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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: McC am 08.03.2016, 12:44 Uhr

Titel: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 08.03.2016, 12:44 Uhr
Edel-Burger-Brater boomen. Die Kette "Hans im Glück" hat angekündigt, die Zahl der Filialen zu verdoppeln. McDonald's und Burger King leiden. . .

http://www.welt.de/wirtschaft/article153015795/Der-Triumph-des-10-Euro-Burgers-ueber-den-Big-Mac.html


Ist aber in den USA nicht anders.... gute Burger kosten auch dort zweistellig!
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: BigDADDY am 08.03.2016, 13:12 Uhr
Mh,

dieser Trend wird doch den 99-Cent-Burger nicht verdrängen :roll:
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 08.03.2016, 13:18 Uhr
dieser Trend wird doch den 99-Cent-Burger nicht verdrängen :roll:

Du wolltest bestimmt 99-Cent-Junk schreiben.  :wink:

Da ist ja Hundefutter noch gesünder!
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: BigDADDY am 08.03.2016, 13:40 Uhr
Da ist ja Hundefutter noch gesünder!

Aber auch teurer!
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 08.03.2016, 14:30 Uhr
Also ich möchte die Produkte der großen Burger-Bratereien qualitativ weder in den Himmel heben, noch möchte ich mich permanent davon ernähren.

Der Vergleich mit Hundefutter erscheint mir dennoch unangebracht.

Die Bestandteile dessen, was man in so mancher Wurst (auch direkt beim honorigen Metzger eingekauft) vorfinden könnte, sind nicht zwingend qualitativ hochwertiger. Nur die Wenigsten schauen halt genau rein, was da teilweise an (auch eher minderwertigen) Fleischresten mitverarbeitet wird. Man bekommst aber mit, wenn man beim Wurstmachen schon mal mit dabei war.

Wenn ich von volljährigen Menschen ausgehe:

Würde ich jedem für sich selbst überlassen, wie oder nach welchen Kriterien er sich selbst ernährt und was er seinem Nachwuchs an entsprechenden Kriterien vermittelt.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 08.03.2016, 14:33 Uhr
Die Bestandteile dessen, was man in so mancher Wurst (auch direkt beim Metzger eingekauft) sind nicht zwingend qualitativ hochwertiger.

Es gibt bestimmte Produkte, die sollte man evtl. meiden... dazu gehört Wurst und rotes Fleisch. Genauso ungesund wie Nikotin.  :wink:
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: gecko1a am 08.03.2016, 14:45 Uhr
Hey klasse,

jetzt sind wir endlich bei der Diskussion einer gesunden Ernährung angekommen.

Und ich dachte, es geht darum, dass auch in Deutschland langsam eine Burgervielfalt einsetzt

:-)  8) :kloppen: :koch: :popcorn:
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: mlu am 08.03.2016, 16:24 Uhr
Merkwürdiger Vergleich. Hans im Glück ist genauso eine Burgerkette, wie McDonalds, Bürger King oder wie sie alle heißen. Der Unterschied? Der Bürger kostet hier das 3fache. Ansonsten alles beim Alten. Qualitativ sind die auch nicht gerade weit weg von den oben genannten, wie auch der aktuelle Streit mit ehemaligen Franchisenehmern zeigt.

Jedem sei selbst überlassen, welche Marke er bevorzugt. Möglich auch, dass HiG den anderen Marktanteile abnimmt (was in einem derart umkämpften Markt mit Hunderten Anbietern nicht verwunderlich ist), hier aber zu suggerieren das eine sei besser als das andere ist fern jeder Realität.

Gruß
Micha
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Nadine1805 am 08.03.2016, 16:39 Uhr
Hans im Glück ist alles andere, als "Luxus-" oder "Edel-Burger". Ich finde die maximal durchschnittlich. Es gibt wesentlich bessere Läden.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Drummond am 08.03.2016, 16:44 Uhr
Hans im Glück ist alles andere, als "Luxus-" oder "Edel-Burger". Ich finde die maximal durchschnittlich. Es gibt wesentlich bessere Läden.

Ich staune auch.
Was soll revolutionär zu machen sein, an einer Bullette mit Semmel ?
Etwas echten Kaviar mit Majo als Zutat?
#VG
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 08.03.2016, 17:27 Uhr
...und es geht auch anders: http://www.huffingtonpost.de/2015/07/02/beste-burger-restaurants-deutschland_n_7711946.html auf jeden Fall schaut's besser aus als bei Hans.

oder etwas teurer: http://www.esquire.com/food-drink/food/a36581/most-expensive-burgers-in-the-world/
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Nadine1805 am 09.03.2016, 10:18 Uhr
Schon in Deutschland gibt's wesentlich bessere Burgerläden, als Hans im Glück ...
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: snowtigger am 09.03.2016, 11:00 Uhr
Schon in Deutschland gibt's wesentlich bessere Burgerläden, als Hans im Glück ...
Das kann ich nur unterschreiben. Wir waren im "Hans im Glück" in Wuppertal – nett, aber auch nicht die Waffe.

Die für mich besten Burger in Deutschland habe ich bis jetzt im "What's Beef" in Düsseldorf, im "Möpse trinken Bier" in Berlin und im "Das Burger!" in Wiesbaden gegessen. Alle ausnahmslos frisch und ideenreich, das Fleisch perfekt gebraten und auch das Ambiente entsprechend cool.

Wer auf die "klassischen" Burger á la Sportsbar und Co. steht, wird in solchen Läden aber wahrlich nicht glücklich.
Ach, und KEINER der Burger hat 10 Euro gekostet, sondern lagen in jedem Fall drunter!  :wink:
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 09.03.2016, 11:10 Uhr
Die für mich besten Burger in Deutschland ...

... mache ich selbst auf dem Grill!

Ich mache und grille sie mir so, wie ich es möchte, nehme die Zutaten, die ich möchte ... usw.

Ansonsten interessieren mich spezielle Burger-Bratereien nicht ausgesprochen.

Ich denke, im Regelfall macht es auch nur eingeschränkt Sinn, einzelne Restaurants zu empfehlen, weil sie für ein Gros der Leserschaft hier außer Reichweite sind.

Es müßten dann schon "Ketten" sein, die einigermaßen repräsentativ in Deutschland vertreten sein.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Soulfinger am 09.03.2016, 11:14 Uhr
Das zum Thema http://www.travelbook.de/artikel/exklusive-top-liste-das-sind-die-besten-burgerlaeden-deutschlands-744968.html

Sicherlich schon an die 10 der aufgelisteten selber getestet . . . Triple B in Stuttgart meine Stammbude und nur 5 Autominuten vom Arbeitsplatz weg :-)

Aber wie Smokey-the-Bear schon erwähnte, kommen die Allerbesten immer noch vom eigenen Grill - ganz nach der Memphis-Methode vom Smoker  :essen: Das Fleisch kommt vom Bauern vom Ort, der Charlerois Rinder züchtet und wird selber frisch durchgedreht :-)
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Nadine1805 am 09.03.2016, 11:40 Uhr
In Köln habe ich schon fast alle vertretenen Burgerbuden ausprobiert (wo ich mich regelmäßig über Leute wundere, die Burger mit Messer und Gabel essen ?! :o ), Fette Kuh ist mit Abstand der beste Laden, auch wenn die Fleischqualität manchmal etwas schwankt. Für deutsche Verhältnisse aber sehr gut.

Aber stimmt, die besten Burger kommen vom heimischen Grill. Vorausgesetzt, man hat einen vernünftigen Metzger, der gute Fleischqualität anbietet. Daran scheitert es ja hierzulande oft.

Der nächste Boom dürfte dann wohl BBQ sein. Hier in Köln kommen regelmäßig neue Läden hinzu. Leider taugen die bisher alle nichts ...
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Soulfinger am 09.03.2016, 12:03 Uhr
yepp . . . einer der größten deutschen Tugenden: ein Grill für 1000 Euro aber das Fleisch vom Aldi . . . Hauptsache der Nachbar hat was zum glotzen und staunen . . .
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Drummond am 09.03.2016, 12:14 Uhr
yepp . . . einer der größten deutschen Tugenden: ein Grill für 1000 Euro aber das Fleisch vom Aldi . . . Hauptsache der Nachbar hat was zum glotzen und staunen . . .
:dankeschoen:
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Soulfinger am 09.03.2016, 12:37 Uhr
yepp . . . einer der größten deutschen Tugenden: ein Grill für 1000 Euro aber das Fleisch vom Aldi . . . Hauptsache der Nachbar hat was zum glotzen und staunen . . .
:dankeschoen:
Ich weis nicht, ob das nur bei uns hier in der Stuttgarter Region so ist, oder auch anderswo, aber was bei uns die Leute teilweise eine Kaufkraft haben . . . die wissen teilweise wirklich nicht wohin mit dem Geld und legen dann für Sachen, die sie eigentlich gar nicht wirklich nutzen, Asche auf den Tisch, was bei mir nur Kopfschütteln erntet.
Mein Nachbar - so Ende 40 - kaufte sich letztes Jahr ein Fahrrad für über 2000 Euro. Auf meine Frage hin, ob er ein neues Hobby gefunden hat meinte er nur: "Samstags zum Bäcker zu laufen daurt ihm immer zu lange - daher das Fahrrad, dann sitzt er wieder schneller am Frühstückstisch - oder mal Sonntags mit dem Rad in den Biergarten anstatt mit dem Auto . . . " Als ich ihn fragte, ob da nicht auch ein Fahrrad für 500 Euro gereicht hätte, meinte er nur: "i will scho was g'scheits und koin scheiss". Auf der anderen Seite ist er aber der geizigste Sack auf der Welt und gibt teilweise kein Trinkgeld in der Kneipe. Was will man da noch sagen . . . Mir sind solche Leute zuwieder, doch leider gibt es immer mehr von der Sorte.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: check am 15.03.2016, 09:55 Uhr
zumal ja Hans im Glück erstmal Filialen schließt. das Konzept geht wohl nicht wirklich auf:

http://www.welt.de/wirtschaft/article151829618/Hans-im-Glueck-schliesst-in-neun-Staedten.html
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Soulfinger am 15.03.2016, 10:03 Uhr
Das Konzept geht schon auf. Die Schließungen gibt es auf Grund von Streitigkeiten zwischen den Franchise-Nehmern und der GL. Die Läden sind meist Proppevoll . . . waren die Läden von Vapiano auch - heute geht da fast keiner mehr hin und die Kette steht kurz vor dem Ruin.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 15.03.2016, 10:04 Uhr
zumal ja Hans im Glück erstmal Filialen schließt. das Konzept geht wohl nicht wirklich auf:

Irreführend! Denn der Franchisenehmer eröffnet die "geschlossenen" Läden unter eigenen Namen.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 15.03.2016, 10:07 Uhr
... waren die Läden von Vapiano auch - heute geht da fast keiner mehr hin und die Kette steht kurz vor dem Ruin.

Tja, wenn man Abfall den Gästen vorsetzt, auch kein Wunder!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gammelware-bei-vapiano-welt-am-sonntag-ueber-neue-vorwuerfe-a-1060544.html

Gute Nudeln esse ich bei meinem Italiener und nicht in so einem Junk-Food Schuppen!
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Soulfinger am 15.03.2016, 10:42 Uhr
hmmm, das Konzept von Vapiano ist ja eigentlich nicht schlecht . . . Letztlich kommen da meiner Meinung nach aber viele Faktoren zusmamen, die das Konzept scheitern lassen. Was mich dort am meisten nervt ist, dass man irgendwie immer alleine ist, obwohl man zu zweit reingeht - sofern man einen gemeinsamen Platz haben möchte. Ausserdem ist der Laden für ein Selbstbedienungsrestaurant viel zu teuer.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 15.03.2016, 15:44 Uhr
hmmm, das Konzept von Vapiano ist ja eigentlich nicht schlecht . . . Letztlich kommen da meiner Meinung nach aber viele Faktoren zusmamen, die das Konzept scheitern lassen. Was mich dort am meisten nervt ist, dass man irgendwie immer alleine ist, obwohl man zu zweit reingeht - sofern man einen gemeinsamen Platz haben möchte. Ausserdem ist der Laden für ein Selbstbedienungsrestaurant viel zu teuer.

Hat dazu geführt, dass ich nie bei Vapiano gegessen habe.

Ich mag halt nicht irgendwo (und meine Partnerin: anderswo) anstehen, wenn ich essen möchte. Erinnerte mich zu sehr an Kantine.

Ich setze mich lieber - gemeinsam mit der Partnerin - an einen Tisch, wähle aus einer Karte und lasse mich bedienen. Wenn ich dafür dann 5 Euro á Person mehr bezahle, dann ist es halt so. Kein Problem.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 20.03.2016, 10:30 Uhr
yummy.... kostet aber auch zweistellig  :wink:

(http://aht.seriouseats.com/images/20120129-craigie-burger-primary-2.jpg)

http://www.eater.com/2013/4/17/6448213/anatomy-of-an-icon-the-craigie-on-main-burger
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: EDVM96 am 20.03.2016, 12:23 Uhr
Ich habe demnächst vor, Umani Burger in Santa Monica mal einen Besuch abzustatten.
Bin gespannt ob deren Burger nur Hype sind oder tatsächlich so gut.
Liegt so bei ca. 12 Dollar (nur der Burger).

https://en.wikipedia.org/wiki/Umami_Burger


Schonmal jemand dort gewesen?
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 20.03.2016, 12:38 Uhr
Nöö, scheint aber gut zu sein....

https://www.yelp.com/biz/umami-burger-santa-monica

http://www.theburgerreview.com/2010/10/umami-santa-monica-santa-monica-ca.html

http://www.laweekly.com/restaurants/jonathan-gold-reviews-umami-burger-2171071
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 20.03.2016, 13:38 Uhr
Hier noch die besten Burger-Schuppen in Boston... nix Fast Food oder Kettenburger. IMO

(http://cdn1.bostonmagazine.com/wp-content/uploads/2014/05/scelfoburger.jpg)

http://www.aldenharlow.com/

http://www.craigieonmain.com/

http://www.cafeartscience.com/
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Wurzelsepp am 20.03.2016, 13:52 Uhr
Hier noch die besten Burger-Schuppen in Boston... nix Fast Food oder Kettenburger. IMO

(http://cdn1.bostonmagazine.com/wp-content/uploads/2014/05/scelfoburger.jpg)



Stimmt. Selbst in der Fast-Food Bude bekommt man eigentlich nie so ein verkohltes etwas angeboten.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 20.03.2016, 14:08 Uhr
Noch paar Burger in Boston...

http://www.bostonburgerblog.com/reviews/
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: wolfi am 20.03.2016, 21:36 Uhr
Völlig OT:
Für das Geld bekomme ich hier in Ungarn ein Stück gegrillte Enten- ode soagr Gänseleber mit Dödölle (so eine Art Kartoffelpuffer) ...

Ein Burger ist für mich per definitionem etwas was schnell geht und einen satt macht - aber ein kulinarischer Genuss?

PS:

Wie ist denn das Ambiente bei diesen Edel-Luxus-Burger-Läden?
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 20.03.2016, 21:46 Uhr
Wie ist denn das Ambiente bei diesen Edel-Luxus-Burger-Läden?

Sehr gemütlich und im Falle von Craigie on Main gibt es am Abend auch nur eine bestimmte Anzahl an Burger, und sonst gutes Fine Dining....

http://hungrynative.com/?p=9576

Auf jeden Fall gibt es dort den besten Cheeseburger in Boston.... äah Cambridge.

(http://aht.seriouseats.com/images/20120129-craigie-burger-primary-2.jpg)
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Soulfinger am 21.03.2016, 07:40 Uhr
Ich muss da Wolfi recht geben . . . irgendwo hört der Burger-Spass auf. Bei uns hier in Stuttgart spiressen die Burgerfabriken derzeit nur so aus dem Boden. Ich habe nichts gegen einen guten Burger und wenn er mit frischen Zutaten und ohne TK-Patty gemacht ist, bin ich da auch gerne dazu bereit, etwas mehr auf den Tisch zu legen. Aber mit Fine Dining hat das nichts zu tun.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 21.03.2016, 08:15 Uhr
Aber mit Fine Dining hat das nichts zu tun.

Habe ich auch nicht behauptet... Fine Dining Restaurants wie Alden & Harlow o. Craigie on Main haben nur einen einzigen (!) Burger auf der Karte, und dieser wird (meistens) nur an der Bar serviert. Burger gehört eben zur amerikanischen Esskultur dazu.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 23.03.2016, 13:45 Uhr
Wie viel Wasser steckt in einem einzigen Burger?

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-03/wasserverbrauch-weltwassertag-wasser-fussabdruck
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: wolfi am 23.03.2016, 13:55 Uhr
oDass die extensive Fleischproduktion unvorstellbar viel Wasser kostet - vor allem wegen der wasserintensiven Futtermittel - ist ja nix Neues.
Also Konsequenz:
Vegetarier - oder eben lokale Produkte ...

Wir essen ja viel (auch tierische) Produkte unserer Nachbarn in Ungarn: Hühner und Eier, Gemüse, Kartoffeln und unser eigenes Obst - da sieht die Wasserbilanz schon ganz anders aus ...
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: EDVM96 am 24.03.2016, 01:50 Uhr
Dass die extensive Fleischproduktion unvorstellbar viel Wasser kostet - vor allem wegen der wasserintensiven Futtermittel - ist ja nix Neues.
Also Konsequenz:
Vegetarier - oder eben lokale Produkte ...
Wieso Konsequenz? Wir haben sicherlich alle möglichen Probleme in Deutschland, aber bestimmt keine Wasserknappheit.
In Deutschland bleiben jährlich 155 Milliarden Kubikmeter Wasser ungenutzt. Das entspricht über 80 % des hier zur Verfügung stehenden Wassers.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 24.03.2016, 07:22 Uhr
In Deutschland nicht, aber Wasserverschwendung in südlichen Ländern, siehe Spanien, Nordafrika, Ägypten etc. Deutschland deckt einen großen Anteil von Obst, Gemüse aus dem Ausland.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: EDVM96 am 24.03.2016, 08:24 Uhr
Obst, Gemüse?? Sprachen wir nicht über die  Fleischproduktion?  :lol:
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 24.03.2016, 09:07 Uhr
Obst, Gemüse?? Sprachen wir nicht über die  Fleischproduktion?  :lol:

Wir sprachen doch vom Burger.... und da liegt zumind. auch Gemüse drauf.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: wolfi am 24.03.2016, 09:50 Uhr
Lest doch mal den von Claus verlinkten Artikel (Danke dafür!) - 90% des Wasserverbrauches für den Burger entfallen auf die Produktion des Futters für die Rinder: Mais, Soja etc ...
Wenn das "freilaufende" Tiere wären wie unsere Hühner sähe das ganz anders aus.

Die meisten Tiere die zur Ernährung dienen sind ja irgendwo eingesperrt und werden mit zugekauftem Futter ernährt.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Drummond am 24.03.2016, 10:16 Uhr
Lest doch mal den von Claus verlinkten Artikel (Danke dafür!) - 90% des Wasserverbrauches für den Burger entfallen auf die Produktion des Futters für die Rinder: Mais, Soja etc ...
Wenn das "freilaufende" Tiere wären wie unsere Hühner sähe das ganz anders aus.

Die meisten Tiere die zur Ernährung dienen sind ja irgendwo eingesperrt und werden mit zugekauftem Futter ernährt.

Es wäre aber mühsam die Rindviecher vor dem Braten immer eimzufangen. :P
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 24.03.2016, 17:47 Uhr
Lest doch mal den von Claus verlinkten Artikel (Danke dafür!) - 90% des Wasserverbrauches für den Burger entfallen auf die Produktion des Futters für die Rinder: Mais, Soja etc ...

Noch extremer ist der persönliche "Sklaven-Fußabdruck", der auch diejenige betrifft, die keinen Burger futtern...  :wink:
 
http://slaveryfootprint.org
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: Nadine1805 am 06.04.2016, 11:56 Uhr
Ich habe demnächst vor, Umani Burger in Santa Monica mal einen Besuch abzustatten.
Bin gespannt ob deren Burger nur Hype sind oder tatsächlich so gut.
Liegt so bei ca. 12 Dollar (nur der Burger).

https://en.wikipedia.org/wiki/Umami_Burger


Schonmal jemand dort gewesen?

Hallo! Wir waren mal bei Umami Burger in Hollywood essen. Die sind sehr gut! Ist auf jeden Fall in meiner Burger-Top 5 gelandet.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: WeltenBummel am 07.06.2016, 13:41 Uhr
Dieser Trend/Wandel macht mich aus mehreren Gründen total glücklich.

1) Der Fleischkonsum geht von den billigen, massenproduzierten 1$-Patties wieder hin zu hochwertigem Fleisch. Ich selber habe schon immer gerne Fleisch gegessen, habe aber auch immer einen angemessenen Preis dafür bezahlt. Ich finde, das sollte ein Luxus sein. Und nichts, was man für ein paar Cent an jeder Ecke bekommt.

2) Für eine USA-Freundin mag das vielleicht etwas zu antikapitalistisch klingen, aber mich stören die "Burger-Riesen" seit Jahren. Sie sind überall, sehen alle gleich aus, verkaufen Kram, der überhaupt nicht schmeckt und sind mir einfach ein Dorn im Auge. Jetzt geht es wieder in Richtung der kleineren, liebevolleren Läden. Toll!

3) In der "Mittel-Sparte" des Auswärtsessens hat man jetzt viel mehr Auswahl. Früher war ein Burger oft anspruchsloses Fast Food und die nächste Option wäre ein schickes Restaurant. Im Raum dazwischen befinden sich jetzt kleinere, aber viel bessere und trotzdem preiswerte Burger-Läden.
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: McC am 07.06.2016, 13:51 Uhr
Ich finde, das sollte ein Luxus sein. Und nichts, was man für ein paar Cent an jeder Ecke bekommt.

Ditto, dann würden die Leute auch nicht so fett... Pardon, übergewichtig werden!
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: IndianaJonas am 20.06.2016, 15:50 Uhr
Als leidenschaftlicher Burger-Fan sehe ich es genau so wie meine Vorschreiber. Bei meinem letzten US-Trip habe ich endlich mal die Burger von Five Guys probiert und war extrem überrascht, wie gut selbst die sind. Obwohl die ja auch ohne Zweifel in den Bereich Fast Food gehören. Seitdem betrete ich McD oder BK nur noch in äußersten Notfällen. Und die gibt es auch kaum mehr, da die Auswahl ja inzwischen, wie Weltenbummel gesagt hat, stetig wächst und nicht nur größer, sondern auch besser wird :)
Titel: Re: Der Triumph des 10-Euro-Burgers über den Big Mac
Beitrag von: neoprenfisch am 21.06.2016, 09:23 Uhr
Five Guys finde ich unter den Fast Food Burger Ketten auch mit die Besten. Frueher fand ich auch mal Johnny Rocket ganz gut, aber die haben sich scheinbar zum Negativen (Geschmack) hin gewandelt (oder ich hatte einfach Pech).