Zu den zwei oder drei Pins an Steckdosen.
In Deutschland gibt es an elektrischen Geräten zwei verschiedene Arten von Steckern: Den schmalen Eurostecker (z.B. Radio) und den dicken Schukostecker, welcher bei Geräten mit Metallgehäuse verwendet wird, z.B. Waschmaschine, Kühlschrank, viele Lampen.
Eine deutsche Steckdose hat oben und unten einen Metallbügel, dadurch wird beim Einstecken des Schukosteckers eine leitende Verbindung zwischen Erde und Metallgehäuse des angeschlossenen elektrischen Geräts hergestellt. Sollte nun z.B. ein Kabel in der Waschmaschine anschmoren, die Isolierung abgehen und das Metallgehäuse Kontakt mit dem Phasenleiter bekommen, dann würde sofort die Sicherung rausfliegen. Ohne Schutzkontakt würde die Sicherung nicht rausfliegen und es wäre lebensgefährlich, jetzt an die Waschmaschine zu fassen.
In den USA gibt es seit vielleicht 40 Jahren auch das Schuko-System. Hier hat man aber nicht oben und unten einen Metallbügel, sondern ein drittes Loch in der Steckdose und ein Schukostecker halt einen dritten Pin (oder Metallstift). Es gibt also alte Steckdosen mit nur zwei Löchern, da passen die "neuen" amerikanischen Schukostecker nicht rein und unsere Schuko-Adapter mit den drei Metallstiften auch nicht. Deshalb sollte für alle Fälle einen Steckdosenadapter mit nur zwei Stiften dabeihaben. Die allermeisten amerikanischen Steckdosen dürften aber doch drei Löcher haben.
Martin