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Autor Thema: Kleidergröße USA-EU  (Gelesen 14449 mal)

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frontloop33

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Kleidergröße USA-EU
« am: 14.03.2008, 14:13 Uhr »
Hi!

kurze Frage:

Kleidergröße in den USA bzw. in Deutschland:

Hier passen mir T-Shirts in Größe M, aus den USA hab ich welche (Nautica, gibts hier wohl nicht) in Größe S mitgenommen.

Frage jetzt: Fällt ein z.B. Hilfiger Poloshirt Größe M bei und genauso aus wie in den USA oder nicht?
Und wie schauts bei Jeans (z.B. Levi's) aus?

Sprich: Kann ich hier in Deutschland ein Kleidungsstück probieren und mir dann aus den USA das gleiche Modell/gleiche Größe mitbringen lassen oder passt das nicht?

debby

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #1 am: 14.03.2008, 14:24 Uhr »
Hi,

ich arbeite seit mehr als 3 Jahren in der Textilbranche und importiere USA Klamotten nach Deutschland.
Hier also meine Erfahrungen :
Ich will Dir nicht alle Hoffnungen rauben, aber Kleidergrößen sind NIE gleich.
Kleidergrößen sind nirgendwo auf der Welt genormt, d.h. jeder Hersteller kann die Größenschilder labeln, die er möchte.

Ich kaufe viel online und habe mich gerade am Anfang des Imports darauf verlassen, was der Hersteller bzw. Händler für Größen (S,M,L,XL) angab.
Wenn die Ware dann in Deutschland war, habe ich sie vermessen.
Mal war eine Gr.M, eine deutsche Gr. 36, mal eine Gr. 44. Bei den X-Größen ist es noch schlimmer.
Mal ist eine 3XL eine deutsche Gr. 54, dann wieder nur eine Gr. 38.
Es kommt immer auf den Hersteller an.
Allerdings kann ich nur für Damenbekleidung sprechen - bei Herrenbekleidung mag das anders sein.

Liebe Grüße, Debby

wilma61

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #2 am: 14.03.2008, 14:29 Uhr »
Hi.

Hier:

http://www.jensscheffler.de/palminfo/mixmas5.html

hat man eine kleine Orientierungshilfe.

Wilma (nimmt immer xxxll :lol:)

Anne05

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #3 am: 14.03.2008, 14:30 Uhr »
Hallo,

Hilfiger D und Hilfiger US sind zwei gänzlich unterschiedliche Kollektionen und die Größen kann man nicht miteinander vergleichen.
Hier in D sind die Sachen wesentlich (!) kleiner ... da liegen z.T. zwei (deutsche) Größen dazwischen.

Bei Jeans ist es ebenfalls unterschiedlich ...
Mein Mann kauft immer blind Lee-Jeans - da ist die Größe 1:1 wie bei uns ... andere Marken variieren ebenfalls stark.

Also am besten die Maße mitgeben ...

LG
Anne
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Yndra

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #4 am: 14.03.2008, 14:35 Uhr »
Hi,

mein Mann hat hat ein paar amerikanische Hilfinger T-Shirt Größe M im Schrank, wenn du willst, kann ich die ja mal ausmessen.

LG,
Yndra

mrh400

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #5 am: 14.03.2008, 14:37 Uhr »
Hallo,
bei Jeans kann ich eigentlich keine Unterschiede erkennen; die werden bei ordentlichen Marken nicht in abstrakten Größen, sondern in Zoll bemessen (Bundweite/Beinlänge) - und eine 33/30 ist überall eine 33/30 (wobei auch hier Abweichungen je nach Stoff oder Hersteller nicht auszuschließen sind - Beinlänge 30 bei Polo paßt mir, bei anderen ist es - z.T. deutlich - zu kurz).
Gruß
mrh400

NickMUC

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #6 am: 14.03.2008, 15:03 Uhr »
Hallo,
bei Jeans kann ich eigentlich keine Unterschiede erkennen.......

Kann ich so bestätigen: wenigstens für Levi's, Lee und Carhartt. Die Jeansgrößen sind relativ unmissverständlich 34/34 heisst 34 Inch lang, Weite ebenfalls 34 Inch. Wissen muss man allerdings, dass Levi's z.B. seine Shrink-to-fit-Kollektion mit den Größen auszeichnet, die die Hose ungewaschen hat, sodass man sie in der Weite wenigstens 2, in der Länge eher 4 Nummern größer als gewohnt kaufen muss, während andere S-T-F-Jeans die Größenbezeichnung tragen, die die Hose (voraussichtlich) nach dem ersten Waschen haben wird.

Bei diesen schwiemeligen Größenangaben in der Art von M, L, XL sieht's leider anders aus. Und das ist nicht mal Hersteller-intern konsequent: Ich habe von Abercrombie & Fitch Hemden in L, die zur Not auch als Zweimannzelt herhalten könnten und T-Shirts in XL, die bei mir wie eine Wurstpelle sitzen. Was sich A&F da denkt, ist mir rätselhaft. Auch wenn es für diese Größen keine Norm gibt: wenigstens innerhalb eines Labels könnte man ja eine eigene Norm einhalten.

Etwas vergleichbarer sind die Herrengrößen-Angaben wie US 40, 42, 44 etc., die sich halbwegs in deutsche Größen (ca. 48, 50, 52) übersetzen lassen. Da gibt es zwar von Label zu Label auch Unterschiede, die aber vergleichsweise moderat sind.

Komplettiert wird das Chaos durch die Tatsache, dass einige Hersteller (z.B. Carhartt) Jacken für den Export mit M, L, XL etc labeln, in den USA aber mit 42, 44, 46 etc arbeiten, sodass man nicht von der deutschen auf die amerikanische Größe rückschließen kann.

>>Sprich: Kann ich hier in Deutschland ein Kleidungsstück probieren und mir dann aus den USA das gleiche Modell/gleiche Größe mitbringen lassen oder passt das nicht?<<

Das kann schiefgehen. Schon deshalb, weil viele Hersteller die Kollektion für Europa anderswo fertigen als die für Amerika. Levi's z.B. fertigt für die USA oft in Mexiko, für Deutschland aber in der Türkei oder in Portugal. Da gibt es (wenn auch relativ geringe) Schwankungen, nicht so sehr in der Größe aber im Schnitt und im Material.
Grüße,
Nick
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mrh400

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #7 am: 14.03.2008, 15:10 Uhr »
HAllo,
Wissen muss man allerdings, dass Levi's z.B. seine Shrink-to-fit-Kollektion mit den Größen auszeichnet, die die Hose ungewaschen hat, sodass man sie in der Weite wenigstens 2, in der Länge eher 4 Nummern größer als gewohnt kaufen muss...
4 Nummern länger ?! = 10 cm Schrumpfung - hätte ich nicht gedacht (hab ich auch noch nie gekauft)
Gruß
mrh400

NickMUC

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #8 am: 14.03.2008, 15:24 Uhr »
HAllo,
Wissen muss man allerdings, dass Levi's z.B. seine Shrink-to-fit-Kollektion mit den Größen auszeichnet, die die Hose ungewaschen hat, sodass man sie in der Weite wenigstens 2, in der Länge eher 4 Nummern größer als gewohnt kaufen muss...
4 Nummern länger ?! = 10 cm Schrumpfung - hätte ich nicht gedacht (hab ich auch noch nie gekauft)

Jau, die Dinger schnurren zusammen wie Kalbsschnitzel von Aldi. Allerdings bin ich auch der "Alles-in-den-Heisslufttrockner-Werfer" ;-)
Grüße,
Nick
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mrh400

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #9 am: 14.03.2008, 15:26 Uhr »
Allerdings bin ich auch der "Alles-in-den-Heisslufttrockner-Werfer" ;-)
ja dann.... :D
Gruß
mrh400

dschlei

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #10 am: 14.03.2008, 15:29 Uhr »
Da ich mir ab und an Kleidung in Deutschland kaufe, habe ich festgestellt, dass auf jeden Fall bei den Bezeichnungen von L - XL grosse Unterschide zwischen den beiden Laendern sind.

Ich trage normalerweise XL T-shirts in den IUSA, in Deutschland ist XL viel zu klein, da ist es mehr wie ein US M.  Deswegen muss ich in Deutschland immer XXL nehmen, das ist fast so wie XL hier.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

knolle54

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #11 am: 14.03.2008, 22:57 Uhr »
Aus meiner Erfahrung sind die USA-Klamotten generell größer als die in Deutschland.

In den USA kaufe ich immer XL-Sachen in Deutschland ist mir XL meist zu klein.
Gruß
Michael

Wilder Löwe als Gast

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #12 am: 15.03.2008, 03:16 Uhr »
Bei Tommy Hilfiger ist es definitiv so, dass die kleinste amerikanische Größe (S) eher einer großen M in Deutschland entspricht. Mein Mann trägt M und ihm sind die S-Größen bei Tommy Hilfiger in den USA oft zu groß. Da hilft nur anprobieren. Die Kollektionen in den USA und Deutschland sind auch total unterschiedlich. Wir waren kurz vor unserem Urlaub noch gucken und haben bisher noch kein Stück der deutschen Kollektion hier wiedergefunden (wird sind z. Zt. in Florida).

Katrin

Berny

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Re: Kleidergröße USA-EU
« Antwort #13 am: 16.03.2008, 14:13 Uhr »
Bei Tommy Hilfiger ist es definitiv so, dass die kleinste amerikanische Größe (S) eher einer großen M in Deutschland entspricht. Mein Mann trägt M und ihm sind die S-Größen bei Tommy Hilfiger in den USA oft zu groß. Da hilft nur anprobieren. Die Kollektionen in den USA und Deutschland sind auch total unterschiedlich. Wir waren kurz vor unserem Urlaub noch gucken und haben bisher noch kein Stück der deutschen Kollektion hier wiedergefunden (wird sind z. Zt. in Florida).
Katrin

Interessant, diese Grössenunterschiede!
Es war ja auch in letzter Zeit den Medien zu entnehmen, dass in Amerika die menschliche Verfettung schon deutlich weiter fortgeschritten sei als in D.
Jedoch, ich hörte es aus kompetenter Quelle, sollen sich unsere Hersteller so allmählich an amerikanische Grössen anpassen....
Aus NRW grüsst Berny.