Dringende Hilfe gesucht: Visa Kreditkarte PIN in USA aktivieren

[Lixe]

Hallo zusammen,
mein Neffe ist momentan in San Francisco. Leider hat er seine PIN für die VISA Karte nicht aktiviert. Laut Visa braucht er nun eine Bank in San Francisco, die das Online Aktivieren unterstützt. Kennt das jemand  ? Weiß jemand, welche Bank das macht ?
Danke und LG
Lixe

[mrh400]

Hallo zusammen,
mein Neffe ist momentan in San Francisco. Leider hat er seine PIN für die VISA Karte nicht aktiviert. Laut Visa braucht er nun eine Bank in San Francisco, die das Online Aktivieren unterstützt. Kennt das jemand  ? Weiß jemand, welche Bank das macht ?
Danke und LG
Lixe

Kann da nicht die ausgebende Bank hier weiterhelfen?

[Tinerfeño]

Was heißt denn, PIN nicht aktiviert? Beim Zahlen mit der Karte müsste doch dann die Unterschrift erforderlich sein. Oder kann er gar nicht damit zahlen?

Welche Bank hat die Visa herausgegeben?

[nypete]

Hi,

bei meinen CC habe ich bei der Erstausgabe immer einen PIN mitgeteilt bekommen,die ggf.  beim Automaten mit meiner Wunschpin ändern könnte. Wahrscheinlich kennt dein Neffe seine Pin nicht. Durch die Änderung, dass dieCc keinen Magnetstreifen mehr haben,  wird nun häufig die PIN abgefragt.

Kann jemand bei Neffen lhier in den Unterlagen nach dem Ausgabepin suchen?

[Lixe]

Hallo zusammen,
das Problem war, dass die PIN in Deutschland nicht aktiviert wurde. Mittlerweile hat er es aber irgendwie dort in einer Bank gelöst, also alles gut , danke für eure Antworten.

Scheinbar wird vermehrt die PIN gebraucht, nur Unterschrift scheint teilweise nicht mehr möglich zu sein. Nach über 2 Jahren USA Abstinenz scheint sich wohl einiges geändert zu haben….

LG


Gesendet von iPad mit Tapatalk

[freddykr]

Scheinbar wird vermehrt die PIN gebraucht, nur Unterschrift scheint teilweise nicht mehr möglich zu sein. Nach über 2 Jahren USA Abstinenz scheint sich wohl einiges geändert zu haben….

LG


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Das kommt auch auf die Karte drauf.
Da mittlerweile auch in den USA viele Lesegeräte Chip unterstützen, wird bei CC mit „PIN First“ die PIN abgefragt und keine Unterschrift.
Bei Karten mit „Sign First“ halt die Unterschrift.

[Jack Black]

Wir haben vor wenigen Wochen neue KK von Barclay erhalten und da stand auf einem Sticker, dass es bei dieser Karte nur noch PIN gibt, keine Unterschrift mehr. Das Unterschriftenfeld ist auch ganz mickrig, da passt keine richtige Unterschrift rein, das ist nur Zier.

Eine Aktivierung brauchten wir aber nicht, u.a ist das eine Folgekarte mit unveränderter PIN.

Was auch neu für uns ist, im Online Account ist die PIN für jede Karte hinterlegt. Die könnte ich dort im Fall des Falles nachschauen. Ich bin noch unsicher, ob ich das gut oder schlecht finde.

In den USA gab es allerdings schon 2018 und 2019 Kreditkartenterminals, die den Chip eingelesen haben. Magnetstreifen und Unterschrift wurde aber auch akzeptiert, aber auf Dauer sollte alles auf Chip umgestellt werden.

[Tinerfeño]

Was auch neu für uns ist, im Online Account ist die PIN für jede Karte hinterlegt. Die könnte ich dort im Fall des Falles nachschauen. Ich bin noch unsicher, ob ich das gut oder schlecht finde.

Ich finde das sehr praktisch, gerade, wenn man sich viele Nummern merken muss. Die Abfrage der PIN ist abermals durch eine TAN abgesichert, also sehe ich hier keine großen Sicherheitsbedenken. Machen übrigens alle modernen Banken so...

[Jack Black]

Natürlich ist das sehr praktisch, das ist auch der Vorteil. Aber andererseits habe ich ein schlechtes Gefühl, wenn irgendwo im Internet meine PIN als Klartext aufrufbar ist. Die Banken berufen sich darauf, dass das PIN Verfahren "fälschungssicher" ist, also eine autorisierte Zahlung in jedem Fall von mir autorisiert wurde.

Aber wenn irgendein Fremder (egal wie) meine PIN einsehen kann (spätestens der Seiten Administrator), habe ich ein komisches Gefühl. Es wird ja soviel Mist in der IT Branche gebaut, die Theorie ist immer ganz einfach, aber in der Praxis bricht dann doch irgendwo ein Trojaner ein und klaut vielleicht die ganzen PINs. Wer weiss das schon. Bei Mastercard hat es vor 10 Jahren schon mal so einen Fall gegeben, da wurden dann Millionen von Karten aus dem Verkehr gezogen (meine auch), weil es irgendwo ein Datenleck gab.

Und was nicht als Klartext gespeichert ist, kann auch nicht als Klartext verloren gehen.

[Zeev]

Vielleicht hat ja die Zahlung per NFC nicht funktioniert
Ich glaube mich dunkel erinnern zu können, dass ich bei meiner DKB-VISA-Card die erste Zahlung mit Einstecken ins Lesegerät und Eingabe der PIN machen musste. Vorher ging die kontaktlose Zahlung nicht. Allerdings bin ich mir jetzt gar nicht mehr sicher ob das wirklich bei der DKB-VISA war.
Oder der Neffe hat die VISA-Debitcard von der DKB bekommen - hier muss man auch als erstes selber (s)eine PIN festlegen, ehe sie aktiviert wird.

Aber egal; solange man nicht weiss um welche Karte es ging, ist es eh müßig nach der Ursache zu suchen. Zumal ja jetzt alles funktioniert.

[Jack Black]

Zumal ja jetzt alles funktioniert.

Das ist das allerwichtigste. Jetzt funktionierts - egal was war. "Shit happens" - aber ist ja alles gut gegangen.

[Doreen & Andreas]

Natürlich ist das sehr praktisch, das ist auch der Vorteil. Aber andererseits habe ich ein schlechtes Gefühl, wenn irgendwo im Internet meine PIN als Klartext aufrufbar ist. Die Banken berufen sich darauf, dass das PIN Verfahren "fälschungssicher" ist, also eine autorisierte Zahlung in jedem Fall von mir autorisiert wurde.

Aber wenn irgendein Fremder (egal wie) meine PIN einsehen kann (spätestens der Seiten Administrator), habe ich ein komisches Gefühl. Es wird ja soviel Mist in der IT Branche gebaut, die Theorie ist immer ganz einfach, aber in der Praxis bricht dann doch irgendwo ein Trojaner ein und klaut vielleicht die ganzen PINs. Wer weiss das schon. Bei Mastercard hat es vor 10 Jahren schon mal so einen Fall gegeben, da wurden dann Millionen von Karten aus dem Verkehr gezogen (meine auch), weil es irgendwo ein Datenleck gab.

Und was nicht als Klartext gespeichert ist, kann auch nicht als Klartext verloren gehen.

Das kommt darauf an, wie das von den Banken gehandhabt wird.
Bei American Express kann man seine PIN auch über den online-Account abfragen, dort muß man aber jede Stelle der Pin separat "aufdecken", so daß immer nur eine Ziffer sichtbar ist. Da wird also nie die ganze PIN als Klartext angezeigt.

[freddykr]

Bei American Express kann man seine PIN auch über den online-Account abfragen, dort muß man aber jede Stelle der Pin separat "aufdecken", so daß immer nur eine Ziffer sichtbar ist. Da wird also nie die ganze PIN als Klartext angezeigt.

Wobei dies trotzdem m.M.n. sicherheitstechnisch unschön ist.
Die PIN liegt trotzdem wiederherstellbar und somit faktisch im Klartext im System vor.

[Tinerfeño]

Einem Bekannten wurde die Advanzia, die zusammen mit den PIN-Brief in der Wohnung der Mutter lag (weil er zu der Zeit im Ausland lebte) bei einem Umzug geklaut und mehrere 1000 Euro wurden abgehoben. Klar, war nicht die beste Lagerung, aber mit der digitalen PIN wär das vermeidbar gewesen... Hat alles Vor- und Nachteile

[freddykr]

Einem Bekannten wurde die Advanzia, die zusammen mit den PIN-Brief in der Wohnung der Mutter lag (weil er zu der Zeit im Ausland lebte) bei einem Umzug geklaut und mehrere 1000 Euro wurden abgehoben. Klar, war nicht die beste Lagerung, aber mit der digitalen PIN wär das vermeidbar gewesen... Hat alles Vor- und Nachteile

OK, wenn PIN und CC am selben Ort liegen...
Aber generell würde ich sagen, dass die eigene Wohnung prinzipiell sicherer ist, als irgendein System im Internet.
In solche Systeme wird jeden Tag ständig versucht einzubrechen; bei mir daheim (physisch) ist mir dies bisher noch nicht aufgefallen.

[Jack Black]

Es gibt auch Leute, die schreiben Ihre Zugangsdaten auf und haben sie im Portemonnaie. Oder nehmen den Vornamen der Ehefrau als Passwort (mit einer 1 hinten dran - es ist nicht zu fassen, aber das machen immer noch viele, selbst Administratoren). Da ist jeder selbst verantwortlich. Mir geht es nicht darum, die eigenen Fehler zu verhindern, sondern Fehler, auf die ich als Kunde keinen Einfluss habe. Das ist ja das Problem, wenn bei KK Instituten Datenlecks auftreten. Da kann ich als Kunde überhaupt nichts gegen machen.

[Tinerfeño]

Naja, ich sehe das alles relativ. Selbst wenn man die PIN aus dem Internet auslesen könnte, muss man immer noch irgendwie an die Karte kommen. Dass man beides schafft, ist schon ziemlich unwahrscheinlich.

[mrh400]

Naja, ich sehe das alles relativ. Selbst wenn man die PIN aus dem Internet auslesen könnte, muss man immer noch irgendwie an die Karte kommen. Dass man beides schafft, ist schon ziemlich unwahrscheinlich.

Die Gefahr ist ja eher umgekehrt - der Dieb hat eine Karte ergattert, kennt somit den Herausgeber und sucht im Internet, in der Cloud oder wo auch immer nach der PIN

[Tinerfeño]

Naja, ich sehe das alles relativ. Selbst wenn man die PIN aus dem Internet auslesen könnte, muss man immer noch irgendwie an die Karte kommen. Dass man beides schafft, ist schon ziemlich unwahrscheinlich.

Die Gefahr ist ja eher umgekehrt - der Dieb hat eine Karte ergattert, kennt somit den Herausgeber und sucht im Internet, in der Cloud oder wo auch immer nach der PIN

Bis dahin ist die Karte hoffentlich gesperrt...

[Jack Black]

Die Wahrscheinlichkeiten sind gering, aber es geht auch nicht nur darum. Wer Probleme hat, sich PINs zu merken, kann ja auch selbst einen Datentresor einrichten. Da stehen wenigstens nur die eigenen PINs drin.

Aber die sicherheitsrelevanten Daten hebt man nicht zentral als quasi Klartext auf, sondern als irreversiblen Hash, mit sog. Salt und Pepper verschlüsselt. Denn wenn es ein Datenleck beim Anbieter gibt, hat das verheerende Folgen. Dann müssen alle betroffenen Karten aus dem Verkehr gezogen werden, sowieso werden sie gesperrt. Das ist ca. 2010 bei Mastercard geschehen, es mussten zig Millionen Karten getauscht werden, das geht eben nicht von heute auf morgen, bei uns trat das mitten im USA Urlaub auf (wir waren gerade in Sedona) und ab da tat es die Karte nicht mehr. Zum Glück haben wir mehr als eine KK, aber das ist trotzdem ein Desaster für alle Beteiligten, nur für einen minimalen Komfort.

Das verstösst gegen elementare Sicherheitsregeln in der IT, man bewahrt solche Daten nicht als Klartext auf.

[Smokey-the-Bear]

Üblicherweise muß ein PIN nicht eigens aktiviert werden. Wenn es hier tatsächlich so ist, dann verstehe ich das als einen ungewöhnlichen Einzelfall.

Sich alle möglichen PINs zu merken ist hingegen schwierig, wenn man kein ausgeprägter Gedächtniskünstler ist.

Ich empfehle, zu diesem Zweck im Smartphone einen Fake-Kontakt anzulegen und diesen mit einem "entsprechend prägnanten", aber dennoch unauffälligen Namen zu versehen und dahinter den PIN in eine entsprechende Rufnummer zu verpacken.