlerweile gestellt worden.
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Ach so und wenn einer vor seiner Wahl bekannt gegeben hat, demokratische Grundfromen abzuschaffen, dann ist das o.k. und nicht demokratiefeindlich. Nach Deiner Auffassung wäre unser "werter" Führer aus Braunau a.I. als ein toller Demokrat gewesen, denn er hatte das ja auch alles schon in "Mein Kampf" angekündigt was er dann veranstaltet hat (daß es keiner gelesen hat oder nicht wahrhaben wollte ist noch eine andere Sache). :roll: :roll: :roll: :roll: :shock:
Was für eine Auffassung.... :sprachlos:
Gewerkschaft und Streik sind (zumindest das Letztere) Grundrechte und gehören mit zur Basis einer Demokratie. Ob man das ankündigt oder nicht. Wer demokratisch sein will kann so was nicht abschaffen.
Aber das paßt zu diesen Tea-Party-Hirnis.
Lass mal bitte diese persönlichen Untergriffe und windischen Vergleiche.
Was in anderen US-Staaten bereits jetzt so ist, kann man ja wohl kaum als Abschaffung der Demokratie bezeichnen.
http://www.talkingpointsmemo.com/archives/2011/02/look_at_the_map.php
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Ach so und wenn einer vor seiner Wahl bekannt gegeben hat, demokratische Grundfromen abzuschaffen, dann ist das o.k. und nicht demokratiefeindlich. Nach Deiner Auffassung wäre unser "werter" Führer aus Braunau a.I. als ein toller Demokrat gewesen, denn er hatte das ja auch alles schon in "Mein Kampf" angekündigt was er dann veranstaltet hat (daß es keiner gelesen hat oder nicht wahrhaben wollte ist noch eine andere Sache). :roll: :roll: :roll: :roll: :shock:
Was für eine Auffassung.... :sprachlos:
Gewerkschaft und Streik sind (zumindest das Letztere) Grundrechte und gehören mit zur Basis einer Demokratie. Ob man das ankündigt oder nicht. Wer demokratisch sein will kann so was nicht abschaffen.
Aber das paßt zu diesen Tea-Party-Hirnis.
Lass mal bitte diese persönlichen Untergriffe und windischen Vergleiche.
Was in anderen US-Staaten bereits jetzt so ist, kann man ja wohl kaum als Abschaffung der Demokratie bezeichnen.
http://www.talkingpointsmemo.com/archives/2011/02/look_at_the_map.php
Du scheinst nicht sonderlich mit der US Politik verttraut zu sein. Die gewerkschaften sind die groessten Finanzierer der Demokratischen Partei. Die Milliardaere, die Koch Brueder, die fast alle grossen Raffinerien in den USA besitzen, sind die "Besitzer" der Tea Party (und die haben Walker auch den Gouverneurs-Posten "gekauft"). Andere Grossfirmen finanzieren die Republikanische Partei. Wenn die Gewerkschaften nun nicht mehr entsprechende finanzielle Unterstuetzung bieten koennen, werden die Demokraten zu einer recht unbedeutenden Partei werden, die ihren Wahlkampf nicht mehr entsprechend halten kann. Und das schon recht schwache 2 Parteien-System in den USA wird zu einem Monosystem verkuemmern. Wenn das kein Schlag gegen die Demokratie ist, weiss ich nicht was es ist. Die Koch Brueder haben schon oft genug klar erklaert, dass es ihr Ziel ist, die USA wieder in eine fruehkapitalistische Gesellschaft zu verwandeln. Und dafuer geben sie halt gerne Millionen aus!
In den Staaten, die auf der Karte als Colectiv Bargin frei gezeigt sind, haben sie ihr Ziel schon erreicht. Dort sind die Demokraten mittlerweile ein bedeutungslose politische Vereinigung geworden, und damit ist die Demokratie dort schon vernichtet!
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@playmaker
mir sind die Kochbrüder und deren Finanzierung der "Tea-Party" bekannt.
(muss aber ehrlich sagen da ich die Finanzierung von Partei durch Interessenvertretungen (Gewerkschaften) mit Mietgliedsbeiträgen von PFLICHTmitgliedern schlimmer find.) Und das Geld alleine nicht reicht wissen wir auch seit Meg Whitman.
hat aber wenig damit zu tun das Regelungen die in zb Texas (25mio einwohner) da sind, in Wisconsin (5,8mio einwohner) nicht die Demokratie beenden.
so wie es playmaker11 darstellt.
zu den Details der Eingriffe, die scheinbar ungerechtfertigt/unverhältnismäßig sind, kann ich wie gesagt wenig sagen da ich mich auch garnicht in die Details einlesen möchte.
Übrigens ist das einer der "saubersten" (ohne Zerstörung/Gewalt) Demos die ich bis jetzt gesehen hab, da könnten sich Demonstranten in Europa eine Scheibe abschneiden.
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Übrigens ist das einer der "saubersten" (ohne Zerstörung/Gewalt) Demos die ich bis jetzt gesehen hab, da könnten sich Demonstranten in Europa eine Scheibe abschneiden.
Das kann man wohl sagen. Obwohl letzten Samstag scheinbar um die 250 000 Demonstranten in Madison waren, brauchte die Polizei nicht ein einziges mal einschreiten. Ich finde das schon beispielhaft!
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Find ich echt interessant zu dem Thema mal was von Leutem "vor Ort" zu lesen. Dass der Gouverneur von Wisconsin zuerst die Steuer für die Geldsackbesitzer gesenkt hatte, wusste ich gar nicht.
Danke für diesen Einblick!
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Heute haben die Republikaner einen, eventuell illegalen , Coup gelandet, udn damit gezeigt, dass es ihnen nicht um das Budget, sondern um die Zerschlagung der Gewerkschaften geht.
In einer, eine halbe Stunde vorher angekuendigten Eilsitzung (gesetzlich vorgeschriebenen ist eine Zeit von 24 Stunden) haben sie die Gesetzesvorlage aufgeteilt, und die Anitgewerkschaftssache zur Abstimmung gebracht. Fuer nicht finanzielle Abstimmung braucht es keine Absolute Mehrheit, und daher waren die 14 abwesenden Senatoren auch nicht noetig. Mit diesem Gesetz sind nun Gewerkschaften fuer oeffentliche Angestellte (beamte gibt es ja nicht in den USA) praktisch verboten/ohne irgendwelche Machtmittel. Keiner der Republikaner erwaehnte auch nur noch die Budgetkriese, was klar zeigt, dass die nur als Mittel zum Zweck verwendet wurde.
CNN kommentierte daraufhin:"In thirty minutes, 18 state senators undid 50 years of civil rights in Wisconsin,"
Damit wurde der erste Schritt der Idealvorstellung der Koch Brueder (http://www.sueddeutsche.de/geld/die-grossen-erbfaelle-geld-macht-hass-zwei-brueder-auf-kreuzzug-1.1004439) zu ihrem Ideal-Amerika beschritten. Neben der Tea Party finazierten/finanzieren die Koch Breuder auch den Wahlkampf des Governeurs von Wisconsin und einiger anderer Staaten, sowie den Wahlkampf von vielen Republikanischen Senatoren und Abgeordneten.
Ein anderes ihrer Hauptziele ist die Abschaffung des oeffentlichen Schulsystems, und nur noch kostenpflichtige Privatschulen sollen bleiben, weil Arbeiter, ihrer Meinung nach, eh nicht mehr als eine Grundbildung benoetigen.
Um das zu verhindern, werden meine Frau und ich (trotz unseres etwas fortgeschrittenen Alters) uns nun am Samstag auch zu Protestkundgebungen nach Madison begeben, um den Politikern zu zeigen, dass der Wille des Volkes, und nicht der Wunsch der Koch Brueder gillt!
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um den Politikern zu zeigen, dass der Wille des Volkes, und nicht der Wunsch der Koch Brueder gillt!
Von wegen der Wille des Volkes … solange die Republikaner am Werk sind gibt es das in Amerika nicht.
Schon lange habe ich nicht geglaubt das your vote counts stimmt. Spätestens 2001 haben wir das ja gesehen. Ein republikanischer Superior Court hat uns einen Republikaner vor die Nase gesetzt und wir werden die Schererei noch lange ausbaden müssen.
Ich habe gehört dass public servants in Wisconsin Gehälter weiterhin verhandeln dürfen, nur alles andere nicht, stimmt das?
http://www.commondreams.org/views05/0213-09.htm
http://www.sodahead.com/topic/wisconsin-protests/
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@playmaker
mir sind die Kochbrüder und deren Finanzierung der "Tea-Party" bekannt.
(muss aber ehrlich sagen da ich die Finanzierung von Partei durch Interessenvertretungen (Gewerkschaften) mit Mietgliedsbeiträgen von PFLICHTmitgliedern schlimmer find.) Und das Geld alleine nicht reicht wissen wir auch seit Meg Whitman.
hat aber wenig damit zu tun das Regelungen die in zb Texas (25mio einwohner) da sind, in Wisconsin (5,8mio einwohner) nicht die Demokratie beenden.
so wie es playmaker11 darstellt.
zu den Details der Eingriffe, die scheinbar ungerechtfertigt/unverhältnismäßig sind, kann ich wie gesagt wenig sagen da ich mich auch garnicht in die Details einlesen möchte.
Übrigens ist das einer der "saubersten" (ohne Zerstörung/Gewalt) Demos die ich bis jetzt gesehen hab, da könnten sich Demonstranten in Europa eine Scheibe abschneiden.
Wer die Gewerkschaften abschaffen will, schafft einen wichtigen Teil der demokratischen Ordnung ab. Daran gibts nichts zu beschönigen (schon gar nicht mit solch wirren Sätzen wie Du sie Dir hier abringst).
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um den Politikern zu zeigen, dass der Wille des Volkes, und nicht der Wunsch der Koch Brueder gillt!
Von wegen der Wille des Volkes … solange die Republikaner am Werk sind gibt es das in Amerika nicht.
Schon lange habe ich nicht geglaubt das your vote counts stimmt. Spätestens 2001 haben wir das ja gesehen. Ein republikanischer Superior Court hat uns einen Republikaner vor die Nase gesetzt und wir werden die Schererei noch lange ausbaden müssen.
Ich habe gehört dass public servants in Wisconsin Gehälter weiterhin verhandeln dürfen, nur alles andere nicht, stimmt das?
http://www.commondreams.org/views05/0213-09.htm
http://www.sodahead.com/topic/wisconsin-protests/
Verhandeln schon, aber als Einzelpersonen. Die Gewerkschaften duerfen keine Tarifvertraege mehr aushandeln, jeder muss fuer sich selbst kaempfen, und hat keinen Anspruch mehr auf gleiche Bezahlung fuer gleiche Arbeit. Es sollen hier wieder fruehkapitalistiche Verhaeltnisse geschafft werden.
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Mich wundert, dass die Anhänger der Tea Party und vor allem die Wähler der Republikaner nicht merken, dass die Tea Party nur für die oberen Zehntausend da ist und sich für deren Vorteile einsetzt und nicht für das normale Volk. Sind diese Leute wirklich so blind oder hat die Tea Party bei den Wahlen ihre eigentlichen Zeile so gut verschleiert?
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Mich wundert, dass die Anhänger der Tea Party und vor allem die Wähler der Republikaner nicht merken, dass die Tea Party nur für die oberen Zehntausend da ist und sich für deren Vorteile einsetzt und nicht für das normale Volk. Sind diese Leute wirklich so blind oder hat die Tea Party bei den Wahlen ihre eigentlichen Zeile so gut verschleiert?
Das ist der American Dream.
Jeder hat die Hoffnung bald selber reich zu sein und zu den oberen Zehntausend zu gehoeren.
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Das ist der American Dream.
Jeder hat die Hoffnung bald selber reich zu sein und zu den oberen Zehntausend zu gehoeren.
Genau, und das wird denen schon in der Wiege eingebläut.
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Mich wundert, dass die Anhänger der Tea Party und vor allem die Wähler der Republikaner nicht merken, dass die Tea Party nur für die oberen Zehntausend da ist und sich für deren Vorteile einsetzt und nicht für das normale Volk. Sind diese Leute wirklich so blind oder hat die Tea Party bei den Wahlen ihre eigentlichen Zeile so gut verschleiert?
Ich wuerde sagen Beides. Was die Tea Party und die Reps verstanden haben, ist den Populismus bis zur Neige auszuschoepfen, und mit Propaganda zu umkleiden. Es werden Feindbilder geschaffen, und dann die US Fahne geschwungen und auf Patriotismus geschwoert, um den Sozialisten und fast Kommunisten den Garaus zu machen. Viele sind von den Parolen a la Palin und Glen Beck dann so verblendet, dass sie nicht merken, wie sie selbst dabei Harakiri begehen. Es ist eine Eigenart der politischen Landschaft der USA, dass die besten Anahenger der Reps eigentlich arme Schweine sind, da sie oft recht geringes Einkommen haben. sie fuehlen sich aber durch die Propaganda wie die Koenige und denken sie leben im "best country of the world" und singen eifrigst " thank God I am an American and at least I am free" weil sie angeblich, so die Propaganda " live in the freest country of the world".
Wenn man natuerlich soviel Glueck hat, in so einem Land zu leben, da kann man schon mal Abstriche machen, solange man solche Storries erzaehlt bekommt!
Nun lebe ich schon fast 40 Jahre in diesem Land, und habe diese Mentalitaet noch immer nicht begriffen!
Aber am Samstag fahren meine Frau und ich nach Madison, um bei der Grossdemo mit zu machen (fuer mich ist das die erste Demo seit meiner 68ger Zeit).
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Mich wundert, dass die Anhänger der Tea Party und vor allem die Wähler der Republikaner nicht merken, dass die Tea Party nur für die oberen Zehntausend da ist und sich für deren Vorteile einsetzt und nicht für das normale Volk. Sind diese Leute wirklich so blind oder hat die Tea Party bei den Wahlen ihre eigentlichen Zeile so gut verschleiert?
Ich wuerde sagen Beides. Was die Tea Party und die Reps verstanden haben, ist den Populismus bis zur Neige auszuschoepfen, und mit Propaganda zu umkleiden. Es werden Feindbilder geschaffen, und dann die US Fahne geschwungen und auf Patriotismus geschwoert, um den Sozialisten und fast Kommunisten den Garaus zu machen. Viele sind von den Parolen a la Palin und Glen Beck dann so verblendet, dass sie nicht merken, wie sie selbst dabei Harakiri begehen. Es ist eine Eigenart der politischen Landschaft der USA, dass die besten Anahenger der Reps eigentlich arme Schweine sind, da sie oft recht geringes Einkommen haben. sie fuehlen sich aber durch die Propaganda wie die Koenige und denken sie leben im "best country of the world" und singen eifrigst " thank God I am an American and at least I am free" weil sie angeblich, so die Propaganda " live in the freest country of the world".
Ich glaube, daß trifft es ziemlich genau !!! :applaus:
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Wie ging es bei dieser Geschichte eigentlich weiter?
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Das anti Gewerkschaft Gesetz vom Gouverneur ist bisher vom Gericht aufgehalten, eine Entscheidung steht noch aus.
Aber Wisconsin entwickelt sich langsam zu einer Bananenrepublik, und wird wohl den namen Fitzwalkerstan erhalten (nach dem Leiter im Senat Fitzgerald und dem Gouverneur Walker). Es war gerade eine Wahl fuer den Wisconsin Supreme Court, ein Kandidat hat sich offen fuer Walker ausgesprochen, und dass er helfen wuerde das Gesetz durch zu bekommen, und ein Kandidat ist bekannterweise neutral. Die neutrale Kandidatin hatte scheinbar mit knapper Mehrheit gewonnen, als ploetzlich zwei Tage nach der Wahl 15000 neue Stimmen fur den pro Walker Kandidat auftauchten. sie kamen aus einem Wahlbezirk bei Milwaukee, in welchem die Wahlleiterin 10 Jahre lang die Bueroleiterin vom pro Walker Kandidat war. Ihr Argument, sie haette diese Stimmen uebersehen. Interessant hierbei ist, dass die Wahlbeteiligung fuer diese Wahl in Wisconsin bei 31% lag, und nur in diesem Wahlbezirk (wenn man diese neuen Stimmen zaehlt) bei 56% war. Jetzt werden die Stimmen von neutralen einrichtungen neu gezaehlt.
Derzeit werden Recall Aktionen fuer die Senatoren durchgefuehrt, die fuer das umstrittene Gesetz gestimmt haben (6 Senatoren koennen abgewaehlt werden). # Senatoren haben schon die Mitteilung bekommen, dass sie ab 15. Mai arbeitslos sind, ich nehme an, dass heute der 4. Senator dran ist. Abgewaehlte Senatoren bekommen nicht nur die jaerhliche Bezahlung von etwa 500 000 Dollar mehr, sie verlieren auch den Anspruch auf eine Staatspension. Das zeigt mal wieder, dass auch Senatoren sich ueberlegen sollten, gegen den Willen der Waehler zu handeln! Die Basisdemokratie scheint hier noch gut zu funktionieren!
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@ dschlei : Die schöne Sarah hat sich doch dieses Wochenende in Wisconsin gemeldet, wart ihr dort?
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Dann hätte der Walker Kandidat nach dem glücklichen Stimmenfund in diesem Wahlbezirk ja etwa 70% aller abgegeben Stimmen. Das gibts ja nicht mal mehr in Bayern :lachen07:
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Ich finds echt total schade, dass man in den deutschen Medien so wenig von diesen Geschichten hört.
Es gibt da doch einige Kandidaten, die sonst jedes USA Bashing mitmachen, aber diemal hört man so gut wie nix!
Natürlich verblasst neben der Dreifachkatastrophe von Japan fast jede andere Meldung und die sonstige Nachrichtenlage (Nordafrika, Arabien & Dr. Titel) reicht ja sonst auch für ein ganzes Jahr. Selbst das Erdbeben in Christchurch war ja kaum mehr als eine Randnotiz.
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@ dschlei : Die schöne Sarah hat sich doch dieses Wochenende in Wisconsin gemeldet, wart ihr dort?
Wir waren nicht dort, aber Freunde waren dort und haben per handy life Berichte an uns durch gegeben. Sarah war etwas allein dort, selbst die Tatsache, dass die Reps freie Busfahrten vom ganzen Stadt anboten (und auch von den Nachbarstaten) brachte nur 500 Leute fuer sie dorthin. Die Gegendemo bestand aus fast 6000 Leuten, die waehrend ihrer Rede eifrigst mit Kuhglocken oder aehnlichen Glocken laeuteten, sodass sie reglrecht ins Micro kreischen musste.
Hier ist ein Videobericht dazu:
Wir kommen gerade von einer Demo zurueck, bei der der Recall fuer unsere Senatorin (Tea Party Mitglied) bekannt gemacht wurde. Jetzt haben wir schon vier Senatoren in Wisconsin, die ab Mitte Mai hoechstwahrscheinlich fuer immer auf ihr hohes Salaer verzichten muessen!
We, The People, haben gesprochen!
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Wir waren nicht dort, aber Freunde waren dort und haben per handy life Berichte an uns durch gegeben. Sarah war etwas allein dort, selbst die Tatsache, dass die Reps freie Busfahrten vom ganzen Stadt anboten (und auch von den Nachbarstaten) brachte nur 500 Leute fuer sie dorthin. Die Gegendemo bestand aus fast 6000 Leuten, die waehrend ihrer Rede eifrigst mit Kuhglocken oder aehnlichen Glocken laeuteten, sodass sie reglrecht ins Micro kreischen musste.
Schaaade, :lol: ich hatte mich schon auf ein Ticket Donald/Sarah gefreut und dann Bachmann im Cabinet ;-) …. Dann wäre ich nach Canada geflüchtet.
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Der Recall zur Absetzung Walkers ist gescheitert.
"Gov. Scott Walker beats challenger Tom Barrett by a 53%-46% margin"
http://us.cnn.com/2012/06/05/politics/wisconsin-recall-vote/index.html?hpt=hp_t1
http://www.sueddeutsche.de/politik/gouverneur-scott-walker-bleibt-im-amt-schwere-niederlage-fuer-us-demokraten-in-wisconsin-1.1375632
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Oh -Stop the presses!
Was? der böse Republican hat gewonnen? After ALL of this?
Come on schlei, was issn bei Euch in Wisconsin gestern abgelaufen??
Do tell.....
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Oh -Stop the presses!
Was? der böse Republican hat gewonnen? After ALL of this?
Come on schlei, was issn bei Euch in Wisconsin gestern abgelaufen??
Do tell.....
Geld hat gesprochen. Walker hatte ueber 30 Millionen Dollar eingesetzt, Barnett hatte gerade mal 7,9 Millionen zur Verfuegung. Walker hatte den groessten Teil seines Geldes von Spendern ausserhalb Wisconsin bekommen (deswegen reiste er die letzten Monate Kreuz und Quer durch die USA. Walker machte selbst in Minnesota Werbung (Fernsehen udn Schilder), um auch die Gernzbewohner zu erfassen. Die Demokraten konnten bei dem massieven Geldeinsatz einfach nicht mehr mithalten. Natuerlich war es fuer sie auch nicht hilfreich, dass die Reps es verstanden haben, den Zeitpunkt der Wahlen zu bestimmen, wenn Universitaetsferien waren, und dadurch der traditionelle Wahlblock der Demokraten, die Studenten, zum groessten Teil nicht teilnahmen/teilnehmen konnten, Diese manipulation wurde erreicht, indem Primaries (Vorwahlen) erzwungen wurden, indem man "falsche" demokratische Kandidaten aufstellte, die offen sagten, dass sie nur da waren, um Primaries zu erzwingen.
Alles in allem, diese Wahl zeigte, dass die zukuenftigen Wahlen wohl alle durch Geld entschieden werden, und die Grossindustrie und wenige sehr reiche Menshen in Zukunft bestimmen, wer regieren darf, und wer nicht. Amerika hat sich gestern in eine Oligarchie verwandelt!
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Die Demokraten konnten bei dem massieven Geldeinsatz einfach nicht mehr mithalten.
Was daran liegt:
Er profitierte von einem Gesetz, das es dem Gouverneur, nicht aber den Herausforderern ermöglicht, praktisch unbegrenzt Spenden anzunehmen.
Quelle (http://www.n-tv.de/politik/US-Wahl/Schock-fuer-Obama-article6434371.html)
Spendergelder scheinen mir in den USA zunehmend Wahlen zu entscheiden.
Man kauft sich also seinen Posten. Das nennt man dann moderne Demokratie.
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Well es war ein grosser turn out, daran hats also nicht gelegen. Ich glaube das die Gewerkschaften mal Ihre Zeit hatten and now they are only self serving.
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Ich finde es immer amüsant wenn nach einer grossen Wahlbeteidigung die Republicans winnen die Wähler als dumm & ignorant bezeichnet werden. Falls aber die Democraten gewinnen, ja dann sie die Wähler hochintelligent und wissen ganz genau was sie gewählt haben.
Priceless....
Nochmal zu dem "Geld hat gesprochen".
Und wie war das denn bitte mit der Calif. Governor's race nochmal gewesen? Rep. Meg Whitman hat $140 Millionen da reingesteckt und Dem. Jerry Brown mieslige 10 Mill. und Jerry Brown hat trotzdem gewonnen.
How does that happen? :? LOL
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Well es war ein grosser turn out, daran hats also nicht gelegen. Ich glaube das die Gewerkschaften mal Ihre Zeit hatten and now they are only self serving.
Es lag nicht daran, sondern daran, dass systematisch mit viel Geld Luegen verbreitet wurden, und das immer wieder. Walker haette den Haushalt ausgeglichen, in Wirklichkeit gab's nichts auszugleichen, Walker haette soviele Jobs geschaffen, in Wirklichkeit hatte Wwisconsin den groessten Jobverlust von allen Staaten, usw., usw. da aber Walker die Medien hatte konnte kaum etwas dagegen gesagt werden. Diese Wahlen wurden gekauft! Dem durchschnittlichen Wisonsin Buerger geht es heute schlechter, als vor 2 Jahren! Und das hat nur etwas mit Walker zu tun!
Die einzige Moeglichkeit ihn jetzt noch los zu werden, ist die John Doe Untersuchung, die gemacht wird. Falls es zu einer Anklage kommen sollte, ist er dann weg!
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Well schlei, das ist alles schön & gut - bloss die Masse hat gewählt und die mögen ihn in Wisconsin.
Und wo zum Deufel war President Obama in all of this?
Anyhoo....lese hier:
Governor Walker's grassroots support is as strong as ever," Ciara Matthews, Walker's campaign communications director, wrote in a statement. "Governor Walker's reforms have proven successful for the state by saving taxpayers more than $1 billion and helping to create more than 35,000 jobs since January 2011. It is because of this tremendous success that voters continue to stand with Governor Walker."
story (http://politicalticker.blogs.cnn.com/2012/05/29/incumbent-outraised-democratic-challenger-in-wisconsin-gubernatorial-contest/?iref=allsearch)
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Well schlei, das ist alles schön & gut - bloss die Masse hat gewählt und die mögen ihn in Wisconsin.
Und wo zum Deufel war President Obama in all of this?
Anyhoo....lese hier:
Governor Walker's grassroots support is as strong as ever," Ciara Matthews, Walker's campaign communications director, wrote in a statement. "Governor Walker's reforms have proven successful for the state by saving taxpayers more than $1 billion and helping to create more than 35,000 jobs since January 2011. It is because of this tremendous success that voters continue to stand with Governor Walker."
story (http://politicalticker.blogs.cnn.com/2012/05/29/incumbent-outraised-democratic-challenger-in-wisconsin-gubernatorial-contest/?iref=allsearch)
Na ja, was die Sprecherin von Walker sagt, ist nicht richtig wahr. eine grosse Anzahl von Walker Waehlern (etwa 40 %) haben gesagt, dass sie im November Obama waehlen wuerden. Sten nur fuer Walker gestimmt, weil sie den Recall nicht wollten (wegen der Kosten). Die National Dem Party hatte sich immer gegen den Recall ausgesprochen, deswegen war Obama auch nicht da. Es ist ein Fakt, dass unter Walker mehr Jobs abgebaut wurden als neue geschaffen wurden, und es ist auch ein Fakt, dass Wisconsin am ende der Schlange bei neuen Jobs steht.
Hier kann man die Wahrheit ueber die Jobs sehen:
http://tinyurl.com/78tg2pn
Und ob man diese 8% Gewinnmarge unbedingt als Masse bezeichnen will, sei dahin gestellt.
Im uebrigen hat Walker aber doch verloren, da der Senat nun voll in Dem Haneden ist, und Walker somit eine Lame Duck ist. Zusammen mit dem Rep Senator, der immer gegen Walker gestimmt hat, haben die Dems nun zwei Sitze Mehrheit im Senat, da laeuft fuer Walker nichts mehr!