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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Mianette am 18.08.2013, 08:49 Uhr

Titel: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Mianette am 18.08.2013, 08:49 Uhr
Hallo alle Zusammen,

ab heute genau in 2 Monaten startet unsere lang ersehnte Reise in den Westen der USA. Wir sind 19 Tage unterwegs und dann nochmal eine Woche in Mexico.
Nun mußte ich aus gesundheitlichen Gründen meine Ernährung auf Vegan umstellen und frage mich gerade wie ich das in Amerika aushalten soll ?
Hat jemand damit Erfahrung ? Kann man dort gut Obst und Gemüse einkaufen ? Gibt es dort tatsächlich nur Weißbrot ? Denn eigentlich darf ich auch kein Weißmehl und kein Zucker essen. Das ganze ist schon sehr streng gehalten. Hier ist das kein Problem, wenn wir wo eingeladen sind oder Essen gehen, nehm ich mir mein Zeug einfach mit. Das klappt wunderbar.

Ich bin für jeden Tip dankbar und hoffe ihr könnt mir ein wenig die Angst davor nehmen.

LG, Anette !
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Inspired am 18.08.2013, 09:06 Uhr
Hallo Anette,

Obst und Gemüse gibt es an jeder Ecke, das sollte kein Problem sein.

Ansonsten achte ich auf so etwas nicht so, muss ich zum Glück auch bicht. Nach meiner Einschätzung gibt es ein sehr breites Sortiment N Lebensmitteln, auch vegetarisches, Aber ob das dann auch immer gleich vegan ist?

Vsuche es beim Einkauf bei der Kette "Whole Foods", die haben vieles, was andere nicht haben und sind ziemlich 'bio'. Ich könnte mir vorstellen, da hast du Glück und findest viel.
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: MaggyUSA am 18.08.2013, 09:19 Uhr
Hallo Anette,

Wholefoods ist ein sehr guter Tipp. Dort gibt es viele vegane Lebensmittel. Wholefoods
bietet auch eine große Auswahl an kalten oder warmen Speisen zum Mitnehmen - auch vegane.

Ansonsten in Restaurants nach veganen Gerichten fragen und/oder vorab bei Yelp, Tripadvisor o. ä.
nach passenden Restaurants auf Eurer Route schauen. Ich habe letzt z. B. auf diesem Weg einen
komplett veganen Hotdog-Stand in Salt Lake City entdeckt.

Ich ernähre mich ovo-lacto-vegetarisch und hatte in den letzten Jahren keine Probleme damit in
den USA. Auch vegane Optionen sind mir häufig aufgefallen auf div. Speisekarten von Restaurants.
Stöbere einfach mal vorab im Netz.

Gruß
Maggy
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Flicka am 18.08.2013, 09:29 Uhr
Hm, ich muss zugeben, dass ich etwas skeptisch bin, weil ja offenbar nicht nur die vegane Ernährung erforderlich ist, sondern noch weitere Einschränkungen bestehen. Selbst der komplett vegane Hot-Dog-Stand scheint mir angesichts der Tatsache, dass auch Weißmehl und Zucker vermieden werden sollen, problematisch. Und nach allem was ich weiß, liegen zwischen vegetarisch und vegan nochmals Welten. Und bei einem Urlaub von insgesamt fast vier Wochen kann man ja sich ja nicht auf Obst und Salat beschränken.

Ich frage mal andersrum: Gibt es noch weitere Einschränkungen? Wie ernährst du dich denn zuhause? Was nimmst du z.B. als Brotaufstrich? Da könnte man vielleicht eher beurteilen, ob und wie das in den USA möglich ist.
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: usa2008 am 18.08.2013, 09:30 Uhr
Hallo Anette,
schau dir mal die Seite von real food daily an. Soweit ich mich erinnere gibt es davon
3 Restaurants im Raum LA (Santa Monica, Pasadena, ?).
In San Francisco ist das Millenium vegan, wir waren allerdings noch
nicht dort, weil recht teuer.

Google wird dir da sicher noch mehr anzeigen. Im Flugzeug kannst du ja Sonderessen
vorbestellen. Hab´ gestern auch gerade für meinen Sohn bestellt: ovo-lacto-vegetarisch,
aber ehrlich gesagt ist das meist nicht sehr lecker. Ich kenn das schon, ich darf dann vegetarisch
essen und mein Sohn ist meine Pasta. :wink:

Gaby

Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Mianette am 18.08.2013, 17:03 Uhr
Hallo,

erstmal vielen Dank  für eure Anregungen und Tip's.
Eine Frage war, wie ich mich zu Hause zur Zeit ernähre ?  Mein Frühstück besteht aus Obst, zum Mittagessen gibt es Salat und gedünstetes Gemüse mit Beilage ( Kartoffeln, Reis, Nudeln, Bulgur, Quinoa ) und das Abendessen besteht aus Dinkelvollkornbrot mit Butter und pflanzlichen Brotaufstrichen. Ich könnte mir vielleicht die pflanzlichen Brotaufstriche mitnehmen, aber halten die sich im Auto ? Soll ich mir in LA vielleicht eine Kühlbox kaufen um meine Lebensmittel besser lagern zu können ? Was meint ihr ?
Unsere Route führt uns von LA-Grand Canyon-Page-Monument Valley-Moab-Bryce Canyon-Zion Canyon-Las Vegas. Das ist der grobe Verlauf. Von Las Vegas fliegen wir nach Cancun- Mexico.
Was bedeutet denn ovo-lacto-vegetarisch ? Das habe ich noch nie gehört.
Also, wenn "alle Stricke reisen" dann kann ich bei Weissmehl und Zucker auch mal  'ne Außnahme machen. Aber ich will auf keinen Fall tierisches Eiweiß essen.
Das mit dem vorbestellten Flugzeug-Essen ist 'ne tolle Idee. Ich wußte gar nicht, daß das geht.
Und auch die anderen Ratschläge waren schon mal sehr hilfreich. Das müßte doch machbar sein, oder ?

Anette !
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Schneewie am 18.08.2013, 17:12 Uhr
Eine Kühlbox vor Ort kaufen, solltest du auf jeden Fall. Nicht nur um Lebensmittel über Tag kühl zu halten, auch Wasser schmeckt kühl besser, als wenn es kurz vor dem kochen ist. In jedem Supermarkt gibt es viele verschiedene Arten von Kühlboxen.

Die meisten kaufen die aus Styropor, die halten aber nicht allzu lange. Da Du ja länger unterwegs bist, solltest Du Dir eine stabile Box kaufen, kostet auch nicht die Welt. Entweder paßt sie hinterher in Deinen Koffer nach Hause, oder Du verschenkst sie im letzten Hotel an die Zimmermädchen.
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Anti am 18.08.2013, 17:15 Uhr
Hallo!

Ich bin auch Ovo(Ei)-Lacto(Milch)-Vegetarierin. Ich fand das bei meiner USA-Reise nicht ganz so leicht, aber es ging. Veggie-Burger (Garden Burger) gibt es in vielen Diner, aber die kommen aufgrund des Weißmehls für dich ja nicht infrage. Pommes gehen immer, bei Wendys gibt es Ofenkartoffeln (aber mit Käse oder Sour Cream). Da ich Marmelade nicht mag, habe ich mir Käse gekauft und in der Kühlbox dabei gehabt. Bei Safeway habe ich auch einige Veggiesachen gefunden ("Wiener" etc) sowie Brot, das nicht ganz so labberig ist wie anderswo. Aber Vollkornbrot habe ich nicht gesehen. Auf rein vegane Lebensmittel habe ich nicht geachtet. Aber Obst und Gemüse sind gar kein Problem. Ich hatte immer Tomaten, kleine (geschälte) Möhrchen, Trauben, Erdbeeren, Blaubeeren etc dabei. Auch Nussmischungen bekommt man gut.

Die drei Wochen habe ich gut durchgehalten, aber wieder zurück habe ich glücklich Pellkartoffeln und Schwarzbrot gegessen.  :wink:

Die Idee mit den Veganen Brotaufstrichen halte ich für eine gute Idee, es gibt ja auch Vollkornbrot einzeln in Scheiben verpackt, das du vielleicht mitnehmen könntest. Das macht, glaube ich, bei der Einreise keine Probleme. Ist halt eine Frage des Gewichts, was du zusätzlich mitnehmen musst.

LG Anti
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Floriana am 18.08.2013, 18:37 Uhr
Pommes gehen immer, bei Wendys gibt es Ofenkartoffeln (aber mit Käse oder Sour Cream).

Man kann die Ofenkartoffeln auch "plain" bestellen.

Aber Vollkornbrot habe ich nicht gesehen.

Mein Supermarkt hat Brot von Mestemacher (http://www.mestemacher-gmbh.com/product-line).

Floriana
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Flicka am 18.08.2013, 20:43 Uhr
Eingepacktes Vollkornbrot hatten wir mal mitgenommen und wahrheitsgemaß im Zollformular angegeben, dass wir Lebensmittel dabei haben. Wir wurden dann zu einer Sonderkontrolle gebeten, bei der die Koffer durchleuchtet wurden, aber wir mussten nicht mal die Koffer öffnen, um das Brot vorzuzeigen. Brot mitzunehmen funktioniert also. Man muss nur für die Kontrollen bei der Einreise mehr Zeit rechnen und bekommt evtl. Probleme, wenn man einen Anschlussflug erwischen muss.

Pflanzliche Brotaufstriche müsste man eigentlich auch unproblematisch mitnehmen können. Zumindest fällt mir keine Regelung ein, gegen die sie verstoßen könnten.


Bei den Supermärkten hatten wir nie Probleme, Obst zu finden, auch nicht in völlig normalen Supermärkten. Allerdings hatten wir dort nicht sonderlich intensiv nach Gemüse geschaut.

Was mich wundert ist, dass du Butter isst. Ich dachte, das kommt bei veganer Ernährung als tierisches Produkt nicht in Betracht. Oder ist das nur so bei Form der veganen Lebensführung so, die auch die Nutzung von sämtlichen Tierprodukten, also auch Wolle oder Leder ablehnt?
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Bautz am 18.08.2013, 20:59 Uhr
Das mit den Nudeln kommt mir auch komisch vor ... oder gibts Nudeln ohne Ei drin?

Vegegarisch ist kein Problem, Vegan könnte aber schon schwierig werden.
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: miwunk am 18.08.2013, 21:13 Uhr
. oder gibts Nudeln ohne Ei drin?



Aber natürlich  :D Ganz Italien ist voll davon.

Als Erklärung: die richtigen und typischen italienischen Nudeln sind ohne Ei. Eiernudeln ist eine Erfindung von (wahscheinlich) Deutschen.
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Floridiana am 18.08.2013, 21:46 Uhr
Sojamilch, Mandelmilch im Supermarkt. Obst und Gemuese haufenweise im Supermarkt, manchmal schon zurechtgeschnitten als Snack fuer die Kinder und natuerlich fuer Leute, die es nicht selber waschen und schneiden wollen. Mein Supermarkt hat auch verpacktes deutsches Vollkornbrot. Sonstiges Vollkornbrot (multigrain) gibt es auch ueberall. Im Kuehlregal steht auch eine gute Auswahl an Kaesen und vegetarischen Brotaufstrichen. Ob die vegan sind, weiss ich nicht. Nuesse, Rosinen, getrockenete Kirschen und Cranberries.
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Mianette am 18.08.2013, 22:48 Uhr
Hallo,

ich hatte gar nicht mit so einer regen Diskussion gerechnet, freu mich aber sehr darüber. Ich denke, das mit der Kühlbox werd ich machen, dann verschenk ich sie halt am letzten Tag.
Butter darf ich essen, weil die fast kein tierisches Eiweiß enthält. Ich bin kein Veganer aus Überzeugung, obwohl ich die Massentierhaltung auch schlimm finde. Ich ernähre mich so, weil ich durch diese Art der Ernährung hoffe von meiner Arthrose geheilt zu werden. Deswegen esse ich auch keine Sojaprodukte, da die zuviel pflanzliches  Eiweiß enthalten. Es geht um das Eiweiß, daß unseren Körper mit den Jahren krank macht. Nicht jeder reagiert mit Krankheit darauf, aber wenn man sein ganzes Leben lang zuviel Fleisch und Milchprodukte gegessen hat, dann kann das sehr krank machen. Auch Allergien, Bluthochdruck, Rheuma, etc. können dadurch entstehen. Aber ich will euch hier nicht so zulabern mit meinen Erkenntnissen.
Ich hab mich noch gar nicht erkundigt wie denn die Temperaturen im Oktober/November dort sind. Ist es denn dann noch sehr warm ?
Nochmals vielen Dank an euch alle,

LG, Anette !
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: miwunk am 18.08.2013, 22:54 Uhr

Butter darf ich essen, weil die fast kein tierisches Eiweiß enthält.

Wer erzählt denn sowas?
Wenn Du Butter essen darfst, dann kannst Du auch Milchprodukte essen. Denn Butter ist ja aus Milch hergestellt. Und wenn Butter "fast" kein tierisches Eiweiss enthält, dann enthält Milch noch weniger tierisches Eiweiss.

Und zu den anderen Thesen will ich mal lieber gar nichts sagen. Oder doch: Wers glaubt wird selig.

Bitte nicht sauer sein, aber derartige Thesen gibt es so viele. Und wenn es Dir persönlich hilft, ist es ja ok. Nur leider ist das nicht der Stand der Wissenschaft.

Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Inspired am 18.08.2013, 23:11 Uhr
Na, miwunk, dann sieh dir mal Nährwerttabellen an. Wenn es um das Eiweiß geht, dann enthalten 100 Gramm Butter davon nur 0,7 Gramm. Und nun führe dir vor Augen, wie viel Butter man sich so aufs Frühstücksbrötchen schmiert. Vielleicht 10 Gramm pro Mahlzeit?

100 Gramm vollfette Kuhmilch haben übrigens 3,3 Gramm Eiweiß, ein Glas davon zu 200 ml wären somit gleich 6 bis 7 Gramm Eiweiß.

Ginge es um eine heftige Allergie, dann fiele das mit der Butter sicher ins Gewicht, geht es aber hier nicht.
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Inspired am 18.08.2013, 23:48 Uhr
Anette, deinen Beitrag zum Thema Eiweiß finde ich sehr interessant. Bei dem derzeitigen Hype ums Eiweiß und gegen die bösen Kohlenhydrate kann ja irgendwas nicht stimmen. Das Ganze wird ja immer mit hochwissenschaftlich wirkenden Thesen untermauert, letztlich wird damit immer mindestens ein Buch vermarktet, wenn nicht gar irgendwelche Pülverchen.

Ich wünsche dir jedenfall viel Glück und Erfolg beim Kampf gegen die Beschwerden. Ist ja auch völlig egal, wie es wirkt, Hauptsache es wirkt überhaupt!
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Floridiana am 19.08.2013, 00:20 Uhr
Mianette,
Du faehrst in den Suedwesten oder in den Nordwesten oder in die Rockies?

Im Suedwesten ist das Wetter im Herbst schoen.
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: nordlicht am 19.08.2013, 01:39 Uhr
Witzigerweise ist mir letzte Woche eine fast identische Frage von einer Amerikanerin gestellt worden. Die ernaehrt sich vegetarisch und glutenfrei und wollte von mir wissen, ob sie in Deutschland (sie verbringt eine Woche in Berlin) eine Chance haette irgendetwas fuer sie essbares zu finden oder ob sie ihr Essen aus den USA mitbringen muesste und ob das erlaubt waere.
Ich habe ihr gesagt, dass man sich in Deutschland bekannterweise ausschliesslich von Bratwurst und Bier ernaehrt und sie also nicht nur ihre Speisen sondern auch ihre Getraenke aus den USA mitnehmen muss, da Bratwurst nicht vegetarisch und Bier nicht glutenfrei ist.
Hat sie mir irgendwie nicht geglaubt.... :zuck:
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Mianette am 19.08.2013, 09:10 Uhr
Hallo,

na, da hab ich ja was ausgelöst. Also, falls es jemanden wirklich interessiert, was das mit dem Eiweiß auf sich hat, dann schaut mal auf diesem Link nach www.arthrose-selbsthilfe.de/‎. Diese Selbsthilfegruppe hat sich sehr mit den Hintergründen befasst und ich für meinen Teil glaube daran. Ob es mit hilft, werde ich ja dann sehen und wenn ja, dann freu ich mich einfach darüber, egal ob das wissenschaftlich zu belegen wäre oder nicht.
Hallo Floridiana,
also wir sind unterwegs im Süd-Westen. Ich kann natürlich auch im Internet mal schauen, wie das Wetter zu dieser Zeit dort ist. Das hab ich halt noch nicht gemacht.

LG, Anette !
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Biggi am 19.08.2013, 09:16 Uhr
Hallo Mianette,

hast du schon einmal daran gedacht, selbst zu kochen? Und mit Wohnmobil oder Zelt zu reisen? Bei solch einer strengen Diät stelle ich es mir am einfachsten vor.

Ich wünsche dir eine wunderschöne Reise!

Gruß Biggi
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Antje am 19.08.2013, 09:32 Uhr
Hallo

ich habe einen Freund in den USA, der ebenfalls wegen Athrose auf eine größtenteils vegane Lebensweise umgestellt hat. Nun ist es natürlich erheblich einfacher, wenn man in den USA lebt und halt entsprechend kochen kann. (ich bin bei solchen Ernährungsformen zwar persönlich skeptisch - aber wenn jemand bei einer Krankheit dadurch Besserung verspürt, gibt es ja nichts dagegen einzuwenden - er hat jedenfalls keine schmerzhaften Schübe mehr seit der Nahrungsumstellung)

Aber ich möchte Dir Mut machen - auf jeden Fall kannst Du entsprechenden Essen finden.

Hilfreich könnten übrigens zum einen indische Restaurants sein - dort ist vegan erfahrungsgemäß völlig unproblematisch - weil eine gängige Ernährungsform.

Asiatische Lebensmittelshops haben auch etliches.

Whole Foods wurde ja genannt - auch auf den Farmers Markets wirst Du gutes Obst und Gemüse finden. Und wirklich so gut wie JEDER normale Supermarkt wie Safeway etc. hat "Veggie Plates" oder Veggie Tray und Fruit Tray im Kühlregal - das sind Platten mit verschiedenen vorgeschnittenen Gemüsen und einem Dip in der Mitte, die in den USA gerne als Vorspeisen auf den Tisch gestellt werden.

Guck mal -
http://www.safeway.com/ShopStores/Eating-Right/ERVegetables.page
das haben die alles schon geputzt im Kühlregal.

Safeway gibts fast überall.

Trader Joes hat wohl auch ne gute Auswahl - und

Was auch einen Blick wert sein könnte, wäre der Gang in die Koschere Lebensmittelecke.

Das ist ne vegane Restaurantkette:
http://www.lovinghut.com/

Eine Kette, bei der Ihr vermutlich auch fündig werdet (sowohl Brot als auch fertiges Essen) ist Panerabread. Die sind in der Region weit verbreitet.

http://www.panerabread.com/

Diese Brote sind komplett vegan bei denen: Sourdough, French Miche (nicht das Baguette), Country, Stone-Milled Rye und Sesame Semolina.

Manche sind nicht komplett vegan, weil sie Honig enthalten - wenn Honig für Dich OK ist, hast Du noch mehr Auswahl: Whole Grain Baguette/Loaf/Miche, Honey Wheat und White Whole Grain

Von den Suppen ist Black Bean und Garden Vegetable vegan, manche Lokale geben Pesto zur Suppe - da wäre "Milchprodukte" drin - das wird aber separat hineingetan - man kann also drum bitten, das wegzulassen oder wegen der minimalen Menge darüber hinwegsehen.

Die Suppe wird ja auch in einer Brotschale serviert - das Brot ist Sauerteigbrot und vegan!

Hier ist eine Kette, die für Euch was sein könnte - das ist ne vegane Cafe-Restaurant-Kette:
http://www.nativefoods.com/locations/

Und wenn Du mexikanisch magst - vielleicht liegt eines dieser Lokale auf Eurer Route:
http://www.flacos.com/locations.html

Hier kannst Du (leider nur vegetarische) Restaurants nach Staaten suchen
http://www.vrg.org/restaurant/
Erfahrungsgemäß haben vegetarische Restaurants aber vegane Optionen.

Eine Salatbar gibt es in vielen Restaurants.

Chipotle ist eine weit verbreitete Restaurantkette:
Vegan wären: Crispy corn and soft wheat tortillas, cilantro-lime rice, seasoned black beans, fajita vegetables, salsas, guacamole, and the romaine lettuce are all vegan. A vegetarian burrito or an order of tacos without sour cream or cheese would also be a good vegan choice

Viele Grüße

Antje



Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Palo am 19.08.2013, 15:22 Uhr


dann schaut mal auf diesem Link nach www.arthrose-selbsthilfe.de/‎. Diese Selbsthilfegruppe hat sich sehr mit den Hintergründen befasst und ich für meinen Teil glaube daran.


:lol:  :lol:  Mich wuerde mal interessieren wieviel Leute darauf reingefallen sind und wieviele sich das teuere Buch gekauft haben, es soll ja auch in Buchhandlungen erhaeltlich sein. Seit dem Jahr 2000 ist da bestimmt so einiges Geld eingesackt worden.

Dann nicht vergessen, dass im naechsten Regal ein Buch steht  in dem genau das Gegenteil behauptet wird ....



Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Antje am 19.08.2013, 16:22 Uhr
Hallo Palo

ich denke, wenn jemand mit Ernährungsumstellung Arthrose aushaltbar bekommt und für sich persönlich wieder eine tablettenfreie Lebensqualität erhält und schmerzfrei im Alltag sein kann, dann steht es einem Nichtbetroffenen nicht an, sich darüber ein Urteil zu erlauben.

Ich persönlich bin Esoterik, Heilpraktikern und Globuli völlig abgeneigt.

Der gute Freund steht mit beiden Beinen sehr im Leben verweigert Schmerztabletten komplett.

Mit der Ernährungsumstellung ist er schmerzfrei - und hat nach dem Essen von Fleisch aber wieder "akute Schübe" (oh ja - er würde gerne Fleisch essen.... sehr gerne).

Er hat sich für das kleinere Übel entschieden.

Keine Ernährung der Welt heilt Arthrose. Aber die Auswirkungen scheinen sich lindern zu lassen. Wenn Du Schmerzen hättest, die dich nahezu bewegungsunfähig machen und feststellen würdest, daß der Verzicht auf manche Lebensmittel bei Dir Besserung bewirkt - was würdest Du tun? Sagen "das ist Humbug" oder eben verzichten?

Antje
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Goon am 19.08.2013, 16:27 Uhr


dann schaut mal auf diesem Link nach www.arthrose-selbsthilfe.de/‎. Diese Selbsthilfegruppe hat sich sehr mit den Hintergründen befasst und ich für meinen Teil glaube daran.


:lol:  :lol:  Mich wuerde mal interessieren wieviel Leute darauf reingefallen sind und wieviele sich das teuere Buch gekauft haben, es soll ja auch in Buchhandlungen erhaeltlich sein. Seit dem Jahr 2000 ist da bestimmt so einiges Geld eingesackt worden.

Dann nicht vergessen, dass im naechsten Regal ein Buch steht  in dem genau das Gegenteil behauptet wird ....


Da ich selber unter Lactoseintoleranz und seit einiger Zeit auch an starkem RDS leide frage ich mich über welchen Background du verfügst um zu entscheiden was lächerlich ist und was nicht. Auch ich muss schauen was ich zu mir nehmen darf und da ich RDS noch nicht lange habe bin ich da z.b. noch in der Testphase was mein Darm gut oder schlechter verträgt. Und da gibt es Sachen die bei mir Beschwerden hervorrufen ohne ersichtlichen Grund.

Deswegen finde ich es nur lobenswert wenn jemand versucht ein allfähliges Leiden durch eventuellen Nahrungsumstellung zu verbessern. Wenn es nichts bringt hat man wenigstens nicht viel verloren, weiss aber wieder etwas mehr.
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Flicka am 19.08.2013, 17:19 Uhr

:lol:  :lol:  Mich wuerde mal interessieren wieviel Leute darauf reingefallen sind....



Ich denke, über den Nutzen von bestimmten Formen der Ernährung kann man durchaus diskutieren - dann aber in einem eigenen Thread.

Die Fragestellerin hat hier ohne Sendungsbewusstsein oder Effekthascherei ihre Fragen gestellt, ob sie sich in den USA gemäß ihren Plänen ernähren kann. Auch die Erklärung und der Link kamen erst auf Nachfrage. Ich sehe also wirklich keinen Grund, mich über sie lustig zu machen. Ob es etwas bringt oder nicht, wieviel Aufwand erforderlich ist, um sich im Alltag tatsächlich jeden Tag so zu ernähren und dies auch noch im Urlaub durchzuhalten, das kann ich nicht - und muss ich zum Glück auch nicht - beurteilen.

Ob diese Ernährung gesund ist - immerhin scheint Eiweiß ja auch in pflanzlicher Form, also letztlich völlig gemieden zu werden, und das ist jedenfalls eine extreme Form der Ernährung - kann vermutlich nur der Arzt der Fragestellerin beurteilen.
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: usa2008 am 19.08.2013, 17:32 Uhr
Zitat
Nur leider ist das nicht der Stand der Wissenschaft.

Das stimmt so nicht ganz. Beide Theorien lassen sich angeblich durch entsprechende
Forschungsreihen belegen, die eine Seite verteufelt das tierische Eiweiß,
die andere Seite geht davon aus, dass Gluten die Hauptursache für die meisten Erkrankungen ist,
da der menschliche Körper das nicht verarbeiten kann ( der Steinzeitmensch hat sich nur von Fleisch
und wildwachsenden Beeren ernährt).
Ich denke, dass das individuell sehr unterschiedlich ist. Unsere Körper und -funktionen haben sich sicher
seit der Steinzeit geändert und zwar in unterschiedlichen Graden. Eine über Generationen einseitige
Ernährung mit dem Schwerpunkt Eiweiß oder Getreide führt vielleicht dazu, dass man dann halt auf
Gluten oder Eiweiß mit entsprechenden Krankheiten reagiert und durch eine entsprechende Diät
die Krankheit in Griff bekommt.  
Ich finde es auf jeden Fall besser andere Ernährungsformen auszuprobieren als Medikamente zu
nehmen.

Gaby
  
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Mianette am 19.08.2013, 18:49 Uhr
Hallo

ich habe einen Freund in den USA, der ebenfalls wegen Athrose auf eine größtenteils vegane Lebensweise umgestellt hat. Nun ist es natürlich erheblich einfacher, wenn man in den USA lebt und halt entsprechend kochen kann. (ich bin bei solchen Ernährungsformen zwar persönlich skeptisch - aber wenn jemand bei einer Krankheit dadurch Besserung verspürt, gibt es ja nichts dagegen einzuwenden - er hat jedenfalls keine schmerzhaften Schübe mehr seit der Nahrungsumstellung)

Aber ich möchte Dir Mut machen - auf jeden Fall kannst Du entsprechenden Essen finden.

Hilfreich könnten übrigens zum einen indische Restaurants sein - dort ist vegan erfahrungsgemäß völlig unproblematisch - weil eine gängige Ernährungsform.

Asiatische Lebensmittelshops haben auch etliches.

Whole Foods wurde ja genannt - auch auf den Farmers Markets wirst Du gutes Obst und Gemüse finden. Und wirklich so gut wie JEDER normale Supermarkt wie Safeway etc. hat "Veggie Plates" oder Veggie Tray und Fruit Tray im Kühlregal - das sind Platten mit verschiedenen vorgeschnittenen Gemüsen und einem Dip in der Mitte, die in den USA gerne als Vorspeisen auf den Tisch gestellt werden.

Guck mal -
http://www.safeway.com/ShopStores/Eating-Right/ERVegetables.page
das haben die alles schon geputzt im Kühlregal.

Safeway gibts fast überall.

Trader Joes hat wohl auch ne gute Auswahl - und

Was auch einen Blick wert sein könnte, wäre der Gang in die Koschere Lebensmittelecke.

Das ist ne vegane Restaurantkette:
http://www.lovinghut.com/

Eine Kette, bei der Ihr vermutlich auch fündig werdet (sowohl Brot als auch fertiges Essen) ist Panerabread. Die sind in der Region weit verbreitet.

http://www.panerabread.com/

Diese Brote sind komplett vegan bei denen: Sourdough, French Miche (nicht das Baguette), Country, Stone-Milled Rye und Sesame Semolina.

Manche sind nicht komplett vegan, weil sie Honig enthalten - wenn Honig für Dich OK ist, hast Du noch mehr Auswahl: Whole Grain Baguette/Loaf/Miche, Honey Wheat und White Whole Grain

Von den Suppen ist Black Bean und Garden Vegetable vegan, manche Lokale geben Pesto zur Suppe - da wäre "Milchprodukte" drin - das wird aber separat hineingetan - man kann also drum bitten, das wegzulassen oder wegen der minimalen Menge darüber hinwegsehen.

Die Suppe wird ja auch in einer Brotschale serviert - das Brot ist Sauerteigbrot und vegan!

Hier ist eine Kette, die für Euch was sein könnte - das ist ne vegane Cafe-Restaurant-Kette:
http://www.nativefoods.com/locations/

Und wenn Du mexikanisch magst - vielleicht liegt eines dieser Lokale auf Eurer Route:
http://www.flacos.com/locations.html

Hier kannst Du (leider nur vegetarische) Restaurants nach Staaten suchen
http://www.vrg.org/restaurant/
Erfahrungsgemäß haben vegetarische Restaurants aber vegane Optionen.

Eine Salatbar gibt es in vielen Restaurants.

Chipotle ist eine weit verbreitete Restaurantkette:
Vegan wären: Crispy corn and soft wheat tortillas, cilantro-lime rice, seasoned black beans, fajita vegetables, salsas, guacamole, and the romaine lettuce are all vegan. A vegetarian burrito or an order of tacos without sour cream or cheese would also be a good vegan choice

Viele Grüße

Antje


Hallo Antje,

du bist ja klasse, vielen Dank für deine vielen Tip's und Anregungen. Damit werde ich bestimmt die Zeit dort drüben überstehen. Ich freue mich für deinen Freund, daß ihm die Ernährungsumstellung geholfen hat. Viele Menschen die ich getroffen habe sind skeptisch und zweifeln an dem Erfolg dieser Art der Therapie, aber es hilft wirklich.

Vielen lieben Dank
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Mianette am 19.08.2013, 19:13 Uhr
Hallo,

ich hab irgendwie nicht verstanden, wie ihr eure Antworten schreibt mit den dazugehörigen Zitaten. Deswegen antworte ich allen zusammen.

Ich glaube man könnte noch ewig über dieses Thema diskutieren und ich bedanke mich bei den Leuten die mir mit Toleranz und Verständnis entgegenkommen.
Ich freue mich für jeden, der keine gesundheitlichen Probleme hat. Zur Erklärung möchte ich noch anmerken, daß ich seit 4 Jahren mit einem künstlichen Kniegelenk rumlaufe und diese OP ist leider mißglückt. Man könnte sagen, daß es ein Ärztefehler war. Aber ich möchte auf keinen Fall nochmal so ein Disaster erleben, also versuche ich erstmal alles andere um meine Arthrose zu heilen. Mehr möchte ich jetzt auch nicht mehr dazu sagen.

Ich danke euch allen für die rege Teilnahme und bedanke mich nochmal für die vielen Ratschläge,

LG, Anette !
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Angie am 19.08.2013, 19:30 Uhr
Hallo Anette,

ich hab irgendwie nicht verstanden, wie ihr eure Antworten schreibt mit den dazugehörigen Zitaten. Deswegen antworte ich allen zusammen.

ich habe deinen Zitatfehler behoben und wünsche dir von  ganzem Herzen, dass du es mit der Diät schaffst, die Arthrose für dich in den Griff zu bekommen.


LG, Angie
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: Mianette am 19.08.2013, 19:55 Uhr
Vielen Dank Angie,

LG, Anette !
Titel: Re: Als Veganer durch die USA ?
Beitrag von: FrauSnuggles am 27.08.2013, 12:36 Uhr
Mir ist noch ein kleiner Tipp eingefallen.

In den Ruby Tuesday Restaurant gibt es fantastische Salatbars. Ich weiß nicht wie verbreitet die Ruby Tuesday Filialen im Südwesten sind aber für Salatfreaks oder Vegetarier/Veganer sind sie eine echte Alternative.
Zahlreiche Bilder findet man bei Google wenn man Ruby Tuesday Salad Bar eingibt :-)

Ansonsten finde ich hier die zahlreichen Tipps sehr hilfreich und habe mir Einiges notiert weil ich auch versuche möglichst wenig Fleisch zu essen.