usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Miazwoa am 23.01.2006, 22:54 Uhr
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Mahlzeit!
Erstmal: wir (Andrea und Thorsten) sind sowas von neu hier, haben uns aber schon brav etwas eingelesen und schon den ein oder anderen Tip abgegriffen. Erstes Fazit: sehr nettes und informatives Forum hier!
Aber genug der lobenden Worte, jetzt kommen die Fakten. Wir wollen nämlich verreisen. Und zwar nicht an den Gardasee, sondern nach Übersee.
Konkret schauts so aus: im Juni soll es für 3 Wochen "rüber" gehn. Die Reise startet in Vancouver (hab da Verwandtschaft) und soll die Westküste entlang bis LA gehn. Nette Strecke, sicherlich sehr interessant, mit vielen Sehenswürdigkeiten.
Wenn Ihr die großen Fragezeichen über unseren Köpfen sehn könnt... hier liegen grad jede Menge Zettel mit Zahlen drauf. Wir sind nämlich am Rätseln, ob wir die Reise per Camper oder per Auto bestreiten.
Könnt Ihr uns da mal ein wenig unter die Arme greifen? Mal angenommen, meine buckli.. ähh.. nette Verwandschaft fährt uns von Vancouver nach Seattle, und wir leihen uns dort was Fahrbares aus... geht die Rechnung in etwa auf?
Wir rechnen mit ca. 18 Tagen, geschätzten 4000km (alles mit drin) und alles pro Nase (gerecht durch 2 geteilt).
Auto:
Miete 700 $ (incl. Einweg und allem PiPaPo)
Unterkunft 600 $ (Motels, grob ca. 30 $ p.P.)
Sprit 200 $ (vielleicht gibts ja US-Cars, die um die 10l schlucken :? )
Parken 100 $ (Innenstädte etc.)
= 1600$
Camper:
Miete 1000$
Sprit 400$ (geschätzt 20l auf 100)
Parken 250$ (Campingplätze + diverse Parkplätze)
= 1650$
Ist das tatsächlich in etwa gleich? Oder hamma uns grad dermaßen verrechnet?
Für sachdienliche Hinweise bedanken sich im voraus:
Andrea und Thorsten, die schonmal Koffer packen...
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Hallo Ihr Beiden,
erst mal herzlich willkommen im Forum :welcome:
Wenn Ihr mal die Suche anschmeißt mit den Begriffen "Kosten PKW WoMo" werdet Ihr so einiges finden zur Kostenbetrachtung.
Aus meiner Sicht ist das WoMo immer etwas teurer als der PKW, letztlich ist es eine Frage der eigenen Einstellung. Ich bevorzuge inzwischen RV nachdem ich jahrelang mit Auto und Motel unterwegs war.
Eure Überschlagsrechnung scheint mir auf den ersten Blick nicht so ganz korrekt zu sein:
Ihr seid 18 Tage unterwegs, rechnet pro Übernachtung 60$ und kommt auf 600$ ? Ich komme damit auf 1080$.
Bei den Spritpreisen würde ich mal ca. 3$ für die Gallone annehmen, dann liegt Ihr da auch etwas höher, ist im Moment noch etwas spekulativ.
Beim Camper ist die berechnete Miete möglicherweise etwas niedrig. Sind da Kilometer, Ausstattung, Einwegmiete, etc schon drin? Wenn Ihr bei El Monte mietet, die haben in Bellingham eine Station, das ist von Vancouver so ca. 60 Meilen entfernt.
Für den Camper müßt Ihr für Campingplätze noch ca. 20$ pro Übernachtung rechnen. An der Küste ist das "wilde Campen" meist untersagt -> No overnight parking.
Die Parkgebühren für die Innenstädte scheinen mir sehr hoch zu sein, ich habe bisher meist kostenlos geparkt.
So, das wars fürs erste, was mir zum Thema einfällt, wie dem auch sei, ich wünsche Euch einen klasse Urlaub,
stephan
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Deine Rechnung passt nicht so richtig, 1000 $ für Camper ist sicher zu wenig, guck mal bei www.camperboerse.de , ist ein seriöser Anbieter der Dir das Komplettpaket gleich ausrechnet. Sprit mit 3$ anzusetzen halte ich für etwas sehr viel, teilweise sind die Preise um die 2 $ runtergegangen. Spritverbrauch beim Camper 25 solltest Du mit 25l/100km ansetzen. Campgrounds müßen nicht immer was kosten, das geht von völlig kostenlos über ein paar wenige $ über ca. 20$ (guter Durchschnitt, je nach Ausstattung) bis zu 40-50$ für Toppplätze in der Hauptsaison.
Somit wird der Camper erstmal teurer, ABER: :wink:
Du hast das Essen vergessen, bei Mietwagen/Hotel sind das locker 30-40$/Person/Tag für Restaurants, wenn Du im Camper selber kochst kannst Du sehr viel Geld sparen. Trinkgeld mitrechnen: Macht sicher sonst keiner, sind ja nur ein paar $, aber es läppert sich zusammen...
3x Essen/Tag sind min. 8$ + Übernachtung 3$=11$/Tag x 18Tage = 200$ Trinkgeld die man so ausgibt und die bei Camper wegfallen.
Ich habe beides schon gemacht und Camper muß nicht unbedingt teurer sein wenn man überwiegend selber kocht.
Es ist eine Entscheidung die Du aber nicht am Geld festmachen solltest - Die Urlaubsform an sich ist schon völlig anders, Du stehst mit Camper in der Natur, kannst die Landschaft und Parks genießen, Lagerfeuer usw. Das fällt halt bei PKW flach, Du mußt immer wieder ins nächste Kaff um zu schlafen... PKW hat aber auch Vorteile, wendiger, grad in der Stadt ist Camper nicht so prickelnd, Du kannst auch mal ne Gravel fahren was mit Camper nicht möglich ist.
Hat alles seine Vor/Nachteile, entscheiden mußt Du... :wink:
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Hallo Andrea und Thorsten,
herzlich willkommen!
Nur der Vollständigkeit halber möchte ich noch eine dritte Variante, nämlich Auto und Zelt erwähnen.
Ist sicher die preiswerteste Alternative, selbst dann, wenn ihr ab und zu wegen Schlechtwetter auf ein Motel ausweicht.
Entsprechende Ausrüstung gäbe es z.B. in einem Walmart (für relativ wenig Geld) oder in Vancouver bei MEC (sehr empfehlenswert).
Noch viel Spaß bei der Planung und grüßt mir im Juni Vancouver (wir haben da auch Verwandte), Grüße, Petra
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Hi ihr zwoa,
zu den verschiedensten Reiseformen wurde ja schon ausreichend geschrieben. Eine Anmerkung erlaube ich mir aber, für das Buchen eines Wohnmobils seid Ihr, meiner Meinung nach, zu spät dran denn die Flexraten steigen kontinuierlich. Ich würde da auch eher zum Auto mit Zelt tendieren. Aber da hat ja jeder seine eigenen Vorlieben.
Die Strecke ist in 3 Wochen bequem zu machen.
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Eine Anmerkung erlaube ich mir aber, für das Buchen eines Wohnmobils seid Ihr, meiner Meinung nach, zu spät dran denn die Flexraten steigen kontinuierlich.
Hallo Tom,
da muss ich Dir wiedersprechen: im September habe ich mit FLEX26 gebucht, jetzt steht die Flexrate bei 22. Ich werde heute nachmittag mal ins Reisebüro gehen um zu sehen, was man da machen kann.
stephan
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Wegen meiner persönlichen Vorliebe würde ich auch zu der Variante Auto und Zelt sowie hin und wieder Motel/Hotel tendieren. Nachteil dabei kann schlechtes Wetter sein, das dann zu häufigeren Motel/Hotel-Übernachtungen führen könnte.
Ich bin nun man Zelter in den USA :D
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@ Stephan
Das höre ich jetzt zum ersten Mal, dann wünsche ich Dir viel Glück bei der Änderung. Ich glaube aber das ist eine Ausnahme. Wenn ich meine Raten für August 2006 ansehe sind die gegenüber einer Dezember Buchung um 11 Punkte gestiegen.
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Hallo Miazwoa,
die meisten Frühbucher-Rabatte laufen zum 31.1.2006 aus. Ich würde mich sputen!
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Erstmal vielen lieben Dank für die guten Tipps! :D
Wir waren heute mal im Reisebüro, der Flug ist schon geblockt, ich denke wir werden ihn auch nehmen. :applaus:
Da es schwierig sein könnte, ein Mietauto durchgehend von Vancouver bis Los Angeles ohne MEGA Einwegmieten zu bekommen, werden wir nun evtl einen Minivan buchen und von Motel zu Motel fahren. Und dann falls mal nur horrende Zimmerpreise zur Auswahl stehen, im Van übernachten.
Wir werden uns das nun nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Ein "normales" Auto kostet lediglich die Hälfte, naja mal gucken........
In Vancouver werden wir uns noch für die ersten Nächte ein Hotel buchen, hätte jemand einen guten Geheimtip??? :?:
Ja und natürlich ne Route müssen wir uns noch austüfteln....aber da haben wir ja noch etwas Zeit.....
Euch allen noch ein schönes Wochenende.....wir lesen uns :)
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Hallo Petra,
danke für den Tip, aber ich bin ehrlich gesagt fürs Zelten zu sehr "WEICHEI""" :oops:
Ein schönes Wochenende wünsch ich Dir,
Andrea :) Hallo Andrea und Thorsten,
herzlich willkommen!
Nur der Vollständigkeit halber möchte ich noch eine dritte Variante, nämlich Auto und Zelt erwähnen.
Ist sicher die preiswerteste Alternative, selbst dann, wenn ihr ab und zu wegen Schlechtwetter auf ein Motel ausweicht.
Entsprechende Ausrüstung gäbe es z.B. in einem Walmart (für relativ wenig Geld) oder in Vancouver bei MEC (sehr empfehlenswert).
Noch viel Spaß bei der Planung und grüßt mir im Juni Vancouver (wir haben da auch Verwandte), Grüße, Petra
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Da es schwierig sein könnte, ein Mietauto durchgehend von Vancouver bis Los Angeles ohne MEGA Einwegmieten zu bekommen, werden wir nun evtl einen Minivan buchen und von Motel zu Motel fahren. Und dann falls mal nur horrende Zimmerpreise zur Auswahl stehen, im Van übernachten.
Die Einwegmiete bleibt aber trotzdem, oder? :roll:
Beim Schlafen im Van müsst Ihr bedenken, dass Ihr wahrscheinlich meist dazu einen Campground aufsuchen müsst. Mit wild campen is in den USA meist nicht! Da könnten Ihr dann auch noch ein Zelt drauf stellen und somit ein "normales" Auto mieten und den Aufpreis für den Van sparen.
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Da es schwierig sein könnte, ein Mietauto durchgehend von Vancouver bis Los Angeles ohne MEGA Einwegmieten zu bekommen, werden wir nun evtl einen Minivan buchen und von Motel zu Motel fahren. Und dann falls mal nur horrende Zimmerpreise zur Auswahl stehen, im Van übernachten.
Die Einwegmiete bleibt aber trotzdem, oder? :roll:
Beim Schlafen im Van müsst Ihr bedenken, dass Ihr wahrscheinlich meist dazu einen Campground aufsuchen müsst. Mit wild campen is in den USA meist nicht! Da könnten Ihr dann auch noch ein Zelt drauf stellen und somit ein "normales" Auto mieten und den Aufpreis für den Van sparen.
Hallo,
lediglich zwischen Vancouver und Seattle kostet die Einwegmiete 199 Euro. Zwischen Seattle und LA kostet es nix.
Ja, das mit dem Zelten ist so ne Sache...., aber vielen lieben Dank für den Tip! :)
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:idea: Ah jetzt ja, Ihr nehmt als einen Wagen von Vancouver nach Seattle und von dort einen anderen nach LA! :idea: :lol:
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Beim Schlafen im Van müsst Ihr bedenken, dass Ihr wahrscheinlich meist dazu einen Campground aufsuchen müsst. Mit wild campen is in den USA meist nicht!
Auf den Parkplätzen vom Walmart wird das meist geduldet, den gibts im Westen zwar nicht so oft wie in der Osthälfte aber trotzdem in ausreichender Anzahl.
stephan
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:idea: Ah jetzt ja, Ihr nehmt als einen Wagen von Vancouver nach Seattle und von dort einen anderen nach LA! :idea: :lol:
Nein, wir könnten ein und denselben nehmen, laut Alamo. So stehts jedenfalls im Katalog! :?
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Beim Schlafen im Van müsst Ihr bedenken, dass Ihr wahrscheinlich meist dazu einen Campground aufsuchen müsst. Mit wild campen is in den USA meist nicht!
Auf den Parkplätzen vom Walmart wird das meist geduldet, den gibts im Westen zwar nicht so oft wie in der Osthälfte aber trotzdem in ausreichender Anzahl.
stephan
Danke, Stephan. Hast du damit schon Erfahrungen gemacht? Wird der Walmartparkplatz nicht abgesperrt? Oder ist Markt nun bereits 24 Std offen :?
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Auf den Parkplätzen vom Walmart wird das meist geduldet, den gibts im Westen zwar nicht so oft wie in der Osthälfte aber trotzdem in ausreichender Anzahl.
stephan
Da würde ich mich nicht drauf verlassen :( Letztes Jahr hab ich (gerade
an der Westküste) keinen Walmart gefunden an dem nicht innerhalb
kürzester Zeit jemand da war, der mir erklärt hat daß DIESER Walmart
das overnite parking nicht erlaubt.
Schöne Grüße,
Alfred
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Guck mal bei www.diefreiheitruft.de im Forum, da gibt es einen extra Thread zu den WalMarts und anderen Ü-Möglichkeiten :wink:
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Danke, Stephan. Hast du damit schon Erfahrungen gemacht? Wird der Walmartparkplatz nicht abgesperrt? Oder ist Markt nun bereits 24 Std offen :?
Eine Internetsuche kann hier immer weiterhelfen. Als Stichworte gebe ich beispielsweise "free camping" und/oder boondocking (so heißt das "wilde camppen" auf Englisch.
Hier (http://www.freecampgrounds.com) zum Beispiel findet man einiges aufgelistet. Es gibt auch etliche kommerzielle Angebote von Listen und Büchern mit günstigen Campgrounds, ob sich das lohnt habe ich noch nicht ausprobiert.
Selbst genutzt habe ich solche Gelegenheiten erst 3-4 mal. Das waren dann immer ungeplante Zwischenstops, das heißt ich habe mit Abends ein Plätzchen gesucht. Ich habe Ausschau gehalten nach anderen WOhnmobilien und habe mich da dann dazu gestellt. Ein Walmart und eine Tabkstelle war mit dabei.
Was ich mich noch nicht getraut habe, war einfach mich in der Pampa irgendwo hinzustellen, ich habe schon immer nach beleuchteten Plätzen und "Gesellchaft" geschaut.
stephan
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Warum nehmt Ihr ab Seattle nicht ein RV? Dann wärt Ihr ganz unabhängig und bräuchtet nicht dauernd die Koffer ein- und auspacken!
(Viel mir heute im Bad beim Nachdenken ein)
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(Viel mir heute im Bad beim Nachdenken ein)[/quote]
Lieber Thorsten,
danke das du dir sogar im Bad Gedanken über uns machst. Generell sind bei den RV´s hohe Einwegraten. Viele Anbieter haben nur recht grosse Autos und zu zweit brauchen wir ja nix grosses. Wir haben uns schon erkundigt wegen kleineren RV´s, mit denen man evtl auch in Städte fahren könnte.....
Alles nicht so einfach, wir kalkulieren das ganze nochmals am Wochenende durch.
Vielen lieben Dank nochmal, Andrea
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19/21 fuss ist doch ideal wenn es klein sein soll :wink:
Es gibt noch Frühbucherspezials wo Einwegmiete erlassen wird, aber da solltest Du Gas geben, nur noch bis 31.01.
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Ich habe mal bei www.camperboerse.de nachgesehen: da kostet ein 25-füßer RV für knappe 2 Wochen im August knapp über 1000€ (Meilen und Tanken kommt noch dazu), das finde ich schon mal eine günstige Basis. Übernahme Seattle, Abgabe San Francisco.
stephan
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Ich habe mal bei www.camperboerse.de nachgesehen: da kostet ein 25-füßer RV für knappe 2 Wochen im August knapp über 1000€ (Meilen und Tanken kommt noch dazu), das finde ich schon mal eine günstige Basis. Übernahme Seattle, Abgabe San Francisco.
stephan
Hallo Stephan, wir fliegen definitiv von 12.6.-01.07. So wie es jetzt ausschaut werden wir entweder einen Minivan für ca. 1000 Euro(inkl Vers.Paket und Freimeilen) oder ein Auto für ca. 480 Euro(inkl Vers.Paket und Freimeilen) ausleihen.
Das werden wir uns nächste Woche mal durch den Kopf gehen lassen und dann entscheiden.
Einen schönen Sonntagabend wünscht Andrea