usa-reise.de Forum
Nordamerika => American Life => Thema gestartet von: Heiner am 25.02.2007, 09:42 Uhr
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Hi!
Lufthansa will Klimaschutz-Tickets anbieten
Die Lufthansa will ihren Kunden das sogenannte klimaneutrale Fliegen ermöglichen. Die Einnahmen durch einen freiwilligen Aufschlag sollen in Klimaschutzprojekte geleitet werden.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,468439,00.html
Wärst Du bereit diesen zu bezahlen?
Gruß Heiner
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Hi Heiner,
ich würde das ned Zahlen,
1.) weil der beste Klimaschutz is ja mal gar ned zu Fliegen
2.) es wird fast genau so die Luft verpestet wenn die Maschine 3/4 oder voll besetzt ist
3.) unsere Industrie soll lieber Umweltverträgliche Maschinen Bauen (Autos, Flugzeuge, ....) die haben es doch verpennt und ich soll jetzt dafür Zahlen. NÖ
4.) ich hab keine Kontrolle wo das Geld hin geht
EDIT
5.) Ich bin der Meinung daß ich mit meiner Fahrweise (Auto) so fiel CO2 Einspare daß ich ein mal im Jahr in die USA Fliegen kann und mir ein SUV für drei Wochen Mieten kann!
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Ich habe gerade neulich noch irgendwo gelesen, dass nur ein USA-Flug/Person soviel CO² produziert, wie der Ausstoß eines Mittelklassefahzeugs über eine Laufleistung von 60.000 km. Wenn´s stimmt, ist das schon ganz gewaltig (und würde Markus´Aussage von zuvor widersprechen).
Insofern wäre der Verzicht auf USA-Flüge natürlich der allerbeste Klimaschutz.
Persönlich wäre ich bereit, einen gewissen Aufschlag auf´s Ticket zu bezahlen. Daher habe ich für "JA" votiert.
Nur:
Das Bezahlen alleine nützt zunächst noch niemandem. Auch dem Klima noch nicht. Die Frage ist, was genau passiert mit dem Geld und dient es als Instrument, über dieses Aufgeld manche von der Flugreise abzuhalten?
Ich selbst wäre (derzeit) nicht bereit, auf meinen USA-Flug zu verzichten. Dazu bedeuten mir diese Reisen einfach viel zu viel.
Ich bin jedoch sehr dafür, dass man die Ultra-Billig-Tickets im Deutschland und Europa-Verkehr abschafft bzw. deutlich verteuert. Es ist m.E. nicht zwingend erforderlich, dass man für einige, ganz wenige EUR (z.B.) nach Mallorca oder von Köln nach München (etc.) fliegen kann. Diejenigen, die das tatsächlich müssen, bezahlen auch normal-teure Tickets. Die anderen könnten - zumindest innerdeutsch - auch auf die Bahn umsteigen.
Darüber hinaus sind Airlines und Luftfahrzeugindustrie in der Pflicht, ihrerseits etwas zu unternehmen. Bei Autos gibt´s beispielsweise Schadstoffklassen. Vergleichbares ist mir bei Flugzeugen nicht bekannt. Insofern könnte ich auch gar nicht wählen, mit welcher Airline, mit welchem Jet ich denn womöglich umweltfreundlicher unterwegs sein könnte.
Auch hier könnte die Politik lenkend eingreifen, in dem sie den Einsatz von umweltfreundlicher Luftfahrttechnologie fördert und das Gegenteil von dem deutlich belastet.
PS:
Ich nehme für mich übrigens NICHT in Anspruch, dass meine persönliche Haltung gut , gerecht oder "ausgewogen" ist. (Nur, um etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen!)
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Auch hier könnte die Politik lenkend eingreifen, in dem sie den Einsatz von umweltfreundlicher Luftfahrttechnologie fördert und das Gegenteil von dem deutlich belastet.
Was erwartest du von unseren Politikern die Ihr Fähnchen immer in den Wind hängen. Das mit der Klimakatastrophe ist seid JAHREN bekannt und was ist bis jetzt geschehen??
Gut ganz so schwarz darf man das ned sehen aber ich sage dazu nur Die Abmachung mit der Automobilindustrie Freiwillig einen bestimmten CO2 Gehalt einzuhalten. Das hat doch von den Industriebossen keinen Interessiert und wo man jetzt am eigenen Leib die Klimakatastrophe spürt, wird nur noch darüber gesprochen wie Böse die SIND.
Die Betonung liegt auf GESPROCHEN es wird einfach zerredet bei uns in der Politik und am ende kommt fast nur HEIßELUFT raus.
wie z.B. so Sch....parolen wie die Abschaffung der Glühbirne :zuck:
weiter mochte ich hier jetzt nicht Schreiben, sonst rege ich mich nur zu SEHR auf
PS Smokey dein PS ist SUPER, den schließe ich mich hiermit an wenn du Erlaubst?
So jetzt könnt Ihr mich in der Luft Zerreißen.
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Ich habe mit "JA" gestimmt, aber eigentlich nur, weil Fliegen nun mal mit klimaschädigend ist! Und nicht bereit bin, auf USA-Urlaub und damit Flugreise zu verzichten.
Voraus gesetzt, dass Geld wird sinnvoll verwendet - dass müßte ich dann vorher wissen. Anderenfalls würde ich nicht zahlen!
Übrigens, ich habe gelesen dass der weltweite Methanausstoss (z.B. durch Rinder) das Klima viel mehr schädigt!
Also dürften wir alle kein Rindfleisch = saftige Steaks :wink: :wink:, mehr essen!
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Hallo
Es gibt ja Anbieter, wo man Kompensationstickets kaufen kan, also eine freiwillige Ausgleich zum Klimaschutz. Seriöse Anbieter sind da Atmosfair, MyClimate, Native Energy und Climate friendly.
Und wer ganz sicher sein will wo das Geld hingeht und so Eine Sache unterstützen , kann den Betrag im Internet ausrechnen und eine Organisation seiner Wahl spenden.
Ich bin überlegen, ob ich sowas mache.
Anne
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Zitat Focus v. 17.02.07:
in der aktuellen Lufthansaflotte verbraucht ein Passagier pro 100 km 4,4 Liter Kraftstoff und ist damit für 111 Gramm CO 2 verantwortlich
Zum Vergleich:
ein VW Polo Benziner verbraucht 152 Gramm und die Diesel TDI-Ausführung 119 Gramm pro 100 km.
Je mehr Personen im Fahrzeug sind umso günstiger ggü. dem einen Flugzeugpassagier wird es dann natürlich.
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ein VW Polo Benziner verbraucht 152 Gramm und die Diesel TDI-Ausführung 119 Gramm pro 100 km.
:dozent: erzeugt, nicht verbraucht :wink:
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Ich möchte mich nicht als "Umweltschutz-Apostel" profilieren. Der bin ich nicht.
Dennoch denke ich, dass etwas getan werden muß.
Es bringt nichts, wenn man versucht, immer irgendeine Beispielrechnung aufzumachen, in der einem die selbst am "sympathischste" Beförderungart "schön" oder "harmlos" gerechnet wird.
Deutliche Verbesserungen sind auf allen Ebenen erforderlich. Das auch möglichst schnell.
Natürlich kann man wirklich sehr kontrovers diskutieren, ob die kurzfristigen Maßnahmen, die gerade die Politk dieser Tage diskutiert, richtig oder sinnvoll sind.
Populär wird sehr häufig im Zusammenhang mit dem privaten Individualverkehr diskutiert. Er macht einen Teilaspekt aus.
Weitere Aspekte - also z.B. auch der Flugverkehr - müssen mit angesprochen werden.
Als große Gefahr sehe ich die aufstrebende wirtschaftliche Entwicklung von Ländern wie beispielsweise China und Indien. Der Umweltgedanke in diesen Ländern wird bislang bestenfalls unter "ferner liefen" abgehandelt. Dort denkt man - und man kann es ihnen nocht nicht mal verdenken - zunächst an Aufschwung, an Wohlstand, an Prosperität. Weniger aber an die negativen Begleiterscheinungen, die dies alles mit sich bringt.
Im Unterschied dazu gibt´s ja hierzulande wenigstens ein entsprechendes Bewußtsein. Nicht unbedingt "flächendeckend", aber immerhin.
Auch unsere Mitmenschen (insbes. auch deren politische Führung) in der von uns bevorzugten Urlaubsregion USA sind deutlich angesprochen.
Wir hatten das Thema ja bereits in einem Thread.
Es ist einiges für uns alle zu tun . . .
PS:
Das aktuelle Zwischenergebnis, stimmt mich schon etwas nachdenklich, wenn ich es denn so interpretieren könnte (?), dass eine Mehrheit nicht bereit wäre, etwas in den Klimaschutz zu investieren (trotz der unbestritten offenen Frage, wie genau das Geld verwendet würde)
Frage: Würdest Du freiwillig einen Klimaschutzaufschlag beim Flugpreis bezahlen
Ja 5 (33.3%)
Nein 10 (66.7%)
Stimmen insgesamt: 15
Weiterhin:
PS:
Ich nehme für mich übrigens NICHT in Anspruch, dass meine persönliche Haltung gut , gerecht oder "ausgewogen" ist. (Nur, um etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen!)
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ein VW Polo Benziner verbraucht 152 Gramm und die Diesel TDI-Ausführung 119 Gramm pro 100 km.
:dozent: erzeugt, nicht verbraucht :wink:
Danke,
ohne deine Berichtigung hätte dies sicher niemand hier kapiert.
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Nein! Von diesen indirekten Maßnahmen halte ich rein gar nichts. Sie mögen gut gemeint sein, ob sie Erfolg haben, steht in den Sternen. :zuck:
Zahlen würde ich hingegen gerne für Transportsmittel, die die Umwelt weniger belasten. In der Schifffahrt gibt es haufenweise Innovationen, die uns kostengünstig, schnell und umweltschonend mit Windkraftunterstützung in andere Kontinente bringen könnten. Ich würde lieber zwei oder drei Tage auf solch einem bequemen Schiff verbringen, als mich den derzeitigen Mühen zu unterwerfen, die obendrein unserer Umwelt extrem schaden. Es muss ja nicht gleich hin und zurück mit dem Schiff sein. Eine Strecke würde ja für's Erste schon reichen.
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Ich finde die Idee an sich prima. Wenn man schon etwas macht, was die Umwelt schädigt, so sollte man doch zumindest versuchen den Schaden so gut es geht zu begrenzen.
Dennoch gebe ich diesem Ticket (Aufpreis soll auf der USA-Strecke ja um die 60 € sein) keine Chance. Viele Paxe versuchen den letzten Cent zu sparen, wollen aller dennoch jeden erdenklichen Luxus (z.B. PTV - macht das Flugzeug noch schwerer). Unter einigen Jugendlichen ist es schon ein Hobby geworden per LCC kreuz und quer durch Europa zu jetten - ohne wirkliches Ziel. Die Menschen interessieren sich einfach nicht für die Zukunft, nur für die Gegenwart. Und die muss genossen werden. Möglichst nach Geiz-ist-Geil-Manier.
Solange das Fliegen an sich so billig ist - ZU BILLIG hat man keine Chance. Man müsste wieder "normalere" Preise verlangen. Das wäre ein Ansatz. Alles andere ist nett gemeint aber wirkungslos.
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Justinian,
klär mich doch bitte über die Abkürzungen PTV und LCC auf :kratzen:
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Justinian,
klär mich doch bitte über die Abkürzungen PTV und LCC auf :kratzen:
Ich mach das mal kurz
LCC = Low-Cost-Carrier
PTV = PTV-Bildschirm ist der Bildschirm in der Lehne des Vordersitzes
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Danke!
Diese Low Cost Carrier für innereuropäische Strecken sind wirklich ein Problem - dagegen ist das Interrailticket inzwischen so teuer, daß es praktisch tot ist :(
Aber zur Anreise nach Nordamerika kann man ja nun mal nicht auf die Bahn umsteigen.
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Solange das Fliegen an sich so billig ist - ZU BILLIG hat man keine Chance. Man müsste wieder "normalere" Preise verlangen. Das wäre ein Ansatz. Alles andere ist nett gemeint aber wirkungslos.
Jau, sehe ich ähnlich. Ein paar Euro drauf zu zahlen, hat eher einen kontraproduktiven Effekt: man kauft sich da für 60 Euro ein gutes Gewissen.
Die 19-Euro-Fliegerei ist übrigens nur scheinbar der Missetäter. Denn die Kisten fliegen sowieso - ob da dann ein paar Plätze für 19.- oder 399.- verkauft werden,
ändert an der Öko-Bilanz gar nichts. Es ist ja nicht so, dass aufgrund der Billigtickets mehr Maschinen eingesetzt werden, es werden lediglich leere Plätze gefüllt.
Mir ist nach wie vor schleierhaft, warum Flugbenzin nicht besteuert wird. Wenn dann die daraus entstehenden Steuereinnahmen auch noch zielgerichtet für
resourcenschonende Projekte eingesetzt würden, wäre eine Menge erreicht.
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Nicht umbedingt. Durch die Billigflieger wir ein neuer Markt geschaffen. Natürlich wird ein bestimmter Prozentsatz dafür nicht in den "normalen" Airlines sitzen, ein Großteil fliegt aber erst, weil es dieses Angebot gibt. Dadurch wird Nachfrage generiert und daher fliegen Maschinen, die sonst nicht fliegen würden. Die gilt insbesondere für reine LCC, wenn die Lufthansa ein Ticket billig verkauft nicht in dem Maße. Ich persönlich glaube aber auch nicht den Vorwurf der Bahn, dass die Billigflieger in direktem Wettbewerb mit ihr stehen. Dennoch ist Bahnfahren einfach im Vergleich zu teuer, ich kann immer wieder das Beispiel von Frankfurt/Main nach Berlin anführen. Zeitlich gewinnt man nicht wirklich, finanziell hingegen ist das Fliegen durchaus interessant.
Die Besteuerung von Kerosin sehe ich differenziert. Als Gegenargument sicherlich die Bahn, die vom Staate das Wegenetz bekommen hat (bzw. sehr große Zuschüsse bekommt), in der Luftfahrtbranche geht es mit deutlich weniger Subventionen (natürlich gibt es genügend Gegenbeispiele). Außerdem denke ich, dass es mit einer bundes- oder europaweiten Regelung nicht getan wäre, da (zumindest auf manchen Strecken und mit manchen Typen) auch dort getankt werden kann, wo es steuerfrei wäre. Außerdem zeigt unser Staat, dass die Steuereinnahmen i.d.R. eben nicht zielgerichtet eingesetzt werden. Endlich haben wir ja mal die Debatte um die Kfz-Steuer, die zukünftig nicht mehr den Hubraum, sondern den Schadstoffausstoß besteuern soll. Aber warum gehen wir nicht noch weiter: gar keine Kfz-Steuer, dafür eine entsprechend höhere Mineralölsteuer und eine Autobahn-Vignette. Dann kann jeder für sich entscheiden! Wer viel fahren (muss) handelt für die Umwelt schädlich. Daher muss er auch viel bezahlen. Wenn sein Auto weniger verbraucht spart er wieder. Unnötiges Fahren würde man so sicherlich am Besten verhindern...
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Nicht umbedingt. Durch die Billigflieger wir ein neuer Markt geschaffen. Natürlich wird ein bestimmter Prozentsatz dafür nicht in den "normalen" Airlines sitzen, ein Großteil fliegt aber erst, weil es dieses Angebot gibt. Dadurch wird Nachfrage generiert und daher fliegen Maschinen, die sonst nicht fliegen würden...
Schon klar. Aber trotzdem gilt: die 19-EuroTickets sind reine Mini-Deckungsbeiträge für nicht ausgelastete Flieger. Wirtschaftlich ist das nur unter dem Aspekt: halbleer fliegen oder die Hälfte der Plätze verschleudern. Wegen dieser Billigtickets hebt nicht ein einziges Flugzeug mehr ab als sonst. Würde ein Maschine mit 200 Gästen à 19 Euro fliegen, dann würde man mit den 3.800 Euro nicht mal einen Bruchteil der entstehenden Kosten decken können.
Was die Bahn betrifft: das ist ein heikles Thema. Was Meister Mehdorn da gerade veranstalten will, finde ich völlig absurd. Aber da haben wir natürlich (da gebe ich Dir recht) ohnehin
eine Wettberwerbsverzerrung. Aber das spricht für mich nicht gegen eine Flugbenzin-Besteuerung, die ja beiläufig auch für irgendwelche Nasen mit Privatjets gilt.
Anyway... it's starting to be off topic...
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Aber trotzdem gilt: die 19-EuroTickets sind reine Mini-Deckungsbeiträge für nicht ausgelastete Flieger. Wirtschaftlich ist das nur unter dem Aspekt: halbleer fliegen oder die Hälfte der Plätze verschleudern. Wegen dieser Billigtickets hebt nicht ein einziges Flugzeug mehr ab als sonst. Würde ein Maschine mit 200 Gästen à 19 Euro fliegen, dann würde man mit den 3.800 Euro nicht mal einen Bruchteil der entstehenden Kosten decken können.
Wir reden etwas aneinander vorbei und ich denke das ganze hat doch etwas mit dem Klimaschutz zu tun...
Ich denke Du machst den Fehler, dass Du nur die Superschnäppchen siehst. Wer fliegt den für 19 €. Im Verhältnis sehr wenige. Bei "normalen" Airlines sind Billigtickets natürlich primär dafür gedacht, zu schwach ausgelasteten Zeiten noch ein paar Paxe in die Flugzeuge zu bekommen. Bei Billigfliegern sollen die 19 € primär animieren überhaupt zu fliegen und - dieser Punkt erscheint mir der wichtiger - im Schnitt fliegt man bei einem Billigflieger deutlich billiger als bei einem herkömmlichen Carrier. Vergleiche doch mal ein "teures" Ticket zwischen LCC und z.B. Lufthansa. Das ist der Punkt, die "Normalpreise". Nicht die absoluten Schnäppchen. Und da ist die entscheidende Frage, ob die billigen Preise der LCC (also auch deren "Normalpreise") Menschen animieren zum reinen Pläsier ins Flugzeug zu steigen, was sie zu einem "Lufthansa"-Preis nicht täten. Denn dann heben sehr wohl mehr Flugzeuge ab. Und meine Theorie bestätigen doch die Verkehrszahlen der Billigflieger...?!
Um es klar zu stellen, ich bin kein Feind der LCC, im Gegenteil, ich betreibe Forum, in dem es auch um Aviation geht (u.a. eine Liste von allen Billigfliegern - weltweit!), dennoch versuche ich immer wieder auch zu ein wenig Nachdenken über die Gesamtsituation anzuregen, wohlwissend dass eine Vielzahl der Paxe NUR der Preis interessiert...
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Das mit der freiwilligen Klimaschutzabgabe ist ein zweischneidiges Schwert.
Natürlich ist Fliegen zu billig, damit meine ich nicht nur die LCCs sondern auch die normalen Fluglinien bei Langstrecke. Ich bin vor 2 Jahren nach Neuseeland geflogen. Das Ticket (hin und zurück) hat mit Emirates (die ja nicht die Schlechtesten sind), schlappe 1130 € gekostet und das für einen Flug der ja von der Distanz her fast einer Erdumrundung entspricht!!!
Ich wäre grundsätzlich bereit mehr für Flugtickets zu zahlen und den von Lufthansa vorgeschlagenen Betrag von 60 € für einen USA Flug finde ich nicht zu viel. Trotzdem würde ich es nicht freiwillig tun.
Warum?
Mit dieser Aktion will Lufthansa doch nur den Klimaschutz auf die Kunden abwälzen. Das ist ein Baustein um zu verhindern, dass die Politik die Fluglinien in puncto Klimaschutz in die Pflicht nimmt! Die Besteuerung des Flugbenzins wäre dabei ja nur der erste Schritt.
Klimaschutz geht uns alle an! Sowohl uns Privatleute als auch die Unternehmen. Da helfen auch keine Sprüche a la: "Ich mach nix, da sollen doch erstmal die Chinesen (oder auch andere Länder, Gruppen) anfangen, die sind viel schlimmer" nichts.
Freiwilligkeit hat bisher nur selten was gebracht (siehe Schadstoffautos von Autos) - hier müssen Gesetze her und wenn für den Klimaschutz dann die Tickets teurer werden, ist das für mich ok! Ich werde mich deshalb nicht beschweren!
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OT
..., wohlwissend dass eine Vielzahl der Paxe NUR der Preis interessiert...
Paxe , hört sich das schlimm an. :o Ist das etwa Jargon der Luftfahrtgesellschaften für ihre Kunden oder wer benutzt dieses abfällige Wort?
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Vielleicht Küchenlatein für "Die Friedlichen"? :wink:
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Paxe , hört sich das schlimm an. :o Ist das etwa Jargon der Luftfahrtgesellschaften für ihre Kunden oder wer benutzt dieses abfällige Wort?
Pax ist die Abkürzung für Persons approximately, was in Branchen, die mit Personenzahlen kalkulieren (Fluggesellschaften, Hotellerie usw.) verwendet wird. Für mich persönlich ist das nicht negativ gemeint... :D
@thorsti:
Vernünftige Einstellung, finde ich. Man müsste den Gedanken weiterspinnen und diese 60-70 € auf jedes Ticket 'draufschlagen, vielleicht als eine Art Ökosteuer. Man müsste nur aufpassen, dass es zumindest eine europaweite Regelung wird und auch wirklich für den Umwelt-/Klimaschutz benutzt wird. Ansonsten hat man wieder genügend Sparfüchse, die ins benachbarte Ausland fahren um die 60 € zu sparen.
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Bei Billigfliegern sollen die 19 € primär animieren überhaupt zu fliegen und - dieser Punkt erscheint mir der wichtiger - im Schnitt fliegt man bei einem Billigflieger deutlich billiger als bei einem herkömmlichen Carrier. Vergleiche doch mal ein "teures" Ticket zwischen LCC und z.B. Lufthansa. Das ist der Punkt, die "Normalpreise". Nicht die absoluten Schnäppchen. Und da ist die entscheidende Frage, ob die billigen Preise der LCC (also auch deren "Normalpreise") Menschen animieren zum reinen Pläsier ins Flugzeug zu steigen, was sie zu einem "Lufthansa"-Preis nicht täten. Denn dann heben sehr wohl mehr Flugzeuge ab. Und meine Theorie bestätigen doch die Verkehrszahlen der Billigflieger...?!
Hast natürlich recht - da haben wir aneinander vorbei geredet. Ich meinte die 19.- und 29.- Euro-Flüge, Du die knapp, aber betriebswirtschaftlich kalkulierten Billigflieger.
Und die sind (im Sinne des Umweltschutzes) tatsächlich zu billig.
Wenn ich - wie letzlich im November - von München nach Köln fliege, weil das 98 Euro kostet, die Bahn aber 212 Euro gekostet hätte, dann ist der Wurm drin.
Und wenn in den 98 Euro noch jeweils ein kleines Frühstück, Freigetränke, die aktuellen Tageszeitungen und ein garantierter Sitzplatz drin ist, ich in der Bahn aber - mit ein bisschen Pech - von München bis Köln stehen muss (und ich da für ein Paar lauwarme Wiener 5.80 zahle)... dann ist die Versuchung, zu fliegen eben groß. Die Zeitersparnis ist aber marginal.
Sowas ließe sich nur über die Preise korrigieren: Flieger rauf, Bahn runter. Und dann kommt man schnell zu der Frage, ob nicht im Interesse des Klimaschutzes eine subventionierte (staatliche) Bahn einer betriebswirtschaftlich orientierten Bahn-AG vozuziehen wäre.
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Ich habe mit Nein gestimmt.
Ich bin gern bereit was für den Klimaschutz zu tun und verhalte mich auch schon seit Jahren entsprechend (ich fahre z.B. mit der Bahn zur Arbeit, obwohl man da starr an Zeiten gebunden ist, sich mit Horden anderer rumärgern muß und "Die Bahn" an sich schon ein Ärgernis ist, ich trenne Müll, ich gehe viel zu Fuß und und und) verhalte.
Und wie es immer so ist, scheren sich einige Große, die zig mal mehr CO2 ausstoßen oder andere Immissionen rausblasen einen scheiß darum (ich möchte nur unser aller Schorsch Double V und seine Jungs aus Texas nennen).
Die Kleinen werden belastet, Klimaabgabe, höhere Steuern etc. - was aber nur dazu führt, daß solche Großverpester sich sagen: ".... wenn die schon einsparen, dann kann ich ja noch mehr rauspusten....".
Irgenwann ist einfach mal Schluß, nicht immer nur die Kleinen (nach dem Motto "die Masse machts"), hier müssen die Großen mal deutlich vorangehen - ohne hat die Erde keine Chance mehr.
Und noch etwas: meine Generation wird immer dafür in Anspruch genommen, daß seit jahrzehnten Mißwirtschaft betrieben wurde, jetzt muß man einfach auch über Jahrzehnte sehen, daß man es ausbügelt und nicht nur jetzt und ad hoc und immer zu Lasten derjenigen, die jetzt zw. 20-45 sind.......
Dem PS-Motto schließ ich mich gern an - ist eben meineMeinung.
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Ich habe mit "Nein" geantwortet, obwohl ich auch ein klares "Jein" anbringen könnte. Irgendwie geht mir diese Diskussion schon wieder in Richtung "Sommerloch" füllen und das mitten im Winter, aber was heißt schon Winter in diesen Tagen.
Ich habe letzte Woche im neuen Focus eine interessante Statistik gelesen über die größten C02-Sünder. Jetzt schätzt mal zu wieviel Prozent der PKW-Verkehr an diesen Emissionen beteiligt ist. Wenn man die Medien verfolgt und unsere Politiker reden hört, könnte man glauben zu mindestens 50%. Aber weit gefehlt, der PKW-Verkehr ist gerade einmal mit 6,3% an den C02-Emissionen beteiligt.
Nicht das ich das jetzt herunterspielen möchte, aber die Diskussionen zum Klimaschutz sind geleitet von ideologischen Ansichten. An der Realität orientieren sie sich nicht. Ähnlich läuft das auch im Bereich Flugverkehr ab. Natürlich hat auch der Flugverkehr seinen Anteil, aber eben nicht in diesem Maße wie das einem die Politik andienen will.
Übrigens der Hauptverursacher für das C02 ist die Energieerzeugung. Hier ist vor allem die Braunkohle der größte Umweltkiller. Letztendlich sitzen wir also wieder alle in einem Boot, weil Energie benötigt jeder von uns. Hier können und müssen die wirklichen Einsparungen getroffen werden um unser Weltklima zu retten. Alternative Energien müssen gefördert werden und nicht wie jetzt erst geschehen beim Thema "Pflanzenöl" mit zusätzlichen Steuern belastet werden. In diesem Zusammenhang ist leider auch die Energieerzeugung durch Atomkraft nicht mehr außen vor.
Übrigens ich fliege in 11 Tagen nach Las Vegas und mein Klimaschutzgewissen lasse ich zuhause :oops:. Dafür fahre ich mit Pflanzenöl und habe Sonnenkollektoren auf meinem Dach und heize mit Holz. Bin ich jetzt ein schlechter Mensch? :shock:
Grüß Gott aus dem Allgäu
alljogi
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Ich muss das Thema noch einmal nach oben holen, aber es macht mir im Moment doch etwas zu schaffen. Nicht das ich deswegen nicht mehr fliegen möchte, sondern weil ich einen Punkt nicht verstehe. Vielleicht kann dieser hier beantwortet werden, am besten so als wäre ich erst 6 Jahre alt.
Auf verschiedenen Internetseiten kann man den CO2 Ausstoß eines Fluges, sagen wir einmal von Frankfurt nach Las Vegas berrechnen lassen. (http://www.studiosus-foundation.org/emissionsrechner.php (http://www.studiosus-foundation.org/emissionsrechner.php)). Dieser berrechnet mir einen CO2 Ausstoß von 5186 kg. Eine Bahnreise über 110333km produziere die gleiche Menge. Es gibt noch andere Seiten die zu ähnlichen Ergebnissen kommen und dann auch Vergleiche zu Emmission eines Kühlschrankes ziehen, der nur 100 kg im Jahr verbrauchen würde.
Wird aber dabei nicht übersehen, dass nicht nur ein Passagier im Flugzeug sitzt, sondern sagen wir einmal ca. 250 und ist dann der CO2 Ausstoß pro Passagier nicht "nur" 20 kg? Dies wird aber auf keiner Seite erwähnt, die ich bisher besucht habe. Sondern es wird einfach darauf hingewiesen, dass man fliegen unterlassen sollte.
Warum wird im Moment von den Politikern nur Flug- und Autoverkehr diskuttiert, die doch nur zu 3% bzw. 6,3% am gesamten beteiligt sind. Warum diskuttiert niemand über die Energieerzeugung an sich, die doch zu mehr als 60% am gesamten beteiligt ist? Kann mir dies einer erklären? Ich wäre sehr dankbar, weil ich habe das Gefühl die Politiker nehmen ihr Volk irgendwie nicht ernst. Ich weiß dies ist kein politisches Forum, aber diese ewigen Forderungen nach Urlaub in Deutschland haben mir heute morgen so ein klein wenig den Spaß verdorben. Ich habe das Gefühl die DDR steht wieder auf. Man soll im Land bleiben. Wenn man das weiter spinnt, kommt irgendwann das Verbot von Flügen nach Übersee usw. Wo soll das enden?
ein verwirrter Gruß aus dem Allgäu
alljogi
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Da es in der Presse ja überhaupt kein Ende nimmt, will ich doch auch noch meinen Senf dazugeben ...
Langsam nervt mich diese ganze Diskussion - man fühlt sich als USA-Urlauber ja schon richtig angegriffen. Dabei kann ich das immer weniger verstehen, dass ich zum Umweltsünder gemacht werden soll:
1. ich fahre das ganze Jahr über entweder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad
2. bisher habe ich immer Urlaub gemacht, ohne zu fliegen (Auto, Fähre) - nun mache ich meine zweite Fernreise
.... ich denke, dass man da an ganz anderen Stellen anfangen müsste bevor man hier die normalen Touris "angreift"
Sorry, mich nervt es einfach. Ich bin auch für Umweltschutz und tue auch, was in meinen Möglichkeiten steht, aber man kann sich doch der Entwicklung nicht vollkommen verschließen - sollen wir jetzt alle wieder mit einer Pferdekutsche verreisen?! :wink:
Susan
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.... ich denke, dass man da an ganz anderen Stellen anfangen müsste bevor man hier die normalen Touris "angreift"
so ist es. Die Damen und Herren Politiker rügen jetzt den kleinen Mann, der einmal im Jahr nach Mallorca fliegt und machen ihn für die kommende Klimakatastrophe verantwortlich. Und nachdem sie das gesagt haben, fliegen sie - wie jeden Abend - von Berlin nach hause nach Bonn. Tolle Sache!
Natürlich verursacht fliegen CO2 und natürlich ist das Thema ernst. Aber Autofahren erzeugt auch CO2 und das tun (fast) alle täglich. Ein CO2-Aufschlag auf ein Flugticket wäre grundsätzlich ok, wenn das Geld kontrolliert in Klimaschutzprojekte fliessen würde. Aber wer soll das wie kontrollieren? Und durch die Zahlung eines Aufschlages kommt ja nicht weniger CO2 aus dem Triebwerk!
Ich fahre zuhause nur selten Auto (mein letzter Tankstellenbesuch war am 28.12.2006) und zur Arbeit meist mit Bahn oder Fahrrad.
Damit darf ich mir dann auch 2 Langstreckenflüge und ein paar Kurzstrecken im Jahr erlauben.
So, Gewissen beruhigt! Ganz so einfach ist es natürlich nicht.
Letztlich ist es eben auch eine Preisfrage! Ich muss demnächst dienstlich nach Stuttgart, und das Flugzeug ist in diesem Fall das billigste Verkehrsmittel. Also fliege ich. Und ob mein PKW oder die Bahn auf dieser Strecke weniger CO2 produzieren würden, sei mal dahingestellt.
Lurvig
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Wird aber dabei nicht übersehen, dass nicht nur ein Passagier im Flugzeug sitzt, sondern sagen wir einmal ca. 250 und ist dann der CO2 Ausstoß pro Passagier nicht "nur" 20 kg? Dies wird aber auf keiner Seite erwähnt, die ich bisher besucht habe. Sondern es wird einfach darauf hingewiesen, dass man fliegen unterlassen sollte.
Wenn ich nicht irre, dann werden das immer pro Person angezeigt. Natürlich kann das nie 100 % genau sein, denn es spielen ja viele Faktoren eine Rolle.
Das die (ohne Zeifel wichtige) Diskussion einseitig geführt wird, stört mich persönlich auch. Solange es keine ernst zu nehmenden Alternativen gibt, solange wird sich nichts ändern. Wenn die Bahn stellenweise doppelt so teuer ist wie das Flugzeug und selbiges auch billiger als der PKW, dann wird man niemanden vom fliegen abhalten, auch wenn es keinen Zeitgewinn bringt (was wohl für sehr viele innerdeutsche Strecken gilt, z.B. Frankfurt-Berlin).
Meiner Meinung nach muss man an vielen Stellen ansetzen:
Zunächst mal muss man jede unsinnige Fahrt oder Flug vermeiden. Der Bäcker um die Ecke ist auch zu Fuß zu erreichen. Auch muss man verhindern, dass Menschen (insb. junge Menschen) nur zum Spass für 19 € durch Europa fliegen (nur der Statistik wegen). Man muss gleichzeitig aber auch Alternativen schaffen, z.B. den ÖPNV attraktiver gestalten, d.h. weniger Schmuddel und geringere Tarife - dann würden mehr Menschen freiwillig Bahn fahren.
Des Weiteren muss man Energiesparer belohnen und Energievergeuder bestrafen (ich hatte weiter oben ja dazu schon einen Vorschlag gemacht).
Zuletzt muss man sich selbst "bremsen". Es spricht nichts gegen eine Fernreise mit dem Flugzeug, jeder Mensch soll fremde Kulturen kennenlernen können oder auch mal in der Sonne seine Waschbärbauch grillen. Die Frage ist, muss man dies mehrmals im Jahr machen? Würde nicht eine Fernreise im Jahr ausreichen (und sei es im Sinne des Klimaschutzes)? Machen wir uns nichts vor, vor einigen Jahren waren Reisen in die USA deutlich exotischer, weil teurer. Nun ist es relativ billig, was natürlich dazu animiert häufiger zu reisen...
Außerdem, es gibt wunderschöne Ziele in Europa, in Deutschland, in Österreich, der Schweiz... (also unserer Heimat). Nicht nur, dass man dort auch super Urlaub machen kann (okay, es ist nicht so cool, wenn man sagt, ich war an der Ostsee, wenn man auch sagen kann, ich war in Florida) - zudem hilft man der eingenen Wirtschaft (was einem indirekt wieder zugute kommt).
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Naja... wenn die von Focus genannte Zahl (ca. 4,4 Liter Sprit pro 100 km pro Passagier) stimmt, dann entpuppt sich ja der Flieger geradezu als Umweltengel gegenüber dem Auto, vor allem bei Alleinrreisenden, aber selbst noch, wenn zwei Leute reisen. Was mich verblüfft - ich hatte bisher immer gedacht, das Auto wäre deutlich unbedenklicher als der Flieger. Bahn wäre sicher die beste Alternative, aber wie Du schon sagtest: kostet halt oft rund das Doppelte. Womit wir wieder beim Thema wären: Fliegen ist zu billig....
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nicht klar ist bei alle dem, ob das Verbrennen von einem Liter Kerosin in einer Flugzeugturbine genau so viel CO2 erzeugt, wie das verbrennen von einem Liter Benzin/Diesel in einem PKW-Motor. Aber das nur am Rande....
Zudem sind solche Vergleiche schon arg theoretisch. Sie mögen zutreffen, wenn ich von Leipzig nach Stuttgart fliege, aber nicht bei einem Flug von Berlin nach New York. Diese Strecke ist mit dem Auto nicht machbar. Und die Übersee-Flüge sind ja nun auch nicht soooo billig, dass jeder sich genötigt sieht, dutzende Male nach USA zu fliegen. Bei den europäischen Verbindungen sieht das anders aus, keine Frage. Dennoch sei es dem Studenten oder der Familie gegönnt, ein oder zwei mal im Jahr ein nicht-deutsches Ziel anzufliegen, auch wenn es "nur" Mallorca ist! Wenn irgendwelche Umweltschutz-Organisationen mit begründeten Argumenten degegen sind, ist das (imho) ok und unbedingt eine Überlegung wert! Aber wenn weltfremde Politiker gegen das Fliegen wettern, die selber täglich von Berlin nach Brüssel (oder von A nach B) fliegen, dann ist das doch "etwas" überzogen. Dumm nur, dass diese Damen und Herren mangels Realitätsbezug das nicht merken.
Lurvig
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und ganz aktuell zu diesem Thema:
http://www.atmosfair.de (http://www.atmosfair.de)
Schon erstaunlich, was so ein Flug (pro Passagier) an CO2 produziert. Hätte ich nicht gedacht!
Lurvig
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Wenn die Politik Klimaschutz betreiben will, dann sollte sie zunächst dort anfangen, wo es etwas bringt!
Wenn der Straßenverkehr so ca. 20% der CO2 Emissionen bewirkt und die Kraft- und Fernheizwerke 39%, dann muß dort angesetzt werden, wo mit Änderungen am deutlichsten Rückgänge zu erzielen sind.
Es sollen doch die Befürworter von irgendwelchen Abgaben einmal nachweisen, wie die gesamten Emissionen dadurch verringert werden. Das sollte auch die Politik einmal versuchen; jedoch sie schweigt dazu und will uns anhalten, in Deutschland Urlaub zu machen.
Im übrigen ist die Verteuerung (egal ob neue PKW-Steuer, Flugbenzinbesteuerung o.ä.) immer auch eine Maßnahme, die Einkommenschwache benachteiligt. Die sollen dann wohl nicht mehr verreisen. Und unsere schon exorbitant hohen Spritpreise, die ja überwiegend an den Staat gehen bewirken doch auch, daß es Leute gibt, für die es immer schwieriger wird, sich einen PKW zu leisten.
Wer das will, der soll auch ehrlicherweise sagen:
Der Arme muß doch nicht reisen!
Der Arme braucht keinen PKW!
Und wieso erdreistet der sich, in die USA zu reisen?
Wenn der sog. Billigflieger jemanden von A nach B für 19€ bringt, dann ist das gut so. Sein Preis wird nach für ihn sinnvollen betriebswirtschaftlichen Überlegungen gestaltet. Der Netzwerk Carrier ist da nicht anders, er hat nur andere Kosten pro Sitzplatzkilometer und nimmt deshalb mehr.
Ist der Netzwerk Carrier also an sich besser als der Low Cost Carrier? Dann sollten wir auch alle im KADEWE einkaufen und nicht zum Discounter gehen!
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Im übrigen ist die Verteuerung (egal ob neue PKW-Steuer, Flugbenzinbesteuerung o.ä.) immer auch eine Maßnahme, die Einkommenschwache benachteiligt.
Der Arme muß doch nicht reisen!
Der Arme braucht keinen PKW!
Und wieso erdreistet der sich, in die USA zu reisen?
Die Besteuerung von Flugbenzin wäre aus meiner Sicht vor allem das Ende einer völlig absurden Wettbewerbsverzerrung (die wir dem seligen F.J.S. verdanken, der gerne sein Privatflugzeug weiterhin steuerfrei fliegen wollte). Wenn wir also hier mit den "Armen" argumentieren, dann fragt sich doch, ob es gerecht ist, dass der "Arme" den Sprit für seinen alten Polo versteuern muss, der "Reiche" aber seinen zweistrahligen Privatjet steuerfrei fliegen darf.
Abgesehen davon kenne ich keinen "Armen", der in die USA reist. Ich kenne Leute, die wenig Geld haben ("arm" würde ich auch die nicht nennen), aber die reisen nicht nach USA. Und ich kenne Leute, die einmal im Jahr nach Amerika fliegen. Die sind aber nicht arm.
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off topic:
ich bin nicht "reich" und reise trotzdem gerne und viel, eben auch nach USA. Man muss also nicht viel Geld haben, um zu reisen. Aber darum gings ja nicht.
on topic:
Flugbenzinbesteuerung wäre grundsätzlich ok und fair. Die Preise würden zwar steigen, aber es stimmt schon: warum muss ich an der Tankstelle Steuern zahlen, während jemand anderes seinen Jet steuerfrei volltankt....
Lurvig
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off topic:
ich bin nicht "reich" und reise trotzdem gerne und viel, eben auch nach USA. Man muss also nicht viel Geld haben, um zu reisen. Aber darum gings ja nicht.
"Reich" ist aber auch nicht die einzige Alternative zu "arm". Ich schätze mal, dass wir alle hier im Forum irgendwo auf der Skala zwischen reich und nicht reich liegen.
In Deutschland wird der Begriff "Armut" etwas leichtfertig benutzt. Jemand, der ein Auto, ein Handy und einen Farbfernseher hat und sich jeden Tag satt essen kann, ist für mich nicht arm.
Aber.... das wird jetzt sehr off topic.
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Also der Begriff "arm" sollte doch nicht den kennzeichnen, der nun gar nichts hat. Vielleicht hätte ich besser einen anderen Begriff finden sollen (angearmt oder halbarm gefiel mir nicht).
Aber: ich mache gerade hier im Forum zwischen den Zeilen die Beobachtung, es gibt doch etliche, die können sich eine USA-Reise mal so gerade leisten und ich frage mich ob es für die Politik nicht ehrlich wäre denen zu sagen: ok, dann geht es für euch eben nicht.
Wer nämlich im Mai oder Februar reist, weil der Flug - der ja ohnehin stattfindet - dann günstiger ist, der wird sich wundern, wenn man ihm sagt, er solle mehr bezahlen.
Eine Besteuerung von Flugbenzin ändert jedoch nichts daran, daß es Emissionen gibt. Möglicherweise werden sie dadurch auch nicht einmal geringer. Über den Preis dränge ich nur Leute aus der Nutzung heraus und das sind - da hat NickMUC recht - nicht die Armen, aber diejenigen, die es sich am wenigsten oder gerade noch leisten können.
Ich will nicht "Wohlstand für alle" predigen, aber der Staat muß doch anders vorgehen: Diejenigen, die Emissionen verursachen, müssen dazu gebracht werden, diese zu vermindern. Der Katalysator für PKW ist ein schönes Beispiel. Man hat dafür gesorgt, daß er eingeführt werden konnte. Zwar viel später als in den USA, aber es ging gegen erheblichen Widerstand dann doch. Der Effekt ist bekannt und den hätte man damals nicht erzielt, wenn man den Kraftstoff verteuert hätte.
Genauso muß es heute sein. Stromerzeugung muß nicht verteuert werden, sondern es ist wichtig, der Industrie bestimmte Grenzen zu setzen. Dasselbe gilt natürlich für Flugzeuge: Vernünftige Grenzen setzen - und nicht wieder eine Steuer erheben, die dann doch nur in den allgemeinen Haushalt fließen muß und am eigentlichen Problem nichts ändert.
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Im übrigen ist die Verteuerung (egal ob neue PKW-Steuer, Flugbenzinbesteuerung o.ä.) immer auch eine Maßnahme, die Einkommenschwache benachteiligt. Die sollen dann wohl nicht mehr verreisen. Und unsere schon exorbitant hohen Spritpreise, die ja überwiegend an den Staat gehen bewirken doch auch, daß es Leute gibt, für die es immer schwieriger wird, sich einen PKW zu leisten.
Wer das will, der soll auch ehrlicherweise sagen:
Der Arme muß doch nicht reisen!
Der Arme braucht keinen PKW!
Und wieso erdreistet der sich, in die USA zu reisen?
Die Gefahr besteht leider und genau deshalb hatte ich meine "Forderungen" sehr differenziert gestaltet um eben die Problematik abzufedern. Aber ich sehe auch in solchen Vereinfachungen einen sehr gefährlichen Populismus.
Es geht doch gar nicht darum, dass man nichts mehr darf. Viel geholfen wäre schon, wenn alles Unsinnige und völlig Unnötige abgeschafft würde. Immer wieder gerne gehört die Argumente, die Politiker müssen mit gutem Beispiel voran gehen. Ja, klar, aber nur weil andere doof sind müssen wir doch nicht auch doof sein. Das seinerzeit grüne Minister einen leeren (!) Challenger-Jet nach Brasilien fliegen lassen wollten, damit sie dort bequem reisen können und dieser dann auf halbem Wege umdrehen musste, weil der Irrsinn bemerkt wurde bedarf keines Kommentares, auch Sigmar Gabriel hat gemerkt, dass wer Umweltschutz fordert selbst auch unter Beobachtung steht. Aber wie viele von uns sind Spitzenpolitiker? Die Masse schafft das Problem!
Zur "Armuts"-Debatte, weil off topic nur soviel: man sollte sich überlegen, ob der sozial Schwache durch sein Verhalten nicht nachhaltig dafür sorgt, dass er noch ärmer wird! Klar will man alles mögliche haben, aber zu welchem Preis? Alles muss billig aus China kommen - das vernichtet unsere Existenz!
Im Moment kann ich mir auch nicht alles leisten - sei es zeitlich und finanziell, was ich gerne hätte. Da muss ich eben verzichten. Wir haben zwei Jahre keine Fernreise gemacht, auch dieses Jahr wird es wohl nichts. Wir werden es überleben. Auch brauche ich nicht umbedingt gerade ein eigenes Auto. Der Kleinwagen, den meine Frau fährt reicht vollkommen im Moment. Und ja, ich unterstütze auch (!) regionale Anbieter und gönne mir den Luxus auch mal teurere Lebensmittel zu kaufen.
Es geht nicht darum, dass man sich nur einschränkt. Man sollte aber bewusster leben, das wäre ein Anfang!
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Wer nämlich im Mai oder Februar reist, weil der Flug - der ja ohnehin stattfindet - dann günstiger ist, der wird sich wundern, wenn man ihm sagt, er solle mehr bezahlen.
Ein gerne gehörtes Argument, was jedoch schlicht falsch ist. Flugzeuge werden nach ökonomischen Gesichtspunkten eingesetzt. Wenn keiner reist, fliegt niemand. Wenn also - extem gesprochen - nur noch diejenigen Reisen, die es sich leisten können wenn man die Preise erhöt, dann ist die Auslastung geringer, Flüge werden zusammengelegt oder gestrichen und dann findet der Flug nicht "ohnehin" statt.
Ich sagte es bereits, ich bin nicht gegen Schnäppchen-Angebote, ich nehme sie durchaus auch an, jedoch nicht als Grund einer Reise sondern als Zugabe einer Reise, d.h. ich freue mich, wenn es zu meinen Reiseplänen passt. Und genau da sehe ich das Problem der Billigflieger: sie generieren Nachfrage. Es ist nur bedingt so, dass Fluggäste von anderen Flügen abgezogen werden, sondern vielmehr das Menschen fliegen, die es vorher nicht sind.
Mich bedrückt im Moment der Trend zur Vollkasko-Mentalität. Man möchte alles haben und bekommen aber bitte nichts dafür tun. Klar will ich in die USA, aber wenn ich nur fliegen kann wenn ich zum Schnäppchenpreis fliegen kann bleibe ich zu Hause. Das Risiko ist mir zu groß, wenn nur irgend eine Kleinigkeit schief geht, habe ich ein Problem und auch wenn gut versichert bin, das ist nicht alles!
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Eine Besteuerung von Flugbenzin ändert jedoch nichts daran, daß es Emissionen gibt. Möglicherweise werden sie dadurch auch nicht einmal geringer.
Doch, mittelfristig schon, weil die Besteuerung dazu führen würde, dass z.B. ein Flug MUC-FRA genau so viel kosten würde wie eine Bahnfahrt. Und da der Flieger auch nicht scheller ist als der Zug würden solche Flüge dann einfach nicht mehr angeboten werden, wenigstens nicht in der Häufigkeit.
Und mal ehrlich: auch der "Halbarme" wird seinen USA-Flug weiterhin machen können, auch wenn er vielleicht aufgrund der Besteuerung 200 Euro teurer wird. Im Gesamtbudget einer USA-Reise sind das so um die 5 % bis 10% Aufschlag. Ich kann mir auch nicht mehr als einen solchen Urlaub pro Jahr erlauben und wäre auch nicht erfreut über 200 Euro Zusatzkosten - aber unter'm Strich fände ich das sinnvoll und gerecht. Und dem angeschlagenen Haushalt unseres Landes täten die Einnahmen auch gut, selbst wenn sie nicht für Umweltprojekte sondern meinetwegen für Ausbildung oder Kinderkrippen eingesetzt würden.
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Ein gerne gehörtes Argument, was jedoch schlicht falsch ist.
Da würde ich aber vorsichtig sein. Hier kommt es nicht auf den Preis an sich an, sondern auf die Preiselastizität, und auch auf Wechselkursverhältnisse und langfristige Strategie des Unternehmens. Und bei der Preiselastizität muß man unterscheiden zwischen der der Privatreisenden, der der Geschäftsreisenden usw.
Warum wird denn manchmal mit einer Auslastung von weniger als 50% geflogen?
Warum gibt es denn schlechte Quartale?
Stehen denn dann alle Flugzeuge in der Wüste Arizonas?
Flugzeuge werden nach ökonomischen Gesichtspunkten eingesetzt.
Dem würde man wohl nicht widersprechen.
Wenn keiner reist, fliegt niemand. Wenn also - extem gesprochen - nur noch diejenigen Reisen, die es sich leisten können wenn man die Preise erhöt, dann ist die Auslastung geringer, Flüge werden zusammengelegt oder gestrichen und dann findet der Flug nicht "ohnehin" statt.
Das ist doch ein typisches Totschlagargument. Wenn man staatlicherseits die Kosten erhöht, so daß einige sich den Flug nicht mehr leisten können, dann kann das ausgeglichen werden, durch die Möglichkeiten, die die geringere Preiselastizität bei Geschäftsreisenden bietet.
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@Grimmiger Wolf:
Zunächst mal, ganz wichtiger Punkt meiner Argumentation ist, dass umweltfreundliche Alternativen günstiger werden. Es wäre fatal, wenn man nur z.B. die Flugtickets verteuern würde und die Ausgaben für den PKW. Als Alternative muss das Bahnfahren oder allgemein der ÖPNV attraktiver (und dabei auch billiger) werden. Dies und im Zusammenspiel mit der Vermeidung unnötigen Verhaltens würde in diesem Bereich sicherlich einen großen Fortschritt bringen. Parallel dürfen natürlich auch andere Verschmutzer nicht übersehen werden (z.B. die Kraftwerke oder auch die Heizungen).
Du bist also der Meinung, Dein Argument, welches ich als falsch bezeichne ist richtig.
Selbstredend muss man die Preiselastizität beachten. Es ist doch aber so, dass z.B. auf Fernreisen i.d.R. das Geld mit der Business- oder First-Class verdient wird, mit der Eco arbeitet man im Idealfall kostendeckend.
Die Auslastung sagt doch überhaupt nichts über den Gewinn an diesem Flug aus. Lieber mit 50 % Auslastung fliegen, dafür alle als Vollzahler in der Businessclass.
Es geht ja auch nicht darum, dass man das Fliegen komplett verhindert. Nur es ist nun mal Fakt, dass die Anzahl der Flüge zunhemen, wenn mehr Menschen fliegen können und wollen. Ebenso werden kleinere Muster eingesetzt oder weniger Flüge angeboten, wenn eben weniger Menschen fliegen können oder wollen.
Übrigens in der Wüste stehen viele Flugzeuge... aber darum geht es gar nicht. Es spricht ja nichts dagegen, dass man Aufkommensschwache Zeiten mit günstigen Ticketpreisen attraktiver gestaltet.
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Und mal ehrlich: auch der "Halbarme" wird seinen USA-Flug weiterhin machen können, auch wenn er vielleicht aufgrund der Besteuerung 200 Euro teurer wird. Im Gesamtbudget einer USA-Reise sind das so um die 5 % bis 10% Aufschlag. Ich kann mir auch nicht mehr als einen solchen Urlaub pro Jahr erlauben und wäre auch nicht erfreut über 200 Euro Zusatzkosten - aber unter'm Strich fände ich das sinnvoll und gerecht. Und dem angeschlagenen Haushalt unseres Landes täten die Einnahmen auch gut, selbst wenn sie nicht für Umweltprojekte sondern meinetwegen für Ausbildung oder Kinderkrippen eingesetzt würden.
Und dann haben wir genau das Problem, was wir nicht haben sollten. Steuern, für die der Bürger natürlich keine direkte Gegenleistung erhält, sollen der Finanzierung der Aufgaben des Staates dienen. Wenn nun die Mineralölsteuer erhoben wird, so wird das mit der Notwendigkeit, Straßen zu bauen und zu unterhalten begründet. Das ist richtig und nachvollziehbar, weil der Staat dann auch Straßen baut und unterhält. Eine Steuer hingegen auf Kerosin wäre unbegründet, das die Infrastrukturkosten im Luftverkehr über Gebühren gezahlt werden.
Eine Steuer auf Salz, wie es sie bis 1993 gab, war auch unsinnig geworden und wurde abgeschafft. Man hätte doch nicht argumentieren können, da es die Salzsteuer gibt, sollte man auch eine gesonderte Steuer für Fotografen erheben, weil die doch - ständig auf der Suche nach guten Motiven - sinnlos umherirren und ihren Zeitvertreib nur mit ihrer schöpferischen Kreativität begründen. Dann könnten wir auch eine Steuer für das Bestaunen von Kunstwerken in Museen oder für das Genießen eines Waldspaziergangs erheben.
Wenn es jedoch darum geht die Lage der Umwelt zu verbessern, dann helfen keine Steuern, sondern geeignete, erreichbare und nachvollziehbare Vorschriften.
Das Problem, unter dem der Staat heute leidet ist es doch, daß es sachlich nicht nachvollziehbar ist, wenn Autofahrer für die Sozialkosten herangezogen werden, oder Raucher für die Verkehrsinfrastruktur usw. Der Steuerzahler zahlt seine Steuern schon ungern, aber er möchte deren Begründetheit nachvollziehen können. Anderenfalls kommt es zum Verdruß mit den üblichen Versuchen dem Staat ein Schnippchen zu schlagen.
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OK, dann streich halt meinen letzten Satz (der war ohnehin nur sekundär).
Dann wird eben meinetwegen die Steuer für Flugbenzin nur für die Beseitigung der immensen Umweltschäden aufgewendet, die durch das Fliegen entstehen.
Dürfte dafür ohnehin nicht reichen.
Aber im Prinzip isses mir wirklich wurscht. Und es ist natürlich auch ein Irrtum zu glauben, spezifische Steuern würden nur für Kosten verwendet, die im Zusammenhang mit dem Gegenstand stehen, für den sie erhoben werden. So werden zum Beispiel von der Alkoholsteuer keine Kneipen gebaut und von der Tabaksteuer werden keine Lungensanatorien errichtet. Klar ist doch: Fliegen schadet, ebenso wie Autofahren und noch eine Menge anderer Dinge, der Umwelt. Freiwillig verzichtet niemand auf irgendetwas. Es geht erfahrungsgemäß nur über die Kosten. Deshalb bin ich z.B. auch für den Wegfall der Kfz.-STeuer und dafür eine höhere Mineralölsteuer: wer viel fährt, verursacht viele Schäden und zahlt auch entsprechend viel.
Was mich allerdings an der ganzen Hysterie im Moment etwas nervt, ist, dass wieder mal alle Medien und Politiker den Schuldigen allein bei uns, die wir reisen und Auto fahren, suchen und nicht bei der Industrie, die weiterhin mit Samthandschuhen angefasst wird. Und dass es elbst in der heutigen Situation offensichtlich ein Tabu gibt: nämlich ein generelles Tempolimit,
Aber das ist jetzt endgültig o.t.
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So, da dies sich immer mehr zu einem politischen Thread entwickelt und wir hier bestimmt nicht die Lösung für die Klimaproblematik finden werden, schließe ich den Thread.