In USA mussen alle Gewinne ueber $500 versteuert werden.
Das gilt nicht für Deutsche, auf Grund des mit den USA abgeschlossenen "Doppelbesteuerungsabkommens" hat der deutsche Gewinner die Wahl, wo er den Gewinn versteuern will. Er wählt klugerweise Deutschland, da in Deutschland Einkünfte aus Glücksspiel steuerfrei sind.
Sonst muss man pauschal 30% Quellensteuer vor Ort abdrücken, was man sich zwar später mit Hilfe eines Steueranwalts wiederholen kann, aber das ist sehr lästig und kostet zumindest auch die Provision für den Anwalt. Man bekommt dafür sogar eigens kurzfristig eine amerikanische Steuernummer verpasst, in jedem Spielcasino gibt eigens dafür einen Beauftragten vom Finanzamt.
Als Deutscher soll und muss man darauf bestehen, statt der Erteilung einer Steuernummer (TIN bzw. eTIN) und Abfuhr der Pauschale (Quellensteuer) das Formular W-8BEN auszufüllen, welches von dieser Steuer befreit. In manchen Casinos gibt es da ziemliche Probleme (u.a. Luxor), weil die darauf bestehen, dass man auch als Ausländer die Pauschale abführen soll (was Unrecht ist). Solche Casinos sollte man meiden.
Das ganze gilt übrigens nur bei echten Cash-Gewinn (z.B. am einarmigen Banditen). Bei sog. "Chip-Spielen" wie Roulette, Black Jack usw, gilt das nicht. Dort kann man soviele Chips gewinnen und nachher beim Cashier eintauschen, wie man lustig ist.