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Autor Thema: Frühstücken in den USA  (Gelesen 2892 mal)

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stine1_usa

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Frühstücken in den USA
« am: 24.11.2009, 10:32 Uhr »
Mahlzeit *g*

Das Thema hier ist kein Witz, ich versuche momentan meinen Mann davon zu überzeugen, dass er 3 Wochen USA übersteht ;-)
Überlebt man 3 Wochen mit amerikanischem Frühstück? Mir graut es leicht bei der Vorstellung an nur Spiegeleier, Rühreier, Toast oder Waffeln 3 Wochen lang (ich denke ich werde ziemlich schnell einen Supermarkt ausplündern). Was meinen Mann als Kaffeehasser allerdings am brennendsten interessiert: Gibts zum Frühstück auch (kalte) Milch oder sogar Kakao zu trinken?

Ich weiß, komische Fragen.... *g* Vielen Dank :-)

BigDADDY

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #1 am: 24.11.2009, 10:39 Uhr »
Ich muss Euch enttäuschen: Milch oder Kakao gibt es in den USA nicht.
Auch Bagel sind schwer zu bekommen :roll:
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Doc Snyder

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #2 am: 24.11.2009, 10:45 Uhr »
Ich weiß, komische Fragen.... *g*

Ganz und gar nicht. Das ist ein sehr wichtiges Thema (wenn man vergleicht, was hier sonst so diskutiert wird  :wink:).

An den meisten Frühstücksbuffets findest du Getreideprodukte jeder Art (Cornflakes, Müsli usw.) und natürlich auch Milch i.d.R. "fat reduced".

TheWurst

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #3 am: 24.11.2009, 10:48 Uhr »
Überlebt man 3 Wochen mit amerikanischem Frühstück?

Nein, deshalb ist die Sterblichkeitsrate in den USA sehr hoch. Man überlebt nur, wenn man mit dem Mittagessen anfängt  :wink:

freddykr

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #4 am: 24.11.2009, 11:00 Uhr »
Wie sagt man immer so schön: "Es kommt drauf an..." ;-)

Wo/wie übernachtet Ihr denn?
Waffeln/Eier gibts nicht mal überall.
In vielen einfachen Motels gibts maximal ein paar süße Teilchen und Kaffee. Da ist es wahrscheinlich besser, man geht zu Denny's oder Konsorten.
Die nächste Stufe sind Motels, da gibts zumindest Toast/Bagels und Müsli. Da gibts auch immer Milch.
Für Eier/Waffeln muss das Motel schon besser sein.

Man überlebt aber immer. ;-)
Viele Grüße,
Danilo


NickMUC

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #5 am: 24.11.2009, 11:17 Uhr »
Wenn man z.B. zu Denny's geht, gibt es dort einige Alternativen zum US-Breakfast: z.B. heisses oder kaltes Oatmeal, diverse Cornflakes u.ä., frisches Obst, Joghurt, Toast & Marmelade... da findet sich was.
Ebenso bekommt man dort problemlos Milch (wenngleich eher in der haltbaren Ausführung) und die warm wie auch kalt. Kakao...? Eher nicht, aber mit einem Glas heisser Milch und einem mitgebrachten Packerl löslichem Schokogetränk wäre auch diese Hürde genommen. Tee gibt es auch - allerdings nur die Beutelversion.

Was mögt Ihr denn zum Frühstück? Dann könnte man vielleicht einen Tipp abgeben, wohin Ihr gehen solltet.
Grüße,
Nick
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stephan65

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #6 am: 24.11.2009, 11:23 Uhr »
Nein, deshalb ist die Sterblichkeitsrate in den USA sehr hoch. Man überlebt nur, wenn man mit dem Mittagessen anfängt  :wink:

 :lachroll:

Kaffeehasser zu sein ist aber schon mal gut, denn das da drüben verdient den Namen nicht.  :lol:

winki

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #7 am: 24.11.2009, 11:32 Uhr »
.....alles eine Frage des Geldes....  Das einzige was ich vermisse ist ein gutes Brot obwohl auch dort die Dinge schon besser geworden sind.  Klar dass die wenigsten preisgünstigen Motel ein Frühstück anbieten, einen Bagels, Kekse und Kaffee gibt es auch dort, verwöhnt wird man dabei nicht.

Es gibt genügend Ketten die ein reichhaltiges Früchstückbuffet bieten. Dort gibt es auf alle Fälle eine Mikrowelle und Milch um seinen Kakao selber mischen zu können.
Wie schon geschrieben, gibt es auch dort für den Naturkostler, frisches Obst, Jogurt und  Müsli etc.

Also keine Angst am Frühstück muss man garantiert nicht verhungern.... man muss ja wirklich nicht alle Vorurteile, die man so hört auch ernst nehmen   :wink: 

Jack Black

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #8 am: 24.11.2009, 12:04 Uhr »
Man muss sich einfach nur von dem Gedanken verabschieden, ein typisch deutsches Frühstück (mit knusprigem Brötchen usw.) zu bekommen. Das gibt es so gut wie nicht in den USA.

Aber für die Dauer des Urlaubs gehen wir gerne (ausgesprochen gerne) in die einschlägigen Burgerbuden und starten mit einem dicken "Original-6-Dollar Burger" o.ä. in den Tag. Dazu irgendein Kaltgetränk (obwohl es in den Burgerbuden auch meistens Kaffee gibt).

Wir haben mal bei Carl's Junior ein Paar aus Frankreich vor uns gehabt, er bestellte irgendetwas "normales", sie fand rein gar nichts, was essbar war (kein Croissant, nichts). In Ihrer Verzweiflung bestellte sie dann (last not least) einen heißen(!) Tee. Tattää!! Das arme Mädchen hinter der Theke war so konsterniert, dass sie den nächsten (ranghöheren) Kollegen zu Hilfe rief. ob es denn einen heißen Tee gäbe. Der Typ (gar nicht doof) drückte der Französin einen dicken Pappbecher in die Hand und wies sie an, sie solle sich einen "Icetea" zapfen, er würde den anschließend in der Microwelle aufwärmen...

Die leidgeplagte Dame wandte sich mit Grausen und folgte ab da wortlos ihrem Mann, der aber seinen Burger sichtlich genoss.
 :lol: :lol: :lol: :lol:

So hat offensichtlich jeder seine Problemchen mit dem ungewohnten Frühstück...

mrh400

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #9 am: 24.11.2009, 12:10 Uhr »
Hallo,
die Motelfrühstücke - so eines angeboten wird - sind eigentlich relativ "unamerikanisch" (heißen auch "continental"), mehr oder weniger pappig-süße Teilchen, O-Saft, Joghurt (der mit unserem Joghurt sehr wenig gemeinsam hat), ein paar Obstteile - und natürlich Kaffee (wer ihn nicht wie ich "natur" = schwarz trinkt, findet meist mit "Coffee-Whitener" statt Milch).

Ach ja, Cereals (Cornflakes etc) gibt es natürlich meist auch - also müßte es eigentlich auch Milch geben, in denen man die ertränkt. Als absoluter Milchhasser mache ich automatisch einen Bogen darum, ohne zu bemerken, ob so etwas dasteht.
Gruß
mrh400

TheWurst

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #10 am: 24.11.2009, 12:11 Uhr »
Man muss sich einfach nur von dem Gedanken verabschieden, ein typisch deutsches Frühstück (mit knusprigem Brötchen usw.) zu bekommen. Das gibt es so gut wie nicht in den USA.

Es sei denn man besorgt sich alles was man dazu braucht im Supermarkt, teilweise können die Brötchen dort "fast" mit den deutschen mithalten - ich habe aber immer das Baguette bzw. Sourdough-Brot bevorzugt, einfach ein Gedicht  8) :lol:


Die Story mit den Franzosen ist klasse  :lol:

Ach ja, Cereals (Cornflakes etc) gibt es natürlich meist auch - also müßte es eigentlich auch Milch geben, in denen man die ertränkt. Als absoluter Milchhasser mache ich automatisch einen Bogen darum, ohne zu bemerken, ob so etwas dasteht.

Beim Kaffee stehen ja immer so mindestens 12 Sorten (plain, fat free, lactose free, fat and lactose free, milk free, vanilla, vanilla hazelnut lactose free with fat without water etc.), da kann man sich ja sicher auch was nehmen. Schwierig wirds wenn das nur die kleinen Päckchen sind  :lol:

Brosi

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #11 am: 24.11.2009, 12:19 Uhr »
Eier dazu Hash Browns und pancakes.
Was gibt es geileres zum Frühstück?  :D

Ist mir 1000 mal lieber als der Brot- und Brötchenkram, den ich hier in mich reinstopfen muss.

Ich genieße das Frühstück dort.

Am liebsten bei Ihop.

mrh400

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #12 am: 24.11.2009, 12:24 Uhr »
Hallo,
Es sei denn man besorgt sich alles was man dazu braucht im Supermarkt, teilweise können die Brötchen dort "fast" mit den deutschen mithalten - ich habe aber immer das Baguette bzw. Sourdough-Brot bevorzugt, einfach ein Gedicht  8) :lol:
kann ich bestätigen - wir kaufen das meist zum Picknicken. Die meisten einigermaßen ordentilchen Supermärkte (Albertsons, Safeway o.ä.) haben eine "Deli"-Abteilung mit anständigem Brot (und auch sonst guten Sachen). In der "Pampa" (Ajo, Hanksville) ist das Angebot allerdings dürftiger  :lol:
Gruß
mrh400

stine1_usa

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #13 am: 24.11.2009, 12:38 Uhr »
Danke für die schnellen und vielen Antworten :-)

Also das wird schon klappen. Mein Mann bekommt aus dem Supermarkt ne Packung Kakaopulver in die Hand gedrückt, ich werde den Tipp mit dem Kaffeepulver (hab ich im Forum schon irgendwo gelesen) beherzigen. Ich überlebe auch mit Toastbrot (obwohl meine heißgeliebte Wurst mir extrem fehlen wird) und mein Mann muss eben sehen, wie er nicht verhungert ;-)
Die Speisekarte bei Denny's hab ich auch schon studiert, ich kann mir das gut vorstellen. Am Anfang sind wir in einem Holiday Inn Express und da habe ich auch nur gutes gelesen. Und in Vegas kann man ja auch gucken, wwelche Büffets einem zusagen *g*

Gut, dass wir "nur" in die USA fahren und nicht sonstwohin ;-)

P.S.: Die Anmerkung mit der Sterblichkeitsrate find ich gar nicht soooo unpassend, wahrscheinlich passen wir beide nach dem Urlaub durch keine Tür mehr *g*

Stefanie_GZ

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Re: Frühstücken in den USA
« Antwort #14 am: 24.11.2009, 12:41 Uhr »
Ich habe auch im Supermarkt knusprige Brötchen gefunden, zudem Toastbrot (Vollkorn) und dazu bekommt man Wurst, Käse (besser Frischkäse als festen), Marmelade, Honig, Nussnugatcreme etc. Wenn man auf Vollkorn steht gibt es sogar teilweise in großen Städten auch BIO Märkte http://www.wholefoodsmarket.com/

Wenn man kein Bock auf Picknick hat, nimmt man das eben mit zum Motel Frühstück, oder holt sich da Kaffee und Tee, oder gar Milch und Kakao (gibt es in der Regel immer für die Kinder) zumindest im BW oder Ähnlichen Hotels, und frühstückt gemütlich im Zimmer.

Aber am besten bleibt ihr zu Hause, denn es kommen sicher noch ganz andere Umstellungen auf ihn zu bei 3 Wochen USA :D :D :D