Hallo Volker,
also, die Rucksäcke kenne ich nicht, aber da Ihr die doch ein paar Stunden auf dem Rücken haben wollt, hilft sowieso nur Eines: testen.
Fahrt zu Aldi, nehmt die Rucksäcke, packt ein paar Tüten Nudeln oder so rein, so dass die Rucksäcke ein paar Kilos wiegen (bei 30l / 45l sollten dass schon mindestens 6KG / 10KG sein) und lauft durch den Laden. Klingt blöd, aber nur so könnt Ihr merken, ob die irgendwo drücken.
Es muss nicht sein, dass billige Rucksäcke nur Mist sind. Wir haben z.B. mit Tchibo-Rucksäcken gute Erfahrungen gemacht. (Gibt es gerade in einigen Läden noch Restbestände eines 25l-Rucksacks). Bei den Rucksäcken solltet Ihr dann auch die Nähte, Reissverschlüsse etc. ordentlich anschauen, nicht das irgendwo was schlecht vernäht ist.
Die Top-Qualität darf man natürlich nicht erwarten, d.h. Material, Reissverschlüsse, Schlaufen usw. sind eher einfache Qualität und nicht so robust. Für "ab-und-zu" reicht es aber oft aus. Nur ordentlich tragen muss man sie können, sonst wird die Tour zur Qual.
Wichtig auch: Die weibliche Anatomie ist anders und die billigen Rucksäcke dafür meist nicht ausgelegt. Meine Freundin hat z.B. meist das Problem, dass die Schultergurte scheuern oder drücken und bei mir ist alles okay. Also beide zum testen gehen!
Wenn es etwas teurer sein darf, gibt es manchmal bei Karstadt Sport (Laden, nicht Internet) den Moorhead (Karstadt Hausmarke) Zermatt 35l für 35€. Den setze ich auf und vergesse, dass er da ist (bei bis zu 10KG) und habe den in den Alpen und auf Teneriffa schon gnadenlos gequält (meine Freundin kann den aber gar nicht tragen).
Ich hoffe, das hilft Euch etwas.
Gruss,
Thomas