Klingt vielleicht komisch.... aber meist bin ich nach drei, vier Wochen ganz froh, wieder zuhause zu sein: die Reisenachbereitung ist nämlich fast so spannend wie die Reise selber – da sind irgendwas zwischen 60 und 100 Filme zu entwickeln, Kontaktbögen zu machen und dann die "Auserwählten" zu printen; Schwarzweiss im kuscheligen Dunkel meines Labors, Farbe wird gescannt und dann "digital entwickelt" und auf einem 4000er Epson ausgegeben. Bis ich mit der Ausbeute so einer Reise durch bin, vergehen meist drei, vier Monate, in denen ich sozusagen täglich die Reise noch mal erlebe. Naja... und dann kann man ja fast schon wieder die nächste Tour planen
. Seit Januar, der letzten großen Fahrt, arbeite ich an einem Buch mit "Southwest Cityscapes", das ich auf eigene Faust drucken lassen werde. Arbeit (, die Freude macht) habe ich also genügend (und zwischendurch muss man ja auch mal wieder ein bisserl Geld verdienen...). Wenn ich also – was ich hoffe – im September/Oktober wieder rüberfliege, muss ich mich jetzt schon sputen, die letzte Reise aufgearbeitet zu haben.
Konkret zur Ausgangsfrage: nach der letzten Reise bin ich noch am Ankunftsabend für ein paar Stunden im Labor verschwunden, um die ersten Filme zu entwickeln. Bis mich irgendwann der Jetleg am Kragen hatte