Wir waren erst im Juli mit unserer acht Monate alten Tochter in den USA und haben alles, was wir in der Zeit zu brauchen gedacht haben, aus Deutschland mitgenommen, plus einer Marge von 50% für den "Fall der Fälle". Angegeben haben wir beim Zoll nichts davon.
Dummerweise wurde jedoch einer unserer drei Koffer von der TSA händisch überprüft, welche dann die Gläschen gefunden und den Zoll dazu gerufen haben. Die haben dann alle die Gläschen beschlagnahmt, die erkennbar Fleisch enthielten (erkennbar für Amis - Schinkennudeln sind nicht beschlagnahmt worden). Sowohl die Obstgläschen als auch das Milchpulver und der Brei war aber auch in dem Koffer kein Problem. Und in den restlichen Koffern hat aber niemand geguckt, so dass der Rest (auch mit Fleisch) durchgekommen ist. Der Koffer, der die Gläschen enthielt, ist aber durch die Beschlagnahmung einen geschlagenen Tag später am Ziel angekommen.
Da wir die Gläschen verteilt hatten (die anderen Koffer wurden nicht von der TSA geöffnet) hatten wir durch den 50% Zuschlag gerade noch genug Nahrung für unsere Kleine - wir haben entgegen den vorab genannten Schilderungen nämlich nichts vergleichbares in den üblichen Supermärkten finden können. US-Babynahrung ist da einfach anders als deutsche, sowas wie "Fleisch mit Kartoffeln und Gemüse für Babys ab vier Monaten" haben wir einfach nicht gefunden.
Noch ein Tipp zum Thema Windeln: Nehmt genug aus Deutschland mit; unsere Tochter (ohne jedwede Allergie-Probleme) hat die US-Pampers absolut nicht vertragen und nach drei oder vier Windeln bereits einen roten Po bekomen. Nach Umstellung auf die deutschen Pampers war dann in 24 Stunden wieder alles in Ordnung...
Viele Grüße - Dirk