usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Astro am 31.05.2003, 20:58 Uhr
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Hat jemand negative Erfahrungen als Deutscher in USA nach der Irak Krise gemacht?
Habe gehört, daß die Amerikaner z.B. deutsche und französiche Produkte boykotieren.
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http://213.198.49.4/cgi-local/usaboard/YaBB.pl?board=usa;action=display;num=1046613788
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Also ich bin jetzt 2 Jahre hier im konservativen Texas und habe bisher keine Probleme erlebt.
Alles übertrieben.
Gruss
Stefan
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Also, ich finde, das ist alles Quatsch. Ich habe von vielen Seiten gehört, das das in Amerika gar nicht so schlimm ist wie das hier immer gesagt wird. Und ich bin fester Überzeugung, das die deutschen viel schlimmer sind als die Amerikaner. Wär ja mal ein tolles Diskussionsforum.
Ach ja: Tolles Forum (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm1.gif)
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Hi,
also im liberalen Kalifornien wurden wir im Urlaub (Februar) nie irgendwie komisch angeredet, haben aber damals etliche Autos mit "No War For Oil" und so gesehen.
Auch im Gespräch mit Bekannten keinerlei Ressentissements gegen Deutsche - und im Supermarkt Nutella wie eh und je. Und French Bread hieß auch weiterhin so....
Grüße
Antje
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Hallo,
wir sind frisch aus den USA zurück und können eigentlich nur obige Statements bestätigen.
In den 30 Tagen haben wir keinerlei negativen Reaktionen zu spüren bekommen.
Die Gesprächspartner waren wie immer sehr nett und zuvorkommend, "obwohl" sie wussten dass wir Deutsche sind.
Grüßle Holger
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Hallo zusammen,
ich stehe im ständigen Kontakt mit Freunden in der USA (Deutsche und Amerikaner) die sagen alle es gibt KEINE Probleme zwischen Deutschen und Amis. Bush hat ein Problem mit Schroeder (oder umgekehrt). Aber sonst ist alles beim alten. Nur die Einreise ueber die Flughafen dauert jetzt bedeutend laenger. Im der Warteschlange wird man von Sprengstoffsuchhunden begleitet. Man hat nur ein Problem wenn man Araber ist.
Aber darueber brauchen wir wohl nicht zureden, ist verstaendlich.
Gruss
Klaus
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Hallo,
auch wir sind gerade zurück und haben keine negativen Reaktionen erlebt. Allerdings gab es in einem Restaurant tatsächlich Freedom Fries und Freedom Bread.
Ines und Günter
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Na dann bin ich ja beruhigt. Habe auch schon mit guten Bekannten (US-Bürger) aus Dallas darüber gesprochen und die meinten auch das es keine Abneigung gegen Deutsche gibt. Aber was sollen die auch anderes sagen und deshalb meine Frage.
Nun können wir ja nächsten Freitag unbesorgt unseren Urlaub in USA antreten.
Vielleicht ist ja jemand von Euch in der Zeit auch mit dem Wohnmobil im Südwesten unterwegs und man sieht sich zufällig.
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Hallo!
Bin gerade frisch aus dem Westen der USA zurück.
Deutschfeindlich war wirklich niemand. Im Gegenteil. Jeder hat gefragt woher wir kommen und als wir sagten, daß wir aus Deutschland kommen, waren alle sehr freundlich und interessiert. Selbst am Memorial Day. Allerdings kam niemals das Thema Politik zur Sprache.
Jeder hat entweder eine Oma / einen Opa in Germany oder war schonmal hier stationiert (Fränkfuhrt, Heidelbörg, Hämburg, etc.)
Viele hatten T-Shirts mit dem Bild von Bush an worauf stand: That´s not my president.
Super freundlich und hilfsbereit. Davon können wir uns hier eine Scheibe abschneiden. Egal ob es ehrlich gemeint ist oder nicht, man fühlt sich gut und nie als Fremder.
Also viel Spaß
Pablo
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Deutsche Produkte boykottieren?
Wer ist denn jetzt der Böse?
Wenn, dann müssten konsequenter Weise irakische Produkte boykottiert werden, also Öl.
Aber ich glaube, das fällt dem Ami schwer...
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Ich bin auch in einen patriotischen Amerika Forum in den auch viele Veteranen sind!
Habe die Frage um die Ohren bekommen " Warum hasst ihr Deutschen uns alle?" Ich fragt sie, wie sie aus so einen Mist kommen und sie sagten das verbreiten hier die Medien! Aber auch das Loch wurde wieder gestopft.
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Hi, Leute! :)
Ich kann nur berichten, was ich gehört habe. Ich war ja selbst noch nie drüben (heul), aber nächstes Jahr. Und wir hatten letztens Besuch aus Amerika. Das waren Studenten und der Professor hat mir gesagt, das die Amerikaner die deutschen und ihre Kultut lieben. Also liegt das doch hier klar auf der Hand. Ich möchte niemanden verurteilen, aber ich glaube, das die deutschen viel schlimmer als die Amerikaner. Hab ich zumindest von vielen Seiten gehört. Und ihr habt es ja selbst gesagt, das es keine Probleme gab. Also, vielleicht sollte man darüber mal nachdenken.
Doris
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Hallo Doris erstmal!!
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Hi Mike
Ich lebe seit knapp ueber 2 Jahren hier und mit den Medien muss ich Dir Recht geben. Das Problem besteht auf beiden Seiten.
Hier in USA wird fast ausschiesslich pro Amerika berichtet. Ueber die amerikanischen Nachrichten bekommt man kaum andere Meinungen zu hoeren. Leider. Ganz schlimm ist da FOX news. CNN ist etwas besser.
Die objektivsten Nachrichten kommen immer noch auf PBS. Aber das schauen sich die Wenigsten an.
Und man kann vielen Leuten eben keinen grossen Vorwurf machen, wenn sie durch die Medien gesteuert werden. Und dies ist hier in USA leider sehr extrem der Fall.
Aber die meissten Leute, die ich hier in USA kenne, lassen sich nicht durch diese Polemik nicht beinflussen. Bisher habe ich hier in USA als Deutscher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wobei ich dazu sagen dass man mich wohl nur selten als Deutscher erkennt. ;D
Aber in Deutschland ist es auch nicht viel besser. Auch hier wurde und wird teilweise sehr einseitig berichtet und ueber die USA hergezogen.
Leider haben sich auch renormierte Nachrichtenmagazine wie der Spiegel teilweise zu dieser Polemik hinreisen lassen.
Ich denke und hoffer aber, dass sich das in absehbarer Zeit wieder gibt.
Gruss
Stefan
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Hi,
ich stehe ständig in Kontakt mit Freunden in den USA (Amerikaner) bei den einen kann ich überhaupt nichts sagen. Die hatten überhaupt kein Problem mit den deutschen, im gegenteil sie waren gegen den Krieg. Der andere Bekannte wollte dieses Jahr nicht nach Europa weil die deutschen und Franzosen was gegen die Amerikaner hätten. Ich glaube aber das ich ihn eines besseren belehren konnte. Mein Arbeitskollege war im Februar in Florida da hatte er ein nicht so sehr schönes Erlebnis, er wurde von einem Mann beschimpft das er gegen die Amerikaner wäre. Das war aber nur ein zwischenfall in 2 wochen.
Tschau
Sparky
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Na gut, dann werden wir ja sehen wie es uns ergeht. Wir fliegen am Freitag den 27.6. los und kommen am Sonntag den 3.8. wieder. Von Dallas aus fahren wir mit unserem eigenen Wohnmobil dann in den mittleren Westen, nach Kalifornien und wieder zurück. Werde Euch dann von meinen Erfahrungen berichten.
Bis bald Frank
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Ich komme gerade zurück und kann nur sagen an der netten und hilfbereiten Art und Weise hat sich überhaupt nichts geändert.
Besonders nach dem man sich als deutscher geoutet hat kommen die Leute besonders freutlich auf einen zu.
Die Aussage bezieht sich auf die Staaten Utah, Arizona, Nevada, Colorado, Wyoming, Montana, South Dekota, Nebraska.
gruss
arizona
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Ging uns nicht anders. In einem kleinen Nest in, ich glaube Nordkalifornien, das vielleicht gerade mal 100 Einwohner hat, lag in einem Buchladen eine Unterschriftsliste aus, auf der man denn örtlichen Representative im Congress zu einem Impeachmentantrag aufforderte.
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Hallo Forum,
nach drei Wochen Nordcalifornien und Florida: Keinerlei Probleme gehabt. Die Amerikaner waren so offen und freundlich wie immer.
Diesmal haben sogar 5 (!) Leute Austria nicht mit Australia verwechselt.
In Sonoma (Ca) gab es sogar eine kleine Demonstration gegen den Krieg an einer großen Strassenkreuzung - viele Autofahrer haben zur Unsterstützung gehupt.
Greetings
Jodok
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Diesmal haben sogar 5 (!) Leute Austria nicht mit Australia verwechselt.
Ein Wunder! also nützen die T-shirts mit dem Aufdruck We don't have cangaroos in austria scheinbar doch was... ;D
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So, wir sind nun wieder zurück.
Wir konnten keinerlei Deutschfeindlichkeit feststellen. Einer sagte sogar "Bush is an Idiot".
Also können wir unbesorgt die Reise für 2004 planen. Es sei denn, die Politiker lassen wieder ohne nachzudenken, irgend welche Sprüche von sich.
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Ich kann die bisherigen Postings nur bestätigen. War im vergangenen November in Philadelphia und Las Vegas und dieses Jahr im Mai in New York und konnte keinerlei Feindseligkeit gegenüber Deutschen feststellen.
Selbst bei Bush-Unterstützern wird zwar die deutsche Haltung im Irak-Konflikt kritisiert aber das resultiert nicht in Ressentiments gegenüber den Deutschen allgemein (bei Frankreich sieht das z.T. schon anders aus). Zumindest in New York habe ich auch überraschend viele Anti-Kriegs-Plakate, -T-Shirts. etc. gesehen.
Es mag natürlich sein, dass das in weniger liberalen Gegenden wie Kleinstädten im mittleren Westen o.ä. anders aussieht.
In Las Vegas hatte ich zu diesem Thema ein besonderes Erlebnis. Ein Black Jack-Dealer fregte mich, nachdem er gehört hatte , dass ich Deutscher sei, ob ich Schröder gewählt hatte, und fing an mich wegen der deutschen Politik "anzumachen". In der sich daraus entwickelnden Diskussion legte er einige überaus reaktionäre Ansichten an den Tag, so nach dem Motto, Amerika wäre nun mal das mächtigste Land der Welt und alle anderen hätten sich gefälligst unterzuordnen sonst würde es Ihnen halt genauso gehen wie Irak oder Afghanistan, etc.. Zwei junge Amis, die mit am Tisch saßen, haben ihm sofort widersprochen und eher die europäische (deutsche und französische) Position unterstützt. Beide waren überraschend gut über die politische Situation und die Hintergründe in Europa und im vorderen Orient informiert.
Als wir uns nacher an der Bar noch etwas unterhalten haben stellte sich heraus, dass beide Marine Fighter Pilots waren, die einige Tage mit einem Flugzeugträger Richtung Irak auslaufen sollten! Schon wieder muss ich mich von einem Vorurteil (ungebildete und reaktionäre "Kampfmaschinen" bei den Marines) verabschieden.
Gruß
DocHoliday
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Waren gerade erst vier Wochen in den Südstaaten. Wir wurden ständig gefragt, wo wir herkommen.
Alle schienen sich zu freuen das wir Deutsche sind.
Ein Schwarzer fragte mich mal, ob ich nicht etwas mit meinem Mann reden könnte, ihm gefalle der deutsche Dialekt so sehr.
Wir wurden immer zuvorkommend und freundlich behandelt.
Im Okefenokee Swamp Park trafen wir eine Deutschlehrerin, die seit Jahren in Dallas lebt. Sie berichtete, dass es in ihrer Umgebung keine Deutschfeindlichkeit gäbe.
Auch habe ich nicht einmal irgendwo anstatt "French fries" die sogenannten "Freedom fries" gesehen. Wer denkt sich sowas aus?
War aber nur in 7 Staaten der USA, wer weiß was in den anderen Staaten gelaufen ist.
Wir würden auf alle Fälle morgen wieder in die USA reisen, wenn es möglich wäre.
Viola
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Hi,
war jetzt gerade 3 Wochen trüben. Ich hatte nicht einmal eine blöde Bemerkung oder ähnliches.
Gruß sparky
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War 4 Wochen drüben und fast alle Leute waren sehr nett. Nur in Oceanside am Pazifik wurde ich mal blöd angemacht, ein Soldat ( leicht betrunken ) wurde verbal sehr aggressiv nachdem er gehört hatte dass ich Deutscher sein und meinte: "Germany and France are next on our list"
Aber ein Idiot in 4 Wochen, das ist doch nicht schlecht