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Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Finnya am 06.06.2008, 15:52 Uhr
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Hallo,
ist hier vielleicht jemand unterwegs, der sich ein kleines Ferienhaus in den USA gekauft hat?
Wir möchten das in nächster Zeit gerne angehen, stehen aber im Moment noch vor nem riesigen Haufen Unklarheiten.
Zu aller erst müssten wir wohl Kontakt mit einer US-Bank herstellen, denn die deutschen Banken finanzieren solche Projekte nicht.
Desweiteren brauchen wir eine Agentur vor Ort, die sich um anfallende Dinge wie Übergabeprotokolle bei Vermietung usw kümmert.
Und zu guter letzt wäre dann ein kleines Haus (ca 80qm mit kleinem Garten) zu finden, was auch schon schwierig ist, das meiste geht über Makler und die geben Daten erst heraus, wenn man für den Service bezahlt.
Falls jemand einen Tipp oder Erfahrungen hat immer her damit :)
Grüßli, finnya
PS. Wir wollen keinen Profit daraus schlagen, sondern das Ganze bloß +/- Null mit den Nebenkosten (ca 600 USD monatlich) halten.
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Hi,
ich habe leider kein Häuschen in den USA, kenne aber einige die eines hatten (haben es alle wieder verkauft...).
Würde Dir empfehlen, dich mal bei www.talkingaboutusa.com oder www.auswanderer-forum.com umzuhören, die werden sich dmait besser auskennen.
Viel Spaß
Axel
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Das groeßte Problem wird wohl die Finanzierung durch eine US Bank werden. Auf welcher Grundlage sollten die dir einen Kredit geben, wenn du (wahrscheinlich) nicht einmal eine Credit History in den Staaten hast?
Uebrigens, die Makler geben sehr wohl Auskunft ueber Objekte, die sie verkaufen wollen. Da bist du vielleicht nur an den "Falschen" geraten.
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Hallo
Hier wurde dieses Thema auch schon mehrfach behandelt.
http://www.florida-interaktiv.de/
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das meiste geht über Makler und die geben Daten erst heraus, wenn man für den Service bezahlt.
.. das stimmt doch nicht .. Real Estate sind doch froh und happy wenn sie mal wieder ein Haus verkaufen können .. schau mal in die Homepages dieser Firmen , da findest du tausende von Angebote .... die Zeit dafür war noch nie so günstig wie jetzt ..
... aber der Kauf eines Ferienhauses will gut überlegt sein ... ich bin der Meinung man bindet sich damit zu sehr .. man muß immer wieder hinfliegen und hinfahren ... die Umstände und Probleme die man hat , wenn was passieren sollte ... Wasserschaden, Tornado, Blitz usw. usw. .. aber jeder ist sein eigener Schmied und kann machen was er will ..
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Ich denke, bevor ich gezielt nach Objekten suche, muss ich erstmal die Finanzierung gebacken kriegen.
Habe einen Bekannten, der sich auf der Arbeit (er ist Makler, allerings hier in Deutschland) und bei seinen Partnern und Kollegen bei der Bank mal umhört, ob die Citibank oder Deutsche Bank, die in den USA wohl auch groß im Immobiliengeschäft sind da nen Kredit für geben und was sonst noch so in Frage kommt. Ansonsten bleiben wirklich nur noch die amerikanischen Banken und da würde es schon an meinem schlechten business english scheitern, bräuchte also auf jeden Fall Hilfe von irgend einer Vermittlungsagentur o.ä.
An einen Ort binden find ich jetzt nicht so schlimm, ich binde mich ja nicht an die Sahara, sondern habe im Großraum Los Angeles recht viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und auch einige interessante Reiseziele in "Wochenendausflugsnähe" (Yosemite, Death valley, Abstecher nach Las Vegas uvm)
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Ich kenne mich mit diesem Thema nur in Florida aus. Dort ist es zumindest absolut kein Problem so etwas finanziert zu bekommen. Es stehen Dutzende von deutschsprachigen Maklern zur Verfügung, die Kontakte zu Banken herstellen. Unter anderem auch zur Deutschen Bank in den USA.
So ein Projekt sollte extrem gut überlegt sein. 80qm ist in USA meist ein Unterklassen Mobile Home. Ein richtiges Haus in dieser Größe wirst Du kaum finden, eher ein Apartement. Kleine Häuser sind sog. starter homes und sind unter Umständen schwer zu verkaufen, weil oft in einfacheren Gegenden. Schon in Deutschland gilt Lage, Lage, Lage. Dies gilt für die USA noch mehr. Ich würde das nur machen, wenn ich mehrmals vor Ort war und die Gegend, in der die Immobilie liegt, sehr gut beurteilen kann, auch im Hinblick auf die zukünftige gesellschaftlichen Entwicklung des Umfeldes.
Wenn die Lage gut ist, dann sind die Steuern hoch. Die jährliche Grundsteuer für eine Immobilie wird von der Gemeinde festgesetzt und kann locker 6000$ p.a. betragen. Denk auch dran, dass Du jemanden brauchst, der das Haus während Deiner Abwesenheit betreut. Das kostet Geld. Hat das Haus Garten, bist Du unter Umständen von der Gemeinde aus verpflichtet, den Rasen regelmäßig schneiden zu lassen, d.h. Du brauchst einen Gärtnerservice. Wenn es einen Pool hat, dann muss einmal die Woche der Poolservice kommen.
Ehrlich gesagt, wenn Ihr das Haus finanzieren müsst und das Geld nicht übrig habt, wäre ich da extrem vorsichtig. Es ist viel billiger, einmal im Jahr 2000$ auf den Tisch zu legen und ein geeignetes Objekt für drei Wochen zu mieten, als die Zinsen für ein Haus aufzubringen und auch noch erhebliche Nebenkosten zahlen müssen. Vielleicht möchtet Ihr in ein paar Jahren auch lieber mal nach Asien fliegen, statt ständig nach USA. Die Immobilie bindet und ob Ihr das Haus jemals gewinnbringend verkaufen könnt, steht auch in den Sternen.
Ein gutes Buch zu dem Thema ist: Homebuying for dummies. Es erklärt den Immobilienmarkt in den USA recht gut. Ist allerdings auf Englisch mit der entsprechenden juristischen Terminologie.
Katrin
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Wir hatten etwas aehnliches geplant, allerdings in Deutschland und nicht in den USA, weil wir da halt leben hatten wir an eine Eigentumswohnung in Deutschland gedacht. Wir halten uns aber jetzt mal damit zurueck, da man nicht weiss wo die flugkosten hingehen. Sonst haetten wir eventuell eine Immobilie in Deutschland, koennten es uns aber nicht mehr erlauben, mehrmals im Jahr dahin zu fliegen, weil Fliegen so teuer werden koennte!
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Eigentlich ist es auch so, dass wir das Geld "übrig haben" (wenn sowas überhaupt möglich ist), denn das wäre die Summe, die monatlich in eine Altersvorsorge investiert wird. Im Laufe des Jahres suchen wir hierfür (neben der staatlichen Rentenversicherung) ein bischen zum privat Investieren. Mit Immobilien fährt man eigentlich immer gut und warum dann nicht ein Haus in den USA statt hier, da haben wir persönlich mehr von, abgesehen davon, dass wir unser Rentenalter später in Kalifornien verbringen möchten.
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Im Rentenalter nach USA? MIt Greencard ja, ohne auch immer nur für 90 Tage...
Als Altersvorsorge ein Haus in den USA ist nun wirklich sehr spekulativ... gerade
dazu in einer Erdbebenregion. Das die gesetzliche Rente nicht ausreicht, dürfte mittlerweile
jedem klar sein. Was macht ihr aber, wenn das Haus dann keinen Gegenwert mehr hat?
Selbst die höchsten Renten in D werden nach heutigen Stand nicht mehr als 1700-1800
EUR ausmachen, Inflationsbereinigt bleiben da nach 30 Jahren vielleicht 800 EUR über.
Damit wollt ihr dann Leben können? Die Nebenkosten bleiben, notwendige Reparaturen
müsst ihr einplanen etc. Ich halte das ganze für sehr unüberlegt, aber im Endeffekt
muss und kann jeder mit seinem Geld machen was er/sie will. Denkt einfach mal an die
derzeitige Krise am Immobilienmarkt in den USA. Klar, preiswert zu kaufen... wenn man
das Geld als Spielgeld übrig hat und nicht damit seine Altersvorsorge plant.
Gruß
Aaronp
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So eine Investition würde ich nur tätigen, wenn ich das Gld wirklich übrig hätte. Und übrig heißt für mich in dem Fall nachdem ich fürs Alter vorgesorgt habe. Das Geld für die Altersvorsorge in so ein Risikoobjekt zu stecken hielte ich für fahrlässig. Zudem sollte man vorher genau wissen, welche Nebenkosten auf einen zukommen. Katrin hat da ja schon einiges zu geschrieben.
Ehrlich gesagt würdet Ihr wahrscheinlich besser fahren, wenn Ihr das Geld, das Ihr dafür brauchen würdet, auf herkömmliche Art investiert. Wenn Ihr dann im Rentenalter immer noch dort leben möchtet (zumindest einen Teil der Zeit), habt Ihr dann einen viel besseren ÜBerblick, ob das als Renter immer noch finanzierbar ist. Ihr müsstet dann ja immerhin zwei Wohnsitze finanzieren.
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Meiner Meinung nach waere das auch eine Milchmaedchenrechnung. Ein 80Qm haus mit Garten in Kalifonien in der LA Gegend das mit monatlich $600 abgezahlt werden kann muesste schon in einer sehr schlechten Gegend liegen, oder extrem verfallen sein (fuer den Fall, dass man so etwas ueberhaupt bekommen kann.
Fuer einen solchen Preis koennte man so ein Haus nur irgendwo mitten im Land bekommen! Zwar sind die Kaufpreise fuer Haeuser jetzt relativ geunstig (durch das Finanzierungsdefizit), und auf Auktionen koennte man sehr gute Schnaeppchen machen, dafuer muss man aber vor Ort sein, und die Finanzierung muss schon stehen (also, man muss eine Zusage von einer Bank haben). Auch duerften die meisten dieser Objekte nicht das sein, wonach ihr sucht.
Man sollte auch nicht vergessen, dass neben der relativ hohen Grundsteuer in den USA, auch andere staendige Nebenkosten da sind. Speziell im Sueden sollte man monatlich einen Exterminator kommen lassen, um zu verhindern, dass die Termiten so nach und nach das ganze haus auffressen.
Hier im Norden muss auch ein unbewohntes Haus im Winter beheizt werden, da sonst der starke Frost auch die Bausubstanz schaedigen koennte.
Als Ferienhaus waere ein Haus in den US sicherlich ganz nett (allerdings mit den Bedenken bezueglich der steigenden Flugkosten), aber sicherlich nicht als Kapitalanlage anstatt einer guten Rentenversicherung, etc.
Um als Rentner hier leben zu koennen, ist die Green Card die Mindestvoraussetzung. Selbst wenn man auf dem Visa Waver fuer jeweils 90 Tage hier bleiben darf, bedeutet das noch lange nicht, dass man auch Anspruch auf Einreise hat. Wenn der Point of Entry Officer den Verdacht hat, dass durch viele Einreisen euer Lebensmittelpunkt eigentlich in den USA liegt, kann er die Einreise verweigern, und sogar eine Einreisesprerre auferlegen.
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Mit Immobilien fährt man eigentlich immer gut und warum dann nicht ein Haus in den USA statt hier,
.. also entschuldige mal .. aber hast du noch nix von der Finanzkrise gehört oder gelesen :shock: die Immobilienpreise in den USA fallen und fallen und fallen und du bist der Ansicht, daß eine Immobilie eine gute Anlage ist .. vergiß es .. besonders in den USA ... schau dir doch mal diese zusammengepflickten Hütten an die dort gebaut werden .. außen huiiii innen pfuiii .. .. lies dir den guten Beitrag von Dschlei mal genau durch ...
.. oder die Bemerkung von Doc Holiday
Das Geld für die Altersvorsorge in so ein Risikobjekt zu stecken hielte ich für fahrlässig. Zudem sollte man vorher genau wissen, welche Nebenkosten auf einen zukommen.
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Hi Finnya,
kann mich cincinnati, DocHoliday, dschlei und aaronp nur anschließen:
Als Altersvorsorge so ein kleines Haus in LA zu kaufen, ist auch meiner Meinung keine gute Investition sondern eine reine Spekulation. Aber das müßt Ihr natürlich selber wissen. Von meinen Bekannten hatten mehrere mal ein Haus in Florida (das ist wenigstens schnell erreichbar), aber alle haben es wg. der Kosten wieder verkauft (und das waren keine armen Leute...).
Grüße
Axel
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Ist ja nicht so, dass dies die einzige Altersvorsorge ist, die wir haben. 1. die staatliche inkl. Riester Zuschüsse (die auch voll gezahlt wird, wenn man dann nicht mehr in Deutschland wohnt) und 2. hätten wir noch zwei Zweifamilienhäuser in Deutschland, die gut zu vermieten sind, da beste Wohnlage, die Mieteinnahmen bringen monatlich schon nach Anbzügen aller laufenden Kosten mehr als 2000 Euro. (Wie gesagt, in Immobilien investieren hat sich bei uns bewährt -zumindest hier in Deutschland)
Das Haus in den USA wäre also durchaus tragbar.
Wir reden auch nicht von 600 USD monatlich, sondern 600 EUR und einer nicht unerheblichen Bar Anzahlung (die beim Hauskauf dort eh unumgehbar ist) und keiner Luxusvilla direkt am Strand, sondern einem schlichten single family home in einem der zahlreichen Kleinstädtchen um L.A.
Für weitere Tipps und Denkanregungen bin ich aber trotzdem froh :)
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.. also im Prinzip ist es doch deine Entscheidung ... wir haben nur unsere Bedenken angemeldet .. na dann frohes Suchen und viel Glück
grüße aus den USA :lol:
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Ja natürlich, wäre trotzdem schön, wenn sich jemand findet, der's schon gemacht und was positives zu berichten hätte :D
Aber Kritikpunkte sollte man sich auch vor Augen führen und überdenken, also bin ich über die Antworten schon ganz froh.
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Hallo,
Wir reden auch nicht von 600 USD monatlich, sondern 600 EUR und einer nicht unerheblichen Bar Anzahlung (die beim Hauskauf dort eh unumgehbar ist) und keiner Luxusvilla direkt am Strand, sondern einem schlichten single family home in einem der zahlreichen Kleinstädtchen um L.A.
hast Du schon mal bei www.realtor.com oder ähnlichen Seiten geschaut, was momentan in der von Dir anvisierten Gegend auf dem Markt ist? Dort kannst Du Dir zumindest einen groben Überblick verschaffen.
Floriana
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Ja natürlich, wäre trotzdem schön, wenn sich jemand findet, der's schon gemacht und was positives zu berichten hätte :D
Was meinst Du, ein Haus in den USA gekauft haben, oder ein Ferienhaus gekauft haben, das man ab und an mal besucht oder auch vermietet?
Ein Haus kaufen hier ist recht einfach, man muss nur relativ lange suchen um das entsprechende Haus zu finden, und dann die Finanzierung mit der Bank regeln. Aber fuer all diese Sachen muss man schon im Land leben, dann ist das einfacher die verschieden Termine usw. wahrzunehmen. Ein Notar wie es in Deutschland noetig ist, wird hier nicht gebraucht, diese Angelegenheit wird meistens durch die bank erledigt.
Als Bestes empfiehlt es sich fuer einen Kaeufer, der nicht am Ort lebt, sich einen Buyers Agent zu nehmen, der ein entsprechendes Haus sucht und die Verhandlungen fuehrt. Zum Closing muss dann aber auf jeden Fall der Kaeufer da sein um die Unterschriften zu leisten.
Am Einfachsten waere es, im Net mal rumzusuchen, da koennt ihr eine Vorstellung bekommen, was es so in der Gegend gibt, und wie die Preise liegen.
Aber da bleibt dann immer noch die Visumsfrage, wenn ihr die Immobilie dann auch nutzen wollt!
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Wir haben uns schon grob einen Überblick zu Objekten in unserer Preisklasse gemacht und auch eine Maklerin, die in den USA arbeitet, aber ursprünglich aus D. kommt (also deutsch spricht ;)) kontaktiert, die auch recht optimistisch ist, was finden zu können.
Visum ist jetzt noch nicht aktuell, mit dem Visa Waiver Programm können wir ja 3 Monate am Stück in den USA bleiben (wenn wir denn so lange Zeit hätten) und uns insgesamt 180 Tage -also ein halbes Jahr pro Jahr- in den USA aufhalten. Nur halt nicht am Stück. Wenn wir in Betracht ziehen ganz in die USA auszuwandern wäre es möglich ein E-Visum zu bekommen, aber soweit sind wir ja noch lange nicht!
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Wenn Ihr im Rentenalter nach USA wollt, ist Euer Haus schon recht alt. Ich gehe mal davon aus, dass Du maximal Mitte 30 bist, also noch rund 25-30 Jahre Zeit hast, bis Ihr Euch in den USA niederlassen könnt. Bis dahin ist Euer Haus auch mindestens 25 Jahre älter. Ihr solltet bedenken, dass die Bausubstanz in den USA anders ist als bei uns. In 25 Jahren ist Euer Haus dort ein absoluter Altbau und schwer verkäuflich, selbst wenn Ihr regelmässig Geld in die Instandhaltung steckt. D.h. mit einer Wertsteigerung ist nicht unbedingt zu rechnen. Ausser Ihr kauft Euch eine wirklich exquisite Immobilie in bester Lage.
Dass Euch eine Maklerin in den USA Hoffnung macht, kann ich nachvollziehen. Ihr seid die typischen Kunden, denen sie eines ihrer Problemobjekte verkaufen und eine nette Provision kassieren kann (die in den USA allerdings vom Verkäufer gezahlt wird).
Ohne Instandhaltung und Zinszahlungen musst Du in den USA mit rund monatliche 1000$ Nebenkosten für ein Objekt mittlerer Qualität rechnen. Das beinhaltet Grundsteuer, Betreuung, Gärtner, Termitenjäger, Versicherungen u.ä. Das heisst, Du musst das Haus wirklich sehr gut vermieten, um wenigstens auf +/- Null zu kommen. Wann willst Du denn dann eigentlich in das Haus? Wenn ich mich recht erinnere, hast Du Kinder und bist zumindest zukünftig an die Schulferien gebunden. Wenn Du vermietest, dann wollen Deine Mieter mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit auch in den Ferien rein. D.h. Du wirst das Haus nicht mal so regelmässig nutzen können, wie Du Dir das vielleicht vorstellst. Dazu kommt noch der Ärger mit Verwalter und Mietern, die Deine Immobilie nicht so behandeln, wie Du Dir das wünschst.
Eine Sache, die völlig unabwägbar ist, ist die zukünftige Entwicklung der Flugpreise. Wenn die Entwicklung so weitergeht wie im Moment, könnte ich mir vorstellen, dass eine Reise in die USA eine sehr teure Angelegenheit wird und wir alle, die wir hier so schreiben, uns freuen können, wenn wir alle fünf Jahre mal rüberfliegen können. Dann ist es sicher nicht hiflreich, wenn man immer Mal in den USA nach seinem Haus schauen muss.
Wenn man Geld für so ein teures Hobby übrig hat, ist das vielleicht eine nette Sache, aber als Altersvorsorge ist ein kleines Häuschen in Kalifornien sicher nicht geeignet.
Katrin
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. In 25 Jahren ist Euer Haus dort ein absoluter Altbau und schwer verkäuflich, selbst wenn Ihr regelmässig Geld in die Instandhaltung steckt. D.h. mit einer Wertsteigerung ist nicht unbedingt zu rechnen. Ausser Ihr kauft Euch eine wirklich exquisite Immobilie in bester Lage.
Das wuerde ich nicht so sagen, mein Haus ist mittlerweile auch ueber 25 Jahre alt, und definitiv nicht als Altbau angesehen, und es unterliegt noch immer einer soliden Wertsteigerung. Es haengt halt von der Bauart, der Lage und der Instandhaltung ab, welchen Wert ein aelteres Haus hat.
Ohne Instandhaltung und Zinszahlungen musst Du in den USA mit rund monatliche 1000$ Nebenkosten für ein Objekt mittlerer Qualität rechnen. Das beinhaltet Grundsteuer, Betreuung, Gärtner, Termitenjäger, Versicherungen u.ä. Das heisst, Du musst das Haus wirklich sehr gut vermieten, um wenigstens auf +/- Null zu kommen.
Katrin
1000$ wuerde ich als sehr niedrig ansehen, allein die Property Tax duerfte schon hoeher liegen wenn das Haus in einer einigermassen guten Gegend ist. Fuers Rasenmeahen kann man in der Woche etwa 50$ ansetzen, und die Versicherung duerfte auch einige 100$ Dollar im Jahr kosten, da es sich ja dort um ein Erdbebengebiet handelt. Von Termitenbekaempfung habe ich keine Ahnung, weil es hier bei uns diese Tierchen nicht gibt.
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Da wir wie gesagt nicht unbedingt auf die staatliche Rente angewiesen sind müssen wir uns nicht an das vorgeschriebene Alter von 67 Jahren halten, in spätestens 20 Jahren Schluß mit Arbeiten, mit Mitte 60 noch auszuwandern würde sich in meinen Augen auch nicht lohnen.
Die Flugpreisentwicklung macht mir eigentlicvh weniger Sorgen, als die Dollar Entwicklung, es ist ja abzusehen, dass sich der Kurs innerhalb der nächsten 25 Jahre nochmal erholt, dann steigen die Kosten (Raten, die jetzt auf 600 Euro monatlich ausgerechnet werden und dann auf einmal 750 werden, wenn sich er Kurs stark ändert usw).
Werden uns das Ganze mal von einem Berater vorrechnen lassen mit worst-case und Wahrscheinlichkeitsprognosen und danach sehen, ob es sich lohnt.
Sollte das Haus -wider Erwarten- in 20 Jahren Schrott sein, hat man ja immer noch ein Grundstück und kann was neues drauf setzen.
Die Grundsteuern sollten 6000 USD im Jahr nicht übersteigen (was für eine Wohngegend ausserhalb der Ghettos reichen sollte?), für Nebenkosten hatten für nochmal 400 EUR monatlich einkalkuliert.
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Wenn ihr euren Lebensmittelpunkt aus D rausverlagert, werden alle
gezahlten Zuschüsse und Steuerersparnisse bei der Riesterrente abgezogen.
Weiß kaum jemand, der darin anspart. Deshalb rechnet sich das für uns auch
nicht.
Was machst du denn, wenn in 30 Jahren dein Haus in L.A. steht und du keine
Greencard hast? Die Lotterie kann jederzeit ändern. Eine Aufenthaltgenehmigung
bekommst du dann nur, wenn du nach heutigem Stand $1.000.000 investierst in
Arbeitsplätze.
Wenn das Haus Schrott ist, kostet ein neues Haus auch wieder Geld. Aber wer in
20 Jahren (lt. Profil mit Mitte 40) aufhören kann zu arbeiten, dem geht es gut und
wir sprechen dann doch eher wieder über "Spielgeld", oder?
Denkt einfach als Worst Case: das abbezhalte Haus und Gründstück hat in 20 Jahren
keinen Wert mehr (also im Sinne des Verkaufens).
Gruß
Aaronp
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Das Profil stimmt, ich bin noch recht jung und Studentin und werde das wohl auch noch lange Zeit bleiben (Studentin, nicht jung ;))
Danke für den Hinweis mit der Riester Rente, ich werde den Vertrag gleich mal prüfen und wieder kündigen, wenn das tatsächlich so ist. Bekommt man seine bereits gezahlten Jahresbeiträge denn wenigstens zurückerstattet?
Das Visum ist wirklich das kleinste Problem, Plan A war ursprünglich direkt in die USA auszuwendern, bevor wir uns dachten, ein Ferienhaus würde es erstmal auch tun, haben uns in der Richtung also schon etwas schlau gemacht, ein Visum würden wir bekommen bzw zumindest eine permanent resident card mit Arbeitserlaubnis.
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Ja, aber erst mit 60 Jahren, das sieht das Riester Gesetz so vor. Wenn du nicht
ganz sicher weißt, ob du ins Ausland gehtst, spar dir das mit dem kündigen.
Zwar OT, aber:
Die Zulagen vom Staat und die Steuervorteile müssen bei den nachfolgenden Sachverhalten zurückgezahlt werden. Zudem sind die im ausgezahlten Kapital enthaltenen Erträge, ähnlich der Besteuerung von Lebensversicherungen, dann noch zu versteuern.
Kündigung des Riester-Vertrages.
Hiervon jedoch nicht betroffen ist die Übertragung des vorhandenen Kapitals auf einen anderen Tarif beim selben Anbieter oder auf einen anderen Anbieter.
Tod des Anspruchsberechtigten vor Rentenbeginn.
Wenn der Hauptwohnsitz ins Ausland verlegt wird. Es kann aber vereinbart werden, dass von der Rentenzahlung 15% einbehalten werden. Dies geht solange bis die staatliche Förderung zurück gezahlt ist.
Ist auch sonst immer noch der Zinsvorteil, den du mitnimmst. Es werden halt bei
Rentenzahlung von dem Kapital, was dafür da ist, die Zulagen x Laufzeit und die
Steuervorteile abgezogen. Die erwirtschafteten Zinsen darauf bleiben dir.
Würde mich aber mal interessieren, wie ihr so ohne weiteres an ein Aufenthaltsvisum
rankommen wollt? Habt ihr amerikanische Wurzeln?
Gruß
Aaronp
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Hat die Immobilien Händlerin euch auch erklärt, dass für Ferienhäuser bzw. Investitions Immobilien ganz andere Finanzierungsbedingungen sind als für einen Hauptwohnsitz?
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@Palo
Nein, natürlich nicht, wir hatten ja noch gar kein ausgiebiges Beratungsgespräch.
Was für Punkte muss man denn bedenken?
@AaronP
Gut, das würde ja heissen, ich bekomme mein gezahltes Geld zurück, hätte nur das Risiko, dass die Zuschläge wegfallen, wäre ja immerhin kein Verlust.
Amerikanische Wurzeln haben wir nicht, bloß einige Verwandte dort, was aber unerheblich ist (Familienzusammenführung hat ja ne Wartezeit von min. 10 Jahren), wir würden es leichter als andere haben dorthin zu kommen, weil mein Mann selbständig ist und eine Firma hat, also ganz andere Möglichkeiten hat durch erheblich überdurchschnittliche Qualifikationen und großen Spielraum was das Geschäftliche angeht (das heisst nicht die eigene Firma dorthin zu verlegen, aber mit Kusshand von amerikanischen Unternehmen eingestellt zu werden inkl Aufenthaltserlaubnis an Arbeitsvertrag gebunden, was sich dann aber ausweiten lässt -würde hier wahrscheinlich den Rahmen sprengen alles detailliert zu erklären).
Nochmal an die, die sich mit den Nebenkosten auskennen -könnte mir jemand von euch grob aufsplittern, in welche Kosten sich die ca 1000 USD pro Monat gliedern? Dann könnte ich schonmal schauen, was sich davon vermeiden liesse (Rasenmähen für 50 USD die Woche könnte ja z.B. ein Nachbarsjunge für 10 erledigen etc).
Hier in Deutschland belaufen sich die Kosten für unser Zweifamilienhaus monatlich auf etwas über 200 Euro (Steuern, Grundabgaben, Müllentsorgung, Versicherungen usw) plus nochmal etwa 200 für Wasser und Strom pro Haushalt, die aber wenn das haus nicht genutzt wird wegfallen würden?
Wieso sind die sonstigen Unterhaltskosten in Amerika mehr als doppelt so teuer?
Habe mir zwar schon die Bücher "Home buying for dummies" und "How to buy a house in California" bestellt, aber würde die Recherchen gern so schnell wie möglich angehen, wäre schön die Sache Ende des Jahres über die Bühne zu bringen.
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@Palo
Nein, natürlich nicht, wir hatten ja noch gar kein ausgiebiges Beratungsgespräch.
Was für Punkte muss man denn bedenken?
Dann wird es vielleicht mal Zeit so was zu tun. Alle Deine Fragen, auch Nebenkosten usw. koennen einfach nicht pauschal beantwortet werden.
Das einzige was wir bis jetzt wissen ist, dass es eine kleine 800qm Huette irgendwo in California sein soll. Da musst du dir schon mal was genaueres aussuchen. Stadt, Land, Brunnen oder Staedt. Wasser, Strom Generator oder munincipal, Abwaesser septic oder sewer usw. usw. alles andere ist verschwendete Zeit.
Wenn du was gefunden hast wirst du ja auch die Bauweise kennen und viele der Nebenausgaben (Instandhaltung) haengen davon ab.
Vielleicht solltest du dich auch mal in einem Immobilien Forum umschauen und dich an Fachleute wenden.
In diesem Forum findest du viele Leute die gerne die USA besuchen und viel traeumen, aber meistens die harte Realitaet nicht kennen.
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wäre schön die Sache Ende des Jahres über die Bühne zu bringen
Lieber noch 2 oder 3 Jahre recherieren und suchen, als aus einer guten Laune heraus
einen Schnellschuss machen, nur um den Dollarkurs und die Immobilienkrise auszunutzen.
Kann ganz schön in die Hose gehen. Vor allem, wenn man noch sehr wenig Ahnung hat.
Ist halt was anderes, als mal eben eine Auto zu kaufen.
Gruß
Aaronp
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Hallo,
Die Grundsteuern sollten 6000 USD im Jahr nicht übersteigen (was für eine Wohngegend ausserhalb der Ghettos reichen sollte?), für Nebenkosten hatten für nochmal 400 EUR monatlich einkalkuliert.
such' Dir mal ein paar Objekte in der von Dir gewünschten Größe und Gegend raus und schau' dann bei www.zillow.com nach, wie hoch letztes Jahr die zugehörigen Grundsteuern waren.
Floriana
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Ich werde auf jeden Fall mal nach einem USA Immobilien Forum für ausländische Käufer googlen, mal sehen, ob es so etwas gibt.
Wollte mich hier wie gesagt erstmal umhören, da es ja hätte sein können, dass Leute, die gerne in die USA reisen dort auch ein Ferienhaus haben.
Es gab doch ein oder zwei Kommentare zu den 1000USD monatliche Nebenkosten, die User, die das in den Raum geworfen haben, müssten die Kosten doch auch grob entschlüsseln können?
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hast du es schonmal bei http://www.trulia.com/CA/Los_Angeles/ versucht.dort gibs ne frage ecke an die profis vielleicht findest du da ja schonmal ein paar antworten.
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Hallo,
Es gab doch ein oder zwei Kommentare zu den 1000USD monatliche Nebenkosten, die User, die das in den Raum geworfen haben, müssten die Kosten doch auch grob entschlüsseln können?
ich könnte Dir meine monatlichen Nebenkosten auflisten, aber das wird Dir nicht viel helfen, weil ich kein Ferienhaus habe, sondern das ganze Jahr hindurch in unserem Haus in Florida wohne. Ich finde $ 1000 pro Monat Nebenkosten allerdings ziemlich hoch, wir liegen deutlich drunter.
Floriana
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Nein, natürlich nicht, wir hatten ja noch gar kein ausgiebiges Beratungsgespräch.
Was für Punkte muss man denn bedenken?
.. na alle .. wo soll man da bitte anfangen .. wir haben schon öfter ein Haus in den USA gekauft und jeder Kauf hat sich über 1/2 Jahr hingezogen .. weil man eben verdammt vorsichtig sein muß ... wobei der kleinste Punkt ist die Finanzierung und der größte Punkt das Haus selber .. und apropo .. Makler .. die wollen verkaufen und Geld verdienen und anschließend kehren sich einen Sch*** darum was du gekauft hast .... und apropo: Houseinspector : die wollen verdienen und die kehren sich einen Sch*** darum wenn am Schluß doch etwas faul und verrottet war und dann die Reparaturarbeiten anfangen ... ich könnte darüber ein Buch schreiben und mein Makler war anschließend kurz vor einem Herzinfakt .. also viel Spaß :lol:
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Ich werde auf jeden Fall mal nach einem USA Immobilien Forum für ausländische Käufer googlen, mal sehen, ob es so etwas gibt.
Wollte mich hier wie gesagt erstmal umhören, da es ja hätte sein können, dass Leute, die gerne in die USA reisen dort auch ein Ferienhaus haben.
Es gab doch ein oder zwei Kommentare zu den 1000USD monatliche Nebenkosten, die User, die das in den Raum geworfen haben, müssten die Kosten doch auch grob entschlüsseln können?
Ich meinte die Nebenkosten inklusive Grundsteuer.
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Ein Haus zu kaufen ist immer -egal in welchem Land- ein Unterfangen, das mit Vorsicht zu genießen ist, über den Tisch gezogen wird man überall, wenn man nicht aufpasst. Ich denke aber, es ist trotzdem kein Ding der Unmöglichkeit ein geeignetes Haus zu finden, da wir nicht dauerhaft dort wohnen sind Faktoren, die andere Familien als wichtig erachten (day care, Entfernung zu einer guten Schule usw) nebensächlich und die Auswahl somit größer.
Natürlich verlassen wir uns nicht blindlings auf das Urteil bzw Beratung eines Maklers, sondern recherchieren selber noch etwas zur Umgebung der in Fage kommenden Objekte, bevor wir hin fliegen und alle besichtigen und begutachten. Da mein Mann vom Fach ist und vermutlich sogar den Großteil aller Reperaturarbeiten selber ausführen könnte (ausser Termiten vertreiben, da fehlt die Erfahrung :P) würden wir vielleicht sogar gut damit fahren ein Haus zu kaufen, wo ein bischen was dran getan werden muss.
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Hi
Mal ne ganz andere Frage. Schon mal dran gedacht eine Condo zu kaufen?
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Ja, aber ein eigenes Stück Land mit single family home ist doch was schöneres als Eigentumswohnung mit Gemeinschaftspool oder time-sharing.
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Ja, aber ein eigenes Stück Land mit single family home ist doch was schöneres als Eigentumswohnung mit Gemeinschaftspool oder time-sharing.
Au ja, besonders fuer $600 im Monat in einem gut gelegenen Ghetto :lol: ROFL
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@Finnya:
Bevor ich ohne Eure Beweggründe das Projekt kritisieren will, würde ich gerne wissen, was ist die Idee, die dahinter steckt, wieso wollt Ihr ein "Ferienhaus" in den USA kaufen?
Welche Vorteile bietet das, dass es die gewaltigen finanziellen Nachteile nach Eurer Meinung übersteigt? Was ermöglicht Euch dieses Haus, was Ihr sonst nicht machen könntet?
Grüße
Rainer
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Ja, aber ein eigenes Stück Land mit single family home ist doch was schöneres als Eigentumswohnung mit Gemeinschaftspool oder time-sharing.
Au ja, besonders fuer $600 im Monat in einem gut gelegenen Ghetto :lol: ROFL
Für 600 EURO im Monat und einer nicht unbeträchtlichen Baranzahlung kriegt man schon was gescheites, das ist machbar, soweit bin ich mit meiner Informationssammlung mittlerweile :D
@Jack Black
Vielleicht kann man ja einen wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen? ;)
Danke nochmal für die vielen Denkanstöße, ich habe mittlerweile ein Forum aufgetan, dass sich mehr mit Immobilien als mit Urlaub in den USA befasst und siedel mit meinen weiteren Fragen dorthin über.
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@Jack Black
Vielleicht kann man ja einen wirtschaftlichen Nutzen daraus ziehen? ;)
Mit absoluter Sicherheit nicht.
Wenn Du einen finanziellen Vorteil suchst, dann kaufe beispielseise Fonds (von Schiffen oder Flugzeugen oder auch Immobilien).
Aber ein durch Kreditaufnahme finanziertes Objekt ist nie ein finanzieller Gewinn - allein das "Wertgefühl", wenn man es zu Hause in Deutschland "geschafft" hat, gleicht den finanziellen Verlust zumindest seelisch wieder aus. Aber dieses bleibt ja bei einem nahezu ungenutzen Haus quasi vollständig aus.
Gerade deswegen interessiere ich mich für den Nutzen, den ihr dafür daraus ziehen wollt, denn finanziell wird es ein Riesenverlust.
P.S.:
Danke nochmal für die vielen Denkanstöße, ich habe mittlerweile ein Forum aufgetan, dass sich mehr mit Immobilien als mit Urlaub in den USA befasst und siedel mit meinen weiteren Fragen dorthin über.
Du solltest Dich noch eher in ein Finanzforum begeben - da wird man Dir noch besser helfen können. Ich habe allerdings auch nicht unerheblich Erfahrung im Umgang mit Geldanlagen, von daher könnte ich Dir auch sehr konkrete Tipps geben.
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Hi Jack, über Fondsparen hat uns die Sparkasse und Dresdner Bank auch bereits informiert, allerdings wollen wir sowas eigentlich nicht, denn was sollen wir im Rentenalter dann mit soviel Geld anfangen (würden monatlich 5000 Euro oder so kriegen), da hab ich doch lieber "nur" 3000 und dafür noch ein zusätzliches Haus (neben dem in D.) dazu, was wir auch sofort schon nutzen können.
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Hi Finnya,
kleines Gedankespiel meinerseits, basierend auf eigenen Erfahrungen und Erfahrungen im Bekanntenkreis:
Da die Häuser in den USA wirklich oft nicht dem Standard (in Bezug auf Langlebigkeit) von D entsprechen, kann es unter Umständen wirklich leicht passieren, dass das Haus in den USA zu Eurem Nutzungszeitpunkt renovierungsbedürftig ist (trotz laufender Investitionen). Abgesehen davon verlagern sich die Urlaubsinteressen im Laufe des Lebens durchaus sehr stark, sodaß Ihr in einigen Jahren evtl. sagt, CA ist für uns uninteressant (z.B. wg. Erdbebengefahr, langer Flugzeit, oder was auch immer).
Wäre es von daher nicht vernünftiger, das Geld, welches Ihr derzeit für das Haus einplant, hier gut anzulegen, und dann, wenn ihr Euch tatsächlich zur Ruhe setzt und das Haus nutzen wollt, von dem Ersparten Geld ein Objekt nach Euren Wünschen kauft?
Ich will Euch hier nichts ausreden oder einreden, ist nur ein Gedankenspiel... Wir (bzw. meine Eltern) hatten auch mal eine FeWo, haben diese wieder verkauft (aufgrund des Wechselkurses mit Verlust), da sich die Interessen verlagert haben. Und auch einigen Bekannten mit Häusern in FL haben das gleiche getan und ebenfalls verkauft...
Viele Grüße
Axel
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Irgendwie habt Ihr da nicht richtig gerechnet Finya. Wie soll eine gute Investition dabei herauskommen, wenn Ihr jetzt über Jahre (oder sogar Jahrzehnte) sinnlos Zinsen für ein auf Kredit gekauftes Ferienhaus bezahlt, das Ihr nur ein paar Wochen im Jahr nutzt (wenn überhaupt, wie gesagt, Urlaubswünsche und -vorlieben ändern sich). Die Vorteile einer selbst genutzten Immobile (Mietersparnis, höhere Lebensquaität) fallen ja in diesem Fall weg.
Legt die selbe Kohle, die Ihr für Zinsen, Tilgung und Nebenkosten ausgeben müsstet an und kauft zu dem Zeitpunkt, wo ihr Euch dort (zumindest für einen teil des Jahres) zur Ruhe setzen wollt Euer Haus, dass Ihr mit den Gewinnen aus der Geldanlage wahrscheinlich bis dahin in bar bezahlen könnt.
Wenn Geldanlage in Fonds für Euch gleichbedeutend mit einer Art Rentenversicherung ist, habr Ihr noch ganz erheblichen Beratungsbedarf in Finanzfragen.
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Nun, lassen wir Finnya doch das machen, was sie sich in den Kopf gesetzt hat ..... :roll:
Ubrigens Finnya, bist du die mit den knalltoten Haaren auf dem Foto von Polizisten thread? http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=33185.15
Ich glaube schon, zwei suesse kleine Kinder, da hast du ja mit 24 Jahren schon viel hinter dir.
So, what do you want to be when you grow up :wink: du bist doch noch Studentin oder?
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Wenn Geldanlage in Fonds für Euch gleichbedeutend mit einer Art Rentenversicherung ist, habt Ihr noch ganz erheblichen Beratungsbedarf in Finanzfragen.
Nun, lassen wir Finnya doch das machen, was sie sich in den Kopf gesetzt hat ..... :roll:
.. dem schließe ich mich an .. :o
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Ubrigens Finnya, bist du die mit den knalltoten Haaren auf dem Foto von Polizisten thread?
Das ist pink! 8)
Wenn ich in den nächsten 10 Jahren mit dem Studium fertig werde, arbeite ich wohl einfach wieder als Bürokauffrau, was ich jetzt auch nebenbei mache. Mit Ägyptologie/klassischer Archäologie kann man auf dem Arbeitsmarkt nicht wirklich viel reissen, ist eher ein Idealismusstudium.