usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: thorsti am 12.08.2007, 14:32 Uhr
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Mein nächster USA Trip rückt ja immer näher - nur noch 33 Tage :D
Sicher kennt ihr ja auch das doofe Gefühl, wenn man dann drüben ist und irgendwas alltägliches sagen will, aber einfach nicht weiss wie man es richtig sagt. Ich spreche zwar ganz gut englisch, aber außerhalb meines beruflichen Umfeldes bin ich leider nicht so sicher, wie ich gerne möchte.
Was sag' ich denn wenn ich im Subway stehen und die mich fragen, was ich auf mein Sandwich haben will? Ich nehme immer alles außer Tomaten.
Everything except of tomatos? Evrything but tomatos? Everything besides of tomatos?
Hört sich alles drei blöd an!!!
Und was sag ich eigentlich wenn ich in ein Hotel reinmarschiere und ein Zimmer suche? Ich sag' immer:
I'm looking for a room! Aber ist das auch korrekt oder oute ich mich dann gleich als Tourist?
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Ich würde einfach Burger King like "No Tomatos, please!" sagen.
Allerdings sind die Leute im Subway meist relativ unfreundlich, wenn man nicht gleich weiß welches Brot und welchen Käse usw. man will :x
Wir wollten einmal ein getostetes Brot (wie auf dem Werbeplakat über der Theke abgebildet) haben, bekamen aber ein kaltes Sandwich. Als wir dann fragten, ob ers uns nicht noch warmmachen kann, hat uns der Typ ganz schroff abserviert und gemeint. "Wenn wir nicht fähig sind, eine Bestellung richtig aufzugeben, sollen wir doch in einem anderen Land Urlaub machen!" :evil:
Eine Amerikanerin, die hinter uns in der Schlage stand, hat sich danach bei uns für dessen Verhalten entschuldigt und sich fürchterlich darüber aufgeregt.
Aber auch in anderen Subways fanden wir das Personal nicht so freundlich, wie man es von den USA gewohnt ist.
@Zimmer frei: Wir fragen immer "Do you have vacancies?"
Viele Grüße
Andreas
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Gefühlsmäßig würde ich die 2. Variante wählen, aber sicher weiß ich es auch nicht :?
Andererseits - meinst du nicht, dass sie am Ende verstehen was du willst, auch ohne perfektes Englisch?! Ich weiß auch nicht alles und manchmal fallen einem die einfachsten Wörter nicht ein, aber irgendwie geht das schon. Wenn es dann natürlich solche Folgen wie bei Andreas hat, ist es weniger erfreulich... :(
Außerdem werde ich mich sowieso als Touri outen, weil ich 9 Jahre lang British English gelernt habe. Das kommt halt immer wieder durch :wink:
Aber vielleicht weiß ja jemand hier eine Website, wo man solche Redewendungen nachlesen kann?! Interessieren würde mich das auf jeden Fall auch!
Gruß NaSa
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Man kann sagen: Everything, but no tomatos; oder exept tomatos; oder but without tomatos; but hold the tomatos; oder was immer Diur einfaellt, um mitzuteilen, dass du keine Tomaten magst!
Im Motel kan man sagen, do you have any vacancies; any free rooms; anything free; something free;do you have a room for me; oder was immer Dir einfaellt um mitzuteilen, dass Du gerne ein Zimmer haben moechstest!
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any free rooms; anything free; something free
Ich dachte immer daraufhin erhält man die Antwort:
"No, you have to pay for it!"
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Ich sage einfach no tomataoes, no Ketchup, denn diesen Ketchup der ja ueberall drauf geschmiert wird kann ich nicht ausstehen.
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Andererseits - meinst du nicht, dass sie am Ende verstehen was du willst, auch ohne perfektes Englisch?!
Es geht ja nicht darum, ob mich die Leute verstehen oder nicht, es geht datum, dass ich für mich wissen möchte wie man es richtig sagt!
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Ich lebe im Amiland und jeder sagt "no tomatoes" Wenn dann noch gefragt wird "everything else?" ,was selten vorkommt, kann man noch weiter spezifizieren.
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Andererseits - meinst du nicht, dass sie am Ende verstehen was du willst, auch ohne perfektes Englisch?!
Es geht ja nicht darum, ob mich die Leute verstehen oder nicht, es geht datum, dass ich für mich wissen möchte wie man es richtig sagt!
Es gibt kein "richtig" oder "falsch", genau wie im Deutschen sagt man ja auch : aber keine Tomaten; aber ohne Tomaten bitte , usw. Da ist ja auch nichts richtig oder falsch!
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Im Motel kan man sagen, do you have any vacancies; any free rooms; anything free; something free;
Sorry, das ist ein false friend und muss hier klar gestellt werden: "free" heißt kostenlos. Free rooms sollte es daher in einem Motel nicht geben.
Aber mach Dir nix draus: Ein Hotel in Lübeck, an dem ich gelegentlich vorbeifahre, wirbt auch mit "Free Rooms".
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Schon mal probiert, das wörtlich zu nehmen? Was die wohl sagen, wenn man ihnen die wirkliche Bedeutung ihrer Werbung erklärt? :mrgreen:
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Nun ja, in D heisst ja nicht wenn man ein Zimmer frei hat, das es frei (kostentos ist) in Amerika ist es halt Vacancy oder vacant
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Im Motel kan man sagen, do you have any vacancies; any free rooms; anything free; something free;
Sorry, das ist ein false friend und muss hier klar gestellt werden: "free" heißt kostenlos. Free rooms sollte es daher in einem Motel nicht geben.
Stimmt! Obwohl, verstanden wird es wohl in den meisten Faellen schon richtig :wink: Besser sollte man aber natuerlich "available" statt "free" verwenden. Ansonsten gilt fuer mich, wenn ich nach einem Zimmer frage, sollte eigentlich klar sein, dass es auch "unbelegt" ist 8), von daher sehe ich nun kein Problem mit "I'm looking for a room for tonight/a few nights... [do you have anything available?]" Kann man aber auch eher "indirekt" machen, "excuse me, what are your rates for the night?" o.ae. - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt 8). Den "Touri" erkennen die eh - was ist daran so "schlimm"? :wink:
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Da du ja dein Englisch verbessern willst muss ich jetzt noch was hinzufuegen
Etwas in deiner Ueberschrift stoert mich, ein Pimp in Amerika ist ein Zuhaelter und fuer den Job wolltest du dich bestimmt nicht bewerben :wink:
Nichts fuer Ungut!
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Da du ja dein Englisch verbessern willst muss ich jetzt noch was hinzufuegen
Etwas in deiner Ueberschrift stoert mich, ein Pimp in Amerika ist ein Zuhaelter und fuer den Job wolltest du dich bestimmt nicht bewerben :wink:
Nichts fuer Ungut!
Pimp ist aber auch ein Musikstil und als Verb ("Pimp My Ride", MTV ,amerikanisches Fernsehen) würde ich es mit "aufmotzen" oder so ähnlich übersetzen.
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Im Motel kan man sagen, do you have any vacancies; any free rooms; anything free; something free;
Sorry, das ist ein false friend und muss hier klar gestellt werden: "free" heißt kostenlos. Free rooms sollte es daher in einem Motel nicht geben.
Aber mach Dir nix draus: Ein Hotel in Lübeck, an dem ich gelegentlich vorbeifahre, wirbt auch mit "Free Rooms".
Das musst Du aber dann genau wissen! Nun lebe ich fast 30 Jahre in den USA, meine Frau ist Amerilanerin und Linguistin, und sie braucht genau diesen Ausdruck "do you have a free room for us, oder manchmal: do you have any free rooms!
Koennte es sein, dass die Amerikaner pragmatischer im gebrauch der Sprache sind, als zum beispiel Deutsche, die die Sptrache irgentwo von einm Lehrer gelernt haben?
Free kann kostenlos oder unbesetzt sein. Wie im Kino: is this seat free?
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Da du ja dein Englisch verbessern willst muss ich jetzt noch was hinzufuegen
Etwas in deiner Ueberschrift stoert mich, ein Pimp in Amerika ist ein Zuhaelter und fuer den Job wolltest du dich bestimmt nicht bewerben :wink:
Nichts fuer Ungut!
Pimp ist aber auch ein Musikstil und als Verb ("Pimp My Ride", MTV ,amerikanisches Fernsehen) würde ich es mit "aufmotzen" oder so ähnlich übersetzen.
Aber nur in der Strassensprache der MTV Jugend!
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Hallo,
bleiben wir mal ot (bzw. bei der Überschrift des Topic):
bei Leo (http://dict.leo.org/forum/viewUnsolvedquery.php?idThread=326348&idForum=2&lp=ende&lang=de) gibt es eine ganz interessante Erklärung:
"pimp" ist "Zuhälter". Da diese AFAIK v.a. in den US-1960ern einen oft auffallend extravaganten Stil pflegten, und ja auch hierzulande jeder weiß, was mit "Zuhälterschlitten" ungefähr gemeint ist, ist "to pimp" für 'optisches Aufmotzen' verständlich.
Das von mir immer wieder zu Rate gezogene Slanglwörterbuch Urban Dictionary (http://www.urbandictionary.com/define.php?term=pimp) bringt gar 197 Definitionen, von denen die ersten überwiegend "halbseiden" sind. Aber offenbar ist das Wort im Wandel begriffen wie bei uns "geil"
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Stimmt schon, pimp wird auch für aufmotzen gebraucht.
Aber, man darf auch nicht vergessen, wer so spricht. Auf jedenfalls nicht Leute im meinem Alter. :wink:
Man macht sich mit Slang nur lächerlich, wenn man nicht weiss, wo man es anwenden kann. Eine solche Sprache wirkt "ghettohaft". Mit einer solchen Sprache erntet man eigentlich eher verwunderte Blicke. Ausser natürlich, Ihr verkehrt in dieser Szene. :wink: :lol:
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Im Motel kan man sagen, do you have any vacancies; any free rooms; anything free; something free;
Sorry, das ist ein false friend und muss hier klar gestellt werden: "free" heißt kostenlos. Free rooms sollte es daher in einem Motel nicht geben.
Aber mach Dir nix draus: Ein Hotel in Lübeck, an dem ich gelegentlich vorbeifahre, wirbt auch mit "Free Rooms".
Das musst Du aber dann genau wissen! Nun lebe ich fast 30 Jahre in den USA, meine Frau ist Amerilanerin und Linguistin, und sie braucht genau diesen Ausdruck "do you have a free room for us, oder manchmal: do you have any free rooms!
Koennte es sein, dass die Amerikaner pragmatischer im gebrauch der Sprache sind, als zum beispiel Deutsche, die die Sptrache irgentwo von einm Lehrer gelernt haben?
Free kann kostenlos oder unbesetzt sein. Wie im Kino: is this seat free?
Dann gibt es aber sicher welche, die diese Doppelbedeutung in Bezug auf Hotelzimmer nicht kennen.
Auch mir ist es mal passiert, daß ich nach einem "free room" gefragt habe. Die Blicke und die Antwort, die ich bekam haben mich gelehrt, das nächste Mal meine Frage wohl anders zu formulieren. Seitdem frage ich nach "vacancies".
Gruß Harald
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Im Motel kan man sagen, do you have any vacancies; any free rooms; anything free; something free;
Sorry, das ist ein false friend und muss hier klar gestellt werden: "free" heißt kostenlos. Free rooms sollte es daher in einem Motel nicht geben.
Aber mach Dir nix draus: Ein Hotel in Lübeck, an dem ich gelegentlich vorbeifahre, wirbt auch mit "Free Rooms".
Das musst Du aber dann genau wissen! Nun lebe ich fast 30 Jahre in den USA, meine Frau ist Amerilanerin und Linguistin, und sie braucht genau diesen Ausdruck "do you have a free room for us, oder manchmal: do you have any free rooms!
Koennte es sein, dass die Amerikaner pragmatischer im gebrauch der Sprache sind, als zum beispiel Deutsche, die die Sptrache irgentwo von einm Lehrer gelernt haben?
Free kann kostenlos oder unbesetzt sein. Wie im Kino: is this seat free?
Dann gibt es aber sicher welche, die diese Doppelbedeutung in Bezug auf Hotelzimmer nicht kennen.
Auch mir ist es mal passiert, daß ich nach einem "free room" gefragt habe. Die Blicke und die Antwort, die ich bekam haben mich gelehrt, das nächste Mal meine Frage wohl anders zu formulieren. Seitdem frage ich nach "vacancies".
Gruß Harald
Das kann schon sein, besonders wenn man bedenkt, dass sehr oft die Leute im Hotel keine einheimischen sind, sondern auch eine andere Sprache als Englisch, zur Muttersprache haben, und daher eventuell die gleiche/aehnliche Sprachunsicherheit haben!
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ich würde auch sagen "no tomatos, please". einfach der einfachheit wegen... weil die leute im hotel, restaurant etc. sprechen auch oft wenig englisch
was mir übrigens im urlaub aufgefallen ist: ich spreche wohl recht gut englisch, aber manchmal verstehe ich es akkustisch nicht (zu schnell/undeutlich gesprochen etc.) die einheimischen haben da aber nie rücksicht drauf genommen und langsamer gesprochen so wie ich es tun würde....? seltsam,nicht?
oder vielleicht hatte ich zu wenig ausländischen akzent 8)
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i
was mir übrigens im urlaub aufgefallen ist: ich spreche wohl recht gut englisch, aber manchmal verstehe ich es akkustisch nicht (zu schnell/undeutlich gesprochen etc.) die einheimischen haben da aber nie rücksicht drauf genommen und langsamer gesprochen so wie ich es tun würde....? seltsam,nicht?
Hallo,
mir ist eher das Gegenteil aufgefallen. ALs die Leute gemerkt haben, dass wir keine Amerikaner sind haben die sich beim Sprechen deutlich mehr angestrengt. Ist das nicht in den USA üblich ?
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ja das hätte ich ja eben auch gedacht :roll:
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Hallo,
ich kann luna nur beipflichten:
Mich verstehen die Leute - aber die Antworten die dann kommen :
da sträuben sich manchmal die Haare ....
viele grüße
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Auch in den USA gibt es solche und solche Menschen. Wenn es um Rücksichtnahme, Geduld oder ähnliches geht, kann es zwar tendenzielle oder prozentuelle Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern geben, aber daß alle Bewohner eines Landes in eine Richtung gehen, gibt es denn doch nicht.
Ein Problem könnte freilich sein, daß jemand, der selbst keine Fremdsprache gelernt hat, sich gar nicht in Deine Situation reinversetzen kann?
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alle Bewohner eines Landes
Von alle habe ich auch nicht geredet. Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück gehabt
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>>mir ist eher das Gegenteil aufgefallen. ALs die Leute gemerkt haben, dass wir keine Amerikaner sind haben die sich beim Sprechen deutlich mehr angestrengt. Ist das nicht in den USA üblich ?
Das kommt wohl auch auf dem Gegenüber an und seinem Intellekt :pfeifen: Wir haben es auch schon oft erlebt, dass z.B. in (preiswerten) Restaurants bei Nachfrage die Auswahlmöglichkeiten (ich sage nur Salatsoßen)immer in der selben Geschwindigkeit runtergerasselt werden :shock:
Zu Subway: Ich versuche immer alle Beilagen zu lernen und auch korrekt auszusprechen. Das macht mir unheimlich Spaß und irgendwie behalte ich es dann auch immer (pepper, prickles usw.).
Versuche mal die Honey Mustard Soße auf dem Sandwich...hmmm...lecker :dafuer:
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ich hab mich auch oft gefragt, ob die überhaupt merken dass ich keine amerikanerin bin :shock:
drüben hab ich selten erlebt, dass die leute einem helfen indem sie langsam sprechen oder eine andere formulierung benützen...
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mein spezieller tipp: frag in fastfood-läden nie irgendwas nach.... :shock: in einem mexikanischen imbiss (ohne namensnennung ;-) ) hab ich den jungen (einheimischen) angestellten gefragt: do you still have this big, flat, round taco? und machte dazu mit den händen die form des tacos...
nach 3maligem fragen wars mir langsam peinlich und hab dann auf gut glück was bestellt... ratet mal was gekommen ist.... :?: ganz genau, der big, flat, round taco, den ich ein jahr zuvor auf hawaii gefunden hatte
auch in anderen fastfood schuppen hab ich einschlägige erfahrungen gemacht, fragt nie wie die saucen schmecken... :wink:
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mein spezieller tipp: frag in fastfood-läden nie irgendwas nach.... :shock: in einem mexikanischen imbiss (ohne namensnennung ;-) ) hab ich den jungen (einheimischen) angestellten gefragt: do you still have this big, flat, round taco? und machte dazu mit den händen die form des tacos...
nach 3maligem fragen wars mir langsam peinlich und hab dann auf gut glück was bestellt... ratet mal was gekommen ist.... :?: ganz genau, der big, flat, round taco, den ich ein jahr zuvor in hawaii gefunden hatte
auch in anderen fastfood schuppen hab ich einschlägige erfahrungen gemacht, fragt nie wie die saucen schmecken... :wink:
Der Fladen nennt sich doch Tortilla. Erst wenn es gefüllt ist, wird es zu einem Taco. :lol:
Das Problem ist, dass unser Schulenglisch nun wirklich nichts mit dem Englisch im richtigen Leben, sei es in GB, Südafrika, Australien oder eben der USA, zu tun hat. Unsere Lehrer sind meistens keine Muttersprachler. Dadurch ist unser englisch sehr deutsch eingefärbt. Wir tendieren die Laute viel zu ausgeprägt zu artikulieren und betonen oft an der falschen Stelle, was zu einer falschen Intonation führt. Darum reicht Schulenglisch in den angelsächsischen Ländern oft nicht ganz.
Aber man sollte sich nicht beirren lassen und die Frage halt mehrmals wiederholen, wenn man nicht verstanden wird. Etwas Geduld auf beiden Seiten und schon klappt es. Das ist meine Erfahrung. Mit der Zeit versteht man auch Slang gut.
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Generell muss ich dazu sagen, dass ich es bisher in den USA nicht erlebt habe, das jemand unhöflich wurde, wenn ich etwas mehrmals nachfragen mußte... Einzig in den bereits erwähnten kulinarischen Lokalitäten hatte ich bisher Probleme - ich hatte immer das Gefühl, die verstehen meine Fragen garnicht! Ich hatte daher auch oft das Gefühl, die können schlechter Englisch als ich...
Daher habe ich es mir auch angewöhnt, in solchen Lokalitäten nichts zu fragen...
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Generell muss ich dazu sagen, dass ich es bisher in den USA nicht erlebt habe, das jemand unhöflich wurde, wenn ich etwas mehrmals nachfragen mußte... Einzig in den bereits erwähnten kulinarischen Lokalitäten hatte ich bisher Probleme - ich hatte immer das Gefühl, die verstehen meine Fragen garnicht! Ich hatte daher auch oft das Gefühl, die können schlechter Englisch als ich...
Daher habe ich es mir auch angewöhnt, in solchen Lokalitäten nichts zu fragen...
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Bediehnung in solchen Laeden meistens High School Kids sind, die selbst noch relativ ungefestigt im Umgang mit Kunden sind! Die lesen einfach die gewollte Reseptur fuer das Sandwich vom Zettel ab, und haben oft keine Ahnung was man machen muss, wenn dann ploetzliche eine Aenderung verlangt wird!
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Der Fladen nennt sich doch Tortilla. Erst wenn es gefüllt ist, wird es zu einem Taco
->>> na eben, es war ein taco! er war gefüllt, ich hab nie gesagt der fladen sei net gefüllt gewesen... :D
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Der Fladen nennt sich doch Tortilla. Erst wenn es gefüllt ist, wird es zu einem Taco
->>> na eben, es war ein taco! er war gefüllt, ich hab nie gesagt der fladen sei net gefüllt gewesen... :D
Aber alles was die verkaufen sind gefüllte Fladen. Was genau wolltest Du denn? :lol:
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sorry anoka, ich raffs net :( :)
ich wollte den big, flat, round taco
das ist ein spezieller taco. die form ist eben gross und rund, etwa 20 cm durchmesser. und er ist flach/platt... nett gerollt
ist halt schwer zu erklären wenn du ihn noch nie gesehen hast ;-) vielleicht finde ich ein bild!
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crunchwrap supreme heisst das teil :wink: grade gefunden
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Daher habe ich es mir auch angewöhnt, in solchen Lokalitäten nichts zu fragen...
Das Problem liegt viel tiefer - es nutzt nichts, wenn man sich vornimmt, nichts zu fragen: man kann in den einschlägigen Burgerbuden nicht einfach eine Bestellung aufgeben ohne zig-tausend nervige Gegenfragen gestellt zu bekommen! Das ist eine Seuche in den USA, dass sich selbst die Einheimischen darüber aufregen; höchst vergnügt lauschte ich am Pool eines Hotels in Laughlin, wo sich eine Gruppe junger Amerikaner genau darüber aufregten, dass man nicht einfach einen Burger bestellen kann, ohne tausend blöde Fragen gestellt zu bekommen.
"Size it up"?
"A Combo"?
"No fries"?
...
Grausam! Geht es Euch nicht so?
Ist mir schon bei meinem allerallerersten Besuch 1996 in San Francisco aufgefallen, als wir nach dem Einchecken im Hotel noch einen kleinen Spaziergang gemacht haben und unterwegs in einem Burger King lediglich zwei Whopper und zwei Cola haben wollten. Schon damals wurde ich x-fach gefragt, ob ich keine "Fries" wollte und wieso ich keine Combo wollte - letzteres habe ich zu dem Zeitpunkt nicht im Ansatz begriffen, weil es in Deutschland ohnehin noch keine Menus gab und diese sowieso nicht Combo heißen sondern Menu. Ich war ziemlich entnervt und konnte mir keinen Reim darauf machen, was der mit seiner Scheisscombo wollte - das war für mich eine Trommel und in diesem Etablissement artfremd!
Grüße
Rainer
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Daher habe ich es mir auch angewöhnt, in solchen Lokalitäten nichts zu fragen...
Das Problem liegt viel tiefer - es nutzt nichts, wenn man sich vornimmt, nichts zu fragen: man kann in den einschlägigen Burgerbuden nicht einfach eine Bestellung aufgeben ohne zig-tausend nervige Gegenfragen gestellt zu bekommen! Das ist eine Seuche in den USA, dass sich selbst die Einheimischen darüber aufregen; höchst vergnügt lauschte ich am Pool eines Hotels in Laughlin, wo sich eine Gruppe junger Amerikaner genau darüber aufregten, dass man nicht einfach einen Burger bestellen kann, ohne tausend blöde Fragen gestellt zu bekommen.
"Size it up"?
"A Combo"?
"No fries"?
...
Grausam! Geht es Euch nicht so?
Ist mir schon bei meinem allerallerersten Besuch 1996 in San Francisco aufgefallen, als wir nach dem Einchecken im Hotel noch einen kleinen Spaziergang gemacht haben und unterwegs in einem Burger King lediglich zwei Whopper und zwei Cola haben wollten. Schon damals wurde ich x-fach gefragt, ob ich keine "Fries" wollte und wieso ich keine Combo wollte - letzteres habe ich zu dem Zeitpunkt nicht im Ansatz begriffen, weil es in Deutschland ohnehin noch keine Menus gab und diese sowieso nicht Combo heißen sondern Menu. Ich war ziemlich entnervt und konnte mir keinen Reim darauf machen, was der mit seiner Scheisscombo wollte - das war für mich eine Trommel und in diesem Etablissement artfremd!
Grüße
Rainer
Diese Geschichte nennt sich "Verkaufsförderung" in wird in allen Burgerbuden weltweit vom System vorgegeben.
Gruß Harald
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sorry anoka, ich raffs net :( :)
ich wollte den big, flat, round taco
das ist ein spezieller taco. die form ist eben gross und rund, etwa 20 cm durchmesser. und er ist flach/platt... nett gerollt
ist halt schwer zu erklären wenn du ihn noch nie gesehen hast ;-) vielleicht finde ich ein bild!
crunchwrap supreme heisst das teil :wink: grade gefunden
Ich hatte an Quesadillas gedacht, die sehen ähnlich aus wie Dein Crunchwrap.
Aber für ein nächstes Mal benutze das Wort Taco nicht, wenn Du gar kein Taco willst. Ein Taco ist eine gefüllte und gerollte Tortilla oder wie bei Taco Bell auch in diesen Taco Shells serviert und wird nur als fertiges Gericht Taco genannt. Das ist wie wenn Du Sandwich sagst, aber eigentlich Brotscheiben meinst. Der Fladen heisst immer Tortilla und je nach Zubereitung wird daraus ein Taco, Burrito oder Quesadilla usw.
Aber Du hast ja trotzdem bekommen was Du wolltest. :wink:
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Das Problem liegt viel tiefer - es nutzt nichts, wenn man sich vornimmt, nichts zu fragen: man kann in den einschlägigen Burgerbuden nicht einfach eine Bestellung aufgeben ohne zig-tausend nervige Gegenfragen gestellt zu bekommen! Das ist eine Seuche in den USA, dass sich selbst die Einheimischen darüber aufregen; höchst vergnügt lauschte ich am Pool eines Hotels in Laughlin, wo sich eine Gruppe junger Amerikaner genau darüber aufregten, dass man nicht einfach einen Burger bestellen kann, ohne tausend blöde Fragen gestellt zu bekommen.
"Size it up"?
"A Combo"?
"No fries"?
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Grausam! Geht es Euch nicht so?
Mich stört es nicht gefragt zu werden. Wenn man mal die Gerichte kennt, bestellt man sowieso so spezifisch wie möglich. Mich stört mehr das Nachhaken im Stile "but it's only 50 cents more". Das kommt aber nicht so häufig vor.
Ist mir schon bei meinem allerallerersten Besuch 1996 in San Francisco aufgefallen, als wir nach dem Einchecken im Hotel noch einen kleinen Spaziergang gemacht haben und unterwegs in einem Burger King lediglich zwei Whopper und zwei Cola haben wollten. Schon damals wurde ich x-fach gefragt, ob ich keine "Fries" wollte und wieso ich keine Combo wollte - letzteres habe ich zu dem Zeitpunkt nicht im Ansatz begriffen, weil es in Deutschland ohnehin noch keine Menus gab und diese sowieso nicht Combo heißen sondern Menu. Ich war ziemlich entnervt und konnte mir keinen Reim darauf machen, was der mit seiner Scheisscombo wollte - das war für mich eine Trommel und in diesem Etablissement artfremd!
Grüße
Rainer
Menues gab es 1996 auch schon in Deutschland. :lol:
Aber selbst in einem Fast Food Joint kommt man nicht drum herum mal auf die Tafel zu schauen und da gibt es sogar Bildchen. :wink:
Fragen kann man nur vermeiden, wenn man so spezifisch wie möglich bestellt. Wenn man schon beim Bestellen die Grösse, Saucen, Getränke, Beilagen usw. nennt, dann kommen meistens auch keine Fragen mehr.
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danke anoka für die ausführliche erklärung 8) :
"Aber für ein nächstes Mal benutze das Wort Taco nicht, wenn Du gar kein Taco willst. Ein Taco ist eine gefüllte und gerollte Tortilla oder wie bei Taco Bell auch in diesen Taco Shells serviert und wird nur als fertiges Gericht Taco genannt. Das ist wie wenn Du Sandwich sagst, aber eigentlich Brotscheiben meinst. Der Fladen heisst immer Tortilla und je nach Zubereitung wird daraus ein Taco, Burrito oder Quesadilla usw.
Aber Du hast ja trotzdem bekommen was Du wolltest."
-> das ist wohl mexikanisches essen für fortgeschrittene ;-) ;-) da ich halt den wirklichen begriff nicht kannte (gibts ja auch net, da dies eine eigenerfindung der kette ist ;-) ) hatte ich mich halt für den begriff taco entschieden 8) :D
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Das Problem ist, dass unser Schulenglisch nun wirklich nichts mit dem Englisch im richtigen Leben, sei es in GB, Südafrika, Australien oder eben der USA, zu tun hat. Unsere Lehrer sind meistens keine Muttersprachler. Dadurch ist unser englisch sehr deutsch eingefärbt. Wir tendieren die Laute viel zu ausgeprägt zu artikulieren und betonen oft an der falschen Stelle, was zu einer falschen Intonation führt. Darum reicht Schulenglisch in den angelsächsischen Ländern oft nicht ganz.
Aber man sollte sich nicht beirren lassen und die Frage halt mehrmals wiederholen, wenn man nicht verstanden wird. Etwas Geduld auf beiden Seiten und schon klappt es. Das ist meine Erfahrung. Mit der Zeit versteht man auch Slang gut.
Trotz 7 Jahren Schulenglisch, viel Zuhören der amerikanischen Sprache und jetzt dem Business English habe ich oft noch massive Schwierigkeiten, den Slang zu verstehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie es überhaupt möglich sein soll, dass jemals zu verstehen.
Wenn deutlich gesprochen wird, ist das kein Problem. Aber wenn so richtig schnell gesprochen und dazu noch genuschelt wird, kann das echt frustrierend sein.
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Trotz 7 Jahren Schulenglisch, viel Zuhören der amerikanischen Sprache und jetzt dem Business English habe ich oft noch massive Schwierigkeiten, den Slang zu verstehen.
Trotz Deutsch als Muttersprache habe ich oft noch massive Schwierigkeiten, manchen Slang und manchen Dialekt dieser Sprache zu verstehen. :wink:
Wir sollten es vielleicht auch nicht übertreiben in dem Bestreben, völlig im Urlaubsland "einzutauchen". :wink:
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ich hab mich auch oft gefragt, ob die überhaupt merken dass ich keine amerikanerin bin :shock:
drüben hab ich selten erlebt, dass die leute einem helfen indem sie langsam sprechen oder eine andere formulierung benützen...
Wir mußten dieses Jahr im Urlaub einen Krankenwagen rufen und ich mußte dem Rettungshelfer sehr viel erzählen und erklären. Am Ende mußte ich dann meine Adresse auf ein Formular schreiben und der gute Mann war höchst erstaunt, dass ich aus Deutschland komme und nicht in Amerika wohne. Das könne doch gar nicht sein, so gut wie ich rede...also denke ich schon, dass viele es nicht mal merken, besonders wenn man bedenkt, dass viele "Amis" überhaupt nicht Englisch reden.
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...so ein ähnliches Erlebnis hatte ich auch 2005 im Hospital des Yellowstone NP. Mein Vater hatte Schmerzen, Verdacht auf Gallenkolik. Und ich musste dolmetschen, zuerst bei der Schwester und dann beim Dr. Beide waren überrascht von den guten Englischkenntnissen meinerseits. Und da war ich schon überrascht, ich dachte immer: Naja ich kann mich schon irgendwie verständigen, aber diese Reaktion kam unerwartet.
Die Schwester fragte dann auch woher ich so gut Englisch sprechen kann und als ich antwortete ich habe es in der Schule gelernt war die Verwunderung darüber bei ihr umso größer. Sowas kannte sie halt nicht.
Daher glaube ich auch dass viele US-Bürger unsere Herkunft nich erkennen.
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Trotz 7 Jahren Schulenglisch, viel Zuhören der amerikanischen Sprache und jetzt dem Business English habe ich oft noch massive Schwierigkeiten, den Slang zu verstehen.
Trotz Deutsch als Muttersprache habe ich oft noch massive Schwierigkeiten, manchen Slang und manchen Dialekt dieser Sprache zu verstehen. :wink:
...
Dem kann ich nur beipflichten, und das sogar manchmal im benachbarten Bayern. :)
*Spassmode ein* Ach, hab´s wieder vergessen, da spricht man ja boarisch. *Spassmode aus* :wink:
Ganz ehrlich, ich habe Jahre in den Staaten gebraucht, um auch nur annähernd bei manchen Dialekten die Herkunftsgebiete zu erahnen. Wobei es am leichtesten war Südstaaten zu erraten.
Winke
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Wir sollten es vielleicht auch nicht übertreiben in dem Bestreben, völlig im Urlaubsland "einzutauchen". :wink:
Na ja, das ist wohl was Wahres dran, aber ich lerne Englisch weniger deswegen, um dem Amis zu imponieren, sondern weil es mir Spaß macht, die Sprache zu lernen. Es ist eine Herausforderung, immer besser zu werden. Wer weiß, vielleicht erfüllt sich ja irgendwann mal der Traum eines USA-Aufenthalts und dann ist das sicher nützlich..
Ganz ehrlich, ich habe Jahre in den Staaten gebraucht, um auch nur annähernd bei manchen Dialekten die Herkunftsgebiete zu erahnen. Wobei es am leichtesten war Südstaaten zu erraten.
Die Diskussion hatten wir im Forum schon mal. Tatsächlich ist der Südstaaten-Akzent wirklich der Einzige ist, den ich vom "normalen" Amerikanisch unterscheiden kann. Der Rest hört sich für mich absolut gleich an.
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Die Diskussion hatten wir im Forum schon mal. Tatsächlich ist der Südstaaten-Akzent wirklich der Einzige ist, den ich vom "normalen" Amerikanisch unterscheiden kann. Der Rest hört sich für mich absolut gleich an.
Allein in Minnesota kann man schon deutliche Unterschiede hoeren, i, Nord Westen hat das Englisch ganz klar eine Norwegisch-Schweische Einfaerbung, und je mehr man zum sueden des Staates kommt (speziell sued Osten) kommt immer mehr ein deutscher Einschlag in die Aussprache, bis hin zum normalen Gebrauch der deutschen Worte wie Gesundheit und Grenzstein!
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Allein in Minnesota kann man schon deutliche Unterschiede hoeren, i, Nord Westen hat das Englisch ganz klar eine Norwegisch-Schweische Einfaerbung, und je mehr man zum sueden des Staates kommt (speziell sued Osten) kommt immer mehr ein deutscher Einschlag in die Aussprache, bis hin zum normalen Gebrauch der deutschen Worte wie Gesundheit und Grenzstein!
So habe ich mir das auch gedacht, aber das kann man wohl nur erkennen, wenn man längere Zeit in den USA gelebt hat und die Sprache Tag ein Tag aus hört.
In meinen 2 USA-Urlaub habe ich keinerlei Unterschiede zwischen East- und West-Coast hören können. Nur in Las Vegas ist mir gleich das Ehepaar aus den Südstaaten aufgefallen. :P Und siehe da, auf seinem T-Shirt stand was von Georgia.
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Allein in Minnesota kann man schon deutliche Unterschiede hoeren, i, Nord Westen hat das Englisch ganz klar eine Norwegisch-Schweische Einfaerbung, und je mehr man zum sueden des Staates kommt (speziell sued Osten) kommt immer mehr ein deutscher Einschlag in die Aussprache, bis hin zum normalen Gebrauch der deutschen Worte wie Gesundheit und Grenzstein!
So habe ich mir das auch gedacht, aber das kann man wohl nur erkennen, wenn man längere Zeit in den USA gelebt hat und die Sprache Tag ein Tag aus hört.
In meinen 2 USA-Urlaub habe ich keinerlei Unterschiede zwischen East- und West-Coast hören können. Nur in Las Vegas ist mir gleich das Ehepaar aus den Südstaaten aufgefallen. :P Und siehe da, auf seinem T-Shirt stand was von Georgia.
Man muss vor allem einmal die Gelegenheit haben, feinere Unterschiede in einem relativ kurzen Zeitraum voneinander zu hoeren. Wenn man nur einmal im Jahr in einer bestimmten gegend fuer ein paar Wochen ist, wird da kaum gehen. Fuer mich unterscheidet sich das Ostkuesten Englisch klar von dem im Mid West und dem an der Westkueste, das auch wieder anders ist als im Midwest (wo es dann noch Unterschiede zwischen Nor und Sued , und mehr Ost oder West gibt). Aber ich lebe hier nun auch schon fast mein halbes Leben!
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@ Jamie26 und Lakanta: Das deprimiert mich ja regelrecht.
Ich dachte eigentlich immer, mein Englisch sei zumindest so, daß ich mich ganz gut verständigen könnte.
Wir hatten in unserem Kanada-Urlaub 2004 aber auch eine ähnliche Streßsituation (Sohn war aus dem Wohnmobil gefallen und hatte eine Platzwunde am Kopf), wo wir Einheimischen klar machen mußten, was passiert war. Wir hörten die Hotelangestellte, die dann einen Krankenwagen rief, am Telefon sagen "... they hardly speak english...", was mich ziemlich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Nach einigem Durchatmen im Krankenhaus fand ich dagegen, daß wir uns sowohl der Schwester, als auch dem Arzt gegenüber ganz gut verständlich machen konnten (als wir in einem kleinen Crashkurs zu Krankenschwestern gemacht wurden).
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...so ein ähnliches Erlebnis hatte ich auch 2005 im Hospital des Yellowstone NP. Mein Vater hatte Schmerzen, Verdacht auf Gallenkolik. Und ich musste dolmetschen, zuerst bei der Schwester und dann beim Dr. Beide waren überrascht von den guten Englischkenntnissen meinerseits. Und da war ich schon überrascht, ich dachte immer: Naja ich kann mich schon irgendwie verständigen, aber diese Reaktion kam unerwartet.
Die Schwester fragte dann auch woher ich so gut Englisch sprechen kann und als ich antwortete ich habe es in der Schule gelernt war die Verwunderung darüber bei ihr umso größer. Sowas kannte sie halt nicht.
Daher glaube ich auch dass viele US-Bürger unsere Herkunft nich erkennen.
Na ja, behalte Du mal diese Meinung! Es kannnatuerlich sein, dass du an eine Person geraten bist, die noch nie etwas mit einem auslaender zu tun hatte, und in eine Schule gegeangen ist, wo keine Fremdsprache gelehrt wurde und die eine Universitaet in den USA gefunden hatte, die vielleicht keine Fremdsprachenausbildung verlangte!
Wenn es eine "richtige" Krankenschwester (RN - Registred Nurse) war, und keine HIlfskraft, musste sie eine Universitaetsausbildung mit Bachelor haben. Alle staatlichen Universitaeten, und auch die meisten der privaten, verlangeneine Fremdsprachenausbildung von mindestens 2 Jahren von allen Studenten!
Jeder Mensch, der hier gross geworden ist, oder schon lange hier lebt , kann an der Betonung der Worte und der Aussprache hoeren, dass englsich nicht Deine Muttersprache ist. Einige Amerikaner, die nicht oft mit Fremden zusammenkommen, moegen nicht faehig sein, die Aussprache einer bestimmten sprachgruppe zuzuordnen (da sie keine Vergleiche haben), aber sie koennen dennoch ganz leicht hoeren, dass Du ein Auslaender bist. Linguisten, wie meine Frau, koennen an der Aussprache ganz klar hoeren, was Deine Muttersprache ist! meine Frau kann selbst deutsche Muttesprachler am Akzent erkennen, die schon Jahrzehnte hier leben (wie ich, zum Beispiel).
Daher kann es sein, dass Du zwar eine gute Aussprache hast, trotzdem kann jeder ganz leicht erkennen, dass Du Auslaender bist!
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Ich dachte auch immer, das mein Englisch nahezu akzentfrei ist *manchmalbinichdochaucheingebildet*. Hatte das auch öfter gehört (in LA tippte ein interssierter junger Mann auf die nördliche Ostküste, also Boston oder oberhalb, Briten halten mich prinzipiell für eine Amerikanerin, erst dieses Jahr bei der telefonischen Buchung eines Hotels "So, your Visa is an American Credit Card, right? und ich "no, why?" "Oh, you just sounded so american..."). Nun habe ich aber seit ca. einem Jahr eine Freundin (sie kommt aus Danville, Kentucky :D), und sie hat mir dann direkt erstmal gesagt, das ich zwar gut englisch kann, man aber den deutschen Akzent schon heraushört. Ich war dann ziemlich geknickt (war doch immer so stolz drauf!), woraufhin sie meinte, hätte sie noch nie vorher einen Deutschen mit Akzent sprechen hören, hätte sie wohl auch eher auf ein anderes Gebiet der USA getippt, aber da ihr Mann deutscher ist, kannte sie eben diesen ganz besonderen "deutschen" Einschlag. Sie meinte aber, das viele Amerikaner (vor allem aus Ihrer Gegend) das nicht so zuordnen können, weil sie, wie dschlei auch geschrieben hat, noch nie einen Ausländer gehört haben, der Englisch spricht.
Da war meine Welt dann doch wieder so halb in Ordnung :D
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während meinem sprachaufenthalt auf hawaii hat jemand bei mir mal auf australierin getippt. da war ich doch stolz, dass es bei mir nicht offensichtlich war dass ich nicht englischsprachig bin seit kindheit und sogar auf ein englischsprachiges land getippt wurde :wink:
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während meinem sprachaufenthalt auf hawaii hat jemand bei mir mal auf australierin getippt. da war ich doch stolz, dass es bei mir nicht offensichtlich war dass ich nicht englischsprachig bin seit kindheit und sogar auf ein englischsprachiges land getippt wurde :wink:
Seit wann spricht man in Australien "Englisch"? :wink: :lol:
Aber im Ernst, ist schon so, wie dschlei sagte - als Nicht-Muttersprachler ist und wird man (mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen) nunmal nicht voellig "akzentfrei"... die jeweilige "Zuordnung" haengt lediglich von der "Kenntnis/Erfahrung" des Gegenuebers ab. Das kann von "anderer Staat in USA" bis "Frankreich", "Russland" oder "Suedafrika" fast alles sein; dass man sich bei bestimmten "Einschaetzungen" eher geschmeichelt fuehlt als bei anderen, ist verstaendlich, aber entbehrt eigentlich jeder "echten" Grundlage. Die Grundaussage ist dabei naemlich immer die gleiche: "Du sprichst irgendwie komisch"... :wink: (Und warum auch nicht; als Auslaender ist das schliesslich "mein gutes Recht"...!! :lol: :lol: )
Ich persoenlich stehe zu meinem Akzent (den ich selbst natuerlich auch nicht immer wirklich hoere!) und finde es sowieso - sorry - ziemlich bloedsinnig, wenn ein "Auslaender" versucht, "den Ami-Akzent" (den es so generell eh nicht gibt) zu imitieren... (muss aber trotzdem zugeben, wenn jemand fragt, ob ich aus Michigan kaeme, find ich das auch nicht mehr unbedingt lustig... :whistle: :wink: :lol: )
Wir hörten die Hotelangestellte, die dann einen Krankenwagen rief, am Telefon sagen "... they hardly speak english...", was mich ziemlich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholte.
...und ich koennte fast wetten, dass Euch dieselbe Hotelangestellte unter "normalen Umstaenden" wohl eher Komplimente bzgl. Eurer guten Englischkenntnisse gemacht haette... :wink:
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Seitdem ich in einer Doku über Arnold Schwarzenegger gehört habe, mit welchem Akzent man Gouverneur werden kann, denke ich, daß die Amis kein Problem haben, wenn man nicht akzentfrei spricht. 8)
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Ich habe in meinen über 20 USA-Reisen auch schon sehr oft das Kompliment bekommen, dass ich sehr gut Englisch spräche und war oft geschmeichelt. Man darf sich nichts vormachen und glauben, dass man deshalb akzentfrei sprechen würde.
Ein Schlüsselerlebnis war mein 1. Urlaub in den USA: Besuch bei einem Großonkel, der damals schon 40 Jahre in den USA lebte. Ich fand, dass sein Englisch sehr deutsch klang; "Dollar" klang für mich wie "Taler". Ich wurde dann von einer jüngeren (in den USA geborenen) Cousine vor 3 Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass ich sie mit meinem Akzent sehr stark an den verstorbenen Onkel Eugen erinnern würde. :roll: Solche ehrlichen Aussagen erhält man in der Regel nur von engen Verwandten oder guten Freunden. Alle anderen freuen sich über die vorhandenen Englischkenntnisse und sehen über den Akzent hinweg.
Mir reicht es, wenn ich mich gut mit Leuten unterhalten kann, englische Filme/Fernsehen verstehe und normale englische Bücher (Fiction, an einigen Klassikern bin ich gescheitert) lesen kann. Da muss ich nicht unbedingt noch akzentfrei sprechen.
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Wir hörten die Hotelangestellte, die dann einen Krankenwagen rief, am Telefon sagen "... they hardly speak english...", was mich ziemlich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholte.
...und ich koennte fast wetten, dass Euch dieselbe Hotelangestellte unter "normalen Umstaenden" wohl eher Komplimente bzgl. Eurer guten Englischkenntnisse gemacht haette... :wink:
Nach meiner Erfahrung sagen sie es gerade dann, wenn das Englisch nicht so gut ist, vielleicht um ihnen etwas die Unsicherheit zu nehmen.
Mein Englisch ist ja doch recht gut, aber ich habe das Kompliment in 2 Urlauben nur 1 Mal gehört. Und das war kurz vor dem Operationssaal, vielleicht habe ich das auch nur in der Narkose geträumt! :wink: :lol:
Bei mir schleicht sich der deutsche Akzent gerade dann stark ein, wenn ich wegen irgendwas nervös bin. Dann muss man manchmal nur den Mund aufmachen und Luft holen und schon kommt´s: "Where are you from?"
Aber ansonsten, wenn ich wieder "normal" spreche, kommt es eher weniger vor. Einen Akzent habe ich sicher noch, warum das dann keiner angemerkt hat, weiß ich auch nicht.
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Im Motel kan man sagen, do you have any vacancies; any free rooms; anything free; something free;
Sorry, das ist ein false friend und muss hier klar gestellt werden: "free" heißt kostenlos. Free rooms sollte es daher in einem Motel nicht geben.
Aber mach Dir nix draus: Ein Hotel in Lübeck, an dem ich gelegentlich vorbeifahre, wirbt auch mit "Free Rooms".
hab ich in Zürich auch schon gesehen.
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Hallo zusammen!
Spielt denn der Akzent sooooo eine große Rolle? Hauptsache man kann sich mit den Leuten verständigen, oder?! Wenn ein Touri nach Dtl. kommt und z.B. in der Schule deutsch gelernt hat, kann er auch nicht bayrisch, schwäbisch, friesisch o.ä. :wink:
Wenn er sich gut verständigen kann, wird man vielleicht auch sagen, dass er (verhältnismäßig) gut deutsch kann?! Auch wenn es aus Muttersprachler-Sicht natürlich nicht übermäßig so super ist... Das wird ja m.E. auch keiner von nem Touri erwarten, auch ein Ami nicht.
Also ich bleib da ganz locker, weiß dass ich mich einigermaßen gut verständigen kann und nehme den Urlaub als Möglichkeit, mein Englisch mal wieder ein bißchen aufzupolieren :lol:
Übrigens schaue ich vor dem Urlaub intensiv eine meiner amerikan. Lieblingsserien im Original und versuche so mich quasi ein bißchen in den Slang einzuhören. Mal sehen ob das am Ende was bringt.
Gruß NaSa
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Im Motel kan man sagen, do you have any vacancies; any free rooms; anything free; something free;
Sorry, das ist ein false friend und muss hier klar gestellt werden: "free" heißt kostenlos. Free rooms sollte es daher in einem Motel nicht geben.
Aber mach Dir nix draus: Ein Hotel in Lübeck, an dem ich gelegentlich vorbeifahre, wirbt auch mit "Free Rooms".
hab ich in Zürich auch schon gesehen.
Und nochmals, das Wort "Free" ist im Amerikanischen kein "false friend", da es in dieser From der englischen Sprache genauso vielseitig verwendet wird wie das "frei" in der Deutschen sprache. Wenn ich da sage: ist das Zimmer frei" meine ich ja auch nicht Umsonst, sondern Unbelegt, und nicht etwa ist das frei (wie in Kosten los).
Daher ist es auch im Ami Englisch korrect zu sagen, "do you have a free room".
Wer das nun anzweifelt, zweifelt meine Umgangssprachkenntnisse, die ich hier in den letzten paarunddreissig Jahren gelernmt habe, sowie die Sprachkenntnisse meiner Frau (in den USA geboren, aufgewachsen und auch hier studiert), die solche Sachen auf Universitaetslevel in Masterkursen vermitteld, an!
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Den Akzent haben ja noch nicht einmal die Amerikaner deutscher Abstammung abgelegt. Wenn ich bei meinem letzten USA-Urlaub gefragt, woher ich bin, sagte ich Europa. UNd meist kam dann sofort die Frage, ob Deutschland. Auf die Nachfrage,wieso sie darauf kamen, wurde es in zwei Fällen damit begründet, dass sie eine zeitlang in einer von deutschen Zuwanderern geprägten Gegend in den USA lebten, und die Leute dort den gleichen Akzent haben. Amyland hat also sekbst genügend Akzente und auch Dialekte, wie wollen sie dann nem Touri ankreiden, wenn er nicht das beste US-Englisch spricht? :lol:
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Daher ist es auch im Ami Englisch korrect zu sagen, "do you have a free room".
Klar ist es "sprachtechnisch gesehen korrekt", allerdings musst Du u.U. halt mit einigen, ah, evtl. "unerwarteten" Antworten rechnen... zumindest hier im Sueden (hab aber auch mal irgendwo gehoert, "im Norden" waere sowieso alles ganz anders... :whistle: :engel2: :lol: ) Und umgekehrt genauso - sollte jemand hier mit "free rooms" werben, wuerde ich die dementsprechend aber garantiert auch auf ein "freebie" ansprechen 8) :wink:
Amyland hat also sekbst genügend Akzente und auch Dialekte, wie wollen sie dann nem Touri ankreiden, wenn er nicht das beste US-Englisch spricht? :lol:
Nee, ganz im Gegenteil - das Bestreben, "wie ein Ami" sprechen zu wollen, liegt doch bei den Leuten selber :wink: :lol: Fuer die meisten "Amis" reicht es umgekehrt meist schon, wenn Du als Besucher ein paar zusammenhaengende Saetze m.o.w. "beliebig holprig" rueberbringst, um Dir z.T. ueberschwaengliche Komplimente diesbezueglich zu machen - und warum auch nicht? Hebt die Stimmung, erfreut und ermutigt den "Gast", etc. :) Das heisst aber nicht immer notwendigerweise, dass das nun auch wirklich die "jeweils subjektive Wahrheit" waere - siehe Doreen & Andreas... 8)
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Klar ist es "sprachtechnisch gesehen korrekt", allerdings musst Du u.U. halt mit einigen, ah, evtl. "unerwarteten" Antworten rechnen... zumindest hier im Sueden (hab aber auch mal irgendwo gehoert, "im Norden" waere sowieso alles ganz anders... :whistle: :engel2: :lol: ) Und umgekehrt genauso - sollte jemand hier mit "free rooms" werben, wuerde ich die dementsprechend aber garantiert auch auf ein "freebie" ansprechen 8) :wink:
Hier kann man manchmal die Werbung sehen "Rooms Free". aber darum ging es ja eigentlich nicht, sondern darum, dass man hier das Frei/Free genauso wie im Deutschen gebrauchen kann und es nicht zu den sprachlichen "False Friends " gehoert (das sind Woerter wie become, stool, usw., die wie deutsche Woerter ausgesprochen werden, aber andere Bedeutungen haben hier ist eine Liste - http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_false_friends -)
Amyland hat also sekbst genügend Akzente und auch Dialekte, wie wollen sie dann nem Touri ankreiden, wenn er nicht das beste US-Englisch spricht? :lol:
Nee, ganz im Gegenteil - das Bestreben, "wie ein Ami" sprechen zu wollen, liegt doch bei den Leuten selber :wink: :lol: Fuer die meisten "Amis" reicht es umgekehrt meist schon, wenn Du als Besucher ein paar zusammenhaengende Saetze m.o.w. "beliebig holprig" rueberbringst, um Dir z.T. ueberschwaengliche Komplimente diesbezueglich zu machen - und warum auch nicht? Hebt die Stimmung, erfreut und ermutigt den "Gast", etc. :) Das heisst aber nicht immer notwendigerweise, dass das nun auch wirklich die "jeweils subjektive Wahrheit" waere - siehe Doreen & Andreas... 8)
Wie ich auch schon gesagt habe, ist es fuer den normalen Touristen unmoeglich, wie ein Ami zu sprechen, selbst nicht wie einer, der in einer stark deutsch beeinflussten Gegnd lebt wie ich, man braucht hier zwar Worte wie etwa Gesundheit, aber es wird etwas anders als im Deutschen ausgesprochen, und zwar aehnlich wie etwa Kessundheid.
Und auch bei mir und jeder Menge deutscher Bekannten, die hier schon laenger als 30 oder sogar 50 Jahre leben, kann man immer noch einen gewissen Akzent heraushoeren.
Daher sollte man mehr Wert darauf legen, wie auch Rat Lady sagt, verstanden zu werden, als versuchen die Sprache zu kopieren (was dann oft zu nicht Verstehen fuehrt, da man eventuell etwas dabei falsch macht). Das beste Beeispiel war einer meiner Kollegen aus Deutschland, der jedes Jahr hier zum Hauptsitz der Firma zum Training kam, und versuchte so amerikanisch wie moeglich zu sprechen. Als er einmal bei uns zum Essen war, bat meine FRau ihn schliesslich doch deutsch zu sprechen, da wir beide nicht mit seinem Amerikanisch-Gemisch aus Seudstaatenakzent, Fargo English und falsch gebrauchten Slang Woertern zurechkamen (und das alles mit einem schoenen deutschen Akzent unterlegt).
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Daher sollte man mehr Wert darauf legen, wie auch Rat Lady sagt, verstanden zu werden, als versuchen die Sprache zu kopieren (was dann oft zu nicht Verstehen fuehrt, da man eventuell etwas dabei falsch macht).
Deswegen habe ich ja auch diesen Thread eröffnet. Ich will nur mein Englisch verbessern und habe überhaupt nicht vor, wie ein Amerikaner zu sprechen. Warum sollte ich auch versuchen meinen Akzent/meine Herkunft zu verbergen?
Das ist auch ein Punkt, den ich der Fremdsprachenausbildung in den Schulen vorwerfe. Selbstverständlich braucht man eine gewisse Grundbildung in Aussprache - aber wenn man die Hälfte der Zeit damit drangsaliert wird alles in der Hochsprache auszusprechen und die andere Hälfte damit verbringt, zu schrieben, dann bringt einem das für das richtige Leben halt eher wenig.
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Daher sollte man mehr Wert darauf legen, wie auch Rat Lady sagt, verstanden zu werden, als versuchen die Sprache zu kopieren (was dann oft zu nicht Verstehen fuehrt, da man eventuell etwas dabei falsch macht).
Deswegen habe ich ja auch diesen Thread eröffnet. Ich will nur mein Englisch verbessern und habe überhaupt nicht vor, wie ein Amerikaner zu sprechen. Warum sollte ich auch versuchen meinen Akzent/meine Herkunft zu verbergen?
Das ist auch ein Punkt, den ich der Fremdsprachenausbildung in den Schulen vorwerfe. Selbstverständlich braucht man eine gewisse Grundbildung in Aussprache - aber wenn man die Hälfte der Zeit damit drangsaliert wird alles in der Hochsprache auszusprechen und die andere Hälfte damit verbringt, zu schrieben, dann bringt einem das für das richtige Leben halt eher wenig.
Nach Aussage meiner Frau sind im modernen Fremdsprachenunterricht das Sparchverstehen und verbale Reproduzieren, und die schriftliche Wiedergabe der Sprache zwei unterschiedlcihe Dinge. Beides hat eigentlich einen recht losen Zusammenhang, wobei dann für den Durchschnittsfremdspracheler das Lesen von mehr Bedeutung ist, als das Schreiben.
Auch sollte Grammatik im modernen Fremdsprachenunterricht nur eine Hintergrundfunktion haben, und nur lehrrelevant sein, wenn das Verstehen der logischen zusammenhänge der Sprache einen gewissen Teil an relevanter Grammatik haben muss.
Interessanterweise wird aber in den meisten Schulen noch tüchtig Grammatik gepauckt, Diktate werden runter gerasselt, und der eigentlich situations relevante Gebrauch des erlernten Vokabulars, verbunden mit einer verständlichen Aussprache, wird versäumt!
Ein nettes Beispiel war unser Sohn , der als Austauschschüler für ein Jahr ein deutsches Gymnasium besuchte. Als Zensur im Englischen bekam er nur eine 4, weil seine Aussprache zu amerikanisch war, und er eh zu viele Amrikanismen in seinem Sprachgebrauch hatte. Das ganz witzige daran war, dass der Englischlehrer in ab und zu fragen musste, was denn das deutsche Wort für einige Ausdrücke war, als sie Shakespeare lasen, oder wenn der Lehrer ab und zu mal ein Wort total falsch übersetzte.
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Ich denke, daß das Fremdsprachenlernen sehr individuell ist. Ich lege am Anfang sehr viel Wert auf Grammatik und Phonetik, bis ich die entsprechenden Formen und Laute dann ohne nachzudenken beherrsche. Diese Prägung ist wahrschinlich den 9 Jahren Latein zu verdanken :wink:
Ich weiß aber auch, daß andere Menschen ganz einen anderen Zugang zu Fremdsprachen haben / brauchen.
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Das heisst aber nicht immer notwendigerweise, dass das nun auch wirklich die "jeweils subjektive Wahrheit" waere - siehe Doreen & Andreas... 8)
Wieso? Uns hat niemand gelobt, wie gut wir englisch sprechen würden... :wink:
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Das heisst aber nicht immer notwendigerweise, dass das nun auch wirklich die "jeweils subjektive Wahrheit" waere - siehe Doreen & Andreas... 8)
Wieso? Uns hat niemand gelobt, wie gut wir englisch sprechen würden... :wink:
...und ich koennte fast wetten, dass Euch dieselbe Hotelangestellte unter "normalen Umstaenden" wohl eher Komplimente bzgl. Eurer guten Englischkenntnisse gemacht haette... :wink:
:wink:
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Ich bin einmal mit British Airways und einer Boing 747 nach Los Angeles geflogen. Auf dem Hinflug haben wir einen Sitz oben in der ersten Etage bekommen direkt hinter dem Piloten. Das hat uns sehr gut gefallen. Bei dem Rückflug habe ich beim check in dann meinen Wunsch geäußert dort wieder einen Sitz zu bekommen. Das hat sich damal mit meinem wenigen English so angehört:
"I like to have a seat on the top of the Airplane!"
Der Angestellte staunte nicht schlecht und anstatt mir Auskunft auf meine Frage zu geben mußte er erst einmal 10 Minuten auf dem Boden verschwinden um sich kaputt zu lachen. Ich dann auch und schon stand die ganze Abflughalle in Tränen da. War mir Anfangs peinlich aber am Ende sehr lustig. Heute kann ich es besser. Aber wißt ihr was das tollste war?? Die Sitze oben in der 747 haben wir trotzdem bekommen!!! Also was sagt uns das. Nicht immer alles so ernst nehmen mit dem englischen. Auch wenn wir perfekt englisch sprechen würden, könnten die Amerikaner einen Deutschen so oder so nicht ganz ernst nehmen. Sie fragen mich doch immer noch öfters wie unser König derzeit heißt!!!
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Haben wir nicht derzeit ne Königin? 8)
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Auch sollte Grammatik im modernen Fremdsprachenunterricht nur eine Hintergrundfunktion haben, und nur lehrrelevant sein, wenn das Verstehen der logischen zusammenhänge der Sprache einen gewissen Teil an relevanter Grammatik haben muss.
Interessanterweise wird aber in den meisten Schulen noch tüchtig Grammatik gepauckt, Diktate werden runter gerasselt, und der eigentlich situations relevante Gebrauch des erlernten Vokabulars, verbunden mit einer verständlichen Aussprache, wird versäumt!
Es ist doch aber auch schön dass sich einige Dinge nicht ändern! Ich kann mich noch gut an meine Schulzeit erinnern. Da haben wir im Französischunterricht mehr als ein halbes Jahr den Subjonctif gepaukt! Wer weiss was das ist, der weiss auch das es wesentlich wichtigere Dinge gibt!
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Es ist doch aber auch schön dass sich einige Dinge nicht ändern! Ich kann mich noch gut an meine Schulzeit erinnern. Da haben wir im Französischunterricht mehr als ein halbes Jahr den Subjonctif gepaukt! Wer weiss was das ist, der weiss auch das es wesentlich wichtigere Dinge gibt!
... und wer das weiß, für den sind alle lateinischen angeblich so das logische Denken prägenden Grammatikvarianten Peanuts
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Morgen @all
Also ich weiß jetzt net ob ich es überlesen hab (falls es jemand schon erklärt hat) ABER kann mir irgendjemand erklären was der Unterschied zwischen "menu" "meal" und "combo" ist? :?
Mein Freund ist gerade in NYC für ein Praxissemester und meinte das ich das mal schön selbst rausfinden soll wenn ich zu Besuch komme. Ich würd´s aber jetzt schon gern wissen :D
Gruß Stephi
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Hallo Stephi!
Also "menu" ist nur die Speisekarte. - Ich warte immer noch darauf, dass die Bedienung in einem Fast Food, nachdem ein unwissender Touri ein "menu" bestellt hat, sich umdreht und beginnt die Speisekartentafeln abzuschrauben...
"combo" und "meal" sind meines Wissens synonym für das zu verwenden, was wir hierzulande als "Menü" kennen.
Gruß,
Katharina
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Also ich weiß jetzt net ob ich es überlesen hab (falls es jemand schon erklärt hat) ABER kann mir irgendjemand erklären was der Unterschied zwischen "menu" "meal" und "combo" ist? :?
Menu ist die Speisekarte :D
Meal und Combo bedeutet beides dasselbe (eben wie "Menü" im Deutschen: Getränk und Beilage sind dabei).
Je nach Fastfoodkette wird mal der eine und mal der andere Begriff verwendet.
Schöne Grüße,
Dirk
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NA DANKE ihr habt mich vor nem peinlichen Erlebnis gerettet :oops:
Mein Freund meinte gestern noch dass er mit ner Videokamera filmen will wenn ich mein Essen bestelle HA HA dem werd ich´s zeigen.
Ja ja die Ami´s
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wie "Menü" im Deutschen: Getränk und Beilage sind dabei
das gilt aber doch wohl nur für FF-Ketten oder für besondere Menus mit zu jedem Gang passendem Wein
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Also uns ist das nur als "combo" begegnet. Dementsprechend war ich anfangs ordentlich irritiert, als ich gefragt wurde, ob ich den Burger als "sandwich" oder als "combo" wolle :shock: . Ich dachte glatt, das wäre vielleicht eine weitere Zubereitungsvariante :oops: :roll:
Ich schieb´s einfach mal auf meine Müdigkeit an dem Tag :wink:
Ansonsten kann man sich ja auf die weiter oben erwähnten Gegenfragen im Fast-Food-Restaurant ganz gut einstellen. Ganz am Ende haben wir es sogar einmal geschaffte eine Bestellung ganz ohne Gegenfrage aufzugeben :lol: Ein Problem war allerdings teilweise, dass in den FF-Läden offenbar viele Schüler arbeiten und die haben teilweise so schnell bzw. leise geredet, dass ich öfter nachfragen musste, weil ich es rein akustisch nicht verstanden habe... War aber nie ein Problem, denn die waren durchweg freundlich und haben dann eben lauter bzw. deutlicher gesprochen.
Grüße NaSa
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Mich beschäftigt seit einigen Tagen eine Frage:
Ich weiß, dass das Wort "toilet" im Amerikanischen als unfein gilt und die Frage nach der selbigen im Extremfall zu einem entsetzten: "Soo etwas haben wir hier nicht!!!" führen kann.
Nun, im öffentlichen Raum (Restaurant, o.ä.) fragt man nach "restrooms". - So weit so gut. - Aber nach was fragt man in einem Privathaushalt? :?
Viele Grüße,
Katharina
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Da würde ich einfach nach dem "bath room" fragen.
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Mich beschäftigt seit einigen Tagen eine Frage:
Ich weiß, dass das Wort "toilet" im Amerikanischen als unfein gilt und die Frage nach der selbigen im Extremfall zu einem entsetzten: "Soo etwas haben wir hier nicht!!!" führen kann.
Nun, im öffentlichen Raum (Restaurant, o.ä.) fragt man nach "restrooms". - So weit so gut. - Aber nach was fragt man in einem Privathaushalt? :?
Viele Grüße,
Katharina
Das habe ich gerade in einem anderen Thread geschrieben und es passt bestens auch hierhin.
Also nochmals, auch in den USA ist das Wort toilet nicht anstössig und niemand bekommt deswegen rote Ohren. Aber in den USA hat sich eine Bedeutungsverschiebung des Wortes entwickelt, denn anders als in England bedeutet toilet nicht der Raum an sich, sondern damit ist das Gerät gemeint. Auf gut deutsch die Schüssel oder die Keramik. Frag doch mal in Deutschland nach der Schüssel und Du wirst wohl auch erstaunte und vielleicht etwas verwirrte Blicke ernten. Die gleiche Reaktion wie in den USA.
Sprichst Du also vom Gerät z. B. im Baumarkt oder im Hotel, weil es verstopft ist, dann benutzt Du das Wort toilet.
Suchst hingegen nach dem Raum der Erleichterung, dann fragst du in öffentlichen Gebäuden nach dem Restroom, in Privathäusern nach dem Bathroom.
Das Ganze kommt daher, dass die Amerikaner viel früher komplett ausgestattete Badezimmer besassen als wir in Europa. Aus Platzmangel wurde bei uns ja die Toilette oft separat eingerichtet.
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Menu ist die Speisekarte :D
Meal und Combo bedeutet beides dasselbe (eben wie "Menü" im Deutschen: Getränk und Beilage sind dabei).
Je nach Fastfoodkette wird mal der eine und mal der andere Begriff verwendet.
Schöne Grüße,
Dirk
Ich wurde aber z.B. im Fast Food gefragt, ob ich den Burger "as Menu" oder "separate" haben möchte. Leider weiß ich nicht mehr in welchem .... :(
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Wie übersetzt man
"Wir haben uns zufällig getroffen."
Ich würde sagen:
"We walked into each other."
Das hört sich aber so komisch an :D
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Wie übersetzt man
"Wir haben uns zufällig getroffen."
Ich würde sagen:
"We walked into each other."
Das hört sich aber so komisch an :D
Ich würde sagen:
"We happened to meet."
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Hallo,
Wie übersetzt man
"Wir haben uns zufällig getroffen."
Ich würde sagen:
"We walked into each other."
Das hört sich aber so komisch an :D
und das klingt jetzt vielleicht noch komischer, aber man sagt tatsächlich "we ran into each other" oder "I ran into thorsti".
Floriana
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Ich würde sagen:
"We walked into each other."
Das hört sich aber so komisch an :D
und das klingt jetzt vielleicht noch komischer, aber man sagt tatsächlich "we ran into each other" oder "I ran into thorsti".
We walked into each other, bedeutet eigentlich dass ihr ineinander gerannt seid. Dann muss man sich nat. entschuldigen.
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Man kann z.B. auch sagen "we met by chance" (das waere dann mehr so in dem Sinne von "zufaellig kennengelernt"), "we [accidentally] came across each other", und anderes. "Walked into" klingt, wie Palo schon sagte, mehr nach Zusammenstoss. Eigentlich schon witzig, weil "ran into" dagegen gang und gaebe fuer "jemanden getroffen haben" ist (siehe Floriana's post) - und man kann sogar "bumped into each other" sagen (ohne irgendwelche Hintergedanken natuerlich 8)). Da sag noch einer, Englisch waere einfach... :lol: