usa-reise.de Forum

Autor Thema: Faszination USA  (Gelesen 902 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

FlatM

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 51
    • http://www.usa-westen.info
Faszination USA
« am: 24.11.2002, 23:12 Uhr »
Ist es nicht unglaublich - wie uns dieses Land in den Bann zieht? Warum sehnen sich die meisten Leute, natürlich auch ich, nach diesem Fleck Erde? Einmal dort gewesen, verzaubert für immer!

Ist es die vielbeschriebene Freiheit? Sind es die Menschen dort, oder einfach nur die grandiose Natur? Unterscheidet sich die Lebensweise der Amerikaner so grundlegend von denen der Europäer?

Was bedeutet Zeit auf dem grossen Kontinent?

Eigentlich ist es doch komisch, wir dürften die Amis doch gar nicht beneiden. Viele von Ihnen haben noch nicht einmal etwas von ihrem Land, geschweige von anderen Ländern gesehen. Sie kennen teilweise nur ihre gewohnte Umgebung. Sie lieben aber ihr Land! Sie gehen arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten, haben nicht viel Urlaub im Jahr und sind trotzdem zufrieden! Was ist das für eine Art Mensch? Wollen wir zu ihnen gehören?

Aber woher kommt unsere Sehnsucht? Warum bereisen wir wieder und immer wieder dieses Land? Warum läßt uns der Charme dieses Staates nicht los?

Ich jedenfalls, kann es nicht in Worte fassen. und auch nicht beantworten. Irgendwie suche ich jeden Tag nach einer Antwort, und irgendwie wird die Sehnsucht immer größer.........................................



Info´s über den Westen der USA gibt es auf unserer Homepage unter: http://www.usa-westen.info

heinzla

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 871
Re: Faszination USA
« Antwort #1 am: 25.11.2002, 06:34 Uhr »
Hi!!!

Das ist eine der schwierigsten Fargen, die je in diesem Forum gestellt wurde.
Es gibt, meiner Meinung nach, keine Antwort die auf Fakten bassiert. ???
Jeder/Jede wir seine eigenen, höchstpersönlichen Gründe haben warum er der Fastination erlegen ist.
Die Zeit in USA, obwohl eigentlich meist ein stressiges Programm, bedeutet für jeder Erholung und Entspannung. :o
Ich glaube es ist irgendwie die "gesamtheit"; die Menschen, die Landschaft, der Flair, die grossen Unterschiede (südwest-nordost) und irgendwie auch der
Spleen der Ami`s immer das grösste, weiteste und beste  haben zu wollen bzw. zu müssen. ;)

.........und kaum ist eine Reise vorbei, spuckt schon die nächste Tour im Kopf rum. ;D

Gruß

Heinzla

Tillmann

  • Gast
Re: Faszination USA
« Antwort #2 am: 28.11.2002, 11:05 Uhr »
Irgendwie ist unsere Generation halt auch groß geworden mit dem "American Dream Bewußtsein", suggeriert durch unzählige Serien/Spielfilme die wir wie die Muttermilch aufgesaugt haben.
Denke das ist auch noch ein wesentlicher Punkt der uns beeinflußt .

Peter

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.002
    • http://www.mastny.de
Re: Faszination USA
« Antwort #3 am: 28.11.2002, 13:34 Uhr »
Hmm,
der Amerikanismus via Muttermilch und Kindergarten praktisch?

Wäre mir zu einfach. Die Faszination begann bei mir später, so im pubertären Alter von 14 und realisierte Sich in der Form einer roten Brücke über die ich dann unbedingt gehen wollte.

Das ganze verdichtete sich durch Western, Serien (z.B. Dallas, Falcon Crest usw.) und wurde angereichert durch Suggestitionen der verschiedensten Art, begonnen mit Coca Cola.

Gereift in Jahren (stolze 23) ging man dann daran, der Faszination nachzugehen und zurück auf den Boden der Realität zu finden. und was passiert: alle Klischees und Vorstellungen werden WAHR! Die einzige denkbare Folge war die immerwährende und dauernde Ansteckung mit dem USA-Virus.
Und da stehen wir heute...   ;D ;D ;D ;D ;D
Gruss   Peter                

EasyAmerica

  • Coast to Coastler
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 12.571
  • Der Weg ist mein Ziel
    • EasyAmerica Reiseshop
Re: Faszination USA
« Antwort #4 am: 28.11.2002, 15:56 Uhr »
Also, bei mir begann es mit Karl May.    ;D

Warum es mich jetzt nicht mehr loslässt? Die Natur, die Weite, das einfache Handling eines halben Kontinents: Ein Geld, eine Sprache, eine Soße, kennste Eines - kennste Alles!  ;D

Gut, jetzt haben wir den Euro... aber mach doch mal einer in Europa eine Tour in vier Wochen mit 3.000 oder 4.000 Meilen. Da käme man wohl gerädert zurück. Alle paar Tage eine andere Kultur, eine andere Sprache, andere Verkehrsverhältnisse, andere Steckdosen und was weiss ich noch alles. Im Amiland ist alles gleich. So lässt sich ein Abenteuer cool genießen.  8)
Viele Grüße
Heinz

Kalle

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.978
    • http://www.usa-stammtisch.de
Re: Faszination USA
« Antwort #5 am: 28.11.2002, 17:06 Uhr »
Hi ich als eifriger Karl May - Conny Cöll (kennt kein Mensch) und Wild West TV Gucker habe USA sehr , sehr spät kennen und lieben gelernt.

Man hat mich praktisch dazu gezwungen.

1996 mußte ich eine Gruppe von ca. 30 Leuten auf einer
Rundreise betreuen.
Ich hatte nicht einmal ein Fotoapparat dabei.


1996  56 Tage fast an einem Stück und von da an ging es  los 1997 -1998-1999-2000-2001-2002-(2003) usw

Was mich fasziniert .

Die Natur (ich bin kein Naturfreak....aber.....Wo gibt es geballt soviel Steine in unterschiedlichsten Formationen zu sehen ;D   ]
die Weite - die Größe- die Menschen
Ich sehe das alles was ich als Kind (lang,lang ist her)
gelesen und gesehen und wovon ich geträumt habe. (Als Kind)

Ich war in Sedona am Oak Creek.
Ich schloß die Augen und hörte Kindergeschrei und Musik und war mitten im Indianerland.

Ich Liebe Las Vegas und könnte mir vorstellen dort zu Leben.

San Francisco und Flower Power und wieder Erinnerungen aus der Jugend.

Ich bin mit dem Land alt geworden und das ist wohl auch die Faszination für mich....

Ich kannte es, obwohl ich noch nie dort war und eigentlich auch NIE hinwollte.

Wie sieht es mit den jüngeren aus, die weder mit Karl May noch mit Conny Cöll oder die vielen Western Filme groß geworden sind.

Warum zieht es die nach USA




 
Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt.
 
usa-stammtisch.de

EasyAmerica

  • Coast to Coastler
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 12.571
  • Der Weg ist mein Ziel
    • EasyAmerica Reiseshop
Re: Faszination USA
« Antwort #6 am: 28.11.2002, 23:56 Uhr »
Ja, Kalle! Conny Cöll.... Da hätte ich ja nie mehr dran gedacht. Da lief ja noch "Am Fuß der blauen Berge".
Nostalgie, Nostalgie!  :'( :) :D
Viele Grüße
Heinz

Danni

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 659
Re: Faszination USA
« Antwort #7 am: 29.11.2002, 06:39 Uhr »
moin !
ich musste erstmal über die frage nachdenken, was mich überhaupt in die USA zieht.... die antwort ist auch gar nicht so einfach.

am alten western liegt es bei mir definitiv nicht, auch nicht an karl may, den ich nie gelesen habe.  :o

ich habe allerdings schon immer besonders gerne bücher verschlungen, deren handlung in amerika spielt. vor allem geschichtlich hat mit dieses land immer begeistert. meine facharbeit in der 12. klasse habe ich in englisch geschrieben - war damals eine gegenüberstellung von "gone with the wind" und "the titans" - also respektive nord gegen süd im civil war. unsere kursleiterin in englisch hat mich wohl ein gutes stück mit ihrem eigenen amerika-fable angesteckt !  ::)
im unterricht haben wir die unabhängigkeitserklärung und die may flower-geschichte besprochen etc.

viele spielfilme taten irgendwie ihr übriges und ohne es zu merken hatte ich diesen traum, einmal nach amerika zu reisen.
seltsamerweise hat das erst 2001 geklappt und die faszination hat damit erst richtig begonnen. viele vorstellungen sind voll eingetroffen und manche komplett auf den kopf gestellt worden. man hat nach jedem urlaub das gefühl, nun doch nicht wieder alles gesehen zu haben und auf dem rückflug plant man gedanklich schon den nächsten trip...  ;)

zusammengefasst würd ich mal sagen: die USA faszienieren mich so, weil sie so ganz anders sind als europa - in jeder hinsicht.

danni
:D

KlausK

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.660
    • http://www.meinewebseite.net/klausk
Re: Faszination USA
« Antwort #8 am: 29.11.2002, 07:34 Uhr »
Well, obwohl ich jede Menge Karl May gelesen und als Filme gesehen habe, auch am Fuß der Blauen Berge kenne, ha es mich eigentlich nie so richtig rüber gezogen. Bis dann in den späten 80ern eine ganz entfernte Verwandte, von der niemand etwas wußte, aus Louisiana begann, Ahnenforschung zu betreiben und es ihr gelang, ihre roots in Germany zu entdecken. Damit war der Anfang gemacht. Besuche der neuen Verwandtschaft folgten und es begab sich 1997, daß ich beruflich zumm ersten mal rüber mußte (dufte?). Damit konnte ich sogar einen Kurzbesuch in Louisiana verbinden. Die Art, wie wir von allen, selbst von jenen, die absolut nichts mit uns zu tun haben, aufgenommen wurden, war überwältigend. Mittlerweile haben wir fast eine richtige Familie drüben. Durch meinen Beruf trieb es mich dann in 5 Jahren und 3 Urlauben jetzt 25 mal rüber und uns gefällt es so gut, daß wir immmer wieder von der nächsten Reise träumen. Neben Verwandten haben wir nun auch durch den Job Freunde in New Jersey, Texas, Florida und Louisiana, die wir immer mal besuchen. Die Natur, die Menschen mit allen ihren Eigenheiten und die Art zu leben fasziniert uns.
Ich glaube, wenn der Zufall es nicht geschafft hätte die Staaten uns nahezubringen, ein Stück vom Ganzen würde uns fehlen.

babygirl

  • Junior Member
  • **
  • Beiträge: 26
Re: Faszination USA
« Antwort #9 am: 29.11.2002, 08:20 Uhr »
@Kalle
Ich glaub ich bin jung (21).
Wie ich aauf Amerika gekommen bin????
Ich hab meinen Freund hier in kennengelernt. Er war hier stationiert auf nem US post. Man wird dieses post wohl nicht mit usa vergleichen können, aber allein da is alles schon ganz anderes. Die Menschen, die geschäfte, die clubs (wobei deutsche clubs besser sind). Seit fast nem Jahr bin ich jedes Wochenende auf diesem post, weils komplett anders ist als "hier bei uns" (allein schon Taco Bell)....
in 24 tagen werde ich mir das richtige Amerika angucken....*freu*

arizona

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.652
    • http://www.arizonas-world.de/
Re: Faszination USA
« Antwort #10 am: 30.11.2002, 00:21 Uhr »
Warum USA?

Das ist schwer!

In meiner Tennis Truppe ist ein Kuppel der mich so lage vollgelabert hat, bis ich mir seine Dias angsehen habe!!!

Das war es!!!!

Seid dem kommen wir nicht mehr los!!!!!!!!!!!!!

Hört sich einfach an, oder?

Aber es ist so!!!!!!

gruss
arizona

Elena

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 470
Re: Faszination USA
« Antwort #11 am: 30.11.2002, 10:23 Uhr »
Ach ja,

"Am Fuß der blauen Berge", "Bonanza", "The Virginian", "High Chaparel", "Big Valley", "Rauchende Colts"......... herrliche Zeit, aber mich haben damals eh nur die Pferde und die Cowboys (man beachte die Reihenfolge  ;)) fasziniert. Die Landschaft war mir relativ schnuppe und den Wunsch dorthin zu reisen hab ich durch diese Serien nie verspürt.

Bei mir war der Auslöser diese Brücke! Dieses Rot, der blaue Himmel (Nebel wurde nie gezeigt!!), die Bay, die Hügel, die Autos, die Polizei-Sirenen, Steve Heller........

Mit "Vertigo" fing es so langsam an und dann haben "Die Straßen von San Francisco" die Sehnsucht in mir geweckt. Die Musik der Zeit tat ein Übriges hinzu und aus war es mit Gardasee und Pipione.
Aber erst 1990 konnte ich meinen Traum war machen und seitdem.... naja, IHR wisst es ja

Und dieses ganz starke Gefühl für San Francisco ist geblieben, auch wenn mich heute hauptsächlich die Schönheit und Vielfalt der Natur in die USA ziehen und zugunsten einiger NP's auch schon einmal San Francisco auf der Strecke blieb: diese Stadt ist für mich "The City"
Live like you were dying...!

juddadadda

  • Gast
Re: Faszination USA
« Antwort #12 am: 30.11.2002, 11:29 Uhr »
Jau,

was sind die Amis für eine Art Mensch....

Und darauf antworte ich:

Ein dermaßen oberflächliches Volk...........

Wenig geistigen Tiefgang...........

Dermaßen schlecht gebildet........

Und deswegen sind sie, wie sie sind!

Und in jedem Fall bestätigen die Ausnahmen die Regel

Trotzdem immer wieder schön, die USA zu bereisen. Aber nicht wegen der Amis; mehr wegen der schönen National Parks.

juddadadda

tobie

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.892
Re: Faszination USA
« Antwort #13 am: 30.11.2002, 11:36 Uhr »
Nun , früher war immer der Wunsch da wenigstens einmal nach Amerika. Zu Fuss über die Golden Gate Bridge wollten wir gehen. Auf einem dieser riesen Highways fahren und mal so nen richtig großen Burger verschlingen.
Man " kannte " ja SOO viel von Amerika. Ihre Filme , Ihre Cola ; Ihre Jeans und was weiss ich nicht noch alles.

Und dann kam das Jahr 1989. Wir wollten nach Fuerteventura im November. Ich also ins Reisebüro.
Als ich wieder draussen war hatte ich ein Angebot für Florida in der Hand.
Es war absolut verlockend ( preislich). Aber auf einmal als es so nahe war , kamen dann doch zweifel auf.
Die Sprache , der Verkehr ,Einreise und all die Dinge über die man sich halt das erste mal den Kopf zermartert.
Meine Frau hat mich dann aber soweit bekommen das wir es wagten.Und böse war ich Ihr darum nicht gerade ;)
Danach war das Virus noch nicht ausgebrochen, aber wohl schon eingenistet.
Im Jahr darauf sind wir dann noch mal nach Spanien- naja was soll ich sagen- das war der Wendepunkt.
Seitdem sind 17 Aufenthalte dazugekommen.
Warum ? Nun ich bin immer noch mit der gleichen Frau verheiretet ;) ;)

  tobie                   (und ich bereue nichts )