usa-reise.de Forum
Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: BigDADDY am 31.05.2010, 11:39 Uhr
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Ein Flugzeug auf dem Weg von Paris nach Mexiko-Stadt ist außerplanmäßig in Kanada zwischengelandet, weil einer der Passagiere auf der Flugverbotsliste der USA stand:
http://www.focus.de/politik/ausland/zwischenlandung-passagier-auf-flugverbotsliste-entdeckt_aid_513880.html (http://www.focus.de/politik/ausland/zwischenlandung-passagier-auf-flugverbotsliste-entdeckt_aid_513880.html)
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Was haben die USA mit einem Flug zu tun, der weder bei ihnen beginnt noch endet? (Frankreich nach Mexiko)
Nur weil er vermutlich den US-Luftraum genutzt hätte?
Und warum hat man das erst bemerkt, nachdem der Flieger schon eine Weile in der Luft war? Gleichen die Franzosen die Passagierlisten nicht mit den US-Daten ab? Sieht mir doch nach einer ziemlichen Panne aus.
Und die Kanadier machen ja inzwischen scheinbar auch immer mehr den Hansdackel für die USA. Die waren auch schon selbstbewusster.
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Jep,
Fragen, die ich mir auch gestellt habe: vielleicht muss man demnächst auch bei einem Easyjet-Flug runter, nur weil der Praktikant im Cockpit noch eben die Flugverbotsliste studiert...
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Was haben die USA mit einem Flug zu tun, der weder bei ihnen beginnt noch endet? (Frankreich nach Mexiko)
Nur weil er vermutlich den US-Luftraum genutzt hätte?
Und warum hat man das erst bemerkt, nachdem der Flieger schon eine Weile in der Luft war? Gleichen die Franzosen die Passagierlisten nicht mit den US-Daten ab? Sieht mir doch nach einer ziemlichen Panne aus.
Und die Kanadier machen ja inzwischen scheinbar auch immer mehr den Hansdackel für die USA. Die waren auch schon selbstbewusster.
Im Gegensatz zu Flügen, die in den USA enden, müssen die Flugdaten bei Überflügen erst später bei den Behörden sein. Nachdem diese den US-Behörden bekannt waren, wurde die Überfluggenehmigung für diesen Flug entzogen und der Flieger musste zwischenlanden.
Die fragliche Person wurde in Gewahrsam genommen.
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Wusste die betreffende Person, dass sie auf einer solchen Liste steht? Sind die Listen öffentlich?
Falls ja: Kann man die Person für den entstandenden Schaden haftbar machen? (Sowohl durch die Airline als auch die Mitreisenden)
Falls nein: Kann man die USA für den durch die Zwischenlandung entstandenen Schaden haftbar machen?
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Wusste die betreffende Person, dass sie auf einer solchen Liste steht? Sind die Listen öffentlich?
Falls ja: Kann man die Person für den entstandenden Schaden haftbar machen? (Sowohl durch die Airline als auch die Mitreisenden)
Falls nein: Kann man die USA für den durch die Zwischenlandung entstandenen Schaden haftbar machen?
Nein, diese Liste ist nicht öffentlich.
Dazu gibt es auch noch genügend "False positive"-Meldungen in der Vergangenheit.
Ob somit die Person wirklich was angestellt hat, oder fehlerhaft auf dieser Liste stand, wird man evtl. später erfahren.
Und nein, Du kannst die USA nicht verklagen. ;-)
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Und die Kanadier machen ja inzwischen scheinbar auch immer mehr den Hansdackel für die USA. Die waren auch schon selbstbewusster.
wann denn? ... Canada gibt's doch nur weil die dortigen Kolonien damals waehrend des Unabhaengigkeitskriegs fuer die Briten 'gehansdackelt' haben ... ;)
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Und die Kanadier machen ja inzwischen scheinbar auch immer mehr den Hansdackel für die USA. Die waren auch schon selbstbewusster.
wann denn? ... Canada gibt's doch nur weil die dortigen Kolonien damals waehrend des Unabhaengigkeitskriegs fuer die Briten 'gehansdackelt' haben ... ;)
Frag mal einen einigermaßen gebildeten Kanadier, was er vom "großen Bruder" im Süden hält. Die Antwort wird eindeutig sein.
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Wusste die betreffende Person, dass sie auf einer solchen Liste steht? Sind die Listen öffentlich?
Falls ja: Kann man die Person für den entstandenden Schaden haftbar machen? (Sowohl durch die Airline als auch die Mitreisenden)
Falls nein: Kann man die USA für den durch die Zwischenlandung entstandenen Schaden haftbar machen?
Die Fragestellung ist schon ein bißchen naiv...(falls ich sie nicht als Witz erkannt haben sollte...). Aber auch wenn sie ernst gemeint war, es ist das gute Recht eines jeden Staates, den Überflug seines Territoriums zu erlauben oder zu verweigern. Die Idee eines Schadenersatzes ist schon ziemlich abwägig...
Man kann höchstens das Verfahren anpassen und die Daten vor dem Abflug abgleichen.
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Hallo,
es ist das gute Recht eines jeden Staates, den Überflug seines Territoriums zu erlauben oder zu verweigern. Die Idee eines Schadenersatzes ist schon ziemlich abwägig...
auch wenn es ziemlich müßig ist, das Verhalten der USA (nicht nur hier) mit rechtsstaatlichen Mitteln zu messen (die sie sinnigerweise den Deutschen nach WW II mühsam und wenigsten z.T. erfolgreich beigebracht haben), finde ich diese Aussage etwas kurz gegriffen. Es ist schon ein Unterschied, ob ich ein allgemeines Überflugsrecht einräume und dieses nach Gutdünken (weil von der Begründung nicht wirklich nachvollziehbar und schon gar nicht überprüfbar) im Einzelfall wieder zurücknehme oder ob ich wie früher die Ostblockstaaten den Überflug einfach generell gar nicht zulasse.
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Und die Kanadier machen ja inzwischen scheinbar auch immer mehr den Hansdackel für die USA. Die waren auch schon selbstbewusster.
wann denn? ... Canada gibt's doch nur weil die dortigen Kolonien damals waehrend des Unabhaengigkeitskriegs fuer die Briten 'gehansdackelt' haben ... ;)
Frag mal einen einigermaßen gebildeten Kanadier, was er vom "großen Bruder" im Süden hält. Die Antwort wird eindeutig sein.
(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/canada__sign.jpg)
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...Überflugsrecht...nach Gutdünken (weil von der Begründung nicht wirklich nachvollziehbar und schon gar nicht überprüfbar) im Einzelfall wieder zurücknehme.
Ich kann selbstverständlich nachvollziehen, dass von jemaden, der auf einer Flugverbotsliste steht, Gefahr ausgehen kann. Was ist so schwer dabei? Nur die Möglichkeit, dass die Liste auch fehlerhafte Einträge enthält, macht die Liste nicht falsch und überflüssig...
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Hallo,
Ich kann selbstverständlich nachvollziehen, dass von jemaden, der auf einer Flugverbotsliste steht, Gefahr ausgehen kann. Was ist so schwer dabei? Nur die Möglichkeit, dass die Liste auch fehlerhafte Einträge enthält, macht die Liste nicht falsch und überflüssig...
die USA verweigern aber bekanntermaßen eine Überprüfung der Fehlerhaftigkeit von Einträgen.
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die USA verweigern aber bekanntermaßen eine Überprüfung der Fehlerhaftigkeit von Einträgen.
Falsch. Wer meint, auf dieser Liste zu stehen, kann sich hierhin wenden:
http://www.tsa.gov/travelers/customer/redress/index.shtm
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Hallo,
die USA verweigern aber bekanntermaßen eine Überprüfung der Fehlerhaftigkeit von Einträgen.
Falsch. Wer meint, auf dieser Liste zu stehen, kann sich hierhin wenden:
http://www.tsa.gov/travelers/customer/redress/index.shtm
da habe ich mich zu knapp ausgedrückt. Eine neutrale (z.B. gerichtliche) Nachprüfung ist afaik nicht vorgesehen. Man kann sich bei TSA (die ist aber "Partei") beschweren - wenn die der Beschwerde nicht abhelfen, war's das.
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Hallo,
Eine neutrale (z.B. gerichtliche) Nachprüfung ist afaik nicht vorgesehen. Man kann sich bei TSA (die ist aber "Partei") beschweren - wenn die der Beschwerde nicht abhelfen, war's das.
Das ist wieder falsch, beim Abschluß des Verfahrens werden dem Antragssteller die Schritte genannt, die er unternehmen kann, falls er mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist.
Hier (http://www.dhs.gov/files/programs/gc_1169827489374.shtm) heißt es:
If you feel that your request for redress was resolved incorrectly, please follow the instructions that you received in your resolution letter.
Frag´ bitte nicht, was darin steht, aber es geht offensichtlich nicht nach dem "friß oder stirb"-Prinzip...
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Hallo,
gebe mich geschlagen, hatte zum Glück (bislang :lol:) noch keinen Bedarf. Das war aber doch nicht immer so?